“Instead of wondering when your next vacation ist, maybe you should set up a life you don’t need to escape from.”
– Seth Godin
Na, schon Pläne für den nächsten Urlaub gemacht? Urlaub ist für manche Menschen die schönste Zeit des Jahres. Eine Flucht aus dem Alltag, von der Arbeit. Oder einfach nur eine schöne Zeit mit der Familie. Der Wunsch nach Urlaub ist absolut verständlich.
Beim Urlaub stellt sich natürlich immer die Frage, wie finanziert man diesen. In unserer heutigen bunten Glitzerwelt in Mitteleuropa, haben wir dazu verschiedene Möglichkeiten.
- Durch Kredit. Das wird immer beliebter in Deutschland. Wer sich das ernsthaft überlegt, sollte diesen Artikel HIER mal lesen.
- Durch Überstunden und Mehrarbeit. Klar, macht ja auch Sinn unsere so wertlose Lebenszeit gegen Papiergeld zu tauschen.
- Durch die Eltern. Ihr glaubt nicht, wie viele Menschen zwischen 25-35 noch von Mami und Papi finanziert werden. Nein, nicht als Geschenk, es wird eingefordert!
- Wir kämpfen am Glascontainer mit den Rentnern um das Leergut.
- Wir verticken nebenher Klangschalen und Wunderpillchen.
Es gibt sicher noch einige andere Möglichkeiten den Urlaub zu finanzieren, die ich aber aus Rücksichtnahme auf mein geschätztes und breites Leserspektrum nicht erwähnen möchte. Außerdem habe ich einen neuen Favorit gefunden:
Das Finanzamt.
Ja, ihr habt richtig gelesen. Das Finanzamt kann einem natürlich auch den Urlaub finanzieren. Wie ich darauf gekommen bin? Es ist völlig klar, man kann eine Steuererstattung benutzen, um in den Urlaub zu fliegen. Aber noch besser laut mancher “Finanzberatung” ist es zu sparen und sich dann über Steuererstattungen zu freuen. Eine Werbeidee ist geboren: Die Rürup-Rente.

Quelle: eigen
Blackwater.live hat dieser Tage wieder Post bekommen. Und ich habe beschlossen, dass ich Post, die besonders unterhaltsam, spannend oder anderweitig lehrreich finde, mit euch teilen werde.
Die Post, die ich erhalten habe, ist von einer Versicherungsgesellschaft. Den Namen will ich aus rechtlichen Gründen nicht erwähnen. Aber ihr dürft mir als Ex-Banker glauben, die Versicherer kochen alle mit dem gleichen Brackwasser. Es erinnert etwas an die Aussage von Konrad Adenauer, der einst sagte, “man schüttet kein dreckiges Wasser aus, wenn man kein reines hat.” Aber wir haben reines, wie wir noch sehen werden.
Die Show ist überall die gleiche, auch wenn jeder sich natürlich für den/der/die/das Besten hält. Dieses Spässchen kennen wir schon von den Vertriebsbanken. Ich habe HIER bereits mal dazu geschrieben, wie so manche Bankbewertung zustande kommt. Und so gibt es in Deutschland lauter “beste Banken”, “beste Versicherungen” und sicher auch “beste öffentliche Toiletten”, vermutlich mit Wlan. Alles ist bewertet und die gekauften Testberichte werden schon stimmen. 98% aller Frauen empfinden, dass diese Creme ihren Babypopo noch weicher macht, 97% aller Männer lieben diesen Rasierer mit seinen 18 Klingen hintereinander, 92% aller Rentner reinigen mit Kukident die Toilette und so weiter.
Die Rürup Rente ist nach meiner persönlichen Meinung, genauso ein perfides Instrument wie die Riester Rente.
Man wir heute “gefördert” durch Steuererstattungen, die für sich genommen sehr attraktiv aussehen. Diese Steuererstattungen kann man dann für den Urlaub ausgeben. Was ein tolles Sparkonzept. Vor allem wenn man später 100% Steuern auf die ganze Rente zahlen muss. Gerade wenn und falls die Wertentwicklung der Rürup Rente das Kapital stark vermehrt haben sollte, wird das eine interessante Rechnung in der Auszahlphase werden.
Aber wenn Menschen ernsthaft an Altersvorsorge denken – was ich für wichtig halte – geht es dann darum, mit einer garantierten lebenslangen Rente einen Premiumrollator zu finanzieren und in einem Gender neutralen und CO2 reduzierten Altenheim dahinzusiechen, besucht von (kommt immer öfters vor) nicht vorhandenen Kindern, die die Zeit mit der Stoppuhr abstoppen?
Oder geht es bei Altersvorsorge nicht einfach um das Prinzip, so viel wie möglich Kapital so günstig wie möglich aufzubauen, um dann in einem warmen Land zu sterben?
