“You don‘t learn to walk by following rules. You learn by doing, and by falling over.”

– Richard Branson

Fast ein Jahr ist es her, am 29. Januar 2020 habe ich zuletzt über bunq geschrieben, damals mit dem bunq Update #13. Seit dem ist bei bunq viel passiert. Es kamen viele neue Features hinzu, die Konditionen veränderten sich und die ganze Payment Welt ist sogar im “Girokarten – Deutschland” dank Corona langsam eine andere. Man kann zunehmend mit Apple Pay zahlen, selbst der Bäcker um die Ecke nimmt NFC Zahlungen an. Wer hätte das vor einem Jahr gedacht?

Dank dem Gutenberg Editor sehen Blogbeiträge auf Blackwater.live seit einigen Monaten auch anders aus. Es gibt bessere Möglichkeiten alles in Szene zu setzen. Nun ist es also wirklich Zeit, mal wieder einen Artikel über bunq zu schreiben. Bevor wir hier aber nun langsam Fahrt aufnehmen, möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen, damit neue Leser gleich wissen ob sie weiter lesen sollen oder nicht:

Wir machen kein Affiliate für bunq! Alle damaligen Links – sofern sie noch funktionieren – sind kostenlos und wir bekommen nichts dafür. Grundsätzlich sind wir kein Affiliate Blog. Artikel über bunq oder andere Unternehmen werden aus purer Leidenschaft geschrieben und ohne dafür eine Vergütung zu erhalten.

Und mein beliebter Hinweis bei diesen Themen, der eine Art Markenzeichen wurde: “Wenn Du Spasskass toll findest, dann bleib da.” Und Finanztests auf Gaga-Niveau für Tagesgeld Scholzi und seine Freunde gibt es bei Herman-Josef Tenhagen. Taz-Schreiberling und mit Diplom in Politikwissenschaften. So viel Kompetenz haben wir hier nicht.

Gut, nachdem das geklärt ist, schauen wir uns das Fintech bunq an und den Banking – Kontext, in dem bunq sich im Jahr 2021 bewegt. Um das etwas besser einordnen zu können, haben wir ein Negativbeispiel aus der Welt der 2000er Jahre mitgebracht. Zumindest kommt Nostalgie auf, wenn man sich damit beschäftigt.

Kostenlose Girokonten – ade

Kunde war König – so fühlte sich mancher in einer Filialbank.

Kunde=
König?


Kostenlose Girokonten gab es ab etwa 1999 immer öfter in Deutschland. Sie waren nur für die Kunden kostenlos, für die Banken kosteten und kosten sie Geld. Aber diese “kostenlosen” Konten wurden mit dem Vertrieb querfinanziert. Das kostenlose Girokonto diente als Kundenfang und Magnet, damit man dann überteuerte Fonds oder Versicherungen an die Kunden verkaufen konnte. Noch heute ist das so. Umsätze von Kunden werden ausgewertet. Maschinell, aber auch von einzelnen Bankverkäufern, um Vertriebsansätze zu generieren. Für so manchen Bankkunden ist es vielleicht schwer vorstellbar, aber in so mancher Filialbank sitzen öfter zwei Bankverkäufer, sogenannte “Bankberater”, vor dem Monitor und schauen sich Kundenumsätze an. Es geht fremde Abbuchungen von Krediten, Versicherungen und mehr, um dann Gegenangebote zu machen. Ob man in Zukunft auch wegen Netflix und Stromtarifen für das Cross-Selling anruft? Denkbar wäre es.

Kostenlose Girokonten wurden in den letzten 20 Jahren von Banken durch den Vertrieb und teilweise die Zinsmargen gegenfinanziert. Die Zinsmargen brechen weg, der Provisionsvertrieb kann das dauerhaft nicht auffangen. So habe ich es bei mehreren Banken als Angestellter erlebt. Daher brauchen Banken andere Ertragsquellen. Da Banken meist kein Sammelbecken von Menschen mit innovativen Denken sind, werden Leistungen bepreist, die sowieso kaum noch jemand braucht. Beispielsweise Kontoauszüge auf Papier, Bargeldabhebungen oder eine neue Girocard. Manche Banken wie die legendäre Spasskass (einige von denen) bringt es sogar tatsächlich fertig, für Buchungsposten Geld zu verlangen. Und selbst Kartenzahlungen werden dem Kunden in Rechnung gestellt. Besonders zukunftsorientiert ist man allgemein nicht, Kuchen essen auf dem X-ten Meeting für Wichtigtuer (neuerdings online) ist natürlich wichtiger. Das sind nicht nur meine Erfahrungen aus der Bankenwelt, das bekomme ich von Bekannten aus verschiedenen Banken noch heute berichtet und die Erzählungen sind Institut übergreifend immer die gleichen. Heute werden immer öfter weitere Vertriebspartner in die Auswertung der Kundendaten mit einbezogen. Und so landen die Kundendaten dann auch gleich bei dem Versicherer, der Bausparkasse und vielen anderen.

Natürlich hat der Kunde irgendwann dem einmal zugestimmt, als er das viele Kleingedruckte bei der Kontoeröffnung unterschrieb. Und was ist mit dem Datenverkauf an Dritte aus anderen Wirtschaftssektoren? Man kann ja in seiner Bank mal jemanden danach fragen, sofern man jemand kompetentes findet. Gerade dieser Datenverkauf ist eine lukrative weitere Einnahmequelle.

Better Banking – wohl eher nicht. Beispiel: BBBank eG

Was das Girokonto angeht, so sind wir in Deutschland eindeutig auf dem Weg zu kostenpflichtigen Konten.

Das betrifft aber auch Fintechs, denn kein Unternehmen kann nur von Luft und Liebe leben, auch wenn das nicht allen Bevölkerungsgruppen in Deutschland klar ist. Und so sieht man auch bei vielen Fintechs nach dem “Anfüttern”, dass an der Preisschraube gedreht wird.

Was Banken betrifft, so versuchen diese noch irgendwelche Mehrwerte zu verkaufen, wie beispielsweise die BBBank eG, eine bundesweit tätige Genossenschaftsbank, die laut Bewertungen aber auch im Untergang ist, zumindest in den Augen der Kunden auf den Bewertungsportalen im Netz. Denn sie hatte zuletzt trotz langer gegenteiliger Beteuerung auch angefangen Konten zu bepreisen. Das sollte angeblich nie passieren, so rühmte man sich noch vor einigen Jahren. Über Mitbewerber wie N26 wurde sogar auf einer Veranstaltung gelacht. “Die verdienen ja kein Geld”, so der Tenor damals. Nun ändert sich das langsam und die BBBank ist auf dem Weg dorthin, dem Weg kein Geld mehr zu verdienen.

Mehrwerte?

Exemplarisch für viele andere Institute in Deutschland, möchte ich die BBBank eG als Beispiel nehmen, wie man es nicht macht. Quelle meiner Angaben ist die Webseite der Bank, Stand des kurzen Berichts ist der 9.01.2021. Dann wenden wir uns bunq zu. Bei der BBBank eG bekommt man ein sogenanntes “Mehr-wert-Konto” für sage und schreibe 2,95 EUR im Monat. Voraussetzung ist, dass man alles online macht und keine Echtzeit Überweisungen dabei sind. Die Girocard kostet nochmal extra 11,95 EUR p.A. Damit kann man sogar bei den immer mehr verschwindenden Filialen der BBBank kostenlos Geld abheben. Und bei den Cash-Pool Partnern, auch alles ewig gestrige, die von der Krankheit des Filialschwunds infiziert sind. Und auch noch bei Rewe, Aldi und anderen Märkten – was kein Alleinstellungsmerkmal deutscher Filialbanken ist! Für weitere 18,00 EUR p.A. kann man eine Visa Direct Card erhalten, mit der man kostenlos 36 Mal im Jahr an allen Automaten Geld verfügen kann.

Der Kontowechsel dauert nur 8 Minuten, die Banking App ist ganz toll (2,5 Sterne bei 395 Bewertungen im Apple App- Store), Hausratversicherung zum Selbstkostenpreis und tolle Bündelrabatte bei Versicherungsabschluss. Man versucht also “Mehrwerte” zu verkaufen.

Hört sich nach Schrottkonto an? Das Magazin Chip, welches unabhängige Tests seit 1978 durchführt, sieht das anders als viele der Kunden der Bank (siehe Shitstorm auf den Bewertungsportalen). Chip und unabhängige Tests? Wird Chip von einer unabhängigen Stiftung finanziert oder durch Werbung? Naja, lassen wir das. Es gibt jedenfalls tolle Mehrwerte für ein teures Girokonto von gestern und das bestätigen “unabhängige” Beste-Bank-Bewertungen von denen, die das im Verlauf eines Jahres für und über 50 andere Institute auch schreiben. Nur dummerweise sehen die Kunden das wohl anders. Immer dieses Ärgernis mit den Kunden.

Es macht Sinn, da wir die BBBank eG als Beispiel für den Untergang der alten Filialbankenwelt gewählt haben, sich einmal exemplarisch die Bewertungen im Internet anzuschauen. Wie erleben Kunden und auch Mitarbeiter die ganze Situation? Eines sei schon jetzt gesagt und das ist meine langjährige Erfahrung als Banker: “Es gibt keine schlechten Teams, nur schlechte Anführer.” Meistens ist es so. Die Führungskräfte werden für mehr Verantwortung bezahlt, übernehmen sie aber wirklich selten, sondern wechseln einfach auf den nächsten Führungsposten durch ihre Vernetzungen. In so mancher Filialbank wurden ganze Teams ausgewechselt, bevor man eine Person mit dem Titel “Leiter(in)” austauschte. Das ist allerdings ein eher kulturell deutsches Beispiel. Denn in der deutschen Bankenwelt gibt es dieses “heilige Kuh” Denken bei dem Thema Führungskräfte, was ich bei internationalen Banken nicht ganz so krass erlebte.

Schauen wir mal, was drei Bewertungsportale sagen um daraus etwas für uns lernen zu können. Ihr solltet euch natürlich eine eigene Meinung bilden, das Geschriebene ist nur meine Interpretation und Meinung aus meiner eigenen langjährigen Berufserfahrung.

Sparkonto.org

Sparkonto.org zeigt sehr gut, was wir derzeit in der BBBank eG aus der Sicht der Kunden los ist. Überwiegend negativ zu den Themen Gebühren und Service. Die positiven Bewertungen stammen noch aus besseren Zeiten der Bank oder klingen von Schreibstil und Details wie von eigenen Mitarbeiter geschrieben – so meine Vermutung und Meinung. Hier kann sich jeder einfach mal selbst ein Bild machen.

Zu Sparkonto.org zum nachlesen…

Trustpilot.com

Auch bei Trustpilot.com ein ähnliches Bild. Viele Kunden kommen mit der Bank nicht mehr klar, Service wird abgebaut, die Gebühren immer teurer. Die Bewertungen muss man auch immer im Detail lesen. 5 Sterne mit nur einem Satz sind oft von eigenen Mitarbeitern eingestellt, so meine Erfahrung und Meinung aus der Bankenwelt. Gleiches Bild findet man manchmal auch auf den Social Media Seiten der Bank.

Zu Trustpilot.com zum nachlesen…

Kununu.com

Hier die andere Sicht, die Sicht auf die Bank von innen. Mitarbeiterbewertungen. Hier wird es wirklich krass und der Wandel der letzten 2-3 Jahre zeigt deutliche Schleifspuren. Auffällig auch, dass hier meiner Meinung nach doch oft Fakebewertungen zu finden sind, eindeutig an Bank typischen Formulierungen zu erkennen. Man kann dort auch viel aus der Vertriebspraxis und der Qualität der Führungskräfte heraus lesen. Sehr spannend.

Zu kununu.com zum nachlesen…

Digitalisierung – was ist das?

Zumindest wenn man nach den Social Media Profilen der Bank geht, ist Social Media eher der Name des Abteilungs – Maskottchens. 153 Abonnenten bei YouTube bei einer Bank mit 400.000 Kunden, seit 2015 auf Twitter mit 412 Followern, bei Facebook (dort scheint die Hauptzielgruppe 50+ zu sein) immerhin 3161 Abonnenten, viele Kommentare unter Postings sind von eigenen Mitarbeitern, wenn man sich die Profile anschaut. Alles Stand Januar 2021. Warum gehe ich damit so hart ins Gericht?

Naja, einerseits wieder die auffälligen Abweichungen von den angeblich unabhängigen Tests von Dr. Suchmaschine, Suchbegriff “BBBank Erfahrungen”. Das Phänomen, dass es hier extreme Diskrepanzen gibt, findet man auch bei anderen Geno Banken und natürlich der Spasskass. Aber da ist noch etwas…

Bildquelle: Öffentliche Profile der Bank auf Twitter und Facebook.

Wenn Du liebe Leserin, lieber Leser, dies nun komisch findest, weil in solchen Banken ja ein Vermögen an Gehältern für Vertriebsvorstände und Stab sowie Marketingabteilungen bezahlt wird und trotzdem nur heisse Luft dabei heraus kommt, dann liegst Du richtig. Es gibt dort sogar Social Media Abteilungen. Und in 6 Jahren schaffen mehrere Mitarbeiter, die den ganzen Tag keinen anderen Job außer Social Media haben es nicht, dass Twitter oder Facebook nach vorne kommt? Da könnte man einer Gruppe Teenies den Starbucks bezahlen und es würde besser laufen. (meinetwegen noch einen Compliance Officer, damit es nicht ganz eskaliert) Und noch etwas kann ich aus Erfahrung verraten, da ich solche Institute von innen kenne: Sie sind beratungsresistent (außer es geht um teure externe Unternehmensberatungen, die oft das Wissen verkaufen, welches man gestern schon hatte) und es zählt nicht das Argument, sondern die Hierarchie. Und das ist auch der Grund, warum die Lage eben ist wie sie ist. Es liegt nicht nur an fehlenden Zinsen am Markt oder irgendwelchen anderen externen Faktoren. Sondern die BBBank ist ein Beispiel für eine Bank wie viele andere Geno Banken, die es einfach verpennt haben bei der Digitalisierung dabei zu sein und jetzt die Schuld auf andere Faktoren schieben.

Es bleibt meist nur das Argument, dass solche Banken wie die genannte persönliche Betreuung und Beratung anbieten. Dass dies plumper Verkauf von sehr teuren Provisionsprodukten ist, die allesamt nicht besser als ein MSCI-World-ETF sind, ist hier im Internet durch viele namenhafte Finanzblogs bekannt und auch ich hatte bereits darüber berichtet und detailliert erklärt, warum diese Art von Vertrieb nicht nur unnötig ist, sondern auch den Kunden massiv Geld kostet. (Neuer Artikel für 2021 ist in Arbeit)

Warum dieser “Abspann” und dieses Beispiel? Damit soll ganz griffig umrissen werden, wie man es nicht macht. Und man sieht auch, in welcher verzweifelten, aber aus meiner Sicht selbst verschuldeten Lage man ist. Denn die Problematik liegt nicht einfach an nicht vorhandenen Zinsen, es liegt an verkrusteten Strukturen, fehlender Innovation und oft an viel zu hohen Personalkosten. Vieles was an externen Führungskräften für viel Geld dazu gewonnen wird um die Wende zu schaffen, kommt von anderen Instituten mit der gleichen Schieflage und der gleichen veralteten Denkweise. Beispielsweise der Commerzbank, der Deutschen Bank und anderen “Erfolgsbanken”. Die BBBank eG ist nur ein Beispiel. Stellvertretend für viele andere einer Branche, die in Deutschland im Untergang ist, wenn sich nicht sehr schnell etwas ändert. Denn wir schreiben inzwischen das Jahr 2021.

Und damit kommen wir – endlich – zu bunq. Ein Beispiel für ein Fintech, bei dem die Richtung stimmt. Fehler macht jedes Unternehmen, aber es ist ein Unterschied, ob man konsequent dazu lernt oder es zur chronischen Krankheit werden lässt. bunq hat auch Rückschläge erlebt, aber bisher konsequent daraus gelernt und das Produkt immer weiter verbessert. Da die Zeit der kostenlosen Girokonten vorbei ist, sollte man einmal schauen, wo man für sein Geld ein innovatives Konto mit echten Mehrwerten bekommt.

bunq | bank of The Free

bunq


„Bei bunq fühlen wir uns einer grünen Mission verpflichtet, mit der wir den traditionellen Bankensektor radikal verändern. Wir wollen alles neu überdenken, was eine Bank sein könnte, und setzen strikt auf Offenheit und Transparenz. Bei allem, was wir tun, stellen wir unsere Nutzer in den Mittelpunkt. Denn was ich merkwürdig finde: normalerweise vertrauen Menschen ihr Geld einer Bank an, damit es sicher verwahrt ist. Im heutigen Bankensystem jedoch wird dieses Geld in alle möglichen Dinge investiert. Die Bankkunden wissen nicht, welche Art von Unternehmen und Geschäften sie eigentlich unterstützen. Aber mittlerweile missfällt es Menschen, dass ihr Geld beispielsweise in Palmöl-Plantagen investiert wird.” – Ali Niknam, Founder

bunq wurde von einem Milliardär gegründet, Ali Niknam. Er zog die Firma TransIP in den Niederlanden hoch. Typisch für echte Unternehmer im Gegensatz zu manchen Handaufzucht-Sessel-CEOs in Banken ist, dass sie unternehmerisch handeln und Freunde daran haben. Das Geld kommt nach. Oder auch nicht. Ali Niknam musste bunq nicht gründen, er war bereits erfolgreich mit seinem Eigenkapital und hätte es dabei belassen können. Er hätte nicht mit vielen Millionen Eigenkapital erneut ins Risiko gehen müssen, um einen verkrusteten Markt von hinten aufzurollen. Ähnliche Erfahrungen kennt man auch von anderen Unternehmern. Das zeigt schon, dass unternehmerisches Denken ganz grundverschieden zu dem Denken von Angestellten und den meisten Menschen ist. Es geht im eigene Risiken und Haftung, um Verantwortung im eigentlichen Sinne mit den Konsequenzen.

Die Hauptpunkte bei bunq waren eine Bank zu schaffen, die aus IT Sicht aufgebaut wird um Kundenwünsche zu erfüllen, was auch die vielen Details und Funktionen in der App erklärt. Sie sollte “green” sein, es sollen mit den Kundengeldern keine unethischen Geschäfte durchgeführt werden und es sollen keine Kundendaten verkauft werden, was oft eine weitere Ertragsquelle für Banken heute ist. An diesem Statement hat sich bis heute nichts verändert:

“Wir bei bunq hingegen geben unseren Nutzern mehr Wissen und Kontrolle darüber, wie ihr Geld verwendet wird. Die Kunden können frei entscheiden, wen sie unterstützen möchten. Die Auswahl umfasst auch „Best-in-Class“-Unternehmen aus der grünen Wirtschaft. Diese Firmen wenden aktiv Prinzipien und Praktiken an, die sowohl die Menschen als auch den Planeten schützen. – Ali Niknam

Banken heute schieben Ihre Probleme sehr oft auf die IT (der Appstore lässt grüssen), so habe ich es auch viele Jahre erlebt. Und dann die Prozesse. Dieses Wort hörte ich öfter als das Wort Kunde. Prozesse und immer wieder Prozesse. Prozesse die nicht funktionieren, weil sie papierhaft gedacht sind. Mit dem Denken von gestern löst man eben nicht die Probleme von heute: “Auch wenn die IT-Infrastruktur ein Stolperstein sein mag – das größte Problem ist systematischer Natur. Traditionelle Banken verharren in einem alten Denken, indem sie zum Beispiel interne Prozesse an die erste Stelle setzen und nicht etwa die Kunden.” – Ali Niknam

Darüber können viele ein Lied singen. Sowohl Kunden, die groteske Situationen in Filialbanken erlebt haben, aber auch Banker, die aufgrund solcher Prozesse ihre Freude an der Arbeit verloren haben. Manche Bank mit 1000 Mitarbeitern wirkt so schwerfällig, wie als wenn es ein Unternehmen eines anderen globalen Wirtschaftssektors mit über 100.000 Mitarbeitern wäre.

bunq – Konditionen und Vorteile

Lohnt sich bunq? Was bekomme ich dafür? Warum zu bunq wechseln?

bunq bank


Über bunq: bunq wurde 2012 von dem Unternehmer Ali Niknam (geb. 1981) gegründet. Das FinTech erhielt die erste europäische Bankerlaubnis seit 35 Jahren und ist damit eine echte Bank und kein eMoney Institut wie viele andere Fintechs. Ali Niknam investierte als einziger Investor 44,9 Millionen Euro in das Unternehmen. bunq ist derzeit in 30 europäischen Märkten erhältlich: Niederlande, Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Frankreich, Großbritannien Belgien, Irland, Bulgarien, Kroatien, Republik Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Griechenland, Ungarn, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Schweden, sowie Norwegen und Island. Bisher ein europäischer Player mit Ambitionen.

bunq hat die letzten Jahr viele neue Features eingeführt und diese dann nach und nach verfeinert. Es gab auch Rückschläge, wie bei bei der Einführung der V3 App, die aber notwendig war, um die Plattform weiter zu entwickeln. Diese Rückschläge wurden konsequent aufgearbeitet und heute hat man eine der besten Banking Apps überhaupt, auch und gerade im Vergleich zu N26 und Revolut. N26 wirkt inzwischen altbacken gegen bunq und ist als App eher eine Plattform zur Vermittlung von Drittanbieter Geschäften.

Die Vorteile bei bunq ganz nüchtern betrachtet, könnte man so beschreiben: Mit dem Plan/Abo easyMoney bekommt man als Einzelperson oder im bunq Pack (4 Personen teilen sich die Kosten) für 7,99 EUR oder knapp 5,00 EUR im Monat eine riesige Liste ausgefeilter Leistungen, die man woanders vergeblich sucht. Und da es immer weniger kostenlose Konten gibt und selbst jede Bank im Kuhdorf mindestens 5,00 EUR direkte oder indirekte monatliche Kosten hat, ist jetzt die Zeit sich den Wechsel mal zu überlegen.

Welches Kontomodell bei bunq empfiehlt Blackwater.live?

Das bunq Pack ist die sinnvollste Lösung.
Sinn macht aus unserer Sicht easyMoney. easyGreen hat nur nochmal den Vorteil, dass ein Baum pro 100,00 Euro Ausgaben gepflanzt wird und es gibt eine Warenversicherung. Das lohnt sich nicht wirklich. Pflanzt lieber selber Bäume. easyMoney ist sonst mit easyGreen identisch und im bunq Pack zahlt ihr nur 5,00 Euro pro Monat dafür. Die Metal-Card gibt es auch bei easyMoney, wenn man den Monatspreis als Jahrespreis zahlt.

25 IBAN Konten bei einer echten Bank in den Niederlanden. (Kein eMoney Institut) Jedes Konto hat seine eigene IBAN und kann für einen individuellen Zweck genutzt und personalisiert werden. Natürlich auch mit einem schönen passenden Bild. Budgetierung und das 3-Konten-Modell, wie es schon hunderte Leser erfolgreich nutzen, ist damit perfekt umzusetzen. Das 3-Konten-Modell? Hier. Ich weiss, das 3-Konten-Modell wurde inzwischen von einigen anderen Trittbrettfahrern kopiert und als ihres ausgegeben. Danke auch! Aber wenn es Menschen hilft, dann soll es uns recht sein. *Am Ende des Artikels gibt es einen kleinen Exkurs zum 3-Konten-Modell.

Diese Konten sind in Echtzeit und bis ins Detail konfigurierbar: Ausgabenlimite, Lastschriften (einmalig/wiederkehrend, man wird im Voraus benachrichtigt und hat einige Tage Zeit, sie frei zu geben oder nicht). Alleine die ganzen Einstellungen in der Tiefe der Konten gibt es bei den bekannten Banken in Deutschland gar nicht. Teilweise nicht mal für Bankangestellte in ihrem System. Hier sieht man, dass bunq aus der IT Sicht heraus arbeitet und im Interesse des Kunden. Das Konto ist kein lästiges Nebenprodukt, deren Inhaber man anruft, um ihm Ramschprodukte zu verkaufen.

bunq.me

bunq.me – komplett konfigurierbare Zahlungslinks, die man mit Kreditkarte oder per iDEAL bezahlen kann. Mal Lust zu testen? Ich habe dafür zwei Links erstellt:

Middle East: HIER. Mein neues Konto für alle Reisen im Nahen Osten.

Hawaii: HIER. Aus alter Tradition zu unserem ersten bunq Artikel.

Falls ihr hier wirklich etwas einzahlt (ich kenne meine Leser), dann kommt das schon mal zu dem Spendenprojekt 2021 dazu. Der nächste Artikel handelt davon: Unser Spendenprojekt 2021. HIER der Artikel vom letzten Projekt.

Mit dem Ausgabentracking mit Budgets lassen sich alle Zahlungen tracken, nach Kategorien zuordnen und mehr. Und man kann seine Budgets einrichten, überblicken und verwalten. Das fördert auch die Selbstdisziplin bei den Ausgaben. Interessant ist auch die Prognose des zukünftigen Kontostands aufgrund der eigenen Ausgaben. Davon träumen die Bankkunden von den Altbanken, die das alles daheim mit Papier oder Excel machen oder gar eine Software auf ihrem Windows XP/Vista PC haben.

Dual-PIN: Einer Mastercard zwei PINs zuordnen. Bei der Eingabe der einen wird von Konto A gebucht, bei der Eingabe der anderen von Konto B. Völlig frei konfigurierbar. So kann man beispielsweise mit der Dual-PIN ein Konto mit höherem Kontostand ansteuern, bei höheren Ausgaben. Diese Funktion ist eine der Funktionen, die es nur bei bunq gibt.

Weltweite kostenlose Bargeldabhebungen – 10 Mal im Monat. Egal wo auf der Welt. Das ist in den Zeiten von cashless immer weniger ein Thema. Aber 10 Mal im Monat sollte locker reichen.

Bargeld einzahlen? Kein Problem! Dank Kooperation mit Barzahlen.de ist dies an über 10.000 Standorten in Deutschland, Österreich und Italien möglich. Barzahlen ist die größte bankenunabhängige Zahlungsinfrastruktur in Europa.

Gehalts- und Geldeingänge automatisch sortieren? Das lässt sich in der bunq App problemlos per Automatisation festlegen.

Der echte ZeroFX Wechselkurs. Keine Aufschläge für Zahlungen in Fremdwährungen, echter Interbankenkurs. Keine Fantasiekurse wie am Bankschalter. Das gilt auch bei Barverfügungen im Ausland. Damit ist auch die Wechselstube unnötig.

Mastercard und Maestro inklusive, keine jährlichen Kosten von um die 10 Euro wie bei der BBBank oder vielen anderen Banken. Die Mastercard ist eine Credit Card, keine Debit Card wie bei N26 und Revolut. Das erhöht die Akzeptanz. Wer möchte, kann die derzeit wohl schönste Metal-Card erhalten, die es auf dem deutschen Markt gibt.

Die Karten sind in Echtzeit steuerbar: Limit, in welchen Ländern sie freigeschaltet sind oder nicht. Man kann sie auch temporär sperren. Selbstverständlich sind alle bunq Karten NFC fähig.

Online Karten: Virtuelle Kreditkarten für das sichere Online Shopping. Ebenfalls in Echtzeit steuerbar. Warum im Jahr 2021 immer noch seine echte Kreditkarte mit Limit im Internet benutzen?? Was sagt bunq dazu: “Du möchtest online einkaufen und auf der sicheren Seite sein? Erstelle einfach eine Online-Karte. Einkauf erledigt? Lösche deine Online-Karte, damit du dir nie wieder Gedanken um sie machen musst.” Ich würde immer empfehlen nur virtuelle Kreditkarten in Internet einzusetzen, wenn man sicher gehen will, dass die echten Kartendaten nicht irgendwann ge-leakt werden. Bei bunq kann man den CVC Code alle 5 Minuten sich automatisch zurück setzen lassen. Das schafft nochmal mehr Sicherheit.

Apple Pay und google Pay. Auch im Jahr 2021 in Deutschland nicht selbstverständlich – leider. Aber es gibt auch noch Behörden, die mit Fax arbeiten. Daher vielleicht noch etwas abwarten, das wird schon.

Transferwise inklusive – das berühmte Transferwise System für globale Überweisungen, ist in die bunq App integriert.

Gruppenausgaben managen mit dem Slice Manager für gemeinsame Ausgaben.

Gemeinschaftskonten in Sekunden per Freigabe. Kein Papierkram, keine Filialbesuche.

Apps: Auf IOS und Android sowieso. Aber bunq hat auch eine native iPad App und eine native AppleWatch App. Und echtes Online Banking auf dem Desktop.

Dank fortschrittlicher Siri-Integration hat man die volle Kontrolle über das Geld: teile Deine letzten Kartenzahlungen mit Freunden, überprüfe oder ändere, welches Konto mit Deiner Karte verknüpft ist, füge Geld von einem anderen bunq Konto zu deinem Hauptkonto hinzu oder erzeuge einen QR-Zahlungscode. Nur mit deiner Stimme. (dieses Feature benötige ich persönlich nicht, aber so mancher spricht gerne mit seinem Handy)

Genieße sorgenfreies Reisen: alles, was Du über den Umgang mit deinem Geld am Zielort wissen musst, direkt in der bunq App. Wo auch immer du hingehst, die bunq App ist für dich da: Wechselkurse, die beste Bezahlkarte, Tipps, Tricks und vieles mehr.

Rechnungen scannen statt eintippen, per QR Code bezahlt werden oder zahlen. Das ist 2021. Auch wenn gerade das QR Code Thema in Deutschland noch nicht weit verbreitet ist, in Asien ist es ganz vorne bei den Payment Lösungen dabei.

Geld senden und Anfordern: In Echtzeit. Das geht natürlich innerhalb von bunq sowieso, wenn man die IBAN, die Emailadresse oder Handynummer des Empfängers hat (und dieser sie in der bunq App als Alias freigegeben hat). Per Link geht das aber auch. Von bunq Kunden und von nicht – bunq Kunden. Das kann man nutzen um offene Rechnungen zu begleichen (hört sich gerade etwas sizilianisch an) oder um seine schlaue Kollegin zu ärgern. 🙂 Zahlbar mit Kreditkarte, SOFORT/Klarna und iDEAL. Und selbstverständlich mit bunq.

Das Konto mit Kreditkarten in Echtzeit aufladen und so Miles and More günstig abstauben? Das kann bunq. Ich will nicht zu viel verraten, aber damit kann man den ein oder anderen günstigen Flug ergattern. Die Corona Krise bietet sich an, hier schon einmal ein kleines Meilenpolster aufzubauen.

Automatisches Sparen: Man kann bei bunq individuell einstellen, wie jeder Zahlungsbetrag aufgerundet und dieser Differenzbetrag auf eine extra Sparkonto angelegt wird. Das ist ein ganz nettes Feature, um damit kleine Spenden zu generieren oder erstaunt zu sein, wie viel “Kleingeld” im Laufe der Zeit so anfällt.

Es gibt noch einiges mehr zu entdecken. Hier findest Du die aktuellen Features von bunq im Überblick: bunq Benefits.

bunq – Kontenvergleich.

Ein Kontenvergleich – der keiner ist.

Wenn ihr auf der bunq Webseite nach unten scrollt und auf Abo, “Pläne vergleichen” geht, dann könnt ihr einige Kontomodelle anderer Anbieter mit bunq vergleichen. Hier gibt es aber für bunq noch einiges einzufügen. Das dürfte in Deutschland auch nicht ganz einfach werden, mit den hunderten von VR Banken und Sparkassen, von denen jede sich für die beste Bank hält und eigene Konditionen einstellt.

Die Wahl welches Konto man wählt, ist immer eine individuelle. Aber ich will doch darauf versuchen einzugehen. Wäre Blackwater.live ein Affiliate Blog, würde ich hier einfach eine Tabelle einstellen, die ich dauern aktualisieren müsste. Das macht aber schon deshalb keinen Sinn, weil viele Features bei den neuen Banken oft sehr einzigartig sind. Daher will ich es mal anders wagen und schreiben, warum ich bunq 2021 nach wie vor für die erste Wahl halte. Und dann werde ich euch auch schreiben, was mir bei bunq fehlt. Also, eine private Aufzählung meiner Argumente:

  1. Die 25 IBAN Konten. Wer ein mal damit gearbeitet hat, will nichts anderes. Das ersetzt Excel, die ganze Budgetierung und den Aufwand mit extra Apps. Für mich unverzichtbar und die Individualisierung der Konten auch mit Bildern ist genial.
  2. Die Apps sind deutlich ausgereifter als bei N26 und Revolut und es gibt eine native iPad und Apple Watch App. In der App ist bis ins Detail alles durchdacht und wird Schritt für Schritt immer noch weiter verfeinert. Wer die App mit den Mitbewerbern N26, Revolut und den ganzen kleineren Fintech Anbieter vergleicht, will nichts anderes mehr. Hier ist bunq definitiv am weitesten vorne.
  3. Die offene API die dazu führt, dass bei Bedarf Drittanbieter Apps zur Verfügung stehen, die in bunq integrierbar sind. Eine kleine Auswahl, die einem schon einmal einen Vorgeschmack auf die Möglichkeiten liefert:

4. Die einzigartige Kombination von Fintech und Green-Banking, die ethischen Aspekte, wenn es darum geht, was mit Kundengeldern und Kundendaten passiert. bunq ist mit Abstand im europäisch-deutschen Markt der Anbieter, der hier die rundeste Lösung präsentiert. Es könnte noch besser sein, aber dazu nun bei den Contra- Punkten mehr.

Was könnte bei bunq besser sein?

Was spricht aus meiner Sicht gegen bunq oder was sollte verbessert werden? Neue Features, die ich mir wünsche?

Islamic Banking hat ein riesiges Wachstumspotential und bunq könnte hier konsequenter sein.

Wie gesagt, das ist meine individuelle Perspektive. Ich würde mir wünschen:

  1. Dass es ein Depot gibt mit ETF Sparplänen. Nicht die schlechte N26 Lösung mit überteuerten Drittanbietern als ETF-Portfolio, sondern der direkte Kauf von Klassikern wie dem Vanguard All-World.
  2. Ich finde die Kreditvergabe nicht in jedem Fall unethisch, wie bunq das sagt. Es kommt darauf an, wie das Ganze ausgestaltet wird. Welche Gelder werden verliehen? Wird Kreditschöpfung betrieben? Wie sieht es mit den Zinsen aus?
  3. Und hier kommt das Thema Halal und Islamic Banking ins Spiel. Ethische Aspekte sind mit dem Islamic Banking Thema meistens identisch. Das sollte bunq ausbauen und innovativ sein. Die Halal-Banken sind meist rückständig was die IT angeht. Mit Islamic Banking steht ein riesiger Markt offen, der nicht nur Muslime betrifft. Wenn man sich mit Islamic Banking beschäftigt merkt man, dass ist für so gut wie alle interessant, die Ethik wichtig finden.
  4. bunq sollte nicht nur grün sein im Sinne von Bäume pflanzen, sondern es sollte wie bei Revolut auch mehr Charity Projekte für Menschen und Tiere geben. Hier sollte bunq nicht nur auf einer Modewelle von Greta mitreiten, sondern etwas taffer und mutiger werden, eigene Lösungen zu bringen. Das Klima Thema kann auch nach hinten los gehen und ich finde es etwas einseitig.

bunq – Banking, IT, Liebe zum Detail


Wie kann man bunq im Jahr 2021 beschreiben? Als Fintech mit ethischen und grünen Ansatz, als Bank von ITlern und mit dem Geist eines StartUps, was sie ja auch sind.

bunq ist aus meiner persönlichen Sicht im Vergleich mit N26 und Revolut die erste Wahl.

Kunde bei bunq werden? Das ist KEIN Affiliate, es geht um’s Prinzip:

Man kann auch einfach Filterkaffee trinken. Und auch Gästen könnte man nüchtern einfach Filterkaffee servieren. Aber mit Leidenschaft und Liebe zum Detail, ist es doch schöner.

Um es etwas plastischer zu machen: bunq hat eher die Internationalität und den Reiz des anders seins von ihr, als den emotionslosen, angestaubten Charakter einer Dorfsparkasse, deren besten Jahre wohl die 80/90er waren.


bunq ist günstiger als bunq – Pack zu nutzen (HIER)

bunq statt N26 oder Revolut?

Um es kurz zu halten: N26 ist schon lange kein Thema hier auf dem Blog. N26 passt einfach nicht zu Blackwater.live. Es ist für ein Einzelkonto in der Top Version mit 16,90 EUR im Monat sehr teuer und bietet nicht einmal dann die Features an, die ich bei bunq so schätze. Vor allem lassen sich die Kosten auch nicht senken durch die Nutzung als Pack, wie man es bei bunq kennt. Die N26 App wirkt gegen die bunq App alt und ist eine Vermittlerplattform für Drittanbieter für Kredite, Versicherungen und Investieren. Sonderangebote für Metal Mitglieder erschienen mit als total überteuert. Bei N26 arbeiten mehr Marketing-Banker, bei bunq IT-Banker. Und das merkt man.

Revolut ist aufgrund seiner Stärke im Bereich Fremdwährungskonten noch interessant, aber hier hat bunq dank der Transferwise Integration stark aufgeholt. Nur für international und im nicht-EU Raum Reisende kann Revolut hier noch Punkten. Ein weiterer Vorteil bei Revolut ist, dass man im Bereich Investments und Crypto weiter ist, wobei die Investments erst wieder möglich sind, sobald man für die EU Kunden von Lettland nach Irland umgezogen ist. Und hier kommen wir nochmal zu meinem Punkt 1 von dem, was ich mir von bunq wünschen würde: Sobald es bei bunq Investments gibt, also ein Depot mit globalen Anlagemöglichkeiten, dürfte Revolut weiter an Boden verlieren. Wir reden hier von den Premium Kunden, die für Leistungen auch zahlen. Dass Revolut von den meisten in der kostenlosen Version genutzt wird, dürfte klar sein. Gleiches vermute ich bei N26.

Nur bieten die beiden kostenlosen Kontomodelle von N26 und Revolut so gut wie keine Vorteile. Im Gegenteil, sie werden nach und nach schlechter gestellt, da sie die Bank Geld kosten. Persönlich gehe ich fest davon aus, dass man in Zukunft zwar mehrere Anbieter nutzen sollte, aber auch bei zumindest einem Anbieter um die Premium Variante nicht herum kommt.

Die Zeiten von “Spar-Michel” sind nun langsam vorbei und im Banking Bereich ganz sicher. Vielleicht kann das im Bereich Nahrungsmittel in Deutschland noch eine Weile rausgezogen werden, bis zum nächsten Gammelfleischskandal, wer weiss. Aus Sicht des Bankers muss ich sagen, dass diese “Umsonst-Kunden” selten Menschen sind, mit denen man sinnvoll arbeiten kann. Denn der Sektor Dienstleistung ist nunmal ein Geben und ein Nehmen. Kunden, die auf den Veranstaltungen der Banken die Kulis einstecken, sich auf der HV eines DAX30 Konzerns mit Brezeln eindecken (damit sie das Mittagessen sparen), dies sind Kunden, für die eine Dienstleistung nichts wert ist und für die man als Anbieter eine Art Sklave ist. Selbst im Internet Business – zu dem diese Seite ja gehört – kann man das erleben, wenn man einen Free Lunch anbietet. Da ich persönlich aber auch für die Leistungen und Produkte anderer bezahle und auch Vertrauen investiere, habe ist dazu eine andere Meinung, als der “Geiz ist geil” Mainstream.

Banken und Fintechs sollten sinnvolle und wertige Produkte anbieten, dafür kann man auch einen angemessenen Preis bezahlen. Denn niemand will kostenlos arbeiten und sollte es auch nicht müssen.

Bei Banking 5.0 ist man inzwischen angekommen, referiert, isst Kinderriegel auf Konferenzen und doch bleibt es in Deutschland rückständig. Banking 6.0 habe ich nun mit dem bunq Artikel belegt. (es wird ein paar Wochen dauern)

Würden die verbleibenden Filialbanken in Deutschland nicht immer die gleichen Vorstände und Führungskräfte von den Hochschulen einstellen, die das ewig gestrige und überholte Denken der Banking Welt 1.0 unterrichten, dann gäbe es auch eine Veränderung. Solange man aber beratungsresistent und hochmütig ist, denkt man hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen und sich auf Banktagungen mit Kinderriegel und Duplo füttert, solange bleibt nur eines: Filialen schliessen und nicht kapieren, warum alle Kunden weglaufen. Und die die bleiben, haben eine Restlebenserwartung von 5-10 Jahren. Der letzte macht dann das Licht aus. Der Vertriebsvorstand mit Dr. und Diplom und Power Point Präsentation. Er hatte immer schicke Anzüge an. Schade.

*Aber was hat es eigentlich mit dem oben erwähnten 3-Konten-Modell auf sich gehabt?

Das 3-Konten-Modell

Start in die Finanzen…


… mit dem 3-Konten-Modell. Schon über 2000 Leserinnen und Leser haben das 3-Konten-Modell benutzt um ihre Finanzen aufzuräumen, Schulden abzubauen, um Vermögen aufzubauen und einen Überblick über ihre finanzielle Situation zu erhalten. Das ist der erste Schritt um Filialbanken völlig überflüssig zu machen und eine Menge Geld zu sparen.

Willst Du mehr wissen? Schreib uns auf Telegram und erhalte kostenlose Antworten auf Deine Finanzfragen. Nicht von Bloggern, von einem echten Banker.

Das 3-Konten-Modell ist so einfach wie Brot schneiden und essen. Manchmal muss es kein 3-Gänge Menü sein, sondern einfach frisches Brot.

Die meisten unser Leserinnen und Leser sind jüngere Menschen, die auf Banking ursprünglich keine Lust hatten. Aber mit dem 3-Konten-Modell und bunq änderte sich das sehr schnell. Finanzen muss man nur ein mal richtig aufstellen, dann hat man sein Leben lang seine Ruhe. Warum sich weiter durch das Thema frustrieren lassen?


IBAN-Diskriminierung

Das Thema IBAN-Diskriminierung darf bei Fintechs von heute natürlich nicht fehlen. Wenn ihr heute Kunde eines Fintechs werdet, dann bekommt ihr meist eine ausländische IBAN. Deutsche IBANs fangen immer mit DE an und sehen beispielsweise so aus: DE06 660 908 00 33XXXXXX. Ausländische IBAN’s fangen mit einem anderen Landeskürzel an, z.B. NL02 XXX XXX und so weiter. Dieses kleine Kürzel am Anfang führt im oft rückständigen Deutschland dazu, dass es heisst, man könne ausländische Bankverbindungen nicht akzeptieren. In manchen Fällen stimmt das wirklich, weil mit Uralt-Software gearbeitet wird. Das ist bei Behörden und manchen Fitnessstudios der Fall. In ganz vielen Fällen stimmt es aber nicht, man ist nur überfordert oder verunsichert wegen einem EU-Auslandskonto und sagt dann, das würde nicht gehen. Alles was anders oder ausländisch ist (selbst EU Ausland), klingt für manche “Volksgenossen” suspekt und nicht vertrauenswürdig. Das ist eine Mentalität, die bei vielen aber nicht allen Deutschen vorhanden ist. (zum Glück)

“Geht nicht, gibt nicht, alles neue ist schlecht, darf man das?” Dieses Denken kenne ich zu gut, denn ich bin in Deutschland aufgewachsen. Schon etwas EU-Auslandsleben und man merkt, fast alles geht, was in Deutschland nicht geht. Bei dem Thema IBAN-Diskriminierung muss man in Deutschland einfach etwas Druck machen, dann läuft’s.

Fakt ist, dass ihr ein Recht darauf habt, dass ihr euer EU-IBAN-Konto überall einsetzen dürft. Es darf keine Schlechterstellung gegenüber DE-IBANs geben. Wenn doch, dann ist dies ein Fall von IBAN Diskriminierung. (Wikilink)

IBAN Diskriminierung IST verboten! In diesem Fall könnt ihr euch beschweren und in 90% der Fällen wirkt alleine die kleine Ankündigung einer Anzeige schon Wunder. Und wo macht man das am besten?

Entweder bei der Verbraucherzentrale bzw. dank der Finanzaufsicht BaFin in Deutschland gibt es eine neue SEPA Beschwerdestelle: HIER.

Beschwert euch unbedingt, denn das bringt wirklich etwas. Wir haben über 200 Rückmeldungen von bunq Kunden zu dem Thema die zeigen, es lohnt sich. In den meisten Fällen kann die entsprechende Firma durchaus von einer EU-IBAN abbuchen, man will es einfach nur nicht! Und das kann im Jahr 2021 nicht sein! Wenn ihr mögt, schreibt eure Erfahrungen zum Thema IBAN Diskriminierung in den Kommentarbereich. Dann gibt es einen netten Austausch darüber.

Das ist er, unser 2021 Startartikel zum Ende der kostenlosen Konten, den grossen Umbrüchen in der deutschen Filialbankenwelt und natürlich zu bunq. Mit vielen Fakten und fast 6000 Wörtern und im neuen Gutenberg-Style ein Artikel, der eine ganze Weile Bestand haben wird.

Unsere nächsten Artikel werden um unser Charity Projekt 2021 gehen, um ein Update zu Geldanlage ohne überteuerte Filialbanken und dann wird es auch ein Update zu UNSEREM Original 3-Konten-Modell geben. Jetzt seid ihr dran! Falls ihr Fragen zu bunq habt, schreibt sie gerne in den Kommentarbereich. Dann haben auch andere etwas davon. Gerade eure Kommentare helfen im Laufe der Monate vielen anderen Lesern, vielleicht ohne dass ihr es wisst.

“Wann immer Du in Deinem Leben etwas verbessern möchtest, gibt es nur einen einzigen Ort, wo das geschehen kann: in Dir.”

– von unbekannt

40 Kommentare zu „bunq – Banking 6.0

  1. bunq ist auch für mich Stand heute die Nummer 1 der Fintechs in Deutschland. Ich hab fast alles durch und bin dann bei bunq geblieben.

  2. bunq finde ich auch gut. Mein Test war ausgiebig bunq gegen Revolut und N26 sowie Tomorrow. bunq ist das Apple unter denen. Guter Artikel, Daumen daher hoch!

    Ich melde mich bei eurem Forum an. Nebenbei: Zitat:

    “um es etwas plastischer zu machen: bunq hat eher die Internationalität und den Reiz des anders seins von ihr, als den emotionslosen, angestaubten Charakter einer Dorfsparkasse, deren besten Jahre wohl die 80/90er waren”

    Schöne Frau auf dem Bild. Das sage ich voller Überzeugung. Denn meine Frau ist Araberin aus Tunesien. Das sind einfach schöne Frauen, du hast einen guten Geschmack! Ich hoffe der Kommentar ist ok und kein Spam für euch.

    1. Ey, ich möchte ausdrücklich darauf bestehen, dass nicht nur arabische Frauen schön sind. 😂

  3. Hallo,

    nochmals vielen Dank für die vielen interessanten Blogartikel. Du warst ein ganz wichtiger Mosaikstein für meinen Vermögensaufbau, nochmals Danke dafür.

    Ich bin recht offen und probiere sehr viele neue Zahlungsanbieter, so bin ich Kunde bei z.B.: DKB, Revolut, Dinersclub, usw. Nach etwas eingehender Recherche würde ich mir gerne Bunq zulegen und Revolut streichen. Jedoch stellt sich mir die Frage, wie ich mein Bunq-Konto befüllen kann. Soweit bekannt gibt es ja die normale Überweisung kostenlos in unbeschränkter Höhe, dann die Möglichkeit über Kreditkarten aufzuladen pro Monat 500€ danach 0,5% Gebühr oder über “Barzahlen” 100€ pro Monat danach, 2,5% Gebühr.

    Meine Frage wie macht ihr das? Welche Kreditkarten werden akzeptiert (Amex, Diners?).

    Auch ist das Empfangen von Zahlung über “Anfragen” die mit Kreditkarten beglichen werden mit 2,5% recht teuer. Habt ihr hier mehr Erfahrungen?

    Wer eine Metallkarte will, muss jetzt 24 Monate im vorauszahlen, habt ihr dazu Erfahrungen gibt es da auch hin und wieder Aktionen?

    Welche Stolperfallen gibt es hier sonst noch?

    Vielen Dank für eure Erfahrungen.

    Euch allen noch ein schönes Wochenende 😉

    1. Hallo Stefan,

      Also wenn du wie ich es verstehe auch Fintech affin bist, wirst du bunq lieben. Ich war schon mal Kunde, bin wegen dem ganzen Green- Marketing Zeugs gewechselt, und letztendlich doch wieder zurück.

      Mein Konto lade ich nur vor a Überweisung auf. Kreditkarte habe ich nie genutzt und werde ich wohl aufgrund der genannten Kosten nicht tun.

      Habe das mit den 24 Monaten Vorauszahlung für die Metallkarte genutzt. Aber eigentlich ist es mir egal, ob ich die habe oder die normale. Durch Apple Pay hatte ich schon lange keine physische Karte mehr vorgezeigt. Das Preismodell für die Karte hat sich in der Vergangenheit immer wieder mal geändert. Wenn man vor hat länger dabei zu bleiben, finde ich das aktuell mit der Vorauszahlung ideal.

      Als „Stolperfalle“ empfinde ich nur die NL IBAN. Ist an der ein oder anderen Stelle etwas nervig. Letztendlich mehr ein Stolpersteinchen. Aber das kennst Du wahrscheinlich von Revolut schon. Die haben ja auch keine DE IBAN.

      Ansonsten teste es ruhig einfach mal unverbindlich. 1 Monat ist eh kostenlos.

      Viele Grüße,
      Johannes

  4. Hallo Martin,

    Besten Dank für den Artikel, der bei mir fast schon wieder Lust auf bunq macht. Ich habe ja nach dem V3 update frustriert gekündigt, und bin derzeit zufrieden mit der Kombination aus Gemeinschaftskonto bei der Volksbank plus N26. Also quasi aus deiner Sicht die Kombination aus der Hölle 😉 Geht mir dabei auch nicht primär ums Geld. Kostet mich ebenfalls 5€ im Monat plus 45€ p.a. für die VISA (Reisecard Gold)

    Aber ja, bunq ist in vielen Bereichen eine andere Liga.

    Was mir fehlt, sind im Wesentlichen zwei Punkte:
    1. DE IBAN. Ja, ich weiß das mit der rechtlichen Situation. Aber selbst die jungen Wilden von Trade Republic wollen zwingend als Einzahlungskonto ein DE. Und ich habe so schon gut was um die Ohren als da noch zu kämpfen.
    2. Ein bezahlbares Familienkonto. 20€ pro Monat (bunq Pack) ist mir zu viel Geld für Mich, Frau und Tochter.

    Depot mit ETFs wäre natürlich ein Sahnestück oben drauf ☺️

    Könntest du bei Gelegenheit mal einen Artikel zu den Schnittstellen machen: „ Die offene API die dazu führt, dass bei Bedarf Drittanbieter Apps zur Verfügung stehen, die in bunq integrierbar sind.“

    Ist das hauptsächlich etwas für Selbstständige? Ich kann mir da nicht wirklich viele Anwendungsfälle für Privatleute vorstellen. Fände ich super interessant, wenn du dazu mal einen Artikel schreiben könntest.

    Viele Grüße

    Johannes

    1. Hab gerade festgestellt, dass ich zumindest für den 2. Punkt keine Ausrede mehr habe ☺️

      Schaut zumindest ideal für uns aus:

      „bunq +1: Gemeinsame Bankkonten einfach gemacht
      Du möchtest ein Bankkonto mit jemanden teilen, der kein bunq Nutzer ist? Lade sie einfach als dein +1 ein.
      Mit nur einem Klick kannst du ein Gemeinschaftskonto mit deinem Partner, ein Bankkonto für dein Kind oder ein Mitarbeiterkonto einrichten.
      Du und dein +1 erhalten vollen Zugriff auf das Konto, und dein +1 erhält außerdem eine eigene Karte! (Dein +1 hat die Wahl zwischen einer Maestro, Debit Mastercard oder Travel Card.) Dein +1 erhält zudem jeden Monat eine kostenlose Geldabhebung am Geldautomaten.
      Für nur 2,99 € pro Monat kannst du jemanden als dein +1 einladen, wenn du ein bunq Easy Money Personal, Easy Money Business, bunq Easy Green Personal oder bunq Easy Green Business Nutzer bist. Deinen +1 wird nichts berechnet.“

      1. Wollte noch mal ein Feedback zu meiner Entscheidung geben. Ich bin bunqer geworden und meine Frau mein „+1“. Und ja, wir lieben es. Schon der onboarding Prozess ist einmalig. Meine Frau als nicht- Nerd ist ebenfalls begeistert. Alles ist unvergleichlich durchdacht und einfach in der App gelöst. Martin hat Recht. N26 wirkt dagegen angestaubt. Und neue Features kommen fast im Wochentakt. Mit Ü40 bin ich für das ganze Social Media Zeugs nicht die primäre Zielgruppe. Meine Tochter findet es dagegen cool. Thema NL IBAN bleibt ein Hindernis im täglichen Leben. Ich mache mir aber gerade einen Sport daraus die (wenigen) Dinosaurier aufzuwecken. Bei den meisten Firmen ist es aber kein Thema.

      2. Man hört ja munkeln, dass DE IBANs auch bei bunq kommen sollen. Dann wird es nochmal interessanter. Allerdings stimme ich auch bei Martin’s Bedenken zu: Ist das dann eine deutsche Bankverbindung mit den üblichen Zugriffsberechtigungen für den deutschen Staat? Darauf hätte ich keinen Bock. Mal schauen.

      3. Beide Töchter sind dank Blackwater.live ebenfalls bei bunq. Damit wurde erreicht, dass diese Freude daran gefunden haben, sich um ihre Finanzen zu kümmern. Das klappte vorher trotz elterlicher Intervention nicht so ganz. Früher: Paps bitte keine Vorträge über Finanzen. Heute: bunq ist xxxx (ein Jugendwort) und öfter mal eine Frage zum Thema Geld mit anschliessender Umsetzung. Besten Dank an Blackwater.live!

  5. Hi, ich bin seit etwas über zwei Jahre bei Bunq und auch durch Blackwater. Bin auch mit dem Banking soweit sehr zufrieden. Vor allem, dass ich so viele Konten haben kann. Aber man braucht doch ein Backup in Deutschland wegen der EC Karte und Depot. Da empfehle ich dann echt die DKB, ist ja für umsonst. Aber die Bank mit den coolen Features ist Bunq, ganz klar.

  6. Ich war auf der Suche nach einer Bank die mir erstens all den Papierkram und die Filialbesuche erspart und zweitens bei der ich mich als nachhaltig handelnder Kunde auch wohl fühle. Man kann immer mal was kritisieren und bunq kann auch das ein oder andere noch verbessern. Aber finde erst mal eine Bank wie bunq. Bisher ist nicht mal im Ansatz eine ähnlich gut. Einfach testen Leute, es lohnt sich!

  7. Meine Partnerin und ich verwenden bunq als Gemeinschaftskonto und sind sehr zufrieden. Dank der 25 weiteren Konten haben wir ein Konto für Fixkosten und ein anderes für gemeinsame Ausgaben, eines für Freizeit usw ganz wie in dem 3-Konten Modell von Blackwater. @Blackwater, danke an der Stelle! Damit haben wir auch einen klaren Überblick, was mit unserem Geld passiert und können unsere Finanzen 100% skalieren. Ich bin auch ein großer Fan der Push-Mitteilungen. Selbst wenn der andere vom Gemeinschaftskonto bezahlt kommen die. Auch Autosave ist ein Feature, an dem wir uns erfreuen, da wir damit ganz nebenbei für unsere Candle-Light Diner Abende sparen. Ich kann bunq auf jeden Fall empfehlen und euch mit eurer coolen Webseite auch! Macht weiter so!

  8. Vielen Dank für den informativen Beitrag.

    Ich habe die Travelcard von Bunq.
    Mit der kann man bei Wettseiten einzahlen, aber leider klappt das Auszahlen von Gewinnen nicht.
    Ist das auch bei der normalen Mastercard so?

    1. Hallo zusammen,

      ähnlich wird es sich vielleicht auch mit der Rückerstattung von tax free per z.B. Global Blue verhalten.
      Normalerweise läuft es am einfachsten per Kreditkarte, aber wenn man damit keine Beträge empfangen kann, sondern nur z.B. Automietkautionen zurück, dann ist das schwierig.
      Und dann auch noch die nicht überall akzeptierte Nicht-DE-IBAN…
      Man kommt also derzeit nicht so richtig umhin eine Kombination aus DKB und Bunq, evtl. noch ergänzt um Curve zu fahren.

      Schönen Sonntag wünsche ich euch.
      Bleibt gesund und vor allem wachsam bezüglich der durchgängigen Mainstream-Katastrophe seit dem Angriffskrieg auf Serbien, der Einführung von Hartz-IV und privater Altersvorsorge oder 9/11 (meine nicht das 9/11 in Chile).

  9. Mit die besten Informationsseiten, Webseiten und Blogs, vor allem die Blogs, sind Geheimtipps. Ihr seid nicht leicht zu finden, ich bin durch Zufall auf euch aufmerksam geworden und ich nenne es einen “Glückstreffer”. Warum schreibe ich euch persönlich. Was bunq betrifft, ich war schon bunq Kunde, aber euer Artikel hat mich nochmals in meinem Beschluss bestätigt. Besten Dank!

  10. Hallo zusammen,

    ich lese sehr gerne hier. Mich würde es freuen, wenn Ihr mal VIVID unter die Lupe nehmen würdet. Eure Meinung würde mich interessieren. Allerdings hat mich von den “neuen” Banken noch keine so richtig überzeugt. Mich würde eine Mischung aus Revolut und Bunq freuen. Ich brauche einen Anbieter mit Konten in Fremdwährungen, weil ich oft in der Schweiz bin und ich finde die Philosophie von bunq super. Leider weiß man ja auch nicht so wirklich, wie es mit Revolut weitergeht, seitdem GB nicht mehr in der EU ist. Deshalb habe ich von einer Kontoeröffnung dort auch erst einmal abgesehen. VG

    1. eine Mischung von Revolut und Bunq wär’s echt, super Hinweis! Vivid ist in Deutschland, das mögen die Blackwater Jungs und Mädels nicht so. Aber wer weiss …

    2. Vivid ist mehr eine Werbebude und Standort ist Deutschland mit allen Nachteilen die das hat und haben wird. Die App von Vivid ist eher Chaos im Vergleich zu bunq.

  11. Schön von euch zu lesen. Leider bin ich sehr spät dran. Verzeiht mir bitte. Ich wünsche…. was wünsche ich jetzt eigentlich? 😂 Ich wünsche euch Gesundheit, alles Gute, dass ihr weiter macht und auch im neuen Jahr so tolle Artikel schreibt, gute Finanzideen wünsche ich auch. Durch euch bin ich zu bunq gekommen und sehr zufrieden. Und das als BWL-kontrollfreak. Das Studium hat sich irgendwie auf mein Privatleben übertragen. Nachteilig nur, dass Daten dadurch schwierig ist. Ich bin optisch zu un-integriert. Und wenn ich in meinen Kreisen jemand kennen lerne, dann verschrecke ich alle durch Eigenkapitalberechnungen, RoE, Finanzierungsbedarf bei der Familiengründung. Ach, so ist es eben. Übrigens noch etwas zu Telegram: Durch euch wurde meine Mädelsgruppe von WhatsApp zu Telegram verlegt. Es klappte nicht auf Anhieb. Aber nach den neusten Nachrichtigen zu Facebook und WhatsApp kam es dann dazu. Und die Artikel und Kommentare bei euch haben sehr geholfen. Keine hat es bisher bereut. Manche total erstaunt so: Wow, das kann man bei Telegram alles… *Aufzählung der entdeckten Features* Also mal besten Dank! So, das wars dann, ein nettes Grüßchen und bis bald! Yasmeen

  12. ApplePay, Echtzeit-Überweisung, 10x kostenlos Bargeld abheben und volle Kontrolle. In einer Minute ist ein neues Konto angelegt, ein Geschäftkonto hatte ich in 10 Minuten und voll einsatzbereit war es nach drei Tagen, die IBAN Konten, die Apps, das ganze Handling. Die V3 ist inzwischen auch richtig gut geworden und die Funktion “Automatisches Sparen” ist meine Lieblingsfunktion. Nutze es mit 2 weiteren Leuten im Pack, darunter mein privates und mein geschäftliches Konto.100% weiterzuempfehlen.

  13. @mutigen anonymen Hinweisgeber:

    Sie sind ja eine ganz helle Kerze auf der Torte. Hätten Sie mal etwas aufgepasst würden Sie verstehen, dass es hier auf der Webseite ganz oft um Hintergründe und Kontext geht. Diese werden auch in dem Artikel gut erklärt. Entweder lesen Sie also weiter die Bildzeitung oder web.de News, oder Sie schauen mal genauer nach den Bewertungen und was dort geschrieben wird. Ja, viel Text, keine Bilder.

    Auszug:

    Sehr schlecht, ständig werden wir von unseren Hoster gesperrt weil die von der Bunq Bank nicht das Geld einziehen können.

    bunq bereichert sich augenscheinlich an Zahlern und will das vorgehaltene Geld dem Empfänger nicht aushändigen, sowie dieses auch nicht an den Zahler zurückerstatten

    Braucht Bunq meine 7,99 € so dringend, dass sie täglich mit Einzahlung nerven, sogar Karten deaktivieren, die nicht aktiviert sind. Braucht ihr das Geld für eure Weihnachtsfeier, dann verstehe ich das.

    Mein erster Geldeingang wurde direkt gesperrt. Ich habe keine Chance an meine 200 Euro zu kommen. Der Kundenservice reagiert nicht. Das sind Betrüger passt auf euer Geld auf.

    Schlechte Bank. Stiehlt Kundengelder
    Unübersichtlich und schlechter Service.

    Die meisten negativen Bewertungen stammen augenscheinlich von Menschen, die ein Produkt kaufen um sich dann über Dinge zu beschweren, die in der Produktbeschreibung standen. Oder sie bescheren sich über die eigene Blödheit oder die von Dritten. (Hoster kann nicht abbuchen)

    „Ich brauche keine 25 Konten, Unverschämtheit!“

    „Geld für eine Metallkarte zahlen, wofür brauche ich die überhaupt?“

    „Was soll das mit den Bäumen, dafür wurde mir Geld abgebucht!“

    „Für was brauche ich 3 Karten, habe ich nicht bestellt!“

    Schaut man sich dagegen die positiven Bewertungen an, so sieht man, dass sehr viel ausführlicher geschrieben wurde und grundsätzlich von Menschen, die ein anderes Bildungsniveau besitzen. Die negativen Berichte scheinen dagegen vom den typischen „Internet ist Bild.de und web.de Bürgern“ zu kommen. Die Begründungen sind nicht einmal ansatzweise nachvollziehbar. Weder sprachlich noch inhaltlich. Bunq ist kein Ersatz für die Postbank, Targobank und ähnliche Institute, die mit ganz großen Warntexten und wiederholenden Dauerhinweisen arbeiten, die manche Bankkunden offensichtlich brauchen. Ich glaube übrigens nicht, dass alle Filialbanken verschwinden, denn gerade für bestimmte Menschen braucht es explizit Institute wie die genannten.

    Bunq ist nichts für Sie, das steht fest.

    @Blackwater: Danke für diesen neuerlich guten Artikel und das mutige Vorhaben, den deutschen Bankkunden die Welt von morgen näher zu bringen. Halte durch! Im Jahr 2100 hast du es geschafft. 2100 n. Christus, um an deinen Weihnachtsartikel anzuknüpfen. @bunq, falls die hier mitlesen: Wenn ihr solche Kunden wirklich wollt, dann versucht eure AGB und Produktbeschreibung als kurze Comicfilmchen abzudrehen. Mit jeweiligen Fallbeispielen.

  14. Hallo Martin, wegen dir bin ich damals auch zu bunq gegangen. Erst hatte ich die Krise als die die App umgestellt haben und ich war fast schon weg. Du erinnerst dich sicher. Dann wartete ich und hatte Geduld. Und heute bin ich superzufrieden mit bunq. Karten wurden nicht ins Ausland verschickt, das haben meine Verwandten für mich gemacht. Aber die Karten gehen überall wenn man sie freimacht.

  15. Bunq ist nix für die meisten Turks. Als Türkin muss ich das sagen. Die jüngeren leben einfach nur, nur die letzte Generation sparte viel. Und Kredit ist wie Kontoplus. Bunq hat kein Kredit, also weniger Kontoplus, weniger reich, weniger dicke Hose. Da bringt die Metalcard auch nichts. Es ist nicht zum posen geeignet. Viele die ich kenne sind bei der Spasskass, hahaha. Auch nichts zum Angeben und eher ne Langweilerbank, aber oft mit viel Kredit auf dem Konto, selbst ohne festes Gehalt.😂😂

  16. Bäume pflanzen ist billiger 😉wenn man es selbst macht. Bei dem alten bunq Modell habe ich das schon geschrieben. Ich bin bei dem Modell easyMoney. Mir war damals auch die schöne Metallkarte zu teuer und weil ich schon die Apple Watch habe, wollte ich nx extra zahlen weil es nicht lohnt. Aber mit dem Jahrespreis zahlen habe auch ich die Metallkarte. Jipiieee. Es muss nur eine den Packpreis auf das Jahr zahlen und alle 4 können dann die Metallkarte ohne Extrapreis bestellen. So war es bei uns. Die sieht so gut aus, manchmal fragen welche, ob es die Apple Karte wäre.😉 das easyMoney ist der beste Tarif bei bunq und dann eben das Pack. 5 Euro im Monat ist sehr gut.

    1. Hallo, kann das noch jemand bestätigen? Ich bin Pack-Besitzer und am überlegen die Gebühr für ein Jahr im voraus zu zahlen, um dann die Metallkarte kostenlos zu erhalten. Bisher habe ich das so verstanden, dass die übrigen Mitglieder für die Metallkarte trotzdem 129,- € bezahlen müssen. Wenn diese die Karte tatsächlich ebenfalls dann gratis erhalten könnten, wäre das natürlich super. Meine Frau, ebenfalls Mitglied im Pack, hätte die Karte wohl sogar noch lieber als ich. 😉 Wäre halt blöd, wenn sie dann nochmal extra bezahlen müsste.

      1. Hallo Florian, nach meiner Erfahrung trifft das nur auf den bunq Pack Gründer zu, zumindest war das bei mir so. Es gibt in bunq together dazu einen aktuelleren Thread, schau dort mal vorbei. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob das immer noch so funktioniert. Möglicherweise war das auch ein bug.

        @Saliha: Vielleicht hattet ihr Glück durch den damaligen Wechsel zu den neuen Tarifen. Ich habe das mir gerade bei einem bunq Pack Mitglied angeschaut, welches mir sehr nahe steht. 🙂 Und da hätte die Karte jetzt 129 Euro gekostet. (was ich für überzogen halte)

        Die Karte sollte man im übrigen nicht verlieren, die Nachbestellung kostet auch 129 Euro. Also lieber gleich Apple Pay nutzen und die Metal Card als Andenken behalten.

  17. Schon witzig, wie das so geht, heute morgen erst war ich frustriert über den heutzutage fast nirgends mehr vorhandenen Kundenservice und zeitgleich schreibst Du diesen Artikel.

    Mein Unmut kam so:
    Ich bin bislang Kundin bei der örtlichen Kreissparkasse (die Du gerne als Spasskass verunglimpfst). Sie nimmt recht ordentliche Gebühren für das Konto und ja, das ist eine politische Entscheidung der Bank. Allerdings habe ich in den 35 Jahren, seit ich mein Konto dort habe, immer schnell und kompetent und zufriedenstellend Antwort auf meine Fragen und Anliegen bekommen. Ich könnte reihenweise E-Mails dazu vorzeigen.

    In den vergangenen 13 Tagen wollte ich im Vorfeld meiner Kontoeröffnung bei der DKB eine grundlegende Frage beantwortet haben, die online nicht thematisiert wurde. Ich habe drei Anläufe genommen, jeweils 2,5 Arbeitstage auf die Antwort gewartet. Die erste Antwort streifte das Thema zu 10 %. Rest: Nutzlose Textbausteine. Die zweite Antwort kam mit ca. 35 % Treffergenauigkeit der Textbausteine an. Ich entschloss mich, das Konto halt doch ohne Gewissheit zu eröffnen. Dabei trat ein Problem auf. Ich mailte hin und bekam nach immerhin 1 Tag die Info, dass das jetzt nicht mehr ginge, sei alles schon am Laufen. Kein Vorschlag, wie man vielleicht doch noch zu einer Lösung gelangen könnte.

    Und ich saß dann heute morgen frustriert da und fragte mich, wo das noch hinführt in unserer Welt. Ich weiß, dass heutzutage in fast allen Unternehmen Service eingespart wird. Dafür gibt es dann die tollen Kundenkonten (auf Deutsch: Der Kunde muss sich selbst bedienen, das Unternehmen will’s nicht mehr tun/leisten).

    Ich selbst habe in den 35 Jahren meiner Berufstätigkeit die amerikanische Service-Philosophie verinnerlicht, in der ich als Dienstleisterin alles für meine Kunden tue und zwar flexibel und lösungsorientiert. Anscheinend gehöre ich aber zu einer aussterbenden Art und ich fragte mich heute morgen, ob ich in so einer gewinnorientierten Welt eigentlich noch leben will und wie das erst mal wird, wenn ich alt bin …

    Fazit: Ich seh das ziemlich anders als Du 🙂
    Darf aber natürlich jeder seine eigene Meinung haben.

    1. Hallo Frau B aus N,

      natürlich darf jeder seine eigene Meinung dazu haben, ich habe gerade in diesem Artikel auch bewusst geschrieben, dass auch die Kontenfrage eine individuelle Entscheidung ist.

      Was Du über die Spasskass schreibst ist aus meiner Sicht die Lösung für eine Filialbank: Service von feinsten! (und einen echten Mehrwert schaffen mit handverlesenen Personal, niedriger Fluktuation.) So muss es sein. Ist es aber immer seltener. Und das ist die Rückmeldung, die ich überwiegend erhalte und die auch in meinem gewählten Beispiel der BBBank eG zutreffend ist. Der Service wird abgebaut und man rennt anderen Bankmodellen hinterher, gegen die man keine Chance hat, weil weder Technik, Struktur, Personal und die gesamte Aufstellung dazu passen.

      Als vor 20 Jahren sich abzeichnete, dass der Online Handel in den USA die Zukunft sein würde, setzen die stationären Geschäfte noch stärker auf das Erlebnis-Shopping in grossen Mals. Als ich das letzte Mal eine solche Mal besuchte dachte ich, so kann und wird es funktionieren, das ist der Mehrwert für den Kunden. Das ist nur ein Beispiel was man nun auf andere Konzepte transformieren muss. Mit erstklassigen Service, Banking zum Anfassen und anderen Vergütungsmodellen, könnte eine Filialbank durchaus dauerhaft ihren Platz sichern. Leider sieht die Wirklichkeit so aus, dass die (und ich sage das als Insider) maßlos überbezahlten Vorstände und Stäbe nicht ansatzweise eigene Konzepte haben, sondern sich auch noch extern Meinungen einkaufen, die genauso phantasielos sind. Ich übertreibe nicht wenn ich sage, dass die verkauften Konzepte und die eigene Denkweise eine ist, die man auch bei BWLern nach den ersten drei Semestern für 100 Euro abkaufen könnte. Das Ganze wird dann auf einer Show vorgestellt und als ganz neu verkauft. (5 Mal so erlebt) Auch das erinnert stark an den Film Idiocracy, aber ist die Wirklichkeit in vielen Banken.

      “Ich selbst habe in den 35 Jahren meiner Berufstätigkeit die amerikanische Service-Philosophie verinnerlicht, in der ich als Dienstleisterin alles für meine Kunden tue und zwar flexibel und lösungsorientiert.” – Dafür meinen tiefsten Respekt. Und diese Art Unternehmer und Unternehmen sind die, bei denen ich gerne Kunde bin!! Selbst bei Restaurants trifft das zu. Wenn man ein Mal in der USA in einem richtigen Restaurant essen war und erlebt hat, wie einem jeder Wunsch von den Lippen abgelesen wird, wie man empfangen wird, zum Tisch geleitet und und und, der ist danach schockiert, wenn er in Deutschland danach mal wieder essen geht.

      Aber zurück zum Banking Thema: Meine Meinung ist, dass wenn es schon keine kostenlosen Konten gibt und die Filialbanken in dem Zustand verharren (Service Abbau etc.), dann ist für mich bunq die erste Wahl Stand heute. Nebenbei muss ich doch noch eines einschieben: Die arabischen VAE Banken sind bei dem Thema Service auch hervorragend!!! Aber leider eben für deutsche Kunden ungeeignet. Sonst würde ich die empfehlen. Abschliessend noch eines: Wenn sich in Deutschland eine Filialbank findet, die sich von den immer gleichen dämlichen Konzepten der meisten unterscheidet und ihre austauschbaren, phantasielosen Vorstände rausgeschmissen hat, zugunsten etwas völlig neuen, dann schau ich mir das gerne an und schreibe darüber. Versprochen!

      Eine Welt, die nur Gewinn orientiert ist, bietet sicher keine schöne Zukunft. Der pure Sozialismus und reine staatliche Steuerung aber auch nicht. Auch ich hoffe darauf, dass es mal noch ein ausgewogeneres Konzept gibt als das, was wir bisher sehen.

      1. “Wenn man ein Mal in der USA in einem richtigen Restaurant essen war und erlebt hat, wie einem jeder Wunsch von den Lippen abgelesen wird, wie man empfangen wird, zum Tisch geleitet und und und, der ist danach schockiert, wenn er in Deutschland danach mal wieder essen geht.”

        Es genügt schon, mal eine amerikanische Hotline für irgendein (Software-)Produkt anzurufen. Wie die formulieren – da fühlt man sich selbst dann gut, wenn die einem wirklich mal nicht helfen können. Auf Deutsch heißt es immer “Sie müssen”, “Sie können nicht”, “Wir dürfen nicht”, “verboten”, etc.pp. Kunde, pass gefälligst in unser Schema F. Sonst machen wir Dich passend.

  18. Hallo Blackwater &Team, danke dass es euch gibt! Neben ein paar anderen Adressen seid ihr der Blog gegen Kleingeisterei und diese alte verschrullte Welt, nicht nur bei den Banken. Danke euch sehr und macht jedenfalls weiter!

  19. Guten Tag!

    bunq kenne ich noch nicht, danke für die Informationen. Bei der BBBank eG war ich viele Jahre lang zufriedener Kunde. Sie haben einige interessante Hintergründe beschrieben, die ich so auch bestätigen würde. Zumindest aus Kundensicht. Ich bin zur DKB gewechselt und meine ganze Familie mit. Viele positive Bewertungen entstammen einer positiven Zeit, die die BBBank eG auch hatte. Sogar Jahrzehnte lang. Erst die letzten Jahre trübte sich das Bild massiv ein. Es gab viel Personalwechsel und einen neuen Vorstand für den Vertrieb. Hier vermute ich den Beginn der Misere. Einige weitere negative Berichte sind hier, dort habe ich und andere mir bekannte ehemaligen BBBank Kunden unsere Kritiken offen geäußert. https://www.gute-banken.de/bbbank/bewertungen-neg.html

    Die Bank scheint nicht Willens zu sein, etwas zu ändern. Es spielt aber keine Rolle, zurück würden wird so oder so nicht gehen. Mit freundