“Guten Morgen! Oh, und falls wir uns nicht mehr sehen: Guten Tag, guten Abend und gute Nacht!”
- Truman Burbank (Jim Carrey) in “Die Truman Show” (1998)
Liebe Mitverbundenen von Blackwater.live, liebe Gäste, die zum ersten Mal hier sind,
ich freue mich heute mal einen Podcast zu präsentieren, der etwas aus der Reihe fällt. Der Finanzwesir und der Finanzrocker haben eingeladen zu dem Thema: “Die Bank von innen.”
Der Finanzwesir hat den Podcast wie folgt beschrieben:
Es geht um ein Sittengemälde: Die Bank zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Eine Institution, die
- schwer unter Druck steht, weil sie zwischen Regulation und Internet-Disruption zermahlen wird und deshalb
- zu verzweifelten Strategien greift. Was alte etablierte Industrien so machen: Lobbyarbeit bei den Mächtigen, wildes um sich schlagen mit Juristen, halbherzige Innovationen, aussitzen… Letztlich all das, was Clayton Christensen in “The innovator’s dilemma” beschrieben hat.
Conclusio des Podcasts: Wir wollen mit diesem Podcast klarmachen: Es ist schlicht unfair, von einer Bank eine objektive Beratung zu verlangen!
Direkt zum Podcast beim Wesir kommt ihr HIER. Weiter unten habe ich alle Beteiligten auch nochmals verlinkt.
Bei jedem Artikel, den ich schreibe und jedem Podcast, den ich aufnehme versuche ich den Lesern und Hörern einen Mehrwert zu bringen. Wenn man noch keine Erfahrung mit der Bloggerei hat, kommt man zu Beginn in den Konflikt zwischen Gefälligkeit oder Beliebtheit und der puren und unzensierten Wahrheit, wobei die natürlich die eigene Wahrheit ist. Und da jegliche Wahrnehmung perspektivisch ist, muss man diese mit ausreichend Fakten untermauern. Selbst bei gutem Willen nicht immer ganz einfach.
Aber gerade wenn diese Wahrheit dann nicht so angenehm ausfallen wird, weil man beispielsweise über die sogenannte “Bankberatung” schreibt oder irgend jemand die getroffenen Aussagen nicht passen und man einige Leser verliert, dann macht man sich als Newcomer in der Bloggerei seine Gedanken. Ich glaube dies ist der Scheidepunkt an dem sich entscheidet, wer man zukünftig sein wird. Ein Beliebigkeitsblog für Affiliateprogramme oder ein Nischenblog. In manchen seltenen Fällen funktioniert beides. Dies kann man beim Finanzwesir und beim Finanzrocker sehen, denn ihre Themen waren zu Beginn ihrer Arbeit eher kritisch zu sehen. Anlegen in ETFs, finanzielle Freiheit, Umdenken in Finanzthemen. Oder auch die Geldfrau Dani Partum mit ihrer Tätigkeit als Geld-Coach. Wer will denn für Beratung und Wissen zahlen, es gibt doch die kostenlose “Bankberatung”. Die drei haben ihren Weg gemacht und auch wenn sie gesehen auf die Gesamtbevölkerung eine geringe Reichweite haben, haben sie eine riesige Reichweite innerhalb der Internetfinanzcommunity und bei all den Menschen, die ihr Geld selbst in die Hand nehmen.
Aber es gibt natürlich keine Garantie, dass dies bei jedem Internetprojekt klappt, welches sich für den Weg der Wahrheit und Klarheit entscheidet und nicht für die Beliebigkeit. Der Finanzwesir hat diesen Weg als “Leben und Arbeiten in der arschlochfreien Zone” definiert.” Und das ist doch eine harte aber ganz gute Beschreibung eines angenehmen Arbeitslebens.
Ich bin nach einigen persönlichen Erfahrungen in der Berufs- und Privatwelt davon überzeugt, dass ein Handeln gegen die inneren Werte krank macht. Das bedeutet nicht, man sollte total egozentrisch werden. Aber auch nicht beliebig und jedermanns Liebling. Es funktioniert nicht und macht seelisch und am Ende körperlich krank. Manchen dürfte dies bewusst sein. Ich möchte aber noch einen Gedanken dazu ergänzen: Ist man erst mal zu weit gegangen und ist nicht mehr leistungsfähig, dann kann man auch all den Menschen nicht mehr helfen, die einen so lieben und schätzen wie man wirklich ist. Und einen Mehrwert für andere zu schaffen ist ein edles Ziel, was ich mit ganzer Kraft verfolge. Dafür wird man gehasst und geliebt. Konzentriert man sich auf die Menschen, die einen begleiten und einen schätzen, dann bereut man diesen Weg nie, auch wenn es manchmal echt steinig ist.
Die Folgen der Finanzbloggerei
Wenn man einen privaten Blog schreibt, wie ich es zu Beginn getan habe, dann schreibt man über Urlaub, Reisen und ein paar andere Gedanken und weiss nicht ob das überhaupt jemand interessiert. Bei mir war es damals so, dass es einige Leute merkwürdigerweise sehr interessierte, von denen ich es gar nicht erwartet habe und über “drei Ecken” wurde dann per Flurfunk ein Blogartikel weiter geleitet, bei dem es um das Verständnis der Geschlechterrollen im 21. Jahrhundert ging. Der Artikel hatte einen riesigen Zuspruch, aber auch Kritik. Obwohl dies mein damals mit Abstand bester Artikel war, ich viele positive Mails dazu erhalten habe und Leute anfingen Blackwater.live zu abonnieren, habe ich ihn dann aus Rücksicht auf Einzelpersonen rausgenommen.
Dies war aber auch der Startschuss Blackwater.live umzubauen. Es sollte nicht mehr um private Postings ohne Ziel gehen, sondern um Mehrwerte. Ich dachte wenn ich trotz meiner mittelmäßigen Rechtschreibung Inhalte transportieren kann die Menschen gefallen, obwohl sie nicht gefällig sind, dann muss ich einfach schreiben. Gute Freunde sagten damals auch: Schreib einfach weiter. Und so schrieb ich.
Heute ist Blackwater.live zwar ein alternativer Minifinanzblog und hat statistisch gesehen kaum Gewicht, aber knapp 1500 Aboleser sind für mich nicht nichts. Ich habe zu Beginn für niemanden geschrieben, dann für 5 Menschen, dann für 15 und so weiter. Inzwischen bin ich überzeugt, wer reinen Herzens schreibt mit dem Gedanken Mehrwerte, Aufklärung oder Unterhaltung zu schaffen, hat seine Daseinsberechtigung. Im Laufe der Zeit habe ich dann die Bankthemen angefangen einzubringen und das FX Programm aufgebaut, welches immer noch in seinen Anfängen steckt, gemessen an dem, was ich mit meinen Stammkunden vor habe. Ich predige immer Geduld, muss an dieser Stelle aber auch selbst Geduld lernen.
Das schönste sind aber die vielen neuen Kontakte. Ich hatte mal ein Adressbuch mit knapp hundert Menschen, nun sind es hunderte. Menschen aus allen Bereichen des Lebens und aus allen Schichten und verschiedensten Kulturen. Das hat mir den Glauben daran zurück gegeben, dass Menschen trotz all ihrer Verschiedenheiten einen Mehrwert in Form von Ideen und Tipps zu schätzen wissen. Und selbst wenn es mal Gedanken aus alten Büchern sind, was mich mehr als überrascht hat. 🙂

Quelle: gettyimages/istock
Die “Bankberatung”
Mit dem Podcast bei und mit dem Finanzwesir, dem Finanzrocker und der Geldfrau wollten wir niemand an den Pranger stellen. Es ging wie immer um Aufklärung. Niemand geht zu einem Autohändler irgend einer Marke um sich neutral über Autos “beraten” zu lassen. Eigentlich sollte es im 21. Jahrhundert inzwischen bekannt sein, das Wort Interessenkonflikt. Wer aus Produkten bezahlt wird, kann nicht neutral “beraten”, er verkauft. Nun sind nicht alle Menschen die in einer Bank arbeiten durchtriebene Kriminelle, auch wenn manche Prozesse und Skandale dies vermuten lassen. Es sind auch viele dabei, die zuerst Opfer sind und dann zum Täter werden. Das sind die “Bauern” beim Schach. Die kämpfen an vorderster Linie, fallen aber auch zuerst. Wer wird entlassen wenn Banken am Personal sparen müssen? Der Management Director? Selbst wenn, dann mit einer Abfindung, die für Normalverbraucher bis zur Rente reicht.
