“Act without expectation.”

– Lao Tzu

Handle ohne Erwartung: Eine der wichtigsten Regeln für den Erfolg in vielen Lebensbereichen – auch bei der Geldanlage?

Was wünschen sich Anleger?

Das ist sicher eine Frage, die sich schon viele Banken, Versicherer, Investmenthäuser, Fondsgesellschaften und viele andere schon oft gestellt haben. Auch in dem Wissen, dass in dieser Frage viele Zielkonflikte begraben sind. Denn zweifellos wollen Anleger so viel wie möglich Rendite bei so wenig wie möglich Risiko. Und mit Risiko meinen viele auch, wenig bis keine Volatilität. Ausserdem wollen die meisten Anleger sich nicht noch dauernd um ihr Geld kümmern wollen. Entweder also macht es jemand anders oder man wählt passive Anlagen aus.

Eine scheinbar perfekte Lösung scheint hier das Copy Trading zu sein. Scheinbar? Warum die Lösung aus meiner Sicht nicht perfekt ist, aber doch gut geeignet, das erkläre ich später in diesem Artikel. Aber erst wollen wir uns mal ganz sachlich – ausnahmsweise – mit dem Copy Trading auseinander setzten.

Was ist Copy Trading?

Copy Trading ist oft auch unter Social Trading bekannt. Ein Vollzeit-Trader handelt auf seinem Konto Aktien, FX, CFDs, Rohstoffe oder Schweinehälften und der Anleger hat auf seinem eigenen Konto automatisch das gleiche Ergebnis, wie der jeweilige Trader. Durch Software wird das Ganze in Millisekunden umgerechnet und auf dem Kundenkonto umgesetzt. Selbstverständlich auch das Risiko. Wenn mit dem Konto des Traders 2% Risiko eingegangen werden mit einem Stop Loss (SL, Verlustabsicherung) von 50 Punkten und einem Take Profit (TP, Gewinnmitnahme) von 100 Punkten, dann passiert genau das gleiche auf dem Kundenkonto. Angepasst an die Kontogrösse des Kunden. So können Kunden ohne eigenen Aufwand das gleiche Kapitalwachstum wie der Trader auf ihrem Konto haben. So kann man ganz neutral Copy Trading beschreiben und die Idee ist gut.

Oft wird Copy Trading oder Social Trading auch als Börse 2.0 beschrieben und leider wie so oft, haben sich die menschlichen Heissluftgebläse der Marketing Menschen darauf gestürzt und sogar das Multilevelmarketing hat das Thema für sich entdeckt, wie immer wenn es darum geht Sch… zu hohen Preisen zu verkaufen. Leider führt diese Entwicklung immer dazu, dass ganze Themenbereiche verbrannt sind, denn das Image wird dadurch restlos zerstört. Auch – und das muss ich anmerken – wenn eine Idee eigentlich gut ist.

Profis den Job machen lassen – das ist Copy Trading. Die Idee ist gut. Überall in unserer heutigen Gesellschaft muss man sich auf andere verlassen und Arbeit delegieren. Wichtig ist aber, die Risiken zu kennen und eigenverantwortlich zu entscheiden und die Konsequenzen zu tragen.

Warum funktioniert Copy Trading nicht?

Copy Trading funktioniert leider in vielen Fällen nicht so, wie es sich die Anleger wünschen. Und hier kann ich als langjähriger Trader natürlich aus einer ganz anderen Erfahrung sprechen wie irgendwelche Studenten Blogger, die gar nicht aus der Materie kommen oder sich als Robin Hood aufspielen, um dann den eigenen Blog mit Amazon Affiliate zu monetarisieren. Anbei liste ich mal die Punkte aus meiner Sicht auf, warum Anleger mit Copy Trading nicht zufrieden sein werden und welche Probleme mit Copy Trading verbunden sind.

Hier wäre ein Margin-Call ausgelöst worden und der Anleger hätte Geld nachschiessen müssen. Nach einem Monat mit 300% Gewinn, hätte dies Schulden bedeutet!

1. Der Broker ist kein ECN Broker. Immer wieder dieses Thema. Was ein ECN Broker ist und warum es nur mit diesem geht, könnt ihr in einem älteren Artikel unter einem extra Fenster lesen. Der Artikel ist älter, aber es hat sich nichts an der Aktualität geändert. Hier: Forex Broker Wahl.

Ohne einen echten ECN Broker kann man nicht gewinnen. Denn die ganzen Zockerbuden verdienen an euren Verlusten und die Mehrheit der Privatanleger verliert Geld bei diesen. Daher brauchen diese Market Maker Broker die Kundenorder auch nicht an den echten Markt weiter leiten, sondern handeln einfach als Gegenspieler des Anlegers. Das liegt aus meiner Sicht übrigens nicht an den bösen Banken oder Insiderwissen alleine, sondern an schlechten Eigenschaften der Anleger wie Gier, Angst und Besserwisserei. Natürlich ist es einfach den Grund des eigenen Versagens dann bei anderen zu suchen.

Weil bei den Zockerbuden die meisten Anleger Geld verlieren und diese selbst der Counterpart zum Kunden sind, kosten die Trades dort auch keine Kommissionen. Wenn man nachfragt heisst es, man würde am Spread zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis verdienen. Das würde aber nur stimmen, wenn der Broker wirklich Käufer- und Verkäuferorders gegeneinander abrechnen würde. Ein echter ECN Broker ist daran interessiert, dass ihr erfolgreich seid, um mal nur einen Punkt zu nennen. Denn nur dann verdient dieser Broker langfristig Geld. Auch durch steigende Volumina auf Kunden Konten. Ein echter ECN Broker lebt davon eure Orders so schnell wie möglich an den Markt gegen eine kleine Kommission weiter zu geben.

Wenn ich manche (nicht alle!) Artikel aus der Finanzbloggerei lese merke ich immer wieder, das grundlegendes Fachwissen zum Thema Broker und Trading nicht vorhanden ist. Es fehlt einfach an Berufserfahrung (oder Investorenerfahrung).

(gesperrt – offline) Blackwater Account: Auch wir testen eine aggressivere Variante unserer Strategie, aber würden niemals Martingale & Co. einsetzen! Dass man mit negativen Pips 20% im Plus stehen kann ist ein weiterer Punkt, der selten verstanden wird: Anleger suchen nach Ergebnissen in Pips. Entscheidend sind aber die Realerträge. 1000 Pips Gewinn heisst gar nichts, wenn man nicht weiss, was dafür riskiert wurde.

2. Die Anleger schätzen die Chancen und Risiken des Marktes und des Trading falsch ein. Hier ein passender Artikel dazu, bezogen auf FX: HIER

Nach wie vor denken tausende Menschen, man wird mit Trading und im Speziellen bei FX und Bitcoin schnell reich. Woher ich das weiss? An den Mails die Blackwater.live von neuen Lesern erreichen. Diese Leser sind Erstleser, verlassen den Blog aber dann wieder und wenden sich ihren Heilsbringern zu. Das hat etwas von einer Sekte, mit tollen Versprechungen lassen sich Menschen immer leicht ködern. Wer dann die Wahrheit sagt wird ignoriert oder geächtet. Es ist einfacher euch davon mal anonym einen Auszug zukommen zu lassen. Anhand dieser Aussagen merkt man, dass es massiv an Wissen und Aufklärung fehlt und das diese Menschen etwas suchen, was es nicht gibt:

Matthias C: “Was geht so bei eurem Trading? Wie oft verdoppelt ihr die Asche im Jahr?”

(solche Mails beantworte ich entweder gar nicht oder schicke den Link zur Sparkassen Webseite)

Melanie Z: “Wenn man mit Forex reich wird, warum machst Du es dann nicht einfach selbst für dich?”

(Mit Forex wird man nicht über Nacht “reich”. Etwas für sich selbst zu tun schliesst nicht aus es als Dienstleistung anderen anzubieten. Der Kommentar ist unlogisch – kommt aber oft vor)

Lars Q: “Woher nimmst du dein Geheimwissen, was nur die Manager und Banken haben?”

(Hier kommen wir dann auf dem Bildzeitungsniveau an. Es gibt kein Geheimwissen, ausser bei dem Illuminaten. Scherz beiseite, Trading hat nicht mit Geheimwissen, sondern mit Fachwissen, Geduld und Ausdauer zu tun)

Professor Dr. Klugscheiss: “Ich habe fünf Abschlüsse in Ökonomie und drei Bücher über Briefmarken und Sparformen geschrieben. Ich empfehle nur das Tagesgeldkonto oder die Daimler Aktie. Ihre Seite finde ich hochbedenklich.”

(Danke, machen Sie das bitte weiter. Und danke für Ihren Lebenslauf. Ja wir sind ganz böse und die Welt ist schlecht)

Das soll mal reichen. Aber solche und ähnliche Fragen erreichen oft das Mailpostfach. Oder Mails von Menschen, die ganze Erbschaften mit Zockereien, dubiosen Bitcoin Systemen oder durch Versprechen von Marketing Fuzzis verloren haben. Und keine Frage, die ganzen Bodos’s und anderen Erfolgsschreiberlinge können sogar Sch…. als Gold verkaufen. Aber verkaufen ist eben wieder ein anderes Fachgebiet. Und nur wenn jemand im Bücher und Seminare verkaufen gut ist, bedeutet das noch lange nicht, dass dieser Erfolg reproduzierbar auf andere Gebiete und für andere Personen ist.

3. Das Copy Trading wird nicht verstanden. Damit meine ich nicht die zu Eingangs beschriebene Erklärung wie Copy Trading funktioniert. Sondern die Interessen hinter dem Copy Trading.

Die meisten Anbieter von Copy Trading verdienen entweder am umgesetzten Volumen Gebühren oder eine prozentuale Jahresgebühr. Oder sie verdienen am Erfolg mit. 20-30% vom Erfolg sind keine Seltenheit. Um das zu erreichen wird sehr viel getradet um viel Gebühren zu erzeugen oder es werden extrem aggressive Strategien wie Martingale umgesetzt. Was das ist, lest ihr HIER. Bei jedem Rücksetzer wird das Risiko verdoppelt. Die Martingale Strategie gibt es in vielen Varianten. Gemeinsam haben sie alle, dass sie alle in den rechnerischen Ruin führen. Aber bevor das passiert, sind spektakuläre Gewinne möglich. Und das meine ich wirklich ernst. Heute Rekordgewinne, morgen Schulden.

Wenn man sich diese ganzen angebotenen Strategien bei den Brokern anschaut sieht man, dass die meisten erst ein (1) paar Tage existieren und (2) ein Eigenkapital zwischen 1 und 50 USD aufweisen. Die Renditen liegen in diesen wenigen Tagen bei 200-300% (!!!). Das bringt diese Strategien in den Listen ganz nach vorne. Dadurch fallen sie den Anlegern auf. Diese können der Gier nicht widerstehen und investieren. Die Strategie wird in vielen Fällen noch einige weitere Tage funktionieren und in dieser Zeit verdient der Anbieter an der Erfolgsbeteiligung (jetzt mit Kundenkapital) und/oder der Management Fee ordentlich Geld. Dann wird das Unvermeidbare passieren. Der Anleger verliert sein Geld. Innerhalb eines Tages bzw. über Nacht. Der Strategieanbieter startet aber einfach seine nächste Strategie oder hat bereits gleich mehrere am Start oder in Vorbereitung. Das ist übrigens ganz legal!

Wann wären wir denn hier gerne eingestiegen? Hindsight Bias, “ach, hätte ich nur” lässt grüssen.
Ruhm oder Ruin? Innerhalb einiger Tage 400% Gewinn und dann der Totalverlust. Solche Ergebnisse sind die Folge von Martingale und anderen Strategien. Unter anderem Scalping, bei der mit extremen Hebeln versucht wird kleinste Bewegungen auszunutzen. Dazu wird – wenn es nicht auf Anhieb funktioniert – eine gestaffelte Position aufgebaut. Das Gesamtrisiko aller Positionen beträgt in vielen Fällen über 20% des Accounts. Und das Ergebnis? Siehe Bild.
Die meisten Provider tauchen aus dem Nichts auf, existieren wenige Tage oder Wochen und verschwinden dann mit spektakulären Verlusten. Gebühren erhalten sie natürlich trotzdem. Und der Broker seine Komission (ECN) oder er streicht den Kundenverlust komplett ein. (Zockerbuden) Das ist absolut legal und aus meiner Sicht hat jeder selbst die Verantwortung, solche Strategien nicht zu abonnieren.
Getestet per Demo für diesen Artikel: Man wacht morgens auf und erhält solche Meldungen. Ich habe mit bis zu 10 Demo Accounts für diesen Artikel und meine Leser und Kunden Strategien abonniert. Alleine an dem besagten morgen des 04.11.2020 habe ich insgesamt sechs Mal die Equity Stop Loss Meldung erhalten. Wäre das echtes Geld gewesen, hätte ich danach das Tagesgeld als Anlage empfohlen. Und wäre Redakteur bei Finanztest geworden. 😉

– 99% an einem Tag? Das gibt’s bei Copy Trading. Martingale und andere Strategien mit höchsten Risiken inklusive unbegrenzter Nachschusspflicht machen es extrem gefährlich. Das weiss man natürlich erst später. Denn bevor der Account bei -99% steht, steht er bei + 500%.

Auch beim Copy Trading können einem Emotionen wie Angst und Gier die Performance zerstören. Dazu kommt die Ungeduld und das dauernde Reinschauen. Viele kennen das von ihrem Aktiendepot. Es schadet massiv der Performance und der eigenen Gesundheit.

Eine leider typisch deutsche Eigenschaft: Klugscheisserei und Oberlehrertum. Diese Eigenschaften sind nur für das Tagesgeld und die Volkshochsschule geeignet. Nicht aber für das Trading. Beim Trading geht es nie um Recht haben, daher kann man mit dieser Einstellung NIE gewinnen.

Wann funktioniert Copy Trading?

Copy Trading funktioniert dann, wenn das Trading auch manuell funktioniert hat. Und das hat nun einmal nicht etwas mit Märchenstunden und falschen Erwartungen zu tun.

Natürlich ist Trading nicht mit der Durchschnittsmarktrendite vergleichbar. Manche rechnen gerne den langfristigen Durchschnitt des Aktienmarktes gegen den Forex Markt und andere Märkte. Genau das geht aber nicht und zeugt von mangelnder Fachkenntnis. Forex ist der größte FInanzmarktplatz der Welt und wächst durch die Zentralbanken alleine schon um mehrere 100% in den letzten Jahren. Von dem Corona- Jahr will ich erst gar nicht sprechen und dadurch dürfte 2021 hochinteressant werden. Forex Trading basiert auf Risikobegrenzung, Geduld, Anpassungsfähigkeit und vor allem Selbstbeherrschung. 1-2% pro Trade zu riskieren, Risiken zu begrenzen, jede neue Position an der veränderten Kontogrösse zu justieren, hat kaum etwas mit Las Vegas zu tun. Sondern es ist ein Handwerk. Damit lässt sich nicht über Nacht reich werden. Aber wie viele wissen, kann man doch eine ganz nette Rendite einfahren. Besser als ein Sparbuch und unabhängig vom Aktienmarkt. Und das macht es so interessant.

Wenn diese Strategien per Copy Trading umgesetzt werden, dann funktioniert Copy Trading. Und aus dem Grund gibt es Copy Trading bei Blackwater.live in Kombination mit einem echten ECN Broker. Und vor allem ohne die ganzen internen Kosten wie Erfolgsvergütung, Management Fee oder Volume Fee.

Trading hat aus meiner Sicht auch eine fast spirituelle Ebene: Es macht demütig. Es geht nicht um Recht haben. Es geht nicht um “Meister” werden. Wenn man versteht, dass man nie auslernt und jeden Tag wie ein Schüler aufwacht, hat man es verstanden. Das ist auch sonst keine schlechte Einstellung im Leben.

Trading verlangt einem enorm viel Geduld und Ausdauer ab. Es ist ein Langstreckenlauf und kein Sprint. You only lose when you give up. Das gilt doch für alle Lebensbereiche, oder?

Der Zinseszinseffekt ist der wirkliche Reiz beim Trading. Reproduzierbare langfristige Erfolge können langfristig ein Vermögen aufbauen. Eines der offensten Geheimnisse in der Finanzwelt. Wissen und echtes Verstehen, was Umsetzung bedeutet, sind allerdings zwei Paar Schuhe.

Conclusio

Trading ist voller Mythen und Falschdarstellungen. Meistens liegt es daran, dass eine Menge Marketingmenschen in diesem Segment “unterwegs” sind oder auch schlicht an fehlender Erfahrung und fehlendem Fachwissen. Daher stellen sich die meisten Trading so vor:

89,9% Gewinnwahrscheinlichkeit, mit 9 Trades 300% erzielt durch Insiderwissen von einer New Yorker Expertenbank mit Verbindungen zu den Illuminati und Bernie Maddof als Berater. Wer Bernie Maddof ist:

Google, ich weiss. Aber in diesem Fall repräsentativ.

Die Realität ist aber eher die, wie wir es beispielsweise im Monat Juli 2020 erlebt haben:

USDCAD +2,5%, EURUSD +2,0%, USDCAD +2,2%, USDCAD +2,0%, USDCAD +2,0%, GBPUSD -2,0%, USDCAD -2,0%, USDCAD -2,0%, EURUSD +2,0%, EURUSD 0,0%, EURUSD 0,0%, EURUSD 0,0%, GBPUSD -2,0%, GBPUSD 0,0% GBPUSD +2,0%, EURUSD 0,0%

= +6,7%

Andere Monate waren auf unseren RTS Kanal deutlich zweistellig, aber es gab auch mal Minus oder Seitwärtsbewegungen. Die übliche Schwankungsbreite liegt bei ca. 20%, was beispielsweise 10 Stop Loss Trades hintereinander entspricht. Ich würde aber grundsätzlich immer mit bis zu 50% Schwankungen rechnen, so wie man es auch aus Aktienanlagen kennt.

Entscheidend war aber, das Risiko immer zu begrenzen und an die neue Kontogrösse anzupassen. Wenn man jede Woche das Risiko pro Trade von 1-2% an den neuen Kontostand anpasst, bremst das in negativen Zeiten und bewirkt einen schönen Zinseszins Effekt in positiven Zeiten.

(gesperrt – offline) Seit wir unser RTS-Telegram-Signal im Oktober auf Copy Trading umgestellt haben, haben sich 121 Copy Trader uns angeschlossen mit einem Volumen von 520.000,00 USD. Vielen Dank für euer Vertrauen!*

*daran verdiene ich keinen einzigen Cent!!

Copy Trading oder Social Trading birgt grosse Gefahren in sich, die man aber mit Wissen und Selbstbeherrschung umgehen kann. Blackwater.live ist kein Affiliate Blog, der einfach Aussagen wie “Trading ist böse” raushaut um dann risikolos die Affiliate einzustreichen oder für paar tausend Euro (Erfolgs-) Geschwätzseminare anzubieten und sich als Held der Leser hinzustellen. Das entspricht dem Geschäftsmodell von vielen Finanz Blogs, hilft aber Anlegern nicht wirklich weiter. Denn die meisten – vermutlich auch Du lieber Neuleser – suchen doch nach noch etwas Betreuung oder Ideen. Oder wenigstens nach etwas Support in der Umsetzung der eigenen Finanzthemen. Bei uns gibts keine Marketingfuzzis und auch keine Hochglanzprospekte. Und Du wirst auch nicht über Nacht reich. Unsere Kunden und Leser wissen, dass wir nicht falsches versprechen und in guten wie in schlechten Zeiten Support liefern und niemanden im Regen stehen lassen. Ausserdem ist unsere Existenz mit dem Erfolg unserer Kunden verbunden. Das nennt sich Verantwortung, ein älteres Wort, welches heute etwas ausser Mode gekommen ist.

Ein letztes Cool-off:

Wir sind also keine Heilsbringer, haben keine magischen Kräfte und zwanzig Universitätsabschlüsse in VWL, Copy Trading ist voller Risiken wie das Trading an sich auch und Finanztip ist eine tolle Fachzeitschrift mit viel hilfreichen und guten Tagesgeld Vergleichen von Herrn Tenhagen, nach dem morgendlichen Duschen, für den der MSCI World schon Hochrisiko ist. (man kann auch in der Dusche ausrutschen) Also Achtung, hochbedenklich!

Aber: Wir sind auch ganz nett. Und Risiko? Ja, unbedingt.

“On a long enough time line, the survival rate for everyone drops to zero.”

― Chuck Palahniuk

Wer offen für Neues ist…

….ist bei uns richtig. Das gilt auch für die Finanzen. Inzwischen haben wir 520.000,00 USD und 121 Copy Trader am Start. Und das nach einer Woche. Unser Ziel mit dem Blackwater Account und Service ist Folgendes:

  • Ziel: Kapitalwachstum von 3-6% im Monat.
  • So wenig wie möglich Risiken.
  • Langfristiger Vermögensaufbau als Alternative zu anderen Asset-Klassen.
  • Maximaler Support bei allen Fragen. Dafür sind wir bekannt.
  • Fairer Preis: 199,00 für 3 Monate. (66,33 EUR im Monat)

65 Kommentare zu „Copy Trading

  1. Guten Morgen,
    ich lese seit einiger Zeit diesen Blog und habe die Frage ist es aus Blackwater Sicht möglich/realistisch in 30 Jahre eine “Rendite” von 6000 € aufzubauen? Das diese 6000 € ich mir in 30 Jahren jedes Jahr auszahlen kann. Der Hintergrund diesen Betrag brauche um meine Rentenlücke zu schließen.
    Danke

    1. Guten Morgen, vieles ist realistisch, Sie hätten nur in Bitcoin investiert sein müssen oder die letzten 10 Jahre in Aktien oder zur richtigen Zeit in XYZ. Um Ihre Frage aber etwas konkreter zu beantworten müsste man wissen, wie viel Startkapital Sie zur Verfügung haben und/oder wie viel Sie monatlich zurück legen können. Wenn Sie 6000,00 Euro im Jahr brauchen um Ihre Rentenlücke zu schliessen, sind das auf sagen wir 30 Jahre Restlebenszeit 160.000,00 Euro. Das Geld kann man durchaus zusammen bekommen, aber in welchem Zeitraum und mit welchen Einsatz soll dies geschehen? Ein paar mehr Informationen wären von Nöten. Im Zweifel können Sie einfach einen ETF besparen und an dem FX Club zusätzlich teilnehmen, so empfiehlt es der Hausherr.

      Schönes Wochenende!

      1. Aktuell lege ich 100 € jeden Monat zurück. Und bespare eine ETF von Vanguard. Startkapital wären 500€ . Copy Trading etc wäre interessant für mich.

      2. 100 Steine im Monat mit 6% im Jahr über 30 Jahre ergibt ca 100.000 Euro. Also brauchst du noch was mit Überrendite. Den ETF auf jeden Fall weiter machen und ansonsten wirste etwas mehr Gas geben müssen mit Risiko Kapital. Aber was du schreibst hört sich ganz vernünftig an. Wüsste keinen Kollegen im Job der seine Vorsorgelücke so genau kennt.

    2. Wir lernen doch hier alle und was wir gelernt haben ist, die Mischung machts. Spare mit Etfs, spare in Cash für Notfälle und mixe weitere Chancen bei mit FX oder Crypto. Hier bist du ganz gut aufgehoben, wenn du es ernst meinst. Schnelle Kohle über Nacht gibts nirgendwo, aber ich sagt man es auch ganz offen.

  2. Ich weiss gar nicht was immer so schlimm sein soll mehrere Positionen offen zu haben. Ich habe immer 50-100 Positionen offen und nur 10% der Margin werden gebraucht. Über das Wochenende schiesse ich einfach was nach und kann ruhig schlafen. 10.000 EUro Konto und mache paar hundert euro im Monat. Echt easy.

    1. Grundsätzlich kann jeder tun was er/sie für richtig hält. Aber ich werde kurz auf Dein Beispiel einmal eingehen:

      Bei einem Hebel von 1:400, wie wir ihn derzeit noch überall vorfinden, sind 50-100 offenen Positionen und eine Margin Nutzung von 10% absolut gefährlich!!!

      Dem Beispiel entnehme ich, dass 1.000,00 Euro Margin gebraucht werden. Bei einem Hebel von 1:400 bedeutet dies, dass 400.000,00 EUR an Positionen offen sind. Selbst bei 1:100 sind es nach Adam Riese 100.000,00 EUR. Auf dem Konto sind aber nur 10.000,00 EUR. Bei so vielen offenen Positionen braucht es nur ein Event Risk in die falsche Richtung und das Konto wird in Minuten ausradiert inklusive massiver Nachschusspflicht.

      Mit einem hohen Hebel und einem 10K Konto ein paar hundert Euro zu generieren ist bei 100.000,00 – 400.000,00 Euro bewegten Kapital nicht viel Geld, aber ein enormes Risiko!!!

      Mails mit Inhalten wie aus Deinem Kommentar erhalte ich oft und ich beglückwünsche die Leute zu ihrem Erfolg, warne aber immer deutlich. Was soll ich auch sonst tun? Ruiniere nicht Dein Leben und denke nochmal in Ruhe nach!

  3. Meine 5ct:

    Gerade die jungen Kleinanleger müssen ins Risiko gehen, um etwas aufzubauen. Hebel werden nun beschränkt auf 1:30, Verlustvortrag ist auf 20.000 Euro im Jahr beschränkt. Bevor einer dumm kommentiert, die Berechnung muss man erst einmal verstanden haben. Dann merkt man, das erreicht jeder schnell, der mit Derivaten arbeitet.

    Der Staat will offenbar alle melken und die Chance verbauen über den Kapitalmarkt zu etwas zu kommen. Ziel: Alle sind vom Staat abhängig. Lösungen:

    Wie Blackwater schreibt: Am Ende entweder rechtliche Konstruktionen (Firma etc) oder gleich auswandern. Ich bin zu alt dafür, aber meine Kinder studieren beide im Ausland und werden sicher NICHT in Deutschland danach leben. Würden sie es wollen, würden sie Beamtenlaufbahnen anstreben. Das ist die einzige Chance mit eher weniger Leistung etwas zu erreichen. Nebenbei können sie dann noch bei Finanztest Bewertungen über Tagesgeld Konten schreiben, falls das nicht schon der Scholz macht. Alles gut.

  4. @Stefan aus dem grauen Deutschland

    So geht es uns doch allen. Und nicht nur mit FX. Mein Aktiendepot war mit Optionen gesichert. Über Jahre! Kann ich nun vergessen und darf mich dank Scholz nun mit der Überlegung beschäftigen, ob ich alles verkaufe. Ein ungesichertes Aktiendepot ergibt bei einer gewissen Summe keinen Sinn.