Für all die, die lieber mit einem Cocktail in der Hand einen schönen Tod auf der Strandliege am Meer haben möchten, nachdem sie einige schöne Jahre als Rentner dort verbracht haben, die sollten nun weiter lesen.
Die, die lieber auf staatliche Versprechen, garantierte Micro-Auszahlungen bis zum 150 zigsten Lebensjahr und eine Betreuung im CO2 neutralen Altenheim hoffen und das als finales Lebensziel anstreben, die brauchen nun nicht weiter zu lesen. Darunter sind vermutlich auch die Nachkommarechner und Welterklärer von bekannten Nachrichtenportalen.

Quelle: gettyimages/istockphoto
Die Rürup Rente
Hinter diesem Begriff stecken gleich mehrere Dinge, mit denen man heute viele deutsche Mitbürger ködern kann. Da haben wir zuerst einmal das Wort “Rente.” Bei diesem Wort haben viele Bankkunden feuchtfröhliche Augen bekommen, fast wie ein Pubertierender nach seinem ersten süssen Traum. “Rente, endlich! Da muss ich nicht mehr arbeiten, bin kein Lohnsklave mehr. Rente, da kann ich endlich anfangen zu leben! Das wird eine ganz tolle Zeit. Und Vater Staat sagt mir natürlich, wann ich in Rente gehen darf.” Ach wie großzügig, danke Papa!
Hinter dem Begriff Rürup Rente steckt natürlich aber auch die Thematik Steuererstattungen. Und Steuern kennt der Deutsche gut, wenn es dann noch um Erstattungen geht, dann ist man zu fast allem bereit. Schnell fragt man sich, ob noch der Tag kommt, an dem es subventionierte und steuerlich geförderte Gartenzwerge gibt, die dann im Nachhinein 200% steuerpflichtig sind. Inklusive CO2 und “Reichensteuer” versteht sich. Wir werden sehen.
Wir haben mit der Rürup Rente sogar Hartz4 Sicherheit. Auch hier möchten wir dem Staat aufrichtig danken, dass einem die Restwürde nach Schicksalsschlägen nicht genommen wird.
Die Rürup Rente wird im Fachjargon auch als Basisvorsorge bezeichnet. Stand 2019 lassen sich bis zu 24.305,00 Euro als Höchstbetrag steuerlich absetzen, 88% der Beiträge sind steuerlich absetzbar.
Zu versteuern ist diese Rente ab 2040 zu 100%. Nun kommt selbstverständlich wieder der Satz, der nicht fehlen darf: Die meisten dürften von dieser nachgelagerten Besteuerung profitieren, da die Steuerlast in der Rente niedriger ist. Ob man darauf vertrauen kann, muss jeder selbst entscheiden in einem Staat, indem immer neue Steuern erfunden werden um das riesige Umverteilungssystem aufrecht zu erhalten. Nach dem baldigen Brexit dürfte das auf EU-Ebene noch interessanter werden.
Es gibt Unmengen an Tests zum Thema Rürup Rente. Das perfide an diesen Tests sind die Halbwahrheiten, mit denen gearbeitet wird. Entweder wissen die Schreiberlinge nicht von was sie schreiben, was vielleicht an solchen oder ähnlichen Karrieren liegt:
“Lisa Langenscheid-Bruchhausen fing nach ihrem abgebrochenen Soziologiestudium an über die neusten Trends beim Lippen aufspritzen zu schreiben, nun ist sie Finanz Journalistin”. Experten dieser und anderer Art kennt man aus den hiesigen Nachrichten.
Oder es liegt daran, dass die Testseiten nichts weiter wie Affiliate Seiten sind, was wir von vielen Portalen kennen. “Ihr unabhängiger Kreditvergleich, ihr unabhängiger Reisevermittler, Partner von Thomas Cook.” Ups.
Eines der Rürup Märchen, was direkt verschleiert wird, sind die wahren Kosten und die Investitionsquote. Die Kosten werden in manchen Tests mit 0,87 – 1,38% p.A. angegeben. Das sind aber nur die jährlichen Kosten des Versicherungsvertrags, nicht der Fonds in dem Vertrag. Und liebe mitlesenden Finanzvertriebler, nein, ich meine keine Ausgabeaufschläge, sondern laufende Fondskosten. Das sind die, von denen ihr nicht so viel wisst, aber die der wahre Renditekiller sind, wie ich und andere schon oft auf Blackwater.live gezeigt haben.
Also selbst wenn ich einen Rürup Vertrag finde, der eine Investitionsquote von 90% hätte, was sehr selten bei einer garantieren Rentenversicherung ist, dann habe ich das Problem worin diese 90% investiert werden und welche Kosten dort jährlich anfallen.
Und damit sind wir wieder bei der klassischen alten Thematik. Zahlen, Daten, Fakten – Altersvorsorge ist so kompliziert und langweilig. Ich frag mal meinen Bankberater oder den braun gebrannten Versicherungsfuzzi mit seinem 7ner BMW.

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Wie geht Altersvorsorge?
Ich möchte immer wieder diese Frage aufgreifen und immer wieder darüber schreiben. Inzwischen haben über zweihundert Menschen durch den kleinen Blackwater.live Blog begonnen ihre Altersvorsorge selbst aufzubauen. Und das sind nur die, die mir per Mail Feedback gegeben haben. Es gibt sicher auch viele passive Leser, wie sich immer wieder zeigt.
Altersvorsorge kann und sollte man so einfach wie möglich durchdenken, ohne es zu verkomplizieren, denn das führt nur dazu, dass man keine macht oder diese maßlos überteuert im Finanzvertrieb abschliesst.
Folgende Fragen kann man sich stellen:
- Wann möchte ich in Rente gehen?
- In welchem Land möchte ich später leben?
- Wie viel Geld möchte ich monatlich zur Verfügung haben?
- Wie lange soll das Geld reichen?
Lasst uns ein Beispiel machen. Ich hatte diesen Montag ein Telefonat mit einem Blackwater.live Leser und habe gefragt, ob ich anonym aus unserem Gespräch berichten darf. Das war für ihn ok. Daher geben wir ihm ein Pseudonym: Garfield.
Garfield möchte mit 60 in Rente gehen. Er ist ein realistischer Mensch und sagt, “wer kann bitte länger als 60 arbeiten?” Abgesehen davon, dass man mit 60 auch noch einen Job haben muss.
Garfield möchte nicht in Deutschland bleiben, sondern ihn zieht es nach Spanien oder Portugal. Nicht jeder weiss jetzt schon, wohin es später geht. Aber darüber sollte man sich Gedanken machen, nicht nur wegen steuerlichen Fragen.
Garfield möchte inflationsbereinigt 2.000,00 Euro im Monat zur Verfügung haben. Das soll also die echte Kaufkraft sein. Er ist jetzt 30 Jahre alt. Also hat er 30 Jahre Zeit. Aufgrund der Entwicklung der Lebenserwartung möchte er sicherheitshalber so planen, dass das Geld bis zu seinem 90 zigsten Lebensjahr reicht. Er hat in seiner Familie zwei Krebsfälle und sagt realistisch, dass er kaum älter werden wird. Insgesamt ist in der Verwandtschaft bisher keiner älter als 75 Jahre alt geworden.
Liebe Leserinnen und Leser, das ist eine realistische Basis und realistische Gedanken zu diesem Thema, nicht die Märchengeschichten und bunten Flyerchen in der Bank, die von staatlichen Versprechen und einer blühenden Zukunft dank Finanzprodukten und Umverteilung von immer weniger vorhandenen Geldern berichten. Und wie lange der “Winter”, also der eigene Lebensabend in etwa ist oder sein soll, dies gehört zu der Planung leider dazu.
Wie geht es weiter?
Wir wissen inzwischen, für die langfristige Geldanlage gibt es nur einen Motor. Das ist der MSCI World. Ich habe damit die breitest mögliche Streuung an den Aktienmärkten, muss mich dank passiven Investment um nichts kümmern und habe eine Kostenquote von maximal 0,2 – 0,4% p.A. Wir wissen, reproduzierbar kann kein Fonds diese Rendite übertreffen, schon gar nicht wenn wir bedenken, dass aktive Fonds Kosten von bis zu 2,0%. p.A. aufweisen zzgl. Ausgabeaufschläge.
Die MSCI World Rendite liegt zwischen 6-7% p.A. im 30 Jahresschnitt.
Wie viel Geld braucht Garfield?
Er möchte 2.000,00 Euro im Monat netto haben. Das über 30 Jahre. Das ergibt 12 x 2.000,00 x 30. Also eine Summe von 720.000,00 Euro. Nun müssen wir noch die Zielinflation berücksichtigen. Wieder eine Variable, die aber mit dem alten EZB-Ziel von 2% p.A. halbwegs kalkulierbar ist. Auf 30 Jahre ist dies einfach zu rechnen, es ist bei diesem Satz in etwa eine Halbierung der Kaufkraft. Garfield benötigt also die doppelte Summe. 1.440.000,00 Euro. Jetzt haben wir auch noch nicht berücksichtigt, dass auf die Erträge auch noch Steuern zu zahlen sind. Aber dies würde die Rechnung durch die Variablen sehr viel komplizierter machen und wäre sicher auch ein weiterer Abschreckungsfaktor. Um das Problem einfach zu lösen, kann man den Auszahlungswert erhöhen, beispielsweise um 25% auf 2.500,00 Euro p.M.
Dann haben wir folgende Rechnung: 12 x 2.500,00 x 30. Ergibt: 900.000,00 Euro. Inflationsbereinigt mit der EZB Zielinflation kommen wir auf: 1.800.000,00 Euro. Wenn wir diese Summe in 30 Jahren benötigen, wie viel müssen wir dann monatlich sparen?
Anbei der Screenshot von zinsen-berechnen.de . Den Rechner empfehle ich allen ganz gerne, um ein Gefühl für Zahlen zu bekommen.
Quelle: Zinsen-berechnen.de
Monatlich 1.529,00 Euro in einen MSCI ETF oder Welt ETF zu sparen, ist eine unrealistische Zahl. Zumindest für die meisten, da bin ich mir sicher. Aber wenn ich 10 Jahre mehr Zeit habe, weil ich mit 20 Jahren anfange zu sparen oder weil meine Eltern schon begonnen haben, einen kleinen Sparplan bei der Geburt anzulegen, dann sieht es ganz anders aus. Erst einmal das gleiche Beispiel, mit 40 Jahren Spardauer:
Quelle: Zinsen-berechnen.de
Es sind “nur” noch 723,00 Euro monatlich zu sparen.
Und wie sieht es jetzt aus, wenn ich verantwortungsvolle Eltern habe, die zu der Geburt der Kinder einen Sparplan anlegen?
Quelle: Zinsen-berechnen.de
Diese würden einen Sparplan mit 177,00 Euro beginnen, den das Kind übernimmt. Mit 60 Jahren sind dann die 1.800.000,00 Euro angespart.
Wir können hier noch weitere Faktoren berücksichtigen. Beispielsweise, dass wir nur den Kapitalaufbau betrachtet haben und davon ausgehen, dass dieses verbraucht wird und unser Beispiel “Garfield” mit 90 Jahren stirbt. Aber aus dem Kapital gibt es ja auch nach dem fiktiven Rentenbeginn Erträge.
Wir haben also folgende Faktoren unberücksichtigt gelassen:
- Kapitalverzehr vs. Kapitalerhalt.
- Steuern im Zielland.
- Zielinflation in der Euro-Zone oder in einem anderen Wirtschaftsraum?
- Marktcrash im 59 Lebensjahr.
- Persönliche Risikoneigung. (hier)
Ist das nicht alles zu übertrieben??
Es tut mir leid, für diese Rechnungen und auch wenn die Zahlen etwas deprimierend sind. Aber die Zahlen sind Fakten. Diese Zahlen brauchen wir für unsere Altersvorsorge. Was ich euch mit diesem Artikel zeigen will ist, dass es Anstrengung erfordert und unbedingt notwendig ist ein finanzielles Ziel anzustreben. Auch wenn nur die Hälfte von dem Betrag erreicht wird, so wäre es super.
Aber: Mit dem Finanzvertrieb und seinen Methoden, den enormen Kosten in diesen Produkten, der steuerrechtlichen Unsicherheit in Deutschland und einem Spassvogel als Finanzverkäufer erreicht ihr das Ziel nie.
Es gibt keine perfekte Lösung für das Thema Altersvorsorge und auch keinen Königsweg. Und schon gar kein tolles Finanzprodukt einer Versicherung, die euch noch empfiehlt die Steuerrückerstattungen für Urlaub auszugeben.
Altersvorsorge ist Vermögensaufbau und ich will mit Artikeln wie diesem erreichen, das Menschen über Geld nachdenken. Und darum solle es auch in diesem kleinen Schlussplädoyer gehen.
Vermögensaufbau hat nichts mit “reich werden wollen” zu tun und er sollte auch nicht Stiefmütterlich behandelt werden. Vermögensaufbau ist ein Thema, was mit Geld, Arbeit, Ideen und dem Zinseszinseffekt zu tun hat. Und mit Zeit. Geld ist wichtig in unser aller Leben, egal wie sehr wir das abstreiten wollen oder so tun, als wenn es nicht so wäre. Aber gerade wenn wir das tun, liegt dies dann nicht nur an einer kruden Sichtweise, an der Erziehung und an pseudoreligiösen Werten? Woran es auch immer liegt, es hemmt uns eine ausgeglichene Ansicht über Geld zu haben. Vor allem werden wir dann niemals Freude an dem Thema entwickeln.
Wir sollten Geld als Werkzeug sehen. Mit diesem Werkzeug arbeitet man in der Vermögensaufbauphase, wenn man folgende Faktoren einbezieht:
- Sparrate.
- Zeit.
- Risiko. (eher höher)
- Zinsen oder Erträge.
Mit vorhandenen Vermögen arbeitet man, wenn man folgende Faktoren berücksichtigt:
- Restlebenszeit vs. Vermögen.
- Charity. (Spenden) Anderen Menschen zu helfen ist eine Verpflichtung des Herzens.
- Risiko. (eher niedriger)
- Zinsen oder Erträge.
Ich werde auf Blackwater.live in den nächsten Monaten auf einzelne Themen davon eingehen, so dass die Zusammenhänge deutlicher werden und noch mehr Menschen Freude an diesem wichtigen Thema finden.

Quelle: gettyimages/istock
“Die natürliche Tendenz eines Staates ist Inflation.”
Murray Rothbard: The Case for a 100 Percent Gold Dollar, Essay auf mises.org
Hi Black, selten habe ich so eine schwachsinnige Werbung gesehen. Was du berichtest, habe ich noch nicht im Briefkasten gehabt. Aber jeder der so eine Werbung bekommt muss doch merken, die Versicherung, Bank, Sparkasse etc. ist kein Kleinod der Kompetenz, sondern eine üble Verkaufsbude und dazu noch recht dumm. Spasskass – da werden sie geholfen….
Wieder mal ein sehr guter Artikel und noch besserer Podcast. Ich finde es sehr gut, dass Du nicht herumredest, sondern einfach klar sagst, was Mist ist und das auch so klar benennst. 🙂
Hallo fuseboroto, danke Dir! Ja das spart Zeit und Nerven. Es polarisiert sich auch, aber das ist auf der Seite ja nichts neues und wird billigend in Kauf genommen. 🙂
Wie immer erstklassig und wird gerne weiter empfohlen.
An dieser Stelle will ich mich herzlich bedanken. Seit ich euch lese habe ich:
1. Mein Sparpotential optimiert, 2. mein Depot ausgemistet und aufgeräumt, 3. denke deutlich mehr über Leben und das grosse ganze nach, 4. kenne und verstehe mehr Bibeltexte als mein Arbeitskollege.(in der Gemeinde aktiver Christ nach eigener Aussage) Danke für den coolen Blog!
Der Artikel ist hart und ich glaube auch, jeder sollte dringend darüber nachdenken und überlegen mehr zu sparen. Gerade mit den Möglichkeiten heute.
Warum bezieht ihr die Möglichkeit Auswandern nicht mit ein? Rechnerisch meine ich.
Hallo Sven, rechnerisch kann man diese Möglichkeit nur aus heutiger Sicht einbeziehen. Auch hier weiss niemand mit welchen Ländern in 30 Jahren die üblichen Geoarbitrage Effekte möglich sind, wie dann der Stand der Medizin dort ist etc. Und natürlich auch, ob man der Steuerpflicht durch Wegzug entgehen kann oder ob bis dahin die persönliche Steuerpflicht an die Staatsbürgerschaft gekoppelt ist.
Aus heutiger Sicht kann Auswandern sehr sinnvoll sein, keine Frage. Aber man darf es nicht nur vom finanziellen Aspekt her sehen. Komme ich mit der Kultur im Zielland klar, spreche ich die Sprache? Das sind Faktoren, die manchen Rentner auch schon wieder zurück nach Deutschland gebracht haben.
Wenn man die gesetzliche Rente berücksichtigt müsste man die auf 30 Jahre doch auch halbieren, also bei 2 % Inflation, oder? Ich schau mir also den Wisch an und kann den Endbetrag durch zwei teilen. Dann habe ich meine Kaufkraft.
Danke für den guten Artikel. Ich bin Anfang 20 und habe vor etwa zwei Jahren begonnen meine Altersvorsorge aufzubauen bzw. zu starten und habe alles auf private Bausteine gesetzt. Also Etf Sparpläne. So bin ich flexibler wegen dem Thema Auswandern. Selbst wenn es nur ein paar Jahre lang ist. In meiner Generation ist das kein unwichtiges Thema mehr, was will ich da mit Riester und Co?
Gut fand ich auch, dass du das Thema sparen für Kinder erwähnst. Und wenn es nur 50 Euros pro Kind und Monat sind. Das gehört dazu wenn man Kinder hat und macht es denen später sehr viel leichter. Toller Ansatz!
Dieser Blog ist echt geil, der Autor lässt es einfach frei raus. Dazu diese tiefenpsychologischen Artikel und dann immer wieder ein Eindreschen auf teure Vertriebsprodukte. Ein Genuss. Diese Abwechslung macht es. Ich bin mir doch sehr sicher, hier geht es noch lange weiter und dies ist der Anfang.
Ja, ich habe wirklich Coba Aktien. 😂🙄
Viel Spass mit den Coba Aktien. 😂
Sie haben auch die Entnahmeregel weg gelassen. Es geht hier auf Wachrütteln, daher finde ich den Artikel auch sehr gut. Im Prinzip kann ich meinen gesetzlichen Rentenanspruch doch genauso inflationiert durchrechnen und dann abziehen. Fertig.
Was die lebenslange Rente angeht, so wende ich die 4% Regel an und vererbe den Kapitalstock weiter.
Für Leser die jetzt zwischen 20-30 sind ist dieser Artikel sicher etwas schockierend, aber dann wird klar wie wichtig das Thema ist.
Ich bin bereits vor ein paar Monaten über den Finanzwesir auf euch gestoßen und komme seither gerne ab und zu vorbei um zu schauen, was es Neues gibt. Zunächst einmal Kompliment an eure bisherige Arbeit – macht Spaß zu lesen und ist informativ : )
Zum aktuellen Artikel:
Ich teile deine Einschätzung – die Tools von “zinsen berechnen” sind super, um ein Gespür dafür zu bekommen, wie viel Geld/welches Sparverhalten es braucht, um zum Ziel X zu kommen.
Da ich in einem ähnlichen Alter wie Garfield bin und ein vergleichbares Ziel anstrebe, habe ich obige Beispielrechnung für mich ebenfalls einmal in der Vergangenheit durchgeführt. Anders als er strebe ich allerdings sogar eine “ewige Rente” an, um meiner Familie einmal einen Sicherheitsballon zu hinterlassen.
Ich komme allerdings zu einem (glücklicherweise) nicht ganz so ernüchternden/deprimierenden Ergebnis, was auch meine Frage auslöst:
Wieso ignoriert ihr in dem Artikel bzw. explizit der Beispielrechnung den Anteil der gesetzlichen Rente?
Sicher, der zu erwartende Anspruch wird für die 80er-90er Generation tendenziell absinken und eine Kalkulation gänzlich OHNE bietet wohl den maximalen Sicherheitsrahmen. Zumindest für mein persönliches Empfinden wirkt es allerdings deutlich weniger abschreckend und eher spar-fördernd (dies war auch der Tenor einiger Gespräche, die ich geführt habe), dass es (vermutlich/hoffentlich?!) ausreicht, einen deutlich geringeren Betrag aufzubauen, um quasi nur die Versorgungslücke zu schließen und samt gestzl. Rente auf den Wunschbetrag zu kommen. Außerdem bleibt das eingezahlte Kapital ja zunächst weitgehend investiert, niemand entnimmt sofort die gesamte Anzahlung und steht ab Renteneintritt für immer mit 0%-Rendite da.
Mich würde eure Sicht auf die Thematik freuen/interessieren.
EIn weiterhin treuer Leser
Hallo Werner, danke für das Kompliment. Das meiste zu Deiner Frage ist in den Kommentaren ja schon geschrieben worden bzw. vermutet. Bei diesem Artikel ging es darum zu zeigen, wie man ganz selbstverantwortlich mit dem Thema umgeht. Und es sind natürlich harte Zahlen, da hier mit einem Kapitalverzehr ohne Rendite in der Auszahlphase gerechnet ist.
Wenn man die gesetzliche Rente berücksichtigen will, so muss man als beispielsweise jetzt 30 jähriger den Rentenbescheid zu Hand nehmen und von weiteren X Faktoren ausgehen. In diesem Fall nehmen wir mal an, man arbeitet „durch“ bis zur Rente bei mindestens gleichbleibenden Lohn. Dann könnte der Bescheid so ausfallen, wie er aussieht. Die Rente wird ab 2040 zu 100% steuerpflichtig sein, Krankenkassenbeiträge sind u.a. auch noch darauf zu zahlen. Wie hoch die beim Renteneintritt sein werden und wie hoch die Steuerbelastung dann ist, auch das weiss heute niemand. Gerade hier macht es Sinn, sich mal die Veränderungen der steuerrechtlichen Rahmenbedingungen der letzten 30 Jahre anzuschauen und sich zu fragen, ob man von Rechts- und Planungssicherheit ausgehen möchte oder nicht. Eine ganz persönliche Sache.
Jetzt kommt wie von anderen schon angemerkt noch die Inflation hinzu. Diese Faktoren müsste ich alle versuchen zu berücksichtigen. Ich schätze mal ganz grob, dass ein Rentenbescheid auf dem heute 1600,00 Euro Bruttorente steht, in 30 Jahren ca. 500-600 Euro Kaufkraft netto hat. Also nach Abzug von Steuern und dem Part der Sozialabgaben, die auch Renter zahlen und einer Halbierung der Kaufkraft auf 30 Jahre mit der EZB Zielinflation von 2% p.A.
Entscheidender bei der Rechnerei und auch Deiner Überlegung dürfte die Entnahmestrategie sein. Bei der so gerne genutzten 4% Regel kann ich diesen Prozentsatz meinem Kapital jährlich entnehmen, ohne dass es langfristig weniger wird. Vorraussetzen würde dies allerdings, dass ich grösstenteils als Rentner auch in meinem Weltdepot voll investiert bin, was in der Realität nicht jeder Renter machen wird. (höheres Alter, weniger Vola und mehr Sicherheit)
Aber gehen wir mal davon aus, dann brauche ich bei dem Beispiel aus dem Artikel nur ca. 750.000,00 EUR und wenn ich noch die gesetzliche Rente ansetze, dann könnte ich in den Bereich von ca. einer halben Mio kommen. So viel sollte es aber auch schon sein. Und hier wird klar, wer von der Bevölkerung heute im Alter um 30 strebt an eine halbe Million Euro bis zur Rente zu haben? Hier liegt das Problem. Ich denke bei sehr vielen läuft es auf Grundsicherung und/oder arbeiten bis zum umfallen raus. Insgesamt sehe ich langfristig einen sinkenden Lebensstandard in Deutschland, gemessen an dem heutigen Niveau.
Daher ist so ein Artikel wie der geschriebene sehr nüchtern, aber er hilft dem ein oder anderen die Sache anzugehen. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten die Sache zu betrachten, wichtig ist damit anzufangen.
Hallo Blackwater,
recht herzlichen Dank für die sehr nachvollziehbare und detaillierte Stellungnahme samt Beispielrechnung als Bonbon. Es beruhigt mich, dass du zu einem Ergebnis kommst, das meinen laienhaften Prognosebemühungen entspricht.
In puncto Zukunftsperspektive für das Groß der hierzulande Lebenden sind wir (leider) einer Meinung: Wenn ich das Sparverhalten meiner Altersgenossen betrachte, kann es mathematisch keine andere Realität geben, als die, die du zeichnest…
Von daher Daumen hoch für deine/eure Motivation, aufzuklären und wachzurütteln!
Besten Gruß und in freudiger Erwartung auf neuen Content
Früher gab es Wegelagerer, heute gibt es “Finanzberater”. Wie aus etwas überschüssigen Spargeld noch ein kleines Vermögen werden soll, wenn jeder etwas vom Kuchen ab haben will, erschliesst sich mir nicht. Als es noch vernünftige Zinsen gab war das manchmal machbar. Heute sicher nicht.
@Valerie Es gibt dank Internet keine Geheimnisse mehr, daher weiss er es. Und weil überall irgend eine Tussi die Erfahrungen reinpostet und dafür Kohle bekommt. Post über Sparanlagen bekomme ich nie, nur über Credit und Beautyzeugs. Manchmal vom Lieferservice. Werden wir so sehr gescored und bewertet? Wo bleibt der Aufschrei?
Frauen sind unglaublich, ich werde sie nie verstehen.😂
Was nur ganz selten angesprochen wird, sind die Kosten eines Rürup- oder Rieser-Vertrages in der Auszahlungsphase! Auch da zwacken die Versicherungen und Banken sich nochmal einen Teil ab.
Danke für die geduldige und verständliche Aufklärungsarbeit!
Urlaub auf Finanzamt😂😂 Von der letzten Steuererstattung bei meinem Riester hab ich mir Klamotten gekauft. 😉 Ja ich weiss, voll Klischee und nicht clever. Riester ist seit zwei Jahren gekündigt, ich spare auf den Vanguard etf. Mist, woher weisst du das mit der Creme?
Hallo zusammen, wer es beim Wesir noch nicht entdeckt hat, eine spannende Verlinkung die genau stützt, was ich immer hier predige:
https://www.finanz-szene.de/banking/wie-deutschlands-banken-in-die-mischfonds-falle-gingen/
http://www.morningstar.de/de/news/195836/fondskosten-studie-deutschland-dein-mischfonds-desaster.aspx
Banken verkaufen Mischfonds wie nie zuvor. Das sind mit die teuersten und intransparentesten Fonds überhaupt, dabei könnt ihr mit dem Blackfolio Kuchenmodell das ganze kostenlos (statt bis zu 5% Ausgabeaufschlag) und BESSER haben und dies mit 0,2% Kosten p.A. statt bis zu 2%p.A. bei Banken!
Heute morgen habe ich eine Mail von einer Leserin bekommen. Eine 23jährige junge Frau. Die ist mit der Umsetzung von Blackfolio besser aufgestellt als hunderte Private Banking Kunden einer großen deutschen Privatbank. 🙂
In den letzten 3 Jahren haben wir beim MSCI über 25% Rendite gehabt, auf die letzten 10 Jahre über 90%. Jetzt kann sich gerne mal der ein oder andere Bankkunde fragen, was er in den letzten Jahren verdient hat. :))
Natürlich gibt es in jeder Geldanlage auch schlechte Phasen. Aber wenn der MSCI nicht läuft, läuft in der Bank auch nichts. Ausser schlechter Kaffee.
@Wesir: Danke für die Links.
Hallo,
toller Beitrag, wenngleich etwas abschreckend. Danke!
Die Zielsumme in der Rechnung würde bedeuten, dass sie auch bis zum 90. da wäre, oder? Fragt sich dann für wen? Ich rechne bei meinem Kapitalbedarf mit ähnlichen Voraussetzungen wie im Beispiel mit ca. 1.000.000, u.a. weil ich auch auf kleine Renten zusätzlich hoffe (vom Versorgungswerk, betriebliche Rente, etc.) und später niemanden mit einem Erbe versorgen muss.
LG
Hans
Moin Hans! Ja, der Beitrag soll diese Wirkung auch haben. In dem genannten Fall wird das Kapital verbraucht und wirft keine Erträge in der Auszahlphase ab. Ich habe also wirklich einen sehr negativen Fall unterstellt. Wendet man die 4% jährliche Entnahme Regel an, dann braucht man entsprechend auch weniger Geld. Aber grundsätzlich ist es vernünftig früh anzufangen und so viel wie möglich Kapital aufzubauen. Und darum geht es bei dem Artikel.
Würde ich den Artikel mit meiner reinen Bankerbrille schreiben, dann hätte ich auch die gesetzliche Rente mit einbauen können, die Entnahme Regel angewendet und die Steuern berücksichtigt. (soweit möglich)
Aber das erhöht die Komplexität enorm und führt dazu, dass gerade junge Leser sagen: “Ok, kompliziert, ich schaue es mir später mal an.” Oder sie gehen in die Vertriebsfalle, weil dort ja “Experten” sitzen.
Ganz nebenbei bemerkt und an alle: Ihr glaubt nicht, wie viele Menschen im Falle von Riester keine Steuererklärungen machen und bevor es die automatische Zulagenbeantragung gab, haben auch nicht wenige diese versäumt zu beantragen. Aber Hauptsache gefördert. Will heissen: Mit Begriffen wie “steuerlich gefördert” kann man gut Leute triggern, aber ob es am Ende auch wirklich so ist, ist wieder eine ganz andere Frage.
Auch aus dieser Perspektive halte ich es für die meisten am sinnvollsten, die Sache privat und ohne staatliche Nanny umzusetzen.
Hier übrigens der Link zu dem Riester Artikel:
https://blackwater.live/2019/02/19/du-wirst-gefoerdert/
Rürup- oder Basisrente war ein Konzept, welches ich im Kern mochte. Aber die fehlende Flexibilität schreckte mich ab. Man kann diese Verträge nicht kündigen, nur still legen. Es gibt, anders als bei Riester, auch kein Recht auf Übertragbarkeit. Daher ist es für mich uninteressant.
Dazu kommen noch die beschriebenen Punkte.
Der Artikel ist für junge Menschen sehr lesenswert und motiviert hoffentlich viele ihre Altersvorsorge aufzubauen. Gerade nachdem es heute so einfach ist.
Zitat: „ Am Ende wird die Steuererstattung womöglich ein Kredit werden.“
Genau diesen starken Verdacht habe ich. Danke für den Artikel.
Was den Etf Vermögensaufbau angeht, so kommt man bei einem Kapitalbedarf von 2500pm/30000pJ mit der 4% Entnahmeregel auf ein Vermögen von 750.000 EUR. Hattest du auch erwähnt, aber ich wollte es der Vollständigkeit wegen Schreiben.
Hallo Marco, die 4% Regel habe ich hier nicht beschrieben, da es in diesem Artikel primär darum gehen soll was und warum für die Altersvorsorge getan werden muss. Basierend auf der 4% Entnahmeregel braucht man entsprechend weniger Kapital, ganz klar. Wer sich aber erst einmal bewusst ist wie viel Kapital benötigt wird (zumindest die Größenordnung), der nutzt eher die Zeit und schiebt es nicht auf die berühmte lange Bank.
hahahaha, ich weiß nicht durch welche Creme man einen weicheren Po bekommt, aber durch eine Versicherung wird man sicher nicht vermögender. Ausnahme wäre eine Risiko-LV und der Tod der versicherten Person, etwas was ich niemanden wünsche. Ich stimme dir schon zu. Das beste Verkaufsargument: Damit können Sie Steuern sparen. 😂😂
Jedem der heute noch in eine Filialbank geht, dem ist nicht mehr zu helfen. Allerdings kann man die Basisrente und ähnlichen Schrott auch online abschließen.
BW der Artikel ist mit seinen Aussagen der beste Wochenausklang. Herrlich!! Ich habe schon Ende letzten Jahres meine alte Bank und alle Verträge gekündigt und mein Depot bei der DKB aufgemacht. Ich habe noch 34 Jahre bis zur Rente und bin froh deinen Blog gefunden zu haben.
Den Podcast habe ich bewertet. Für mich die ideale Ergänzung zum Blog.
PS: Die höchste Klingenanzahl bei Gilette Rasierern waren glaube ich 7. ;-))))))
Und doch ist kein Gilette Rasierer mit egal wie viel Klingen hintereinander so gründlich wie ein klassischer Hobel, wenn man weiss damit umzugehen. Abgesehen davon, ist der Preis der Klingen ein großes Argument.