Eigentlich kann man da nur Mitleid mit dem einfach Bankangestellten haben. Die Drahtzieher sitzen nicht im Vertrieb.
Hier hilft nur aufgeklärt zu sein, wie es die Geldfrau sagt. Finanzgebildete Menschen schließen keine überteuerten und intransparenten Produkte ab, bei denen der Vermittler nachher sagt, hier haben wir ein Protokoll, Sie haben alles gewusst.
Und darum soll es auch gehen. Diese Themen müssen einfach in die Breite getragen werden und daher möchte auch ich an dieser Stelle um das Teilen des Beitrags und Podcasts bitten.
Mal was neues: Eine Linkliste
Heute mache ich etwas, was bei Blackwater.live eher selten vorkommt. Ich verlinke zu externen Seiten. Ich habe die drei Bloggerkollegen hier nur kurz beschrieben. Was sie wirklich tun und leisten ist viel mehr, als ich es hier erklären könnte. Schaut einfach selbst.
Zur Geldfrau gelangt ihr HIER.
Dani ist Geld-Coach und Wirtschaftsjournalistin und moderiert u.a. für NDR, WDR und ZDF. Als Journalistin nutzt sie ihre Lizenz zum Fragen, wie sie selbst schreibt. Außerdem ist sie die Buchautorin DR.NO und die Unschuldigen – Der Prozess gegen 6 Ex-Vorstände der HSH Nordbank (2015).
Zum Finanzwesir kommt ihr HIER.
Ich habe ihn schon im Podcast reinen Herzens gelobt, Albert, der Finanzwesir, ist eine Art Bibliothek unter den Finanzblogs und hat ein überwiegend sehr fachkundiges Publikum, welches eine Menge Mehrwerte liefert. Er hat einen Podcast mit dem Namen “Der Finanzwesir rockt” und dieser ist mit knapp 100.000 monatlichen Downloads ein echter Stier im Feld.
Sein Leserforum ist immer einen Abstecher wert und ab und an gibt es mal einen heftigen Schlagabtausch, in den ich auch schon reingeraten bin. Ich habe es trotz wenig Erfahrung in der Online-Kriegsführung überlebt. 🙂 Foren lesen kann man auch am Baggersee, viel Freude damit.
Zum Finanzrocker gelangt ihr HIER.
Daniel ist der Finanzrocker. Er schreibt seit 2015 über Vermögensanlage, Geldwerte und Finanzen und ist aus meiner Sicht etwas risikobereiter als Albert. Er hat zwei Podcast Formate, die über 200.000 Zuhörer im Monat erreichen und ist hauptberuflich Marketing Manager einer Hochschule. Und klar, er mag Rockmusik und zeigt dies auch.
Und für alle die ganz neu hier sind, wer ist eigentlich Blackwater.live? Das könnt ihr HIER lesen. Teil von Blackwater.live sind derzeit vier Damen, eine ganz im Hintergrund, eine Ex-Bankerin, eine Noch-Bankerin und auf eine weitere warten wir noch. Falls mal die Frage aufkommt, ob Frauen Ahnung von Geld haben, so ist diese damit wohl beantwortet.
Ich selbst bin Ex-Banker, ein Kind der 80er Jahre, verheiratet, keine Kinder, ein Weltreisender und pendle derzeit zwischen Deutschland, Griechenland und einigen anderen Ländern umher (das Thema “staatenlos” treibt mich um). Für einige Ideen die ich weiter geben möchte, muss ich meine Identität schon etwas schützen, auch im Hinblick auf zukünftige Projekte. Würde ich nur Gummientchen verkaufen und über Eiscreme schreiben, wäre es etwas anderes. Alles weitere in Zukunft.
Hier mein kleines Begleitpodcast zu diesem Artikel:

Quelle: gettyimages/istock
“Scheitern ist nicht tragisch, menschlich zu sein schon”
- unbekannt
UPDATE PODCAST: Es gibt keinen Blackwater.live Podcast mehr, da wir uns ganz auf YouTube konzentrieren, was das Thema Podcast angeht. Man kann YouTube durchaus als “bessere” Podcast Plattform sehen. Über die YouTube App lassen sich auch unterwegs alle Videos/Folgen anhören.
https://www.youtube.com/c/Blackwaterlive/featured
Alle Blackwater.live Themen werden dort nach und nach behandelt. Und die alten Podcast Themen auch wieder aufgegriffen.
Folgt uns dort indem ihr den Kanal abonniert und die Videos (wenn sie euch gefallen) liked. Es wird jede Woche ein frisches Video geben.
Ein hervorragendes Format, vielen Dank für diese Berichterstattung! Wer euren Podcast mit dem Wesir gehört hat, der wird wohl nie wieder eine Bank betreten.
Hallo Leute, ich lese hier schon länger mit und hatte auch schon einen netten Mailkontakt mit Blackwater. An der Stelle will ich mich nun aber auch mal bedanken. Für die Informationen habe ich nichts bezahlt, vor allem nicht die per Mail. Aber sie haben mir einige tausend Euro an Kosten gespart. Ich finde es legitim wenn dafür auch etwas verlangt wird, gerade wenn es so eine umfangreiche Story ist. (war es bei mir) Da bekomme ich sonst selbst schon ein schlechtes Gewissen. Es wird etwas abgemildert durch folgenden Umstand: Ich sitze während meiner Arbeitszeit hier und schreibe diesen öffentlichen Kommentar. Normalerweise würde ich das nie tun und bin immer sauer wenn die ganzen Azubis hier den ganzen Tag im Internet hängen. Es soll die Ausnahme bleiben.
Die Seite hier mag man oder man mag sie nicht. Dunkles Design im sw-Stil ist derzeit modern. Ich weiss nicht ob das der Grund der Farbwahl war, bunt sollte die Seite nicht werden. Bunt ist mein Stichwort: Die Seite ist SW, aber die Menschen hier sind eine wirklich bunte Mischung und ich finde es SUPER! Für mich auch der Beweis: Geht man offen aber ohne Scheu an Themen die alle betreffen ran, dann wird dies belohnt. Und Bankthemen sind wichtig.
Danke für den Spitzenpodcast und auch diesen Blog! Ein super Projekt und ich hoffe es wird euch noch lange geben! Ich habe schon eine Menge hier gelernt. Nochmal Danke!
BW, ich freue mich sehr über Deinen Post auch wenn ich Deine tieferen ygedanken noch viel viel mehr mag. Ich hab auch Deinen Podcast gehört, mache ich immer. Ich glaube es hilft vielen Menschen wenn jemand mit dem Bankberuf schreibt wie es dort drinnen abläuft. Mach einfach weiter so, ich unterstütze Dich gerne und empfehle Dich immer weiter. Jedes Gespräch kommt doch mal auf das Thema Geld oder Konto, so merke ich es jedenfalls. Vielleicht fällt es aber auch mir nur so sehr auf seit ich Dich lese.😂😂
Das ist lieb von Dir, vielen Dank Malak! Ich glaube es kommt Dir nur so vor oder ist kulturell verschieden. In DE wird über Geld eher nicht gesprochen, ausser es geht darum nicht vorhandenes Geld zu verteilen. Anderes offenes Thema: Deinem Sprachtest werde ich mich irgendwann stellen. 🙂
Das V in Bank steht für Vertrauen. 😂
Ich wollte heute mir heute etwas Bargeld ziehen. Das kommt nur alle paar Monate vor. Bargeld mag ich nicht. Ich finde bargeldloses Zahlen angenehmer und viel bequemer. Das heißt aber nicht, dass ich ein Bargeldverbot möchte. Jeder soll so zahlen können wie er will.
