“Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.”

– Hermann Hesse

 

 

 

 

Ein weiteres Jahr liegt hinter uns. Hunderttausende Menschen sind gestorben, hunderttausende wurden geboren. Kriege wurden geführt, Schlachten gewonnen und verloren, das Ende der Welt kam – welche Wunder – nicht, die Sonne ging weiter jeden Tag auf und unter. Sie scheint über allen Menschen auf dieser Erde. Den Armen und den Reichen, zu denen angesichts der Tatsache, dass eine Milliarde Menschen unterernährt sind, wohl jeder Leser gehören dürfte. Ich habe heute morgen zwei Eier und eine Kiwi gegessen.

Die Zeit hat ihren Lauf, ob wir das wollen oder nicht und wir sind darin nur ein winziger Punkt. Natürlich wünscht man sich immer, es wäre anders und die Bedeutung des eigenen Lebens in der erlebten Zeitperiode wäre größer. Aber wie wir wissen, wurden diese Erwartungen bislang immer enttäuscht. Auch wünscht man sich, dass manche Probleme auf dieser Erde gelöst werden und das Leid der Mitmenschen ein wenig gelindert wird. Aber wie schon Jean-Michel Foucault sagte, gibt es andere Zeiten, bessere Zeiten, aber diese sind unsere.

Es gab dieses Jahr eine Menge politischer Verwerfungen, eine bislang beispiellose Asset-Inflation bei Immobilien und Aktien. Es ist eine Art Scheinwohlstand gemessen an westlichen Wohlstandsmassstäben. Denn eigentlich leben wir aus der Substanz und die Wertsteigerungen und auch die weitere Existenz von ca. 20% der Unternehmen in der Eurozone sind den -0,4% Euribor Leitzinsen (1-12 Monate, -0,44% bis -0,28% ) zu verdanken.

Aber wie schon erwähnt, wir hatten heute morgen Frühstück. Was gab es bei Dir? Auch wenn in Essen, Trinken und Schlafen in einem warmen Bett und der Gesundheit der wahre Wohlstand liegt, so soll der heutige Artikel auch ganz praktisch das Thema Depot und Vermögensanlage aufgreifen und was es sonst noch so auf Blackwater.live zu erwarten gibt.

 

 

Blackwater.live - Geduld und Ausdauer
Gute Vorsätze für das neue Jahr gefasst? Die ersten beiden Monate sind oft entscheidend. Nutzen wir die Dynamik des neuen Jahres.

Quelle: gettyimages/istock

 

 

 

frie·den

/friéden/

schwaches Verb

SELTEN
  1. befrieden; einfrieden

 

 

Die “Bankberatung” –  Blackwater.live schliesst Frieden

Ist “Bankberatung” gut? Ist Private Banking sinnvoll? Oder ist das alles Abzocke? Schon öfters habe ich und andere darüber geschrieben, sogar mit dem Finanzwesir einen Podcast gemacht, der hunderttausende Menschen erreicht hat. “Bankberatung” ist keine Beratung, schon per Definition nicht. Sie ist extrem teuer durch einmalige und laufende jährliche Kosten. Und die Ergebnisse sind meist nur positiv, wenn die Aktienmärkte steigen. Dann freut sich der Kunde und denkt, was eine tolle Beratung. Dass aber das Endergebnis bis zu zweistellig im Prozentbereich besser ausfallen würde mit ETFs, dass mehrere zehntausend Euro mehr an Ablaufleistung bei der Altersvorsorge ohne Bankprodukte heraus kommt, das alles bleibt für 80% der deutschen Anleger auch im Jahr 2020 weiterhin ein Rätsel. Oder eigentlich müsste ich schreiben, sie wissen es nicht und wollen es auch nicht wissen.

Warum schliesse ich dann Frieden mit dem Finanzvertrieb? Und was soll das überhaupt heissen?

Ich schätze es, in einem Teil der Welt zu leben, der (noch) relativ frei ist und einen weitestgehend freien Markt hat, trotz all der Überregulierung und politischer Flickenschusterei. Und da kann natürlich jeder frei entscheiden, was er kauft und bei wem er Kunde ist.

Der Finanzvertrieb, also die sogenannte Bankberatung, aber auch jeder andere Provisionsvertrieb haben ihre Stärken. Sie bedienen die Schwächen ihrer Kunden und die wollen das auch so. Enger Kontakt um das Depot zu drehen und neue Produkte zu verkaufen. Der Kunde versteht zwar nicht, dass dies unnötig ist und pure Gebührenschneiderei, aber er schätzt den Kontakt und fühlt sich wichtig genommen. Man flaniert durch die Filiale, ist vielleicht sogar ein Private Banking Kunde. Also wird man hofiert und hat diesen Experten vor sich, der selbst keine eigene Meinung mehr haben darf, sondern wie ein Wiederkäuer die Bankmeinung wiedergibt und sich stromlinienförmig der Vertriebssteuerung anpasst. Und diese kauft sich die Meinung bei einem der Researchinstitute ein. Dass die nur Zufallstreffer landen, ist seit mehr als 50 Jahren bekannt. Aber auch ein dummes Huhn pickt mal ein Korn und seit dem die Aktien- und Immobilienmärkte nur noch steigen, ist es nicht mehr so schwer zu treffen.

Aber das ist für meine Stammleser nichts neues. Ich habe sozusagen Frieden mit dem Finanzvertrieb geschlossen, weil es mehrheitlich einen Markt für Provisionsprodukte gibt und der Finanzvertrieb diesen bedient. Und wie es schon bei Goldman Sachs vor Jahren hiess, saugen die ganzen Finanzprodukte die überschüssige Liquidität auf, sprich, das zu viel vorhandene Geld. Was wollen die Menschen auch mit Fernsehern in jedem Zimmer, drei Autos und fünf Urlauben im Jahr? Die ganze Überschussliquidität fliesst in teure Fonds oder in die sich immer weiter aufbauende Immobilienblase. Ja, ja, ich weiss, die gibt es ja gar nicht. Das hat man bis 2006 in den USA auch immer gebetsmühlenartig wiederholt.

Ich denke, der Finanzvertrieb hat einfach die volkswirtschaftliche Aufgabe diese Gelder einzusammeln und die psychologische und gedankliche Betreuung der über 60 Millionen Filialbankkunden zu übernehmen. Und daher ist es aus meiner Sicht sinnlos weiter darüber zu schreiben, da alle Fakten bekannt sind und nachprüfbar sind. Außerdem sind im Finanzvertrieb tausende sozialversicherungspflichtiger Jobs vorhanden. Das ist bei nur noch ca. 18 Millionen Nettoleistungsträgern in Deutschland schon an sich etwas besonderes. Dazu kommt, dass diese Jobs nicht einfach beispielsweise auf das Taxigewerbe verlagerbar sind, zumal hier auch ein Strukturwandel im Gange ist. Bleiben höchstens noch Fastfoodketten übrig. Nur sollte man im neuen Jahr doch mit guten Vorsätzen starten. Fastfood gehört nicht dazu.

 

Und das möchte ich auch. Auf Blackwater.live werde ich mich einfach mehr auf Lösungen fokussieren und keine Zeit mehr mit den Zuständen im Finanzvertrieb verschwenden. Die Lösungen sind im Internet überall verfügbar und es gilt nun positive Beispiele herauszustellen. Eine Lösung, wie sie der Finanzwesir und andere schon seit vielen Jahren empfehlen, basiert auf den Büchern von Dr. Gerd Kommer und den wissenschaftlichen Fakten zur Entwicklung der globalen Aktienmärkte. Nichts anderes ist das kostenlose Blackfolio©, welches jeder einfach selbst umsetzen kann. Und darauf verweise ich auch stets in Gesprächen.

Auch im Jahr 2019 ist man mit der passiven Geldanlage im Vergleich zu den gemanagten Fonds am besten gefahren. Ganz ohne Verkaufsgespräche. Und es war auch nicht notwenig hunderte von Wertpapieren zu kaufen, sondern nur eines. Und in diesem 3,8 Milliarden Dollar Papier findet sich die ganze Welt wieder. Für 0,22% im Jahr.

 

 

Blackwater.live - Finanzkonzept
Depot, Geldanlage, Altersvorsorge: Das kann JEDER. Dafür braucht es keinen Sparkassenkasper und auch keine multiple-choise-Test Experten. Mit ETFs wie dem Vanguard-All-World wird die Geldanlage demokratisch und jeder kann ein Profi sein.

Quelle: gettyimages/istock

 

 

 

Blackwater’s Blackfolio©

Blackfolio© ist eigentlich nur ein griffiger Name, der zu der Webseite passt. Dahinter verbirgt sich einfach das Welt Depot, beispielsweise mit einem Vanguard-All-World ETF umgesetzt und einer risikoscheuen Komponente. Das ist aktuell einfach Tagesgeld.

Den Vanguard-All-World ETF gibt es inzwischen auch in einer thesaurierenden Variante, also ohne Ausschüttungen, die man selbst wieder anlegen müsste. Er entspricht dem klassischen ausschüttenden Vanguard-All-World ETF. (WKN: A1JX52 ISIN: IE00B3RBWM25) Wir schauen uns mal kurz die Wertentwicklung im letzten Jahr, also im Jahr 2019 an und auch die Zusammensetzung des ETFs.

3,8 Milliarden USD wurden Ende 2019 hier verwaltet. Das ist sicher für all die Menschen interessant, die denken ETFs wären etwas exotisches. Kommt in Deutschland öfters vor.

 

Blackwater.live - Vanguard Wertentwicklung 2019
Das war das Jahr 2019 für den Vanguard All-World, das Welt-Depot schlechthin.

 

 

Blackwater.live - Vanguard All-Word Performance
Hier sieht man den Performancebeitrag des Jahres 2019 zu dem 5-Jahresergebnis.

 

 

 

Blackwater.live - Vanguard All-World Zusammensetzung 2019
Die größten Positionen des Vanguard All-World im Jahr 2019.

 

 

Soweit kein Hexenwerk und wir wollen es bewusst einfach halten, damit jeder daraus etwas lernen kann und weiss was zu tun ist. An dieser Stelle möchte ich nochmal sagen, jemand der diesen ETF in seinem Depot hat, deckt die ganze Welt diversifiziert (gestreut) ab und muss sich um nichts weiter groß kümmern.

Das hat zur Folge, dass mancher junge Newbie Anleger ein professionelleres Depot mit besseren Ertragskennzahlen hat, als große Private Banking Kunden. Und das teilweise mit nur einer 50,00 EUR Sparrate im Monat. Ein Fakt, der mich immer amüsiert und daher habe ich schon öfters Beispiele in meinem Blog erwähnt. Das ist gelebte Demokratie, es kann ja jeder selbst entscheiden wie er sein Geld anlegt. Nun kommen mit Vanguard auch Kleinstanleger zum Kapitalmarkt.

Das Blackfolio© ist kein eigenes Produkt, es ist einfach nur eine Idee zur Umsetzung. Und wie schon erwähnt, völlig kostenlos. Was uns nun fehlt, ist der risikoscheue Anteil der Geldanlage. Ich sage hier bewusst nicht ohne Risiko. Denn auch ein Tagesgeld bei einer Bank birgt ein Risiko in sich. Das Kapital ist “nur” bis 100.000,00 EUR durch die Einlagensicherung geschützt und wie und ob das funktioniert, sehen wir erst wenn es soweit ist.

 

 

Die Wertentwicklung der Idee “Blackfolio©” sieht also für das Jahr 2019 wie folgt aus:

Return: 25% All-World, 75% Tagesgeld: ca. 6,25% Wertzuwachs.

Balance: 50% All-World, 50% Tagesgeld: ca. 12,5% Wertzuwachs.

Growth: 75% All-World, 25% Tagesgeld: ca. 18,75% Wertzuwachs.

 

 

Das kann jeder einfach ausrechnen oder in sein Depot schauen, je nachdem. Die Rendite ist die nach Risiko gewichtete Rendite des All-World, die Tagesgeldkomponente hat logischerweise den Ertrag von 0%, da es keine Zinsen mehr gibt.

Jetzt mag mancher unbedarfte Anleger denken, mein Mischfonds hat hier besser abgeschnitten. Das ist aber nur auf den ersten Blick so. Denn erstens gibt es jährliche Kosten im Fonds von ca. 2% und einen Ausgabeaufschlag. Und diese Kosten machen sich auf 5-Jahressicht und länger sehr deutlich bemerkbar. Als Beispiel habe ich heute mal den BBBank Kontinuität Union genommen. Ein beliebter Mischfonds, der als risikoscheu gilt. Mit 44% Aktienquote eine mutige Aussage.

 

Blackwater.live - BBBank Kontinuität Union
Das Ergebnis des BBBank Kontinuität Union im Jahr 2019. Auf Vertriebsveranstaltungen werden manche sich selbst feiern wie einst der Sonnenkönig. Aber ein differenzierter Blick zeigt, man ist nur Treibgut auf einem steigenden “Pegel”.

Der Fonds hat im Jahr 2019 ein Ergebnis abgeliefert, welches aus der hohen Aktienquote des “risikoscheuen” Fonds resultierte.

 

 

Blackwater.live - BBBank Kontinuität Union Kosten
Enorme Kosten von 1,89% im Jahr sind ein guter Ertragsbringer für Banken. Diese fallen immer an, egal wie die Wertentwicklung des Fonds aussieht.

 

An dieser Stelle will ich nochmal auf die hohen Kosten dieser Produkte verweisen, ohne das heute weiter zu vertiefen. Langfristig sind die laufenden jährlichen Kosten verheerend, die meisten Anleger sehen aber nur die Ausgabeaufschläge. (bei denen gerne rabattiert wird, weil man ein “guter Kunde” ist)

 

Blackwater.live - BBBank Kontinuität Union Wertentwicklung
Auf Sicht von 3-10 Jahren schlagen die negativen Effekte der Kostenstruktur durch, die in der Performance berücksichtigt sind. Der Fonds investiert u.a. auch in andere Fonds, was kaskadenartige Effekte hat.

 

Die niedrige Volatilität vieler heute als “risikoscheu” verkauften Fonds trügt. Es empfiehlt sich immer das Jahr 2008 mal anzuschauen. Wir haben seit Jahren einen Bullenmarkt. Aber frei nach dem Satz “eine ruhige See macht noch keinen guten Seeman”, hat noch keines der Produkte seine Krisentauglichkeit unter Beweis gestellt. Gleiches trifft auf die jungen “Berater” vieler Kreditinstitute heute zu.

 

 

Blackwater.live - BBBank Kontinuität Union: Zusammensetzung
Im Jahr 2019 wurde mehr direkt in Wertpapiere investiert und das vormals hohe Investment in andere Fond reduziert, aber die Aktienquote liegt mit 44% sehr hoch. Das würde fast unserem Blackfolio© Balance entsprechen, welche nicht mehr risikoscheu ist.

 

 

Das soll heute mal als kleines Beispiel dienen, da dieser Mischfonds ein beliebter Publikumsfonds ist. Gleiche Geldanlagen gibt es auch bei anderen Gesellschaften und Banken. Vielleicht ist das eine kleine Anregung mal darüber nachzudenken und seine Geldanlagen selbst in die Hand zu nehmen, wenn man schon nicht bereit ist für eine Honorarberatung zu zahlen.

Das Thema Honorarberatung wird von vielen Kollegen wärmstens empfohlen und auch ich empfehle es gerne. Aber auch im Jahr 2020 ist Deutschland noch nicht bereit dafür. Für geistiges Eigentum möchte keiner bezahlen. Nur bei dem Thema Nahrungsmittel finden wir in der Breite der Bevölkerung eine ähnliche Situation vor. (Eine von mehreren Quellen)

Es erinnert etwas an die ständigen Fleischskandale der letzten Jahre. Döner für 2,50 EUR in der Mittagspause, dann aber sich beschweren wenn es Gammelfleisch ist. Diese Mentalität wird eines Tages schwere Folgen haben, auch bei der Geldanlage.

Aber damit möchte ich es bewenden lassen und habe immer im Hinterkopf: Unnötige Finanzprodukte saugen die Überschussliquidität auf. Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich hasse Staubsaugen. Aber ich gebe zu, es ist notwendig.

 

 

Überschussliquidität "aufsaugen" Blackwater.live
Goldman Sachs: “Überschussliquidität aufsaugen”.

Quelle: gettyimages/istock

 

 

 

 

Gute Vorsätze für 2020? Auf jeden Fall!

Gute Vorsätze für das neue Jahr, wer hat sie nicht? Ein neues Jahr ist immer eine gute Gelegenheit etwas zu ändern. Manche Menschen möchte abnehmen und sich gesünder ernähren. Andere wieder mehr Sport machen.

Für das neue Jahr habe ich mir einfach vorgenommen, weiter für meine Mitglieder und Leser da zu sein. Mit fachlichen Artikeln zum Banking, einfach und für jeden erklärt. Und natürlich auch mit Artikeln über das Leben, andere Blickwinkel und auch wenn möglich, von anderen Orten auf dieser Welt. Blackwater.live wird kein Reiseblog, aber ich lasse euch einfach teilhaben. Außerdem steht auch ethisches Handeln weiter im Vordergrund und hierzu arbeite ich gerade an einem großen Projekt, welches ich euch bald vorstelle.

Ich freue mich auch auf den Austausch mit euch. Der Blog hat eine sehr vielfältige Leserschaft, was mich sehr freut. Über 2200 feste Leser sind ein schönes Resultat. Auch im Jahr 2020 gibt es keine Bannerwerbung auf meinem Blog und kein Ausverkauf eigener Überzeugungen durch Affiliate von Müllprodukten. Blackwater.live ist und bleibt unabhängig und ist ein Blog für besondere Menschen, die das zu schätzen wissen.

Was immer ihr euch vorgenommen habt, nutzt die Dynamik der ersten beiden Monate des Jahres, um es anzugehen.

 

Blackwater.live

 

52 Kommentare zu „Jahresstart 2020, Depot, Vanguard, Bank

  1. Sehr gut, vielen Dank! Habe das Jahr auch straff geplant, wenn es ums Sparen geht. Viele ETFs, auf jeden Fall später noch ein Eigenheim und am liebsten auch noch Anlageobjekte in Unistädten. Aber ich denke einiges nicht zu schaffen wäre nicht schlimm. Nichts vorzunehmen wäre schlimmer… 😉

  2. Hallo Blackwater, auch ich freue mich auf ein neues spannendes Jahr – auch auf deinem Blog. Die Vielseitigkeit sagt mir sehr zu, aber auch wie schon aufgeräumt es hier im Vergleich zu anderen ist. Das dem dem Auge gut und das Auge isst bekanntlich immer mit. An dieser Stelle möchte ich aber auch noch anbringen, dass mir die Vielfalt deiner Leser auch sehr gefällt. Dein Blog ist ein Genuss und ich schaue jede Woche vorbei. Einen schönen Abend wünsche ich dir!

    1. Hallo Finanzkatze, danke Dir für Deine Worte! Wer diesen Blog liest und kommentiert, darauf habe ich kaum Einfluss. Höchstens durch die Themen, weil eben öfters mal ein Off-Topic kommt und weil hier wirklich alle willkommen sind, außer jemand verstösst grob gegen allgemein übliche Umgangsformen. Danke “Spamfilter” 🙂

      Die Vielfalt ist durch die Weiterempfehlungen in Freundeskreisen entstanden und daher danke ich allen Lesern für diese nette Geste. Und ich freue mich über jeden Kommentar von euch!

  3. Das nenne ich einen guten und motivierenden Jahresstart! Der Artikel animiert und regt an, zum aufräumen der Finanzen und der zugestaubten Ordner. Ich hatte dieses ‚Projekt‘ schon gestartet und mich innerlich von der alten Hausbank getrennt. Jetzt erfolgt der letzte Schritt. Die Dkb hat für mich alles was ich brauche und nach ausgiebigen Testen fühle ich mich sicher für den Umzug. Artikel wie dieser haben mir zusätzliche Motivation gegeben. Besten Dank!

  4. Halloooo BWM, nochmal ein schönes neues!😂😂 Ich habe etwas, was ich teilen will. Eine Liste die mir gewhatsappt wurde mit vielen Vorsätzen für das neue Jahr. Vielleicht hilft das dem ein oder anderen. Ich gebe zu ich mag das. Diese 3 Dinge zum Abnehmen, 7 Tricks zum Sparen, 4 Tricks für mehr Sport Listen. Also hier eine lange aber gute Liste.

    1. Mehr Sport machen
    2. Mit dem Rauchen aufhören
    3. Abnehmen
    4. Weniger Alkohol
    5. Öfter auf frische Luft gehen
    6. Mehr Bewegung im Alltag
    7. Weniger Süßigkeiten
    8. Gesünder ernähren
    9. Mehr Wasser trinken
    10. Beim ersten Weckerklingeln aufstehen
    11. Mehr schlafen
    12. Dinge sofort erledigen
    13. Mehr Zeit mit der Familie verbringen
    14. Öfter mit Freunden etwas unternehmen
    15. Die Großeltern / Eltern öfter besuchen
    16. Mehr Zeit mit dem Partner verbringen
    17. Verständnis füreinander zeigen
    18. Weniger Zeit am Smartphone
    19. Mehr sparen
    20. Überblick verschaffen (Haushaltsbuch führen)
    21. Ausgaben senken
    22. Auf die nächste Gehaltserhöhung hinarbeiten
    23. Konto immer im Plus lassen
    24. Keine Konsumkredite
    25. Schulden abbauen
    26. Mehr spenden
    27. Mehr bei wohltätigen Zwecken mithelfen
    28. Öfter lächeln
    29. Weniger Plastikprodukte kaufen
    30. Weniger mit dem Auto fahren
    31. Weniger Fleisch essen
    32. Fairtrade und Bioprodukte kaufen
    33. Weniger Lebensmittel wegwerfen
    34. Einem Freund / einer Freundin bei seinen / ihren Neujahrsvorsätzen helfen
    35. Deine Mitmenschen ebenfalls zu diesen guten Taten animieren
    36. Mehr Zeit den eigenen Hobbys widmen
    37. Studium / Ausbildung beginnen
    38. Mehr lesen
    39. Etwas Neues lernen
    40. Weniger fernsehen
    41. Mehr reisen und die Welt erkunden
    42. Häufiger dankbarer sein
    43. Sich mehr Zeit für sich nehmen
    44. Nicht alles so ernst nehmen
    45. Daheim ausmisten / sich von unnötigen Konsumgütern trennen
    46. Sich öfter belohnen

    Kann man einfach durchgehen für sich und Gedanken machen. Mir ist aufgefallen, manches mache ich schon oder nicht durch deinen Blog oder bunq. Zb. 2+4 hatte ich kein Problem mit. 3+7 hängen zusammen und sind für mich arbeit, aber ich bin auch kein Elephant, höchstens ein kleiner.😂 16 ist mangels Auswahl und dummen Verhalten derzeit kein Thema für mich.🤬🤬 20+23+24 ist für mich dank bunq geregelt. Bei 42 musste ich an dich denken, ich bin dankbar für deine Arbeit und deinen Blog. 46 ist eine Falle, wenn ich mich belohne, dann mit Schoko. Das bedeutet Probleme bei 3+7😂🙃 und ich drehenfrüher oder später durch und lande *extremsufgeregtsauerfrustriert* bei 1+8.

    Also ich wollte wirklich einfach mal ein fettes DANkE bei dir lassen für die ganze Geduld und Arbeit.😘😊😊😊

    1. Die Liste ist ja gut, aber das sind zu viele Sachen auf einmal. Maximal 3-4 Punkte auswählen, dann klappt es auch. Kleine Schritte aber konsequente Schritte führen zum Erfolg. 😉

    2. Guten Morgen liebe Seda, Du bringst mich immer wieder zum lachen. Aber ich glaube Kati hat Recht, die Liste ist wirklich zu lange. Am Ende bist Du dann frustriert. Pick Dir lieber wenige Punkte heraus und fokussiere Dich dann darauf. Keine Sorge, es ist für alle eine Herausforderung diszipliniert zu sein, egal im welchen Bereich des Lebens. Aber es lohnt sich zu kämpfen. 🙂

    1. Nein Tim, das siehst Du richtig.

      Das werden viele aber erst erkennen, wenn sie in der Unfreiheit einer bargeldlosen Gesellschaft aufwachen.

      PS: manchmal wird Bequemlichkeit mit Freiheit verwechselt. Aber Freiheit ist nicht bequem.

      1. Es war klar, irgendwann musste das Thema auftauchen. Gibt es zwischen Aluhut und totaler Kontrolle keine goldene Mitte? Das Bargeld behalten, aber gerade nervige Kleinbeträge per NFC zahlen, das wäre mein Vorschlag. Aber nein, in Deutschland geht es wie immer um alles oder nichts.

      2. @ cc

        Ich bin von der Intention ganz bei Dir.
        Aber.
        Ein goldener Mittelweg wäre schön, wird es aber nicht geben.
        Dazu sind die Bestrebungen zu mächtig, das Bargeld abzuschaffen. Wenn eine bestimmte Verbreitung der elektronischen Zahlungsmöglichkeiten erreicht ist, zieht man den Stecker (siehe Schweden).
        Und wenn sich ec nicht freiwillig verbreitet, dann schiebt man die Methode Griechenland vor. Ab diesem Jahr muß dort jeder Bürger Strafsteuer zahlen, der nicht genügend bargeldlos zahlt.

        Es sind nicht die Bargeldbefürworter, die täglich an der Abschaffung von ec arbeiten. Bedanke Dich bei den großen “bargeldlos”-Treibern (Unternehmen, Institutionen, Staaten), dass es keine friedliche Koexistenz zwischen cash und cashless geben wird.

        So, meine Grabrede zum Bargeld ist fertig, ich setze meinen Aluhut wieder auf und gehe eine Runde spazieren.

      3. Ich glaube auch Bargeld so abgeschafft werden. Machen kann ich als Einzelperson nichts. Und ja, ich liebe Karten- und NFC Zahlungen. Aber deswegen bin ich nicht gegen Bargeld. Ich möchte immer die Option haben bar zu zahlen.

      4. Ok, es hört sich immer nach einer grossen Verschwörung an, Bargeld wird abgeschafft und so. Aber selbst wenn, was können wir dagegen tun? Nur weil ich bar oder nicht bar zahle ändert sich nix. Und mit Karte geht es schneller und meine Handtasche wiegt nicht zehn Kilo nach kurzer Zeit wegen den ganzen Münzen. Ausserdem ist Bargeld schmutzig. Voll von Bakterien. Ich liebe ja Links zu setzen, heute lass ich das mal😂. LG

      5. Was mir noch eingefallen ist: Sicherheit! Apple Pay gilt als das sicherste Zahlungsmittel. Bargeld kann geklaut werden und ist futsch. Bei google pay kenne ich mich nicht aus, die Android Phones gelten als nicht so sicher. Aber wer weiss…

        Mit Apple Pay ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

      6. Ich liebe Apple Pay auch😂. Mit Bargeld finde ich es viel schwieriger Ausgaben zu kontrollieren und ich mache das gerne. Ich müsste es mir aufschreiben, wie ich es früher gemacht habe. Da habe ich jede Ausgabe in ein kleines Notizbuch geschrieben. Jetzt sehe ich es in den bunq Konten und habe für alle Ausgabenarten mir ein Konto eingerichtet und ein schönes Bild dazu. Ok, hat nichts direkt mit Apple Pay zu tun, aber egal. Apple Pay ist schön sobald man die Uhr hat. Es gibt sooo schöne Armbänder in vielen Farben dazu und es ist sehr bequem damit zu zahlen. Diese Uhr habe ich mir wirklich mal gegönnt und es nicht bereut. Und so teuer ist die auch nicht mehr. Wenn Bargeld abgeschafft wird kann ich es doch nicht verhindern. Also was soll ich mich aufregend oder Sorgen machen? Dazu habe ich eh eine andere Meinung. Zu viel Sorgen sind ungesund. Und wenn man eine Situation nicht mal ändern kann, was soll das dann?

      7. Ich bin ja ein bekennender Pessimist. Trotzdem: wo Leben ist, da ist auch Hoffnung.

        Kann ich was tun?
        Ja, je höher der Bargeldanteil an den Zahlungsmethoden, desto größer ist die Schwelle das Bargeld abzuschaffen. Falls das störrische Volk weiterhin so unwillig ist, folgen womöglich Zwangsmaßnahmen. Es ist möglich, sogar wahrscheinlich, dass wir das Spiel und die geprägte/gedruckte Freiheit verlieren werden.
        Aber wer nicht kämpft, hat schon verloren.
        Ich werde weiterhin meinen infinitesimalen Beitrag zur Bargeldquote leisten und abends die roten und gelben Münzen aus der Geldbörse in ein Marmeladenglas leeren. Wenn das Glas voll ist, wird es in die Zählmaschine neben dem Geldautomaten gekippt. Sind wir irgendwann mal bargeldlos = das Bargeld los, dann hat es wenigstens nicht an mir gelegen.

        Vielleicht trägt jetzt mancher Schaum vorm Munde, weil ich hier den (Norbert) Häring mache :-p
        Egal, ich zitiere ihn sogar: #BargeldChallenge

      8. Hallo Presskoppweck, danke für Deine Beträge! Keine Sorge, hier bekommt deswegen keiner Schaum vor dem Mund. Unterschiedliche Ansichten bereichern den Austausch. Ich moderiere nur, sobald sich hier ein verbaler Krieg andeutet. Das ist uns aber bisher erspart geblieben, da die, die sowas auslösen möchten (Trolle und andere wohlmeinende Zeigefingerpersonen) draussen bleiben müssen. 🙂

        Bargeld hat den Vorteil von anonymen Zahlungen und daher bin ich ausdrücklich NICHT für dessen Abschaffung!! Heute meinen viele Menschen ja, Anonymität ist etwas schlechtes und man hätte etwas zu verbergen. Das ist mit Verlaub und allem Respekt eine sehr naive Denkweise. Als großer Geschichtsfreak habe ich aber bei Themen wie völliger Transparenz, Ausweitung von staatlichen Rechten und Eingriff in die Privatsphäre ein großes Problem. Gerade in Deutschland. Anonymität und Privatsphäre ist ein Privileg und kein Schandfleck und für dieses Privileg haben Menschen ihr Leben gegeben! Freie Meinungsäußerung wäre sonst nicht mehr ohne möglich.

    2. Hallo @Tim, ein extrem emotionales Thema. 🙂 Es hat ein ähnliches Konfliktpotential wie die Frage nach dem Handybetriebssystem. IOS oder Android. Hier auf dem Blog sind gefühlt Mehrheiten für IOS und Cashless vorhanden, aber genau weiss ich es nicht.

      Ich bin vom Grundsatz her pro Cash, weil die Abschaffung des Bargeldes ein potentiell weiterer Schritt ist den Bürger zu überwachen. Und leider zeigt die Geschichte, wenn der Staat solche Optionen bekommt, nutzt er sie früher oder später leider auch missbräuchlich. Wir sehen das heute schon bei kleineren Themen wie der Kontenabfrage. Bargeld ist in der Tat geprägte Freiheit.

      Aber praktisch gesehen ist Cashless mit NFC, Apple Pay etc. bequem, einfach, sicher und modern. Daher finde ich es gut. Manchmal liest man, der Verbraucher will kein Cashless nutzen, weil die Banken dann alle Zahlungen auswerten können. Da muss ich allerdings laut lachen, denn das machen sie seit Jahren eh mit allen Zahlungen (Überweisungen, Lastschriften etc.) und verkaufen diese als Metadaten. Und viele von denen die Cashless aus diesen Gründen ablehnen, nutzen fleissig WhatsApp. Es braucht keine TV Komödien, wie haben das Leben. 🙂

      Ich würde mir persönlich den Weg der USA wünschen, deren Bürger sich das Bargeld auch nicht nehmen lassen, man aber überall mit Karte zahlen kann. Aber ich gebe zu, ich fürchte das wird bei uns nicht passieren, da unsere Gesellschaft zu Extremen neigt. Das man mit eigenen Bargeldzahlungen diese Veränderungen aufhalten kann, halte ich für nicht realistisch. Es ist eine symbolische Handlung.

      1. Whatsapp auf dem Handy, die Amazon-Alexa-Box im Wohnzimmer, dazu noch ein TV mit Kamera – was wurde aus dem Land, in dem man vor einigen Jahren selbst gegen den Zensus demonstrierte? „Ich hab ja nichts zu verbergen“, aber kann man das auch für alle Zukunft über eine Handlung sagen, die heute noch legal ist? Die Bevölkerung wird immer fetter, ungesünder, total überwacht und im Denken gleichgeschaltet, sofern man noch von Denken sprechen kann. Spannende Zukunft.

      2. “Ich würde mir persönlich den Weg der USA wünschen, deren Bürger sich das Bargeld auch nicht nehmen lassen, man aber überall mit Karte zahlen kann. Aber ich gebe zu, ich fürchte das wird bei uns nicht passieren, da unsere Gesellschaft zu Extremen neigt.”

        Hier würde ich widersprechen.
        Ich denke schon, dass die überwiegende Mehrheit für eine Koexistenz der Systeme cash / cashless ist (weltweit). Es ist nicht unsere Gesellschaft, sondern es sind nur wenige Player, die keine Koexistenz wünschen. Für Institutionen wie Visa, Mastercard oder generell Banken, den IWF oder auch staatliche Institutionen ist Bargeld ein Stör- und Risikofaktor. Versetzt man sich in deren Haut, dann würde man auch auf die Bargeldabschaffung hinarbeiten. Das ist aber nicht das, was die Gesellschaft (im Sinne von Bevölkerung) sich wünscht.
        Man könnte deine Worte auch so interpretieren, dass wir zu brav „Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte!“
        sind und man deshalb mit uns machen kann, was man will. Aber cash führt überall Rückzugsgefechte und auch das “land of the free” wird man irgendwann einnehmen.

        Zu den Metadaten, ja die wissen schon heute was ich an Strom, Wasser, Miete zahle. Auch wie hoch meine Telefonrechung ist und dass ich zweimal im Jahr Unterwäsche von Erwin Müller bestelle.
        Aber sie wissen (noch) nicht, ob ich jede Woche eine Kiste Bier, ne Flasche Korn und Pornoheftchen kaufe, oder ob mein ganzes Taschengeld für Biogemüse, Batikzubehör und die “Emma” drauf geht. Sie werden meine Vorliebe für Rosenkohl und die schwarze Alice auch nicht erfahren (gelobet seien breitkrempige Hüte und falsche Bärte).

        Ich beichte aber gerne, dass ich ein großer Fan von aaaaaahhh
        paypal bin. Damit geistert meine Kontoverbindung weit weniger durchs Netz. Ich hatte schon mal mehrere Stunden Arbeit und Ärger wegen einer Abbuchung von unbekannt.
        Ja, jetzt gehört ein Teil meine Seele ebay, aber die geheimen Frikadellen bestell ich ja nicht online.
        Für Aluhutträger interessant: man kann dort sogar ein Guthaben haben und ist für den Fall, dass die eigene Bank zusperrt (Bankdirektor verhaftet, Filiale und Karte gesperrt, Onlinebanking tot), immer noch handlungsfähig was Onlinebestellungen betrifft.

      3. Paypal ist aber auch ein großer Datensammler und Verkäufer. 🙂 Einer der größten weltweit. Ich verstehe die Aussage Deines Kommentars. Aber er macht auch (fast schon auf traurige Weise) deutlich, wir sind dem ausgeliefert. Bargeld ist der letzte Rückzug bis auch dieses wegen dem grotesken EU/EZB-Wirtschaftskurs womöglich wertlos ist, ich habe dazu in Nürnberg erst gerade eine spannende Dokumentation über die Weltwirtschaftskrise der 20er Jahre sehen dürfen. Manche Parallelen können schockierend sein. Revolutionen kann es in Deutschland durchaus geben, wenn die Freiheit ähm räusper räusper der persönliche Wohlstand sinkt. Dann braucht es noch einen Sündenbock (nein, der wird eher nicht die verantwortliche Politik sein, sondern Ausländer etc.) und los gehts… das ist der Stoff aus dem die deutsche Revolution ist.

        Aber lassen wir das. Wenn jemand langfristig (oder zumindest längerfristig) gerne mit Bargeld zahlt, dann sind andere und stabilere Wirtschaftsräume interessant. Die Nachbarn beispielsweise – die Schweiz. Die lassen sich nicht so schnell Freiheiten abnehmen und sind nicht durch Brüssel bevormundet. 🙂 Und totgesagt wurden die schon oft wegen ihrem Frankenkurs, bisher ist aber das Gegenteil passiert. Und welch schöne Sache, es existiert in allen Kernpunkten der Politik eine direkte Demokratie.

        Genug der Politik für heute, ich habe diese eigentlich von meiner Seite verbannt. Dies soll nur zeigen: Ja, auf Blackwater.live ist Freiheit ein wichtiges Thema und so fing diese Diskussion ja auch an.

  5. Danke und Punktlandung! Dein Blog gefällt mir gut, mit dem Archiv findet man auch endlich ältere Artikel schneller. Schönes Wochenende!

    1. Moin Melanie und @all: Ich weiss dazu nicht mehr wie ihr auch. Ich bekomme immer die Einladung von bunq nach Amsterdam, aber die verraten mir vorher nichts. So können wir nur raten.

      Schön wäre natürlich ein Depot für ETFs, um ausschliesslich bunq nutzen zu können. Lassen wir uns mal überraschen.

  6. Danke für diesen klaren und motivierenden Startartikel zum neuen Jahr. Ich bin gespannt was uns die Börse dieses Jahr liefert und welche Artikel daraus entstehen.

  7. Bei Finanzen sollte ich doch mal einiges angehen, nur bleibt mir immer wenig Zeit und es ist eher eine Nebensache für mich. Der Artikel und einige andere von dir haben wertvolle Dienste geleistet. Ich danke dir sehr dafür.

    1. Sehr gerne. Ich danke Dir an dieser Stelle für Deine tiefgründigen und langen Kommentare bei den anderen Artikeln. Dass Du manchmal keine Zeit hast wundert mich nicht. 🙂

      Ein Shortcut bei den Finanzen ist einfach das 3-Konten Modell. Und halal ETFs gibt es auch, es wurde schon öfters danach gefragt. Ich werde im nächste IB Artikel die wichtigsten auflisten. Soll heissen: Es kostet Dich maximal einen Tag, danach läuft alles von alleine. Und wir können wieder geniessen, was in Deinem schlauen Köpfchen passiert, sobald Dir danach ist. 🙂 Schön dass Du dabei bist.

  8. Schön auf den Punkt gebracht! Die wahrscheinlich einfachste, günstigeste und vom Zeitaufwand effizienteste Anlagemöglichkeit der Welt ist meiner Meinung nach ein einfacher Weltindex und je nach Risikoneigung ein risikoarmer Part wie z.B. Tagesgeld.

    Ich habe mich vor ein paar Monaten mal mit den Vergleich von Kosten für Bankberatung, Honorarberatung und der Variante “selbst machen” befasst: http://www.finwohl.de/2019/07/07/warum-ich-mich-um-meine-finanzen-kummern-sollte/

    In dem berechneten Model hat man allein ca. 200.000 € Kosten für das Bankprodukt. Nur die Variante sich gar nicht um die Finanzen zu kümmern war mit ca. 390.000 € Opportunitätskosten deutlich teuerer.

  9. Danke für diesen einfachen Artikel. Auch für Frauen jeglichen Typ’s zu verstehen. Wir haben bekanntlich noch andere Dinge im Kopf außer Geld.

  10. Hallo, ich hoffe du hattest einen guten Start! Frieden mit den alten Banken? Ach meno, das war doch ganz witzig. Immer wenn ich in eine Sparkasse oder vr gegangen bin, musste ich lachen. Es gibt ja nur einen Grund dahin zu gehen: Kostenlos am Automaten Geld abheben, weil wir hier wie in Somalia Bargeld brauchen… Aber dann musste ich immer an deine Artikel denken.

    1. Die Sparkasse und viele VRs sind in vielerlei Hinsicht ein Anachronismus und es geht mir wie Dir, ab und an braucht es Bargeld. Das sind die Momente, in denen ich solche Häuser auch noch betrete. Und lächel. 🙂 Somalia 🙂

  11. Hallo, ich bin am überlegen ein Profil anzulegen. Was für Vorteile hat das? Muss ich da was beachten? LG

    1. Hallo Melanie, wenn Du bei WordPress ein Profil anlegst, kannst Du diesem weitere Informationen zuordnen, ein Bild festlegen und kommentierst auf allen Blogs die WordPress benutzen unter dem gleichen Profil. (solange Du angemeldet bist)

      Außerdem kannst Du Dich über neue Kommentare oder Antworten auf Deine Kommentare benachrichtigen lassen. Im Prinzip ist das nicht notwendig, es bietet nur etwas mehr Komfort. Auf Blackwater.live kann man auch ohne Anmeldung kommentieren.

  12. Hallo Blackwater,
    eigentlich bin ich ein stiller Mitleser deines Blogs. Heute möche ich aber einfach mal Danke sagen, für die wirklich lesenswerten und informativen Beiträge die du hier mit uns teilst. Ich schau nun seit gut einem Jahr regelmäßig rein und kann aus fast jedem deiner Artikel etwas für mich mitnehmen. Vor allem bestärkst du mich in meiner Anlagestrategie – 1 ETF, Vanguard All-World und gut ist. Im Prinzip ist die Geldanlage einfach, die meisten Menschen sehen nur den Wald vor lauter Bäumen nicht, so auch in meinem Umfeld. Die, die sich helfen lassen wollen, den helfe ich gerne. Doch die anderen versuche ich in Zukunft einfach auszublenden, so wie du es schreibst: “Unnötige Finanzprodukte saugen die Überschussliquidität auf. Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich hasse Staubsaugen. Aber ich gebe zu, es ist notwendig.”
    In diesem Sinne, bitte weiter machen 🙂

    1. Hallo Johannes, danke Dir für den Kommentar. Mich freut es immer sehr wenn sich jemand ein Herz fasst und einen Kommentar erstmalig schreibt. Das motiviert auch andere. Wie auf den allermeisten Webseiten sind es maximal 1% aller Leser die Kommentare posten. Das kann man auch ganz gut an den Webseiten ablesen, die täglich hunderttausende Besucher haben. Daher freue ich mich doch sehr, dass hier öfters was los ist, obwohl das eine Miniseite ist.

      Ich werde natürlich weiter machen, aber es bringt nichts die Vertriebsbanken an den Pranger zu stellen, da viele derer Kunden genau das wollen, was sie dort bekommen. Das Konzept Honorarberatung wird nicht verstanden und nicht angenommen. So zeigt des der Markt in Deutschland und auch meine eigene Erfahrung. Und so lange der Michel bei eine Anlage von beispielsweise 100.000,00 Euro lieber 5% Ausgabeaufschlag und 2% p.A. Bestandskosten zahlt (immerhin 7K im ersten Jahr) statt für eine Honorarberatung ein paar hundert Euro, macht es keinen Sinn das weiter zu kritisieren. Es ist so gewollt und wir haben einen freien Markt.

      Daher möchte ich mich mit allen Lesern und Freunden lieber über den freien Markt und seine Möglichkeiten freuen. 🙂

  13. Zum Glück mussten wir nicht Taxi fahren gehen.😂😂

    Was deinen neuen Frieden angeht: Die meisten haben von Honorarberatung noch nie was gehört. Aber mal ehrlich, wer zahlt hier auch Geld für Beratung? Omg, omg, omg. Gibt es doch auch umsonst.🙄 Deutsche sind meistens Sparbrötchen.🙄 Kamen früher zur Bankfiliale wenn es was zu feiern gab. Essen einpacken sparte das Abendessen.😂 Bankberatung umsonst, das Essen Müll, passt.

    1. Das trifft leider auf viele zu. Oft wird von einer sozialen Spaltung der Gesellschaft gesprochen. Ich finde, diese kann man auch in dem Bereich Ernährung ganz gut beobachten. Wie das nach ein paar Jahren weiterer Entwicklung aussehen kann, sieht man ganz gut in UK oder den USA.

      Wenig gespart in der deutschen Nation (ich nenne es mal so) wird hingegen bei Autos und Immobilien. Schon oft beobachtet: Mäxchen bekommt den Billig-Döner und ein Getränk dazu, dann steigt man in die 70 TEUR Karre und fährt nach Hause. 🙂 Mäxchen hat paar Jahre später alle möglichen Allergien und mag kein Gemüse und keiner weiss woher das kommt…

      Die Erfahrung mit der Filialbank habe ich damals auch gemacht. Noch besser war es auf der HV von Dax-Konzernen. Da trifft man sich und konnte umsonst essen und trinken.

  14. Du erklärst es wirklich immer einfach und gut, mir gefällt das sehr. Dadurch fühle ich mich motiviert und gut aufgehoben. Und ich kann Fragen stellen. Einfach schön.😊

  15. Das Jahr 2020 startet, ein neues Jahrzehnt, dazu ein Schaltjahr, also ganz viele neue Herausforderungen für uns alle.

    @Blackwater, genau das ist es, dieser Satz von dir bringt es auf den Punkt:
    “Was immer ihr euch vorgenommen habt, nutzt die Dynamik der ersten beiden Monate des Jahres, um es anzugehen.”

    Die Betonung liegt auf “anzugehen” macht es, tut es, denn wer etwas ändert hat viel mehr geschafft als alle die sich nur etwas “vornehmen”.

    Der Jahresanfang eignet sich gut um einen Rückblick (über die Finanzen + Ausgaben + Sparanlagen) zum machen.
    Eine Excel Tabelle genügt vollkommen. Man sieht auf einen Blick wofür man wie viel ausgibt und was per 31.12.2019 auf der Soll- und Habenseite stand.

    Jetzt die Weichen für 2020 stellen, hinterfragen welche Ausgaben wichtig und nötig sind und wie viel wo gespart werden kann. Dann einen Dauerauftrag einrichten und sparen (oder die Schulden abtragen) oder beides. Für Leute mit Disziplin und etwas Einkommen gibt es auch gute Schulden.

    So wie du es sehr gut aufzeigst, ein ETF World für das langfristige Sparen, wenn Geld über ist etwas mehr streuen. 1+2 weitere ETFs dazu nehmen. Dazu denke ich ist in der aktuellen politischen Lage eine Reserve für Sondersituationen eine gute Idee.

    In diesem Sinne wünsche ich hier allen ein tolles 2020, nicht nur finanziell, sondern auch persönlich und die Zeit und die Möglichkeit in 2020 auch etwas für sich selbst und für andere zu tun. Gerade für andere denen es nicht so gut geht und wo eine kleine Geste oft ein dankbares Lächeln bewirken kann!

    1. Danke für Deinen wertvollen Kommentar! Gerade den letzte Absatz fand ich sehr gut! Genau das möchte ich im Jahr 2020 stärker einfliessen lassen. Wie geht es anderen Menschen, was können wir daraus lernen etc.

      Merci!

  16. Anmerkung: Ich weiss von einigen sehr qualifizierten Bankern, dass diese die Branche gewechselt haben oder kurz davor sind. Der Braindrain geht weiter…

    Mit Bankern, die in das Taxigewerbe wechseln könnten, meine ich das Heer der gewissenlosen Söldner, das im Finanzvertrieb aufgebaut wurde und nicht in der Lage ist das eigene Handeln zu reflektieren, sondern stur die Vorgaben umsetzt, koste es was es wolle.

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