    Beim Copy Trading sehe ich nur die Möglichkeit auf den Zinseszins zu verzichten und jedes Jahr eine Entnahme zu machen. So halte ich das.

  5. Wenn ich schon mal da bin, eine kleine Anmerkung zum “Jahreskontoauszug” von IC.
    Es gibt da einen Button “save”, der die Trades nach Excel exportiert. Allerdings nur die eigenen Trades, keine Kontobewegungen (also nicht alles was einem am Bildschirm angezeigt wird).
    Will man sich den ganzen Jahreskontoauszug abspeichern, dann sollte man ein nützliches Programm wie z.B. pdf24 installieren. Dann kann man den im Browser angezeigten Kontoauszug nicht nur auf Papier ausdrucken, sondern auch als .pdf abspeichern.

  6. Wollte mal nochmal nachfragen, wie es steuerlich (inzwischen) aussieht.
    Ich gehe davon aus, der Broker, bei dem ich als potentielle Copy-Trade-Kundin mein Depot eröffne, sitzt im Ausland. Ich habe also keinen automatischen Abgeltungssteuer-Abzug. Schonmal gut.
    Nun geht’s noch darum, wie meine steuerlichen Gewinne beim Forex-Trading (wenn ich hier bisher richtig gelesen habe, sind es CFD, also Termingeschäfte) in Deutschland besteuert werden.
    Alle meine im Gesamtjahr aufgelaufenen Gewinne werden vom Broker in einer Gesamtsumme bestätigt. Alle im Gesamtjahr aufgelaufenen Verluste werden vom Broker in einer Gesamtsumme angegeben. Ich kann von den Verlusten maximal 20.000 € in der Steuererklärung steuermindernd ansetzen. Ich muss die einzelnen Trades nicht in Excel mitprotokollieren.
    Bis hierher richtig?
    Und jetzt muss ich am 28.12. eines Jahres das gesamte Guthaben von meinem Depot-Verrechnungskonto auf mein Girokonto holen und am 1.1. des Folgejahres mein neues Anlagekapital wieder dorthin überweisen. Damit sind dann die Gewinne des laufenden Jahres realisiert? Oder sind sie schon realisiert, wenn sie vom Depot auf mein Depot-Verrechnungskonto gebucht werden? (Also vom Wertpapier in € getauscht wurden)

    Noch eine Frage hätte ich:
    Angenommen, Mr. Blackwater wird krank oder macht auch mal Urlaub oder ist auf einer Weiterbildung oder … Was geschieht mit den offenen Positionen auf meinem Copy-Trade-Depot?

    Dankeschön,
    Frau B aus N

    PS: Hab es geschafft, die Kommentare als RSS-Feed zu abonnieren, aber bei den Blogbeiträgen bin ich leider gescheitert. Wie lautet denn da der Feed?

    1. Hallo Frau B aus N, 🙂

      danke für Deinen Kommentar, der passt gerade wunderbar zu unserem Onboarding dieses Jahr. 🙂 Also, Situation Deutschland: Unklar wie alles. Und immer. Aber nein, etwas Klarheit haben wir. 20K Verluste pro Jahr aus Derivaten können geltend gemacht werden. Das ist für uns erst mal ok, aber jedes abgesicherte Aktiendepot halbwegs vermögender Menschen wird ein Problem haben. Vielleicht gibt es ja wirklich kaum noch Vermögende, oder alle flüchten gerade, oder das Geld steckt im Beton (da kommt sicher auch bald was) oder, oder, oder… Verzeih mir bitte den Zynismus. Was mit diesem Gesetz passiert ist eine absolute Unverschämtheit oder einfach nur Idiocracy. Da kann man sich fragen, ob das als nächstes auch bei EK aus Gewerbebetrieb genauso gemacht wird.

      Wie Du es schreibst in es an sich schon richtig, was die einzelnen Ämter dieses Jahr daraus machen werden wir sehen. Hier gibt es noch keine praktische Erfahrung. Theoretisch müsste man denen alle Einzeltrades zukommen lassen. Wenn das alle Kunden in DE machen die betroffen sind, wird die Bearbeitung Jahre dauern. Das war übrigens einer der Kritikpunkte an dem Vorhaben von Tagesgeld-Scholzi. Wir werden also sehen wie die ersten Erfahrungen sind. Fakt ist, wir können alles belegen und bei Bedarf einreichen. Selber Excel führen ist nicht notwendig.

      Zu Deiner Frage an mich: Auf dem Copy Trade Depot ist immer maximal 1, seltenst 2 Positionen offen. Die sind mit engen SL und TP abgesichert. Von der Eröffnung des Trades an. Wenn ich tot umfalle beschränkt sich das Risiko auf maximal 2% (meistens 1%). Du kannst jederzeit Dein Geld von Deinem Konto abziehen, alles bleibt in der eigenen Hand. Wenn Mr. Blackwater Urlaub macht wissen das seine Kunden. Und für ganz extreme Situationen (Urlaub ist eher angenehm) gibt es noch ein Backup.

      Jetzt werde ich mich mal um das RSS Thema kümmern und es fixen…

      1. Danke für deine Einschätzung, Mr Blackwater 🙂 Ich fange (dank deines wirklich super hilfreichen!) Blogs gerade erst an, mich mit dem Thema FX zu beschäftigen und bin ein wenig abgeschreckt durch Scholzis Nonsens-Gesetz. Wenn wir mal (als worst case) zugrunde legen, dass das Gesetz und jedenfalls einige Jahre begleiten wird: wie weit kommen wir denn mit dem jährlichen 20k-Verlusttopf? Ein 10k-Investment ist vermutlich im ersten Jahr noch einigermaßen problemlos, aber wird es nicht ab dem zweiten, spätestens dritten Jahr langsam eng? Würde mich sehr interessieren, was du als erfahrener Hase dazu denkst.

        Viele Grüße,
        Stefan

    2. Frau B aus N, die RSS-Feeds für Kommentare UND Artikel sind nun wieder im Footer unten auf der Seite… Die waren auf der alten Seite noch vorhanden. Danke für den Hinweis.

    3. “Und jetzt muss ich am 28.12. eines Jahres das gesamte Guthaben von meinem Depot-Verrechnungskonto auf mein Girokonto holen ”

      Nein, Du verwechselst das.
      Blackwater bietet ein Copytrading, sprich man tradet nicht selbst, sonder verschiebt Geld von seinem Depot-Verrechnungskonto auf ein spezielles Unter-Depot-Verrechnungskonto (das mit dem Trading von BW gekoppelt ist).
      Man verschiebt vorm Jahreswechsel nur vom UDV zum DV und nach Neujahr wieder zurück. Die Kohle bleibt komplett beim Broker in Australien, sofern Du kein Geld abziehen willst.

      1. Super, danke für die Erklärung, das hatte ich bisher noch nicht gefunden hier.

  7. Sie haben sich geeinigt, es bleibt bei der Beschränkung der Verlustverrechnung!
    Als kleines “Bonbon” haben sie die 10.000€ auf 20.000€ erhöht. Divide et impera, dadurch dürften mehr Feierabendtrader die Möglichkeit erhalten, sich die Verluste nach Ablauf des Steuerjahres vom Finanzamt zurückerstatten zu lassen. An der grundsätzlichen Position/Problematik für Privatanleger ändert das nichts.

    Den geänderten Gesetzestext habe ich noch nicht gefunden, nur die Pressemeldung des Bundestages https://www.bundestag.de/presse/hib/812718-812718

    1. https://app.handelsblatt.com/finanzen/recht-steuern/umstrittene-regelung-groko-bessert-bei-steuerlicher-verlustverrechnung-von-termingeschaeften-nach/26697238.html

      Mit 20K sind wir bislang ja schon mal save. ABER man muss ganz klar sagen, dass der Gesetzgeber hier nun grundsätzliche Massstäbe zur Steuergerechtigkeit über Bord wirft ((Dass dies auch für Termingeschäfte gilt, hatte 2018 der Bundesfinanzhof bestätigt (Az.: VIII R 37/15)) und es zu Recht Klagen geben wird. Bei diesem Sachverhalt frage ich mich wirklich, ob Deutschland vollends zur Bananenrepublik wird, denn das ist reine Willkür. Das wird zu weiteren Kapitalverschiebungen führen, viele meiner FX Kunden sind ja bereits im Ausland und offenbar soll es so sein. Toll gemacht!

      Zum Broker: Wir werden sehen, wie das nun mit der Steuerbescheinigung läuft. Im Zweifel wird es eben lange Excellisten geben. Viel Spass liebes deutsches FA. 🙂

      1. Passt doch zu diesem Gerechtigkeitsstaat. Es ist nur eine Frage der Perspektive lieber Blackwater. Gerecht aus Sicht der Politik und Tagesgeld-Scholzi. Mit Politiker Diäten und Beamten-Pensionen lebt es sich gut, der Überschuss kommt auf das Tagesgeld. Da braucht man kein Trading oder Aktien. (die meisten Bürger halten das eh für Heuschreckenverhalten. Hauptsache Rente ist sicher) An Gewinnen der Anleger unlimitiert profitieren und die Verluste beim Anleger lassen, so sieht Steuergerechtigkeit in Deutschland aus. Mal sehen was als nächstes kommt. Der Mittelstand vielleicht nochmal, weil es so schön war? Warum nicht die Steuern auf den Gesamtumsatz erheben statt auf den Nettogewinn? Das wäre ja so gerecht. Angesichts des Totalversagens staatlicher Institutionen im Falle Wirecard wären ja eigentlich viele Hausaufgaben zu machen. Aber wat solls. Scheiss drauf, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.

      2. Was für eine komplett unsinnige Gesetzesänderung, die absolut NIEMANDEM irgendetwas bringt. Mir ist bis heute schleierhaft, was damit bezweckt werden soll. Große Spekulanten, die damit möglicherweise getroffen werden sollen, handeln ohnehin über Kapitalgesellschaften, möglicherweise sogar im Ausland – Effekt auf diese: Null.

        Lediglich private Trader, die eigenverantwortlich vorsorgen wollen (und dank des ruinösen Rentensystems müssen), werden einem deutlich größeren Risiko ausgesetzt. Dabei will man diese Personengruppe doch sonst immer bestmöglich vor Risiken schützen. Absolut widersinnig. Erst fährt man die staatliche Altersvorsorge an die Wand, dann legt man den Menschen, die privat investieren möchten, Steine in den Weg. Wo endet grobe Fahrlässigkeit und wo beginnt Vorsatz?

        Natürlich können sich auch Privatanleger mittels Kapitalgesellschaften oder Auslandsbeteiligungen aus der Affäre ziehen, aber das dürfte den meisten zu viel Aufwand sein. Denen bleibt nur noch, das Handelsvolumen ausreichend niedrig zu halten.

        @Blackwater: Nur zum Verständnis, warum sind wir mit 20k save? Es ist auf jeden Fall besser als 10k, keine Frage, aber auf der sicheren Seite ist man damit doch trotzdem nicht?

      3. @Guido: Mit 20K haben wir erst mal mehr Zeit. Denn geklagt wird auf jeden Fall und wenn diese Klagen den Durchbruch nicht bringen, dann ist das definitiv der nächste Schritt in einen Unrechtsstaat. (Siehe auch der Kommentar von “Passt doch”)

        Die Tragweite diese Entscheidung, rein moralisch und für einen “Rechtsstaat”, ist kaum in Worte zu kleiden. Dass die Mehrheit der Deutschen davon keine Kenntnis nimmt, spricht allerdings auch Bände. Und das ohne dass diese Entscheidung während eines Fussballspiels getroffen wurde, was bekannter Weise auch schon eine beliebte Strategie der Politik war.

      4. Bislang war ich recht optimistisch, dass die Gesetzesänderung noch abgewendet würde, weil sie dermaßen sinnfrei ist. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, zumal die Corona-Krise und die damit einhergehende verstärkte Flaute in der Staatskasse noch weitere tolle Ideen hervorbringt, die mittlerweile seitens der Politik ernsthaft erwogen werden und z. T. auch schon für 2022 angekündigt wurden:

        – Einführung einer Vermögenssteuer

        – einmalige Corona-Vermögensabgabe

        – teilweise oder vollständige Abschaffung der Abgeltungssteuer und stattdessen Versteuerung nach Einkommensteuersatz (für viele ungünstiger)

        – Erhöhung des Spitzensteuersatzes

        Da kommt Einiges auf uns zu. Ich sehe es wie Blackwater – erstmal abwarten, was am Ende draus wird; Untergangsstimmung und Hysterie helfen niemandem weiter. Aber ein bisschen mulmig wird mir mittlerweile schon. Da prüft man zumindest mal seine Optionen, um nicht vollkommen unvorbereitet zu sein. Die Ideen sind ja alle nicht neu, aber diese Krise sorgt dafür, dass sie nun auch auf fruchtbaren Boden fallen.

  8. Heute (25.11.20) ist die Sitzung des Finanzausschusses.
    Die FAZ berichtet (Stand 24.11), dass das Jahressteuergesetz insbesondere wegen Uneinigkeit zum Gemeinnützigkeitsrecht verschoben wird. Ich weiss nicht, ob sich die Verschiebung auf die Sitzung vom 18.11 oder die vom 25.11 bezieht. M.W. ist das Jahressteuergesetz weiterhin ein TOP auf der heutigen Sitzung.
    Der Artikel ist hinter der Bezahlschranke, Link und Text unter https://www.zivilgesellschaft-ist-gemeinnuetzig.de/chronik-jstg2020/

    Grmpf, jetzt verzögert sich der ganze Mist, weil die erst attac ein Spezialgesetz backen wollen.

    1. Aus dem obigen, aktualisierten Link:

      Der aktuelle Zeitplan (Stand 27.11.2020):

      – Voraussichtlich Mittwoch, 9.12.2020: Erneute Behandlung im Bundestags-Finanzausschuss
      – 2./3. Lesung Bundestag noch nicht festgelegt (voraussichtlich Freitag, 11.12.2020 – evenuell erst 16./17.12., letzte Sitzungswoche des Jahres)
      – Voraussichtlich Freitag, 18.12.2020: Bundesratsentscheidung

      Fazit:
      Da wir wahrscheinlich nicht mitkriegen, was die Sherpa zwischen B-Regierung und B-Rat aushandeln, bleibt es spannend bis zur letzten Sitzungswoche.
      Ich kommentiere das mal mit einer Merkel-Lefze 🙁

  9. Zusammenfassend einige häufige Fragen und die Antworten darauf:

    Was ist die Mindestsumme um beim Copy Trading mit zu machen? Kann diese später noch angepasst werden?

    Die Mindestsumme sind 500,00 EUR. Das macht wirtschaftlich noch keinen großen Sinn, aber durchaus als Lerneffekt und um sich daran zu gewöhnen. Man trainiert sein Risikobewusstsein und die Risikobereitschaft. Die Summe kann später jederzeit angepasst werden.

    Was ist das Ziel bei eurem Copy Trading?

    Unser individuelles Ziel beim Blackwater.live Copytrading ist ein langfristiger Vermögensaufbau. Wir gehen möglichst wenige Risiken ein und handeln für FX Verhältnisse eher konservativ.

    Was hat das mit bunq zu tun? Welche Software braucht man?

    NICHTS. Bunq hat nichts mit dem Copy Trading zu tun, bunq ist nur der Abwickler unserer Zahlungen. IC Markets ist der Broker. Und da das Copy Trading (endlich) eine Inhouse Lösung ist, geht es auch nur mit IC. Daher braucht es keine weitere Software(!!) oder obskure Downloads und es muss auch kein Computer die ganze Zeit als Server laufen.

    Was haltet ihr von anderen Brokern?

    Wir haben nicht jeden Broker der Welt getestet, aber IC Markets ist der größte und nachweislich echte ECN Broker. Das kann man von anderen nicht zweifelsfrei sagen, viele sind inzwischen eine Mischung aus Market Maker und ECN/STP und der Kunde weiß gar nicht, über welchen Weg er abgerechnet wird. Mit IC haben wir jahrelange Erfahrung und unsere Bestandskunden natürlich auch.

    Was heisst, dass ihr nur wenige Währungspaare handelt?

    Die Begrenzung auf wenige Währungspaare heißt, dass wir nur sogenannte Majors, also die Hauptwährungspaare handeln. Andere Paare haben oft weniger Liquidität. Das erhöht den Spread und ist wegen großer Slippage im Handel gefährlich. Wir setzen uns und unsere Kunden keinen existenziellen Risiken aus!

    Handelt ihr direkt oder mit CFDs?

    Direkten Handel über Kassamarkt gibt es nur im Bereich von Kontraktgrößen, wie sie Investmentbanken handeln. Der CFD hat sich über Jahre global durchgesetzt. Auch unter Profis. Beispielsweise wird inzwischen über 30% der Einzelaktien an der Londoner Börse über CFDs abgewickelt und nicht über die Aktie selbst. (Stempelsteuer) Im Devisenhandel IST der CFD das direkte Instrument geworden, es wird ausschließlich gehebelt gehandelt. Es gibt KEIN Kontrakt (Ausnahme maximal ein Future) der die Transparenz und Einfachheit von CFDs hat. Kein Verfallstermine und Restlaufzeiten, klare Wertermittlung und saubere Abrechnung ohne Kontrahentenrisiko. Das ist vielen nicht bewusst, gerade in Deutschland spielen viele Sparkassen-Kinder noch mit Optionsscheinchen rum, um zu zeigen dass sie Mathe können.

    Was passiert nach 3 Monaten?

    Nach Ablauf von 3 Monaten kann man natürlich verlängern wenn man möchte. Das passiert nicht automatisch, also keine Abo-Falle. 😊 Sondern man muss sich bewusst dafür entscheiden.

    Das Beste zum Schluss: Wird man damit reich?

    NEIN. Nur mit Bodo Schäfer wird man reich oder bei Pyramidensystemen und MLM. 🙂

    WIR HABEN NICHTS DAMIT GEMEINSAM!

  10. Als kleine Ergänzung zum langfristigen Vermögensaufbau mit passiven ETF finde ich euer Copy Trading-Angebot durchaus interessant. Ich könnte mir sogar vorstellen, mit einem vierstelligen Betrag zu testen, ob es funktioniert oder ob sich Martin mit den Mitgliedsbeiträgen in die VAE absetzt, um dort als Rentner Tauben zu füttern… 😉

    Zwei Punkte würden mich aber noch interessieren:

    1.) Wie sieht es bei einem echten ECN Broker wie IC mit der unbegrenzten Nachschusspflicht aus? Angenommen ich steige mit 5.00€ ein, alles läuft zwei, drei Jahre gut, mein Copy-Konto steigt auf 15.000€ oder 20.000€, um dann ähnlich spektakulär abzuschmieren wie einst die Hindenburg. Meine Anfangsinvestition zu verlieren, könnte ich verkraften, schließlich kann einem das bei Aktien auch passieren. Dann aber auch noch eine schwer kalkulierbare Summe nachschießen zu müssen, würde mich definitiv ärgern.

    2.) Wird es beim Copy Trading – ähnlich wie bei Sweet 16 – eine Begrenzung der Mitgliederzahl geben, falls die Nachfrage zu groß werden sollte, um den Kundensupport sicherstellen zu können und um zu verhindern, dass das System durch eine zu hohe Summe an Copy-Kapital nicht mehr funktioniert? Oder ist letzteres bei den Summen, die im Forex-Markt gehandelt werden, überhaupt kein entscheidender Faktor für Erfolg oder Misserfolg?

    PS: Als sonst stiller Mitleser will ich die Gelegenheit nutzen, einfach mal Danke für den Blog zu sagen. Gerade die Nicht-Finanz-Artikel sind es, die mich oftmals länger grübeln lassen. Daher freue ich mich auch schon auf den diesjährigen Weihnachtsartikel.

    1. Danke für Deinen Kommentar, ich glaube Du unterschätzt, wie teuer das Leben in den VAE ist. Das lässt sich mit dieser Arbeit hier alleine nicht finanzieren. Und meine Arbeit macht mir zu viel Freude, um sie gegen Tauben füttern einzutauschen.:) Also zu den Fragen: Ein echter ECN Broker kann logischerweise nicht garantieren, dass man Geld nachschiessen muss. Traden Kunden hohe Hebel und es läuft schief, müssen sie nachschiessen. Ein ECN Broker ist schliesslich nicht der Markt selbst, sondern ein echter Broker/Vermittler. Der Schutz vor der Nachschusspflicht besteht darin, selbst sauber zu arbeiten. Das bedeutet, niemals mehr als 2% Risiko pro Trade zu riskieren, immer mit Stop Loss zu arbeiten, niemals Exoten handeln. Den Hebel von bis zu 1:400 niemals nutzen.(das habe ich noch nie getan!) Wenn man die Storys im www zu dem Thema liest wird sofort klar, dass Leute hier Casino gespielt haben. Und das machen auch diejenigen, die Martingale-Copy Tradern etc. folgen.

      Die Anzahl der Kunden ist nicht beschränkt, da der Aufwand mit dem Copy Trading niedriger ist. Aber der “Markt” beschränkt sich von ganz alleine. Nach wie vor denke ich, dass für maximal 1% der Anleger FX interessant ist. Und von denen, die auf Blackwater.live kommen, gehen dann über 50% wieder, weil ich ihnen nicht die gewünschten Reichtümer verspreche. 🙂 (Aber wenn es anders wäre, würde ich es begrenzen wollen) Das das Thema Liquidität und “Markt beeinflussen” angeht, so spielen wir keine Rolle. Wir sind nur in Hauptwährungen unterwegs und bei 1-2 Billionen USD Tagesumsatz im Markt, sind wir nur ein Tröpfchen auf den heissen Stein.

      Ich freue mich sehr, dass der Blog Dir gefällt! Das motiviert wirklich enorm, wenn solche Rückmeldungen kommen. Vielen Dank!!

  11. Bis vor ein paar Monaten waren Fx Trading und der Devisenmarkt relativ unbekannt für mich.
    Dann habe ich diesen Blog entdeckt , fand die Themen spannend und Lesenswert, und ich habe mich zum Traden angemeldet.
    Ich muss sagen, es macht Spaß und ist eine Alternative zu ETF und Co. Besonders hervorzuheben ist die schnelle und sehr gute Unterstützung vom Blackwater Team. Man wird hier nicht allein gelassen und merkt das Martin mit Herzensblut für seine Kunden da.
    Dank Copy- Trading noch entspannter 😁
    Für mich ist der Blog auch mit den vielen anderen Themen meine persönliche Entdeckung 2020.

    Bitte so weitermachen liebes Blackwater Team

  12. Kann ich dem Copy Trading auch mit Fremdwährungskonten folgen? Ich gehe davon aus, dass der Euro früher oder später abkackt, daher die Frage. Ich würde mich in CHF und JPY absichern wollen.

    Ansonsten: Gelungener Artikel, ich folge deinem Blog schon etwas über ein Jahr. Finanzen interessieren mich auch, aber am meisten die Artikel über Glauben und Leben. Ich bin selbst eher atheistisch-agnostisch unterwegs, aber ich habe hier viel dazu gelernt. Vor allem wegen der Offenheit. Ich hatte verschiedene Gespräche mit religiösen Gruppen und war auch in unterschiedlichen Kirchen, aber so klar wie bei euch habe ich das noch nie gelesen. Ohne Schnörkel, das Wesentliche, Spiritualität ohne Kirchenapparat mit dem ganzen Mist. Und ohne Missionszwang. Wenn etwas gut und klar ist, braucht es keine Zwangsbekehrung. Es läuft von alleine. Ist doch im Leben sonst auch so.

    Schöne Restwoche Blackwaterteam!

  13. Blackwater ich muss dich loben, auch wenn nichts gesagt auch schon gelobt ist. Googelt man “Erfahrungen Copy Trading” findet man eine Menge, 99% irreführend und kompletter Marketing BS. Langsam verstehe ich, warum du die Marketer so hasst. Die entscheidenden Sachen werden alle weg gelassen. Dieser Artikel mag als Beispiel dienen: https://lakediamond.ch/ctb/

    Scheint erst gut zu sein, und dann werden nur Abzockbuden als Testsieger vorgestellt. Zum Haare ausreissen. Nur Ahnung von der Materie, nur Affiliate. Bleib bitte wie du bist und lass dich niemals kaufen!!!

  14. Auch eine Rezension von mir: Für mich ist Copy Trading Luxus pur. Ich bin jetzt nicht so das Finanzchicken, aber irgendwie will ich auch Geld sparen und etwas aufbauen. Ich muss ja. Ok, wir Frauen bleiben ja ewig jung.😉 Aber falls doch nicht, nur falls!!!, dann ist es gut was zu haben. Ich spar mit etf und das CT ist noch extra. Selbst eingeben habe ich auch mitgemacht als s16 Kundin, aber das war mir doch zu aufwendig und ich habs schleifen lassen. Disziplin und so.😂 So wie es jetzt ist finde ichs gut. Auch ohne Psychstress, weil ich nicht immer reinschauen muss.

  15. Danke für die schöne Idee. Das befreit meinen Alltag sehr. Ich konnte zuletzt nicht mehr mitmachen, wegen dem Job. Jetzt bin ich wieder dabei. 😃

  16. Ich bin von Anfang an dabei, also erst RTS Signal und jetzt automatisiert als Copy Trading. Kurz: Sehr zufrieden, kein Bluff. Es gibt gute, schlechte und durchschnittliche Phasen, das Konto wächst, das Risiko ist niedrig. Blackwater hat bisher noch nie etwas falsches versprochen, er neigt eher zum tiefstapeln und warnt dauernd vor Risiken und Gier. Eine Ausnahmeerscheinung in dieser Welt!

  17. Geniale Idee und tolle Sache! Da es bei Mir Privat mit dem Forex Handel nicht so gut lief, habe angefangen andere Accounts zu kopiert mit bisher mäßigem Erfolg. Mein Suchkriterium war, dass der Account mind. ein Jahr besteht und eine kontinuierlich positive steigende Rendite aufweist, um die von Dir beschriebenen Fake-Accounts zu meiden. Blackwater habe ich auch bei IC Markets gesucht jedoch nicht gefunden, um so mehr freue ich mich jetzt Deinen Account in Kürze zu kopieren! (y)

    1. Du findest nur unseren Blackwater-Testaccount, unser offizieller Account ist nur mit persönlichen Einladungslink erreichbar, da die Kosten 0% betragen. Wäre der Account öffentlich, hätten wir Aldi-Albert und Spar-Simone als Trittbrettfahrer an Bord, denn Geiz ist geil.

      PS: Nichts gegen Aldi, ich schrieb bereits über Nussknacker und Klopapier von dort. 🙂

  18. ich interessiere mich schon länger für das Thema. Das neue Preismodell und Copy-Trading klingt auch so, als ob es fair und leicht umsetzbar ist. Wie hoch sollte die Mindestanalagesumme sein, damit die Kosten (Broker u. Mitgliedsbeitrag) nicht die durchschnittliche Rendite direkt wieder auffressen? Anders gefragt ab welcher Einlagengröße macht es überhaupt Sinn zu starten?
    Wie sieht es mit der Steuerthematik aus? Wieviel höher ist der Aufwand im Vergleich zu einem FTSE all world beim DKB broker? Es würde mich abschrecken für einen eher kleinen Anteil vom Gesamtvermögen einen hohen Steuer-Aufwand betreiben zu müssen…

    Vielen Dank für deine Antwort und die Aufklärungsarbeit, die du leistest!!

    1. Danke für Deinen Kommentar. Ich fange mal von “hinten” an: Der Aufwand im Vergleich mit einem ETF Kauf ist der GLEICHE. Man richtet sein Konto ein, verbindet es mit dem Copy Account und fertig. Bei eine ETF Kauf müsste man auch erst das Depot eröffnen und den Kauf durchführen, um Äpfel wirklich mit Äpfeln zu vergleichen, wenn man von 0 an startet.

      Steuerlich gibt es ein Jahresstatement des Brokers, welches man über den KAP Bogen beim FA einreicht. Seit über 12 Jahren kein Problem.

      Durch den Zinseszinseffekt und den Handelsstil macht es schon mit geringen Summen Sinn, auch weil man sich ja erst einmal daran gewöhnen sollte. Die meisten die dabei sind, handeln Summen zwischen 2.000 EUR und 10.000 EUR. Es sind innerhalb des Models keine weiteren Kosten, die Strategie ist exklusiv und nur über den privaten Zugangslink verfügbar. Daher findet man über IC auch nur die Blackwater Teststrategie und nicht die beschriebene.

      Hinweis:

      Abschliessend bleibt mir zu sagen (AN ALLE) – und es wäre nicht Blackwater.live wenn ich es nicht tun würde: Bei Zweifeln, Bedenken und Unsicherheiten fragen und im Zweifel NICHT machen! Das Leben ist ein Risiko und endet mit dem Tod.

      1. Skepsis und Zweifel gegenüber Finanzprodukten/Strategien wird letztlich auch von diesem Blog gefördert –> was ich gut und absolut richtig finde. Das Kredo “kaufe nichts was du nicht verstehst” hat sicherlich schon viele Anleger vor Schlimmeren bewahrt. Ich verstehe aktuell nicht wie Forex-Handel im Sinne von BW funktioniert. Hätte ich als Mitglied die Möglichkeit mich in die Thematik verständlich einzulesen? bzw. nachzuvollziehen was du machst und warum?

      2. Hallo,

        ja, das ist ja immer der bekanntlich schmale Grad zwischen Brötchen kaufen, Autos kaufen, TV kaufen und eben Brötchen selber backen, das Auto selbst bauen, den TV selbst herstellen. Um es mal bildlich zu erklären: Wie ein Auto aufgebaut ist, dass es 4 Räder hat, einen Motor, den Hubraum etc., dass erfährst Du schon bei uns. Aber wir verkaufen keine Bauanleitung dafür, dann wir sind ja der Hersteller und sonst würden wir das “Kind” ja auch anders nennen.

        Bei unserem Copy Trading (dem bisherigen RTS Signal) wird in dem Telegram Kanal schon recht vieles argumentiert und erklärt. Ausserdem ist das ganze Copy Trading wie wir es anbieten sehr transparent, was auch an der sehr guten Lösung des Brokers liegt. Vielleicht hilft das als Erklärung schon weiter, wenn nicht, einfach nochmal nachfragen.

      3. Interessant. Jetzt bin ich schon eine Weile dabei und merke, wie sich der Blick durch die Erfahrung verändert. Neuling: Wie tradet man/eher technische Fragen zu Systemen und praktischen Umsetzungen/Tricks. (auch hier: kann ich es selbst?) Sobald man etwas Erfahrung hat: 90% Psychologie Themen.

        Die meisten werden es selbst niemals können, weil die psychologische Hürde zu hoch ist. Alleine der Unterschied mit einem Demo Konto zu handeln oder mit einem Echtgeldkonto. Dazwischen liegen Welten.

        @Blackwater: wie immer. Danke für die Aufklärung!

  19. Auch von meiner Seite aus besten Dank! Aber auch für deine Blogbeiträge (Lifecoaching 🙂 ) und die interessanten Perspektiven.

  20. Eine wirklich geniale Idee und Umsetzung. Und das Steuerthema ist auch vom Tisch. Danke für deinen unermüdlichen Einsatz in guten und schlechten Phasen Martin! Deine Energie möchte ich haben!

    1. Danke für Dein Lob und an der Stelle auch danke allen, die mir schon geschrieben haben! Ich versuche für euch das Beste rauszuholen. Es klappt nicht immer, aber ich lerne auch dazu und gebe das Gelernte an euch weiter. 🙂

  21. BWM für mich war das die beste Idee ever. Also mit CopyT. Bei dem anderen war ich oft nicht schnell genug, hab mich ein mal vertippt auf dem Display, (btw. manche müssten da eh Probleme haben- Weiberprobleme🙄) Ich bin total begeistert!!! Happy Weekend und bleib gesund, mein Manager.😂😂

  22. Generell verknüpft das Social Trading die sozialen Aspekte des Web 2.0 mit den Möglichkeiten des Online-Finanzhandels. Beim Copy Trading setzen die Plattformen allerdings weniger auf die sozialen Aspekte, sondern mehr auf die Präsentation von erfahrenen Tradern (Top-Trader/Signalgeber), deren Handelsstrategien kopiert werden können.
    unkomplizierter Einstieg in das Trading
    kostenlose Anmeldung
    Mindesteinlagen zwischen 100 und 500 Euro
    selbsterklärende und einfache Bedienbarkeit der Plattformen
    Kontrolle über das eigene Portfolio bleibt bestehen
    Es gibt viele Vorteile, sollen wir es benutzen?

    1. Es ist wie Du schreibst. Aber: Die Dinge, die zu beachten sind, stehen ja in meinem Artikel. Und die sind absolut wichtig, sonst endet es in einem Desaster!

  23. Bisher habe ich es so (miss?)verstanden, dass Copytrading auch die aktuell gültige Steuergesetzgebung (ab 2021 Begrenzung der Verlustverrechnung auf 10.000€ pa) austrickst. Davon schreibst Du aber nichts. Wie ist es jetzt damit?

    Ps: Ich weiss dass die Begrenzung auf Initiative des Bundesrates möglicherweise wieder verworfen wird. Das ist aber noch nicht “durch”, ob es je gestrichen wird ist offen. Stand heute gilt ab 1.1.21 die Begrenzung der Verlustverrechnung.

    1. Ja das ist so, die Steuerproblematik ist vom Tisch. Auf dem Statement steht nur eine Summary Transaktion. Also der Transfer zum Copy Konto (Mutterkonto) und der Transfer zurück. Als G&V dann die Summe dieser Transaktionen. Keine Einzeltrades mehr! Die habe nur ich und bei mir ist es in den VAE egal. 🙂

      1. Das hieße im Umkehrschluß, wenn ich nur einmal Geld (meinetwegen 5.000€) auf das Cpoykonto schieße und dort liegen lasse, habe in diesem Jahr einen Verlust von 5.000€.
        Würde das Finanzamt das wirklich mitmachen? Ich habe doch jederzeit Zugriff auf das Copykonto, die Kohle ist doch nicht aus der Welt.
        Mal angenommen, das FA akzeptiert das so und die Kohle arbeitet auf dem Copykonto und ich hole in 5 Jahren meinetwegen 10.000€ zurück, dann muss ich in 5 Jahren 10.000€ Gewinn versteuern (ggfs. abzgl. der vorgetragenen 5.000 Verlust aus diesem Jahr).
        Will ich das “thesaurieren” verhindern und meine (hoffentlichen) Gewinne steuerhübscher jährlich veranlagen, dann muß ich jedes Jahr an Silvester die Kohe zurücktransferieren und an Neujahr wieder einschießen.
        Habe ich das richtig verstanden?

      2. Wegen diesen Details habe ich bei IC gerade noch ein Ticket offen. Für das FA ist Copy Trading noch #Neuland😂. Also im schlimmsten Fall hätten wir die gleiche Besteuerung wie bisher, Abgeltungssteuer. Entscheidend ist dazu das Statement über die G&V des Brokers beim Copy Trading. Ich ergänze hier noch, sobald ich die Antwort habe.

      3. Was den Transfer angeht wie Du es beschreibst: diese 5 Minuten im Jahr sollten wir zur Sicherheit investieren. Dazu schreibe ich euch allen aber noch, sobald ich von IC die Rückmeldung habe.

    2. Also ich habe so meine Zweifel, dass die Steuerproblematik der Verlustverrechnung damit “vom Tisch” ist bzw. die Steuererklärung generell nur im Abschreiben der Brokermitteilung besteht.

      Konkrete steuerliche Fachaufsätze oder Kommentierungen zu dem Bereich des copy trading habe ich jedoch nicht gefunden, aber auch nicht wirklich recherchiert.

      Ich vermute aber, dass das doch Recht junge Pflänzchen Copy Trading noch nicht in das Blickfeld von Finanzamt aber auch den Steuerautoren gekommen ist. Das war bei Bitcoin zunächst auch so.

      Das Problem das ich sehe ist aber, dass ich letztlich auch beim copy trading immer noch auf eigene Rechnung und eigene Gefahr. Woher ich meine “Inspiration” für die Trades nehme (auf die Dartscheibe werfender Affe, Flug der Schwalben vor meinem Fenster und sonstige Eingebungen) ist dabei egal.

      Damit sind auch alle Transaktionen, auch wenn 1:1 vom “Vorturner” kopiert, meine eigenen Transaktionen.

      Und wenn die am Ende des Jahres nur in einer Summe zusammengefasst vom Broker kommen, muss ich die dann aufdröseln und korrekt in der Steuererklärung angeben.

      Vielleicht hat BW hier bessere Informationen? Stellungnahme von einem Steuerberater?

      Was definitiv keine Sicherheit bietet ist jedenfalls das bekannte “hat die letzten Jahre ohne Probleme funktioniert” oder darauf zu vertrauen, dass die “typisch deutschen Beamten” die Sache eh nicht checken.

      Das Argument hilft einem wenn´s mit dem Finanzamt in den Ring geht gerade mal 0,00 weiter.

      1. Hallo zusammen, dazu muss ich jetzt nochmal etwas schreiben, da hier Kundenerfahrungen, meine Erfahrungen und Meinungen von dritten “vermischt” werden.

        Grundsätzlich: Wir müssen abwarten, was final noch dieses Jahr zu dem Thema Verlustbegrenzung entschieden wird. Danach brauchen wir hier eh nicht weiter zu diskutieren und die Aufregung war umsonst.

        Grundsätzlich Nr. 2: Das Finanzamt akzeptiert definitiv Kontoauszüge von IC und anderen Brokern ohne die einzelnen Trades!! Und zwar seit 12 Jahren in meinem Fall. Die Alternative wäre gewesen, oft hunderte Seiten Papier einzureichen. Das ist eine Erfahrung, die jeder deutsche Trader kennt mit jedem Broker. Also auch hier, ändert sich NICHTS!! Das ist kein Rätselraten oder Hoffen, es ist Fakt!! Und das ist auch die Erfahrung, die Kunden gemacht haben. Und es ist die Erfahrung der Steuerberater von denen. (bitte keine Wald- und Wiesen Steuerberater. Manche können nicht einmal Devisenkassa von Devisensortengeschäften unterscheiden. Empfehlung: steuerberaten.de)

        Ändern würde sich das möglicherweise nur, WENN die Verlustbegrenzung kommen würden und man Einzeltrades auswerten muss. Dann wird das Finanzamt eben hunderte Seiten auswerten müssen, pro Jahr und Kunde. Mit Swap, mit Kommissionen, uiuiui, watn dat?

        Also: Keine Panik. Alles ist erst mal gut wie bisher auch! Neu überdenken gäbe es nur etwas, WENN die Verlustbegrenzung kommt. Derzeit aber unwahrscheinlich und für 2021 wohl noch mehr.

        Liebe Grüsse vom Dart werfenden Affen an die Passiv(-aggressiv 🙂 ) Freunde

      2. Blackwater “Das Finanzamt akzeptiert definitiv Kontoauszüge von IC und anderen Brokern ohne die einzelnen Trades!! Und zwar seit 12 Jahren in meinem Fall.”

        Mein Finanzamt hat bisher auch immer den Jahreskontoauszug eines australischen Brokers ohne Murren akzeptiert (1 Seite, keine Einzeltrades, sogar ein Jahr mit Verlust).
        Das ergibt aber keine sinnvolle Prognose für die Zukunft, wir haben ab 2021 einen komplett anderen rechtlichen Rahmen. Es besteht die ernstzunehmende Gefahr, dass sich die bisherige Finanzamtspraxis bezüglich der grundsätzlichen Anerkennung “ausländischer” Jahresbescheinigungen ändern wird.
        Man kann es noch viel strenger auslegen.
        Um Steuergerechtigkeit zu gewährleisten, MUSS das Finanzamt zukünftig bei ausländischen Brokern eine Aufstellung aller Gewinntrades und aller Verlusttrades fordern, damit die Kunden von “deutschen” Brokern*1 nicht (noch mehr) benachteiligt werden.

        Noch ist Hoffnung, dass das Gesetz wieder gekippt wird.
        Sofern die Gesetzeslage nicht in letzter Minute geändert wird, kann ich nur vor der Ansicht warnen, dass es so weiter geht wie bisher.

        *1
        Kunden “deutscher” Broker kriegen ab 2021 automatisch KAP + Soli von allen Gewinntrades abgezogen. Verlusttrades werden erstmal nicht steuerlich berücksichtigt, sondern man kann bis maximal 10k Verluste in der Einkommenssteuererklärung absetzen (jährlich, im nachhinein).
        So zumindest die Aussage vom BMF Pressesprecher im Sommer 2020.

      3. Das ist so schon richtig. Deswegen sage ich ja, warten wir es ab. „Weiter so“ wird es nicht gehen, WENN diese Gesetzesänderung kommen würde. Beispielsweise machen dann die ST Trades keinen Sinn mehr. Man müsste strategische Änderungen vornehmen. Aber wie gesagt, bisher ist alles mit einem WENN versehen. Panik war noch nie ein guter Ratgeber in solchen Sachen. Und wir werden sehen, was der Gesetzgeber im Falle von Copy Trading machen würde. Mal etwas ganz anderes zu dem gleichen Thema: Es ist doch erstaunlich, dass den deutschen Michel das völlig kalt lässt, was hier zumindest angedacht wurde. Das ist eines der krassesten Beispiele der Nachkriegsgeschichte, wie Gesetzgebung ein Gerechtigkeitsprinzip völlig ignoriert. Und es juckt fast keinen. Was für ein Chaosstaat und seine passive Bevölkerung!

      4. Du verwechselst das, die Verlustverrechnungsbegrenzung auf 10.000€ pa ist seit einem Jahr Gesetz!
        Wir bibbern gerade darum, dass dieses Gesetzt (einklich es ist nur ein Satz in einem Absatz eines Paragrafen) zurückgenommen wird.

        Irgendwie hab ich die Hoffnung, dass das Anfang Dezember zurückgezogen wird und wir über unsere heutigen Sorgen nur noch müde lächeln können.
        Warum: weil sonst von den “deutschen” Brokern viel mehr Geheul zu erwarten wäre.

      5. Die Einschränkungen zur Verlustverrechnung versteht erstens niemand, und zweitens interessiert diese Regelung niemand weil nur ein Bruchteil hier im Land wirklich von ihr betroffen ist.

        Und wenn man nicht in einem Chaosstaat leben will, kann man ja auswandern.
        Wird ja oft genug hier propagiert.(…)**

        (**Rest des Kommentars gelöscht, siehe über uns/Hausordnung, Gruss Blackwater.live)

      6. Der Anonymous Kommentar sagt viel über den Zustand des Landes aus. Ich möchte gar nicht wissen, was zensiert werden musste.

      7. Gevestor:

        Sie hatten es vielleicht mitbekommen: Olaf Scholz wollte das Steuergesetz gravierend für alle Anleger ändern. Wer aktuell an der Börse aktiv ist, darf seine Gewinne und Verluste gegeneinander verrechnen. Ab 2021 sollte sich das eigentlich ändern. Dann wären maximal 10.000 Euro Verluste pro Jahr anzurechnen, der der Rest würde verfallen.

        Kurz nachgedacht: Machen Sie ab nächstes Jahr 50.000 Euro Gewinn und 50.000 Verlust in einem Jahr, müssen Sie 40.000 Euro Gewinn versteuern, weil Sie nur 10.000 Euro abziehen dürfen. So bescheuert und ungerecht war der eigentliche Plan. Natürlich gab es massenhaft Protest und Argumente dagegen. Aber Olaf Scholz bliebt seiner Linie treu und konnte über den Unsinn seiner Reform hinwegsehen.

        Aber nicht der Bundesrat! Der hat dem Bundestag empfohlen diese neuen Ideen komplett zu streichen. Unter anderem auch aus dem logischen Grund, dass es schier unmöglich ist, für das Finanzamt alles nachzuvollziehen. Aber natürlich wäre es auch extrem unfair und würde nur an den Geldbeutel des kleinen Anlegers gehen. Die Banken mit ihrer Cum-Ex-Affäre in Hamburg, die auch gerne im selben Atemzug mit Scholz genannt werden, durften Millionen Euro an Steuern hinterziehen. Das Geld muss wieder in die Kasse, also holen wir es uns vom deutschen Kleinanleger und Trader.

        @Anonymous: “Kapiert eh keiner?” Darf ich mal kurz fragen, von welchem Planeten Sie stammen? Das würde hunderttausende Menschen betreffen. Auch wenn sich das links-grün in ihren Wolkenschlössern nicht vorstellen können. Willkommen im Arbeiter- und Bauernstaat!

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