Der Weg führte mich zu einer Filiale der örtlichen Spasskasse. Ich zügte meine Curve Card. Mit Erstaunen stellte ich fest, dass der Betreiber 4,80 EUR für die Abhebung von mir wollte. Das lehnte ich natürlich dankenswerter weise ab!
Ich nahm dieses Erlebnis zum Anlass mich mal online über deren aktuelle Konditionen für den Giroverkehr zu informieren.
In meinem Leben habe ich noch nie irgendwelche Kontoführungsbegühren. Mein erstes Griokonto hatte
ich ab ca. 1990. Dann später immer bei Direkt- und dann Onlinenbanken.
Aber was ich im Preisleistungsverzeichnis dieser Spasskass las, konnte ich gar nicht glauben. Nicht nur die Höhe der mtl. Kontoführungsgebühren verwunderte micht stark. Auch die Nebenpositionen und die sonstigen Bedingungen. Ich fühlte mich in eine Zeit von Kutsche und Pferd zurück versetzt. Allein wie das Werk geschrieben war. Ein Papier aus der Beamtenstube des 19. Jahrhunderts. Die haben sogar eigene massgeschneiderte Kontoführungsmodelle für Selbsständige, Ärzte oder kommunale Einrichtungen und Betriete etc. Wenn die so weitermachen, ist in 5 Jahren mit denen Schluss. Ich kann nicht verstehen, wie sich ein in der heutigen Zeit lebender Mensch in solch eine “Einrichtung” veriirt.
Hi Leute! Zuerst: Toller Blog, gut geschrieben und das Podcast, einfach lecker. :-))
Geld selbst verwalten finde ich einfach nur ungewohnt. Bei allem braucht man heute Experten und
ich tue mich mit einfachen Sachen schon schwer. Ein Tutorial wäre da wirklich spitzenmäßig. Mich habt ihr dabei.
Auch wenn ihr versucht alles einfacher zu machen, macht es gerne noch einfacher. Ihr seht es immer noch zu sehr als
Banker. Wer damit nichts zu tun hat braucht es wie Babybrei. Und bitte ignoriert die Klugscheisser die etwas anderes behaupten.
Auch mit schwarzen Haaren kann Frau nix verstehen.😂 Aber ich gebe ganz ganz klar zu, ich hatte bisher kein Bock und habe genau wegen dieser Einstellung Müll verkauft bekommen. Also selbst schuld. Es soll sich aber ändern. Allerdings muss ich erst mal fast 6TEUR Abschlusskosten aus einem Riester verkraften. Habe den mit 21 abgeschlossen und die Höchstrate reingebuttert. Laufzeit bis 67. Bitte nicht lachen. Ich dachte es ist gut weil alle es gemacht haben und jeder sagte es wäre die beste Kombination von Sicherheit und Rendite.🙄🙄
Das klingt etwas pessimistisch. Du unterschätzt die Auswirkungen von deinen kleinen subversiven Blog. 😂😂 Ich bin auf deine Blog gekommen, weil mir eine Freundin von deinem Podcast erzählte. Auch der ist neu und sicher denkst du wer findet den schon? Meine Freundin hat ihn gefunden. Und die hat es mir erzählt. Und ich komm auf den Blog und er gefällt mir. Und ich werde es weiter erzählen. 😉 Mit der Zeit wird es. Ich war bisher auch bei diesen Banken die du schreibst. Ich wusste auch nichts anderes, woher auch? Jetzt lese ich hier und bin überzeugt auch zu wechseln und mich darum zu kümmern. Also nicht so pessimistisch sein mein Lieber! Unterschätze nicht die Macht der Weiterempfehlungen und von Whatsappgruppen von Weibern.😉
Ich halte den Finanzwesir für halbseiden.
Selbstverständlich bietet er ein sogenanntes Finanzcoaching für schlappe 500€ für 60 Minuten an. Die Kompetenz, die er für sich reklamiert ist:
„Erfahrung: 51 Jahre Lebenserfahrung, über 20 Jahren Börsenerfahrung, 3 Jahre Finanzcoaching. Ich habe erlebt, wie verheerend sich der Dotcom-Crash um die Jahrtausendwende und die Subprime-Krise des Jahres 2007 auf Investments und Vermögen ausgewirkt hat.“
Hat aber auch gleich den Disclaimer drunter, damit ja keiner auf die Idee kommt, ihn für seine Aussagen haftbar zu machen.
Damit kann ich auch dienen, habe sogar noch ein paar Jahre mehr Erfahrung.
Das ist für mich Dummenfang, ich Trag dann mein Geld nicht zur Bank sondern zum Wesir?
Nein wirklich nicht!
Hmm, muß man sich immer überlegen. Beim BWMartin hab ich 800 bezahlt aber es ist für inzwischen mehr wie ein Jahr und ich habe oft den Austausch mit Mail. Dazu kommt es geht ja eigentlich um FX. Das Gesamtpaket passt. Ich weiß halt nicht was es in der einen Stunde bei Wesir gibt. Aber besser als Bank ist es sicher. 500 die Stunde beim Wesir ist doch besser als paar Tausender für Marketing und Bankgeschwätz, jedes Jahr. Die haften auch für nichts. Also ich versteh dich Jörg, aber ich glaube alles ist besser als Bank, 😂. BWMartin ist eh Banker, da hab ich beides😂
Danke Yulia, sehr nett von Dir!
Verstehe ich schon, ist einfach Geschmacksache. Der Wesir ist ne coole Socke, BW als Newcomer mag ich aber auch. Hauptsache weg von dem Sch… Vertrieb, da sind wir uns doch einig.
Hallo Jörg, jegliche Art von Honorarberatung, Coaching etc. zu bewerten ist sehr schwierig. Es hängt viel mit dem Empfinden des Einzelnen zusammen. Der eine wird sagen es war die wertvollste Stunde meines (Finanz-) Lebens, der andere sagt es war rausgeworfenes Geld.
Aber einen Stab muss ich wirklich für jegliche echte Berater (Bezahlung auf Honorarbasis) brechen: Der Interessenkonflikt ist nicht vorhanden und in den allermeisten Fällen wird diese Beratung ein Bruchteil kosten was die sogenannte Bankberatung (oder Strukturvertrieb etc) kostet.
Du wirst beim Wesir und überall sonst immer Disclaimer finden, in der Bank sind es die Gesprächsprotokolle.😂 Aber ganz im Ernst, vor Haftungsfragen muss man sich immer schützen durch Warnschilder. In einer Gesellschaft in der immer weniger Eigenverantwortung übernommen wird, wird dies immer wichtiger.
Wird allerdings suggeriert man bietet eine Art Vermögensverwaltung an, “ich bin Ihr Berater und kümmere mich um alles” etc., dann liegt die Haftung in der Tat nicht nur beim Kunden. Und dieses manipulative Verhalten findet man in Banken oft. Geht es dann schief merkt der Kunde zum ersten Mal, es war nur Produktverkauf und die Papiere im Depot haben mit der Bank wenig zu tun.
Beim Wesir und allen anderen wirst Du Dein Geld zu einer Direktbank tragen und dann für die Erfahrung des Wesirs etc. zahlen. Es gibt Menschen die selbst mehr Erfahrung haben, aber es gibt eine riesige Masse, denen würde diese Erfahrung sicher auch weiter helfen. Wie Eingangs geschrieben, die Bewertung von Coachings finde ich schwierig, da sehr personenbezogen.
Hallo BW und alle anderen, die reagiert haben.
Für mich hat das immer noch ein gewisses Geschmäckle.
Der recht bieder wirkende Wesir, versucht hier meiner Meinung nach, auf der Welle der Finanzblogger zu schwimmen so lange es geht, und einfach mitzunehmen was geht.
Bitte wie verdorben sind wir denn, dass wir für ein Stundenhonorar von 500 Euro eine Stunde Skypen und ein Protokoll zahlen? Und wenn das nicht reicht, kann gerne für 250 Euro pro Stunde, weitere 5 bis 15 Stunden gebucht werden.
Habt ihr einmal überlegt, wie lange ihr dafür arbeiten müsst, um 500 Euro netto zu verdienen, um dann wahrscheinlich die Weisheit von einem „Wesir“ zu bekommen, die ihr wahrscheinlich auf seiner URL auch lesen könnt?
Nur mal so nebenbei, der Durchschnittspreis für eine Stunde bei einem Rechtsanwalt kostet unter 200Euro.
Ein Steuerberater müsste sich für die aufgerufene Gage vom Wesir ganz schön strecken.
Wie schon gesagt, ich halte es für Dummenfang.
Jörg es kann doch jeder selbst seinen Preis festlegen. Wenn der Wesir so wenig Zeit hat wird die Stunde teuer. Ob das gleich mit Gier zu tun hat? Er will mit dem Preis sicher auch paar Leute loswerden oder erst gar nicht bekommen. 500 Tacken sind enorm für eine Stunde aber wenns die Leute zahlen? Freier Markt.
Ich verstehe die Argumentation. Aber es klingt auch etwas nach den Sozialneid Themen bei SPON. Was die 10 reichsten Deutschen verdienen, was verdienen Sie im Vergleich mit Ihren Kollegen? 😂 Persönliche Erfahrungen sind eigentlich unbezahlbar. Ob jemand dann dafür bezahlt und wie viel ist ein anderes Thema. Ich kenne den Wesir nicht. Aber für die Erfahrungen von meinem Ex-Prof würde ich 500EUR die Stunde zahlen.😂
Na, dann verschwinde ich wieder in meine Ecke des Sozialneids.
Habt ihr mal einen Blick auf die AGB geworfen?
„Alle zur Verfügung gestellten
Informationen (alle Gedanken, Prognosen, Kommentare, Hinweise, Ratschläge etc.) dienen allein der Bildung und der privaten Unterhaltung.“
Dann Kauf ich mir lieber ne Karte von Mario Barth, da hab ich auch Unterhaltung und mit ner Currywurst in der Pause, bleibt im Vergleich zu den 699 Euro für ein „Intensivseminar“ bestimmt 500 Euro fürs Depot über. Da ist es dann auch egal, was ich kaufe.
Von meiner Seite ist alles gesagt, ich gehe dann wieder auf SPON meckern
Hi Jörg und guten Morgen! Bei Spon & Co. herrscht die pure Zensur, ich schalte Meinungen jeglicher Art frei solange sie nicht beleidigend sind oder andere (oder mich) angreifen. Leider kommt das immer wieder vor. Dein Beitrag ist konstruktiv und ich denke darüber denken viele nach. Es ist eine Grundsatzfrage darin verborgen. Es hat Dir auch niemand Sozialneid unterstellt, die Dame meinte nur, es hört sich so an. (Sehe ich das richtig @medimausi?) An ihren Professor würde sie auch Geld zahlen.
Grundsätzlich kann jeder Geld für Waren und Dienstleistungen verlangen, selbst wenn es Premium Klopapier mit eingearbeiteten Globuli ist. Die Kaufentscheidung trifft jeder selbst. Entweder wir haben einen freien Markt oder wir haben Planwirtschaft, Enteignung und staatliche Gängelung. Das werden wir wohl noch früh genug vergleichen können. Leider.
Dann doch das Angebot mit dem Klopapier, oder?
Neeee klaro. Es gibt unmoralische Preise. In einem Club in der Stadt gibt es Luxuswasser. Sie verlangen fast hundert Euro für die Flasche. Heilpraktiker verkaufen unwissenschaftliche Methoden für noch viel mehr Geld. ABER: Jeder hat die freie Wahl zu kaufen oder es nicht zu tun. Es ist krude, wenn ein guter Anwalt zweihundert Euro die Stunde nimmt und ein „Medizinmann“ einen Tausender. Aber wir müssen die „Leistung“ nicht in Anspruch nehmen wenn wir denken, es ist nur Globuli-Niveau. Um mehr ging es mir nicht. Sorry.
Globuli ist DAS BESTE BEISPIEL. 😂😂😂 Aber warum Zeit verschwenden die Leute zu kritisieren. Pharma-Wirtschaft freut sich (ja die bösen verdienen damit gut und nicht irgend jemand aus dem Busch) und der Käufer hält sich für alternativ, feinstofflich und anders. Identitätsstiftend. Nur die Allgemeinheit soll bitte dafür nicht zahlen.
Bei privaten Dienstleistungen kann man jeden Preis ansetzen und bei Heilpraktikern und anderen Wundermännern sieht man genau das. Fünf grüne Scheine für einen erfahrenen Anleger und seine Tipps ist da noch echt fair. Im Vergleich. Als Stundenlohn ist es heftig, aber nochmal Leutz: Wer will will, wer nicht will, will nicht. so long..
Kann doch jeder machen was er denkt. Es gibt Experten die kosten 10 Mal so viel. 😂😂😂😂 Niemand haftet für irgend etwas. Selbst die Bank nicht, Sparbuch ist auch nur sicher bis 100T und sogar ich weiss es, obwohl ich grundsätzlich pleite bin. Schuld ist die Beautyindustrie.😂 Der Staat regelt alles. Regeln, geregelt, Reguliert. Topwords in Germoney.
Hallo BW,
ich finde es gut, dass es hier keine Zensur gibt, mit den genannten Ausnahmen.
Den Prof würde ich auch bezahlen, wahrscheinlich aber keine 500 Euro die Stunde.
Der Finanzwesir war zu Beginn recht informativ, wobei ich immer noch glaube, er schreibt aus dem Wertpapier-Forum ab. Die Korrelation mit seinen und den dort gerade heiß diskutierten Theme, ist manchmal schon erstaunlich.
Stutzig bin ich erst geworden, als mich ein Kollege ansprach, ob ich einen Finanzwesir kennen würde und er allen Ernstes überlegte dort ein Intensiv Seminar zu machen.
Auf meine Frage, warum er das denn wolle, bekam ich zur Antwort, ich möchte in den Vanguard FTSE All World anlegen, bin mir aber nicht sicher und brauche da eine Bestätigung. Meine Antwort, dass er doch einfach anfangen solle und vielleicht erst einmal den großen Zeh in´s kalte Wasser zu stecken, um ein Gefühl für den Markt zu bekommen, erhielt ich die fast schon erschrockene Antwort, wie, dass soll ich einfach so machen? Da brauch ich aber eine Bestätigung.
Meine Antwort war: Nenn mich Wesir und mach es. Fang doch mit den 699 Euro an, die du dort verplempern willst.
Wie bereits gesagt, ich halte es für Dummenfang.
Ich arbeite gerade auch an einer Marktlücke. Ich habe noch alle Telefonbücher in papierform und biete demnächst Lesungen für ein ausgewähltes Puplikum an, aber nicht für diese Nörgler, die mit mir darüber diskutieren möchten, warum ich bei A anfange und nicht nach der Häufung der Familiennamen z.B. bei Müller anfange zu lesen (dazu habe ich keine Lust).
Buchungen dann über die bei BW hinterlegte Mailadresse, ich bin auch günstiger, ich fange bei 100 Euro an und biete dafür mindestens 2 Stunden aufregende Informationen zum Mitschreiben.
Jeder kann doch für sich entscheiden für was er/sie Geld ausgibt. Ich finde Jörgs Gründe legitim. Andere geben 800 € für einen Staubsaugerroboter aus, ich gehe für das Geld lieber in Urlaub. Jeder hat andere Prioritäten. Freier Markt und freue Meinungsäußerung.
@Jörg bleib bitte hier. 😉
Hallo Martin, hallo Jörg,
Ihr habt hier eine interessante Diskussion angefangen, die es meiner Meinung nach noch zu vertiefen gilt.
Zum Beispiel Bewertungen: Ich kenne einige Finanz-Produktverkäufer, die durchweg 5 Sterne bekommen, „Super Beratung“ etc. In dem Zusammenhang sollte man Bewertungen mit Vorsicht genießen, weil Sie im Gegensatz zu Produktbewertungen sehr subjektiv sind. Im Bereich Verkauf und Umgang mit Menschen kommt es sehr stark auf Sympathien an. Der beste „Verkäufer“ bekommt dann oftmals bessere Bewertungen als ihm/ihr objektiv eigentlich zustehen. Daher ist der Autoverkäufer auch gesuchter als der Fachidiot, denn Fachidiot schlägt Kunden tot.
Zum Thema Vergütung: Natürlich gibt es einen freien Markt und es steht jedem frei, ob er das Geld bezahlt oder nicht. Aber es gibt auch Grenzen, die teilweise von einigen Marktteilnehmern überschritten werden. Es gibt z.B. nicht wenige Honorarberater, die unter dessen Deckmantel horrende Honorare beim Kunden verlangen, die in keinem Zusammenhang zur gebrachten Leistung stehen. In dem Zusammenhang wäre vielleicht eine Gebührenordnung nicht schlecht, wie es sie auch für Rechtsanwälte, Ärzte und Steuerberater gibt.
Und hier ist meiner Meinung der Gesetzgeber gefordert um die Spielregeln zu bestimmen. Und hierzu zählt auch ganz klar, die Kosten und Provisionen von Produktverkäufern zu begrenzen und um Fehlanreize zu vermeiden. Nur das würde die Zahl der Produktverkäufer auf Dauer reduzieren und der Finanzlobby gar nicht schmecken. Wir brauchen eine Finanzwende in der Politik.
Eine Stunde meines Lebens würde ich direkt mal als unbezahlbar bewerten. Völlig logisch. Wenn man anfängt zu regulieren und Obergrenzen für Stundenlöhne festlegt, dann bitte auch für die Verkäufer von goldenen Klobürsten, Heilsteinen und Wundermitteln aller Art und wtf den ganzen anderen Sch… den es noch gibt. Ich sollte mal eine Ausbildung zur Schamanin machen, alles was ich berühre ist geheiligt und reinigt den Geist. Investmentbanking ist Kindergarten gegen Schamanentum. Da wird die echte Kohle verdient. Universum und so. Deutschland, ein Land der Bildungsbürger, ganz klar. 😉
Nichts gegen dein viel zitiertes Buch die Bibel, lieber Blackwater, aber die Gläubigen christlicher Gemeinden sind doch meistens die, die besonders anfällig für Hokuspokus jeglicher Art sind. Glauben an Gott und irgendwelche Wunderheiler (@Lara: Genau getroffen, wie immer) scheint sich nicht auszuschliessen. Selbst als Nicht-Christ meine ich dies mal anders vor vielen Jahren gelernt zu haben. Ich bin gespannt auf deine Meinung.
Ansonsten hat Stefan hier wirklich einen interessanten Beitrag geschrieben. Wie seht ihr es? Kann man jeden Stundenlohn verlangen?
Hallo cc, ja das stimmt ganz klar. Daher stelle ich die Bibel auch heraus und ihre Inhalte und bitte dies auf keinen Fall mit menschlichen Handeln jeglicher Art in einen Topf zu werfen. Mein Eindruck die letzten Jahre ist auch ganz stark der, den Du beschreibst. Das nimmt den wertvollen Inhalten aus diesem Buch leider oft die Seriosität. Von Globuli, HCG, Schamanentum, Menschenkult und Weihnachten wirst Du darin nichts finden. Abgesehen davon fordert die Bibel auf nicht Menschen zu folgen (1.Korinther 7:22-23, nur ein Text von vielen) und selbst nachzuforschen und zu denken. Ein grosses Problem, so blöd dass es da steht.😂😉
Zu der Frage ob man jeden Stundenlohn verlangen kann: Diese Frage kann ich in einem Land in dem grundsätzlich Vertragsfreiheit gilt, nur aus moralischer Sicht beantworten. Und dieser Blickwinkel ist natürlich sehr individuell. Für mich ist es immer eine Frage der Gegenleistung und was ist mir die Sache wert. Besteht die Gegenleistung aus einem Glas Leitungswasser (verkauft als Luxuswasser @Medimaus), dann ist es schon sehr dreist.
Aber sollte man so etwas verbieten? Da bin ich mir nicht sicher. Denn solche Auswüchse sind auch immer ein Korrektiv für Überschussliquidität in Verbindung mit reiner Dummheit. In St. Petersburg soll es Clubs geben, in denen Grey Goose für umgerechnet 100 USD das Glas verkauft wird. Und das ist Franzosen-Vodka.
Richtig schwierig finde ich, wenn mit der Not oder der Hoffnung auf Gesundheit Geschäfte dieser „Qualität“ gemacht werden. Aber auch hier ist es oft so, dass die Anhänger solcher Theorien zugleich Opfer sind und diese Thesen radikal verteidigen. Da spart man sich am besten die Diskussion.
Wundert mich ja nicht wirklich. Man muss sicher unterwcheiden zwischen Christen die einen gefestigten Glauben haben und Menschen die einfach leichtgläubig sind und in die Kirche und zum Schamanan (Lara, geil😘!) rennen. Letztere glauben alles und das merkt man auch sehr schnell. Die sind grundsätzlich leicht zu manipulieren.
Vergütung: Wäre mir jetzt wieder egal. Offizielle Jobs wie Anwalt und Co, da gibts ne Gebührenordnung. Wer zum Schamanen geht kann auch bluten. 😂😂
Ich wollte den Jörg nicht angreifen, ich habe doch geschrieben die Preisfindung ist bisweilen krude. Nur wird niemand gezwungen diese Preise zu zahlen. Krude ist auch eine Gesellschaft die an Zuckerkügelchen glaubt, obwohl wir die höchsten medizinischen Standards im 21. Jahrhundert haben. Möglicherweise sind dies Mängel in der Bildungspolitik. Ich weiss es nicht. Was religiösen Glauben angeht (wurde hier auch angeführt) so sehe ich es ähnlich wie schon geschrieben. BWMar 😂 trennt dies von Dummheit und Religion und wertet aus meiner Sicht Bücher wie die Bibel damit auf. Denn mit blinden Fanatikern und irgendwelchen leichtgläubigen Gesamtschulabsolventen will ich und andere sicher nicht über Glauben sprechen. Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als wir denken, das denke ich schon. Aber dann kommen Menschen und leiten daraus Regeln und Verbote ab und texten einen zu mit persönlicher Erleuchtung. Irgendwo reichts mir da. Ich habe nie eine Bibel in die Hand genommen, mir aber aufgrund freundlicher Empfehlung (Danke😘😉) eine runtergeladen. Bei allen Texten die ich nachgelesen habe, konnte ich nichts finden was dumm klingt. Schon gar nicht so dumm wie die Leute, die vorgeben danach zu leben. Sorry.
Nochmal zum Geld. Ich habe mich geirrt. Das Luxuswasser im Club kostet 129 Euro die Flasche. Vielleicht heilt es oder erleuchtet einen. 😂
Jörg hat die Sache sehr gut erkannt. Was ist denn eine der häufigsten Fragen beim Finanzwesir im Kommentarbereich?
“Hallo, ich möchte x% Standard-ETF A und y% Standard-ETF B besparen, ist das so in Ordnung oder habe ich was übersehen/einen Denkfehler/gibt’s einen Haken/ist da eine versteckte Kröte?”
Anscheinend gibt es genügend Leute, die ihr Geld bzw. besser die Verantwortung dafür nicht in die Hand nehmen möchten. Die suchen dann eine externe Bestätigung und am liebsten auch noch jemanden, den sie im Falles eines Misserfolgs verantwortlich machen können. Dafür sind sie dann bereit, dafür entsprechend zu löhnen.
Solange die Mehrheit der Deutschen eine eigenverantwortliche Geldanlage scheuen wie der Teufel was Weihwasser und jemanden brauchen, der Händchen hält und sein “urbi et orbi” drüber gibt: einfacher kann man doch sein Geld nicht verdienen. Die gebende Hand steht über der nehmenden Hand, vergesst das nicht.
Hier ist ja was los😂😂 BW hier bekommst du gleich ein Zukunftsthema geliefert. Mein Vorschlag wäre: Der große Gehaltsvergleich 2019. Wer “verdient” mehr: Der Konzern CEO oder ein perverser Fussballspieler? Wer legt das Gehalt fest? Sollte die Mutter mit zwei missratenen Kindern nicht sogar Geld an den Staat zahlen? 😂😂
Lieber BW-Martin, ich bin doch extrem beeindruckt von dem was du so treibst. Nicht nur wegen dem Zeitaufwand. Ich will es erklären: Ich habe mir die Bibel bestellt, Schlachter 2000 wie du empfohlen hast und bei Matthäus angefangen zu lesen. Es war spannend, ich habe dann Markus, Lukas und Johannes gelesen und diese Berichte ergänzen sich. Alles geht um das Leben von Jesus und seinen Anhängern damals. Soweit ok, es ist verständlich zu lesen.
Der eigentliche Hammer ist: !!!!! Es hat alles nichts mit Kirche, nichts mit Religion sondern nur mit Glauben und sehr tief gehenden Ideen zu tun. Ich finde bisher nichts von dem was es in einer Kirche gibt dort wieder. Ich muss nicht irgendwelchen Kram tun oder werde dazu erpresst (typisch für Religion). Es geht nur um das Herz und Dinge zu tun, weil man dankbar ist. Ich kann nicht sagen wie dankbar ich dir dafür bin mir den Tipp gegebnen zu haben. Nach nun über 50 Lebensjahren entdecke ich etwas von dem ich dachte zu wissen was es ist. Also Leute, ich kann nur jedem empfehlen sich mal damit zu beschäftigen. Danach sagt ihr Ja zur Bibel aber nein zu dem von Menschen erdachten Scheiss. (bitte nicht blockieren wegen dem Wort)
Wegen dem Thema Preis würde ich mir doch mehr staatliche Aufsicht wünschen, auch wenn dies hier keine Mehrheitsmeinung ist. Da stimme ich Jörg voll zu.
Zitat bei Finanzwesir zu dem Podcast:
“Noch immer gehen 79% der Kunden für eine Anlageberatung und 74% der Kunden für die Beratung in Sachen eines Immobilienkredits in eine Filiale.”
“Wir wollen mit diesem Podcast klarmachen: Es ist schlicht unfair, von einer Bank eine objektive Beratung zu verlangen.”
Gerade der letzte Satz hat es faustdick hinter den Ohren. Von diesen Abhängigkeiten findet man immer mehr. Das fängt schon mit FInanzblogs und deren Verlinkungen an. Bei euch finde ich es gut gelöst. Ihr empfehlt fast nichts, es ist kaum Werbung auf der Seite. Und was ihr empfehlt ist klar erklärt, vor allem das Warum. Die Seite vom Wesir ist ebenfalls sehr transparent. Es geht einfach darum zu wissen woran man ist. Und genau hier ist unser Problem mit den Banken. Sie geben vor etwas anderes zu sein als sie es sind. Es heisst Beratung, ist aber keine. Wieso dürfen die sich überhaupt noch Berater nennen??
Hey,
wie immer ein sehr gelungener Blogartikel samt Podcast!
Danke auch für die Empfehlungen, der Finanzrocker war mir noch nicht bekannt :).
LG
Marco
Ein super Podcast beim Finanzwesir, herzlichen Dank für eure Zeit und die vielen guten Ansichten aus der Banking Welt. Ich habe mich sehr gefreut und mal direkt meinen Kollegen weiter empfohlen. Von denen liest mW niemand Finanzblogs. 🙂
Ein tolles Podcast beim Wesir. Der Rocker kannte ich noch gar nicht, die Szene ist wirklich spitze. So viel Informationen und Hilfe wie es bei euch gibt, da kann es nur noch klappen mit den eigenen Finanzen, außer ich bin wieder zu faul und schiebe alles auf Weihnachten.
Soweit. Aber ich bin schon eine Weile am überlegen ob ich nicht doch ein Coaching buchen soll, bieten einige ja an. Der Grund ist einfach der Wunsch nach praktischer Unterstützung oder auch persönlichen Tipps. Wie sieht da bei euch aus, kommt da noch etwas in der Richtung die nächsten Monate? Ich habe es nicht eilig, es ist eine ganz grundsätzliche Frage.
Hallo Lisa, ist in Arbeit 🙂
Fände ich auch gut. Ich weiß, Eigenverantwortung und so. Stimmt ja alles, bin dabei. Aber ab und an fände ich einen Austausch gut. Habe ich etwas über sehen? Muss ich etwas noch ändern? Einfach eine zweite Meinung. Du schreibst immer über die Nachteile der Bankberatung. Aber sie hat auch einen riesigen Vorteil: Man ist nicht alleine. Ich stimme dir wegen den Nachteilen zu. Aber wenn du den Vorteil daraus mit dem bisherigen Konzept verbindest, dann wird es nochmal besser. Ich denke es wird eine Win-Win Situation. Soviel von mir dazu.
Ja super, bin mal gespannt. Ich glaube am meisten gebracht hat mir bisher die Umsetzung des 3-Konten Modells. Es bleibt mehr Geld am Ende des Monats übrig. 😊😊😊
Wir leben in einer Wissensgesellschaft, so heisst es immer. Folglich ist der Austausch von Gedanken, Ideen und Ansichten die Zukunft und für Fachwissen kann man Geld verlangen. Absolut legitim. Bei persönlicher Betreuung allemal. Der Versicnerungsverk. bekommt 3000 Euro Provision für eine grosse Lebensversicherung, da zahle ich lieber paar Hunderter an meinen ganz persönlichen Banker. Nur mal zum Nachdenken.😉
Tja, dem kann eigentlich nicht viel hinzufügen, das was gesagt wurde, entspricht der Wahrheit. Selbstverständlich herrscht bei den etablieren Filialbanken (egal welcher Farbe) ein Verkauf- bzw. Vertriebsdruck. Die Zinsspanne reicht schon lange nicht mehr, also müssen es (Mehr-) Provisionen richten. Hier eine Anleihe (in Wahrheit ein Zertifikat bei dem das Risiko beim Kunden liegt), dort ein Fonds (mit entsprechenden Vergütungen für die Bank), denn ETF’s hamm wir nich…., dann noch eine winzig kleine Versicherung (die kein Mensch braucht, aber Provision bringt). Dann gibt es wieder ein neues Produkt, das natürlich vieeel besser ist, als das bisherige, (also Produkttausch und neue Provision). Gern werden auch “alte” Geldanlagen einfach nur schlechtgeredet und es wird so lange gebohrt, bis man den Kunden “weich” gekocht hat und so weiter, und so weiter ……
ABER: wo ist der aufgeklärte Kunde ? – Den gibt es, aber es sind viel zu wenige, weil sich viele Menschen einfach nicht für das eigene Geld interessieren. Zeitung lesen… , ja aber höchstens die BLÖD Zeitung, ein Geldmagazin lesen, nö, dann lieber eine Autozeitung, um zu schauen, was man sich als nächstes anschaffen könnte, die Kreditzinsen sind ja gerade sooooo niedrig.
Geldanlagen, die sind ja sooooo kompliziert und dann noch die Steuer und das Risiko… das lohnt doch alles gar nicht !!!
Weiter kommt bei Vielen noch die Bequemlichkeit hinzu – Kostenerhöhungen werden einfach hingenommen, die andere Filialbank wird sicher auch bald nachziehen, und dann muss ich das bei einer onlineBank alles allein machen??? Da hab’ ich ja keinen,den ich fragen kann und das Risiko, wenn mal was passiert …..
Es wird immer eine “träge Masse” geben und damit rechnen etablierte Kreditinstitute ….. (nur wie lange noch) ?
Hallo AF, wie ich es beim Finanzrocker auszugsweise geschrieben habe:
Die Mehrheit der Bankkunden glaubt…
1. In einer Bank eine echte Beratung zu bekommen.
2. Ihnen in der Bank ein kompetenter Berater gegenüber sitzt, der aufgrund von umfangreichen volkswirtschaftlichen Wissens und der Ermittlung der persönlichen Risikoneigung des Kunden das richtige Produkt empfiehlt.
3. Diese „Beratung“ kostenlos ist.
4. Ihr Geld sicher ist, weil es ja bei der großen XYZ Bank (nach belieben Namen einsetzen) liegt, dabei ist es bei der Fondsgesellschaft und dies hat nichts mit der Einlagensicherung oder der Solvenz der Bank zu tun.
Wenn man nun aufklärt oder den Leuten ein paar Hinweise gibt, dann ist es nicht unbedingt so, dass alle dafür dankbar sind. Man merkt die jahrelange Konditionierung durch den Vertrieb schon. Beispielsweise würde ein Gespräch pro Jahr reichen, um kurz das Depot zu rebalancieren oder sich meinetwegen wegen steuerlichen Fragen auszutauschen. Der Kunde ist aber gewohnt mehrfach im Jahr zu allen möglichen Verkaufsgesprächen eingeladen zu werden und er ist auch gewöhnt vom Banker gepudert zu werden. Der Banker muss verkaufen und daher hofiert er den Kunden bis zum geht nicht mehr.
Da de Kunde das in der Honorarberatung nicht mehr bekommt, da es schlicht und einfach fair zugeht und ohne Interessenkonflikt, so kann dies schon zu Enttäuschung führen. Es gibt viele die aufgrund persönlicher Eitelkeit also das volle Verkaufsprogramm in Anspruch nehmen auch wenn sie wissen, dass es sie ein Vermögen kostet.
Und natürlich haben wir auch die träge Masse, die in so gut wie allen wichtigen Lebensbereichen sich lieber treiben lässt, anstatt sich zu informieren. Masse wird mit Emotion gesteuert, nicht durch Fakten.
Tja es ist nicht einfach. Man muss aber nicht so tun, als wenn Banken der einzige Vertrieb wäre, in denem Druck herrscht. Vertrieb ist nunmal Vertrieb. Der Druck ist scheisse und lässt sich nicht schön reden. Es gibt aber gute Leute. Ein Autoverkäufer usw verarscht doch min. auch genauso.
Das auch die erwähnte riester am Anfang gut für die Kundin sein kann, wurde auch nicht erwähnt. Wundert mich schon, dass du so überhaupt darauf eingehst, dass es auch ordentliche Lösungen für den Kunden gibt. Und Gebühren gehören nunmal auch dazu, deswegen ist ja nicht alles scheisse. Es ist nunmal eine Dienstleistung und welche Dienstleistung erhalte kostenfrei?
Du musst dir dies Seite hier wohl noch etwas genauer durchlesen. Es gibt doch Lösungen. Passiv Anlage mit ETFs, wer aktives Handeln will kann dies auch tun, nur mit einem Bruchteil der Kosten. Es hat nichts mit „guten Leuten“ im Verkauf zu tun. Es geht um den Interessenkonflikt dahinter. Und was Riester wirklich ist hat BW hier schon sehr gut erklärt. https://blackwater.live/2019/02/19/du-wirst-gefoerdert/
Wie gesagt, ich denke du hast dir hier nicht alles durchgelesen oder es nicht ganz verstanden. Lies lieber nochmal in Ruhe nach. Gebühren gehören dazu, aber 0,1-0,3% p.A. bei einem ETF und nicht 2% p.A. plus 5% Ausgabeaufschlag!!!
Hallo Martrade, ähm…..???????????????? Kann ich nicht ganz ernst nehmen. Magst du nicht nochmal von vorne beginnen und in Ruhe hier nachlesen bevor du schreibst???
“Vertrieb ist nunmal Vertrieb.”
– Ok, deswegen brauchen wir das auch nicht.
“Ein Autoverkäufer usw verarscht doch min. auch genauso.”
– Und deswegen muss ich auch bei der Bank verarscht werden?
“Das auch die erwähnte riester am Anfang gut für die Kundin sein kann”
– Bitte den Riester Artikel hier im Blog lesen. Was soll daran gut sein? Enorme Abschluss und Vertriebskosten und steuerlich in der Rente der Supergau. Riester ist eine Geburt die sich die Politik ausgedacht hat um Maschmeyer und Konsorten reich zu machen. Sorry.
Hallo Martrade, es ist schon fast alles hier geschrieben, daher ganz kurz:
Ja es gibt ordentliche Lösungen. Ein Welt Depot mit 1-2 ETFs. Kostet maximal 1/10 der Gebühren, man muss sich um nichts groß kümmern, es ist einfach zu verstehen und die langfristige und reproduzierbare Rendite spricht für sich, was man von Vertriebsprodukten ja nicht wirklich sagen kann.
Wir haben Riester schon öfters diskutiert, einfach mal schauen. Wenn ich zum Vertrieb gehe gehören Gebühren dazu, die in den Produkten stecken. Das ist aber eben KEINE Beratung, sondern per Definition Verkauf und es liegt ein schwerer Interessenkonflikt vor. Das sollten die Menschen vorher wissen. Entscheiden sie sich dann dafür, dann haben sie es wenigstens bewusst getan. Das trifft heute auf die Mehrheit nicht zu, da ihnen diese Informationen nicht bekannt sind.
Und weil man woanders “verarscht” wird, ist es legitim auch in der Bank verarscht zu werden?
Natürlich gibt es günstige Lösungen, das ist doch gar nicht die Frage. Das große Problem ist doch in Deutschland, dass Leute sich nicht um ihr Geld kümmern wollen. Sie brauchen einfach eine Unterstützung und selbst diesr nehmen sie recht ungern an.
Unsere Blase hier in den Blogs ist halt immer noch megaklein. Und jeder Berater in einer Bank kann etwas gutes tun. Er muss es nur wollen. Natürlich hat der Kunde höhere Kosten, aber was ist so schlimm daran? Ihr Unterstellt immer einen Interessenskonflikt. Aber hat den dann nicht jeder Angestellte eines Ladens, welche nur eine oder wenige Marken verkauft? Nur bei Banken ist das ein Skandal und nur bei Banken müssen sich so nackig machen. Wird bei einer 80 jährigen Oma, die sich einen Neuwagen kauft, die Geeignetheit überprüft? Autoverkauf ist viel schlimmer und man hat sicher Geld verloren. Leider leider machen es viele der Banker es den Kritikern zu leicht uns sie machen keinen guten Job. Das ist der große Kritikpunkt, dem ich natürlich zustimme. Es ist trotzdem möglich, für den Kunden da zu sein, über Jahre Vertrauen aufzubauen und gemeinsam erfolgreich zu arbeiten.
Schafft die Bankfiliale gerne ab, aber die Leute werden leider trotzdem nicht besser mit ihrem Geld umgehen.
Hallo Martrade, hier sprichst Du nun etwas an, was ich heute beim Wesir auch kommentiert habe: Der Bankkunde, der genau will was er bekommt und dies ist Stand heute die Mehrheit der Kunden. Das es einen Interessenkonflikt gibt ist Fakt, das sollte klar sein. Und natürlich gibt es den überall wo Produkte verkauft werden, aus denen dann die Bezahlung erfolgt. Ein BMW Verkäufer verkauft BMW und wird nie neutral sein.
Der Unterschied ist, die nennen sich aber dann Verkäufer und nicht Berater.
Auch Deinem letzten Satz stimme ich absolut zu. Gäbe es Stand heute keine Bankfiliale, würden die meisten zu ihrem Versicherungsvertreter oder DVAGler gehen. (und wie die alle heissen) Die Mehrheit der Menschen in Deutschland will es so, keine Frage. Nur die Aufklärung und die Zeit können das vielleicht ändern, wir werden es sehen.
Das die Regulierung und Gesetzgebung in der EU was den Gesamtfinanzmarkt angeht merkwürdige Züge annimmt, würde ich auch unterschreiben. Entmündigung des Bürgers, Transaktionssteuer auf Aktien ab 2021 und vieles mehr.
Wer nach diesem Podcast bei dem Finanzwesir und dem Finanzrocker noch eine Bank betritt außer dem Grund nach einer Kundentoilette zu fragen, dem ist nicht mehr zu helfen. ;-)))))))))
Wenn der FW 100.000 monatliche Hörer hat, der Rocker 200.000, dann reden wir von 300.000 Hörern im Monat, fast 4 Millionen im Jahr. Von der Reichweite müsste es nach und nach schon Einfluss auf Bankkunden haben.
Die Kundentoilette ist aber nur für Kunden. Damit würde dieser Grund dann auch wegfallen.
Die Reichweite von den beiden großen Finanzblogs ist riesig und nach und nach wird das Auswirkungen haben. Bei den verbleibenden ca. 60 Millionen Vertriebsbankkunden ist aber auch noch einiges zu tun. Finanzielle Bildung ist der Schlüssel, aber nicht alle interessieren sich dafür und es wird immer Menschen geben, die wollen keine Veränderungen. Wir werden sehen was die nächsten Jahre passiert.
Die monatlichen Hörer werden aber immer die gleichen sein, deshalb kannst Du nicht einfach mit 12 multiplizieren. Wenn es 500.000 sind ist es schon viel. Die Fínanzbildung müsste schon in der Schule anfangen, um nachhaltig wirken zu können. Aber leider sieht die Situation dort nicht so rosig aus. Finde nur schade, dass Martin Du im Podcast nicht Ross und Reiter nennt wie es Albert macht, aber Du wirst sicherlich Deine Gründe haben. Die Targobank ist z.B. einer der übelsten Abzocker mit Restschuldversicherungen bei Kleinkrediten. Nur so am Rande;-)
Hallo Stefan, das stimmt was Du schreibst. Es gab und gibt von Banken Aktionen für die finanzielle Allgemeinbildung, die an Schulen durchgeführt wird. Was dann aber passiert ist das gleiche wie in der Bank. Es wird kein neutrales Wissen vermittelt, Bindung an die Bank und deren tolle Produkte. “Hast Du schon ein eigenes Girokonto? Wir haben da ein Flyer”.
Vor der DSGVO vor vielen Jahren war es sogar so, dass Versicherungsvertreter Adressen an Schulen eingesammelt haben.
Politisch scheinen andere Themen an Schulen heute wichtiger zu sein, die eigentlich Privatsache sind. 🙂 Aber finanzielle Allgemeinbildung zu besitzen oder nicht hat dramatische Auswirkungen auf den weiteren Verlauf den eigenen Lebens.
Warum habe ich nicht Ross und Reiter genannt? Ich müsste eher die nennen, die eine solche Vertriebspraxis nicht anwenden. Und die nenne ich ja hier immer wieder, unsere Direktbanken. Denn welche Filialbank ist KEINE Vertriebsbank? Und welche Direktbank hat einen Vertrieb?
Targo ist sicher einer der krassesten Fälle, aber die “anderen” bekleckern” sich da auch nicht mit Ruhm.
Stimme ist schön 😉 Bei einem Geschenk freut man sich ja auch über die Verpackung und den BWPodcast höre ich gerne weil er mir von den Ideen und Gedanken gefällt, aber die Stimme auch angenehm ist. Irgendwie beruhigend. Ich hab den Finanzwezir?? Lustiger Name auch gehört, hat auch eine sehr gute Stimme für einen Podcast. Der Podcast ist aber wirklich riesig mit über einer Stunde. Den werde ich ganz in Ruhe mal noch ganz hören. Ich bin ja bei diesen ganzen Themen neu aber ich lerne dazu. Und ich bin einfach nur supermegahappy wegen den ganzen Ideen und Blogs. Und alles fing bei mir an mit diesen Typen in der Bank, die mir Zeug verkaufen wollten. Habe es schon mal geschrieben. Einfach ins Gesicht gelogen. Wäre mir das nicht passiert, hätte ich gar nicht angefangen zu suchen. Aber so bin ich sogar dankbar für alles was passiert ist.
Hallo Seda, danke für Deinen Kommentar. Deine Geschichte bestätigt, auch negativen Situationen kann man etwas Gutes abgewinnen, wenn man daraus lernt. Und das hast Du, darauf kannst Du stolz sein.
Hey Leute, ein sehr gelungener Podcast bei der anderen Seite (kannte ich gar nicht) und natürlich auch deiner BW. Ich zähle die Tage inzwischen. Nur noch 90 Tage und ich bin endlich aus dem Bankvertrieb raus. Ich kann es kaum erwarten. Ich habe so viel Zeit und Energie in diesen Job gesteckt, auch durch mein Studium. Und jetzt sehne ich mir einfach nur noch von diesem Psychojob weg zu kommen. Alles was ihr so im Podcast beschreibt ist zu 100% richtig. Aber ich sage trotzdem, wer es nicht selbst erlebt hat weiss nicht von was er da schreibt. Es fühlt sich nochmal ganz anders an: Schlechte Gewissen wegen den Kunden, Mobbing durch die Vorgesetzten. Es ist reiner Horror. So kann man Menschen wirklich zerstören.
Ende September hast Du es geschafft?
Ja zum Glück. Länger könnte ich auch nicht mehr. Ich mache Striche im Kalender. 🙂
Den Podcast finde ich mindestens so gut wie die Artikel, da ich ihn einfach so mal hören kann. Der viel zitierte Weg zu der Arbeit 🙂 oder unter der Dusche. Die Artikel von dir lese ich eher wenn ich auch die Zeit dazu habe. Deswegen sind die ganzen Podcasts auch immer beliebter glaube ich, weil es sich besser in den Alltag einbauen lässt. Auf jeden Fall weiter machen und gerne mehr.
Guten Morgen! Ein super Format, dein Podcast. Ich habe inzwischen alle Folgen durchgehört. Wird mit fast jeder Folge besser. Aber jetzt auch beim Wesir, Hut ab. Den Wesir Podcast habe ich auch immer mal wieder gehört, je nach Thema. Aber ich kenne nicht alle Folgen. Den gemeinsamen Podcast heute finde ich Spitzenklasse, eine sehr lockere und informative Runde. Echte Aufklärung zu Bankberatung und ich werde den Link dazu definitiv weiter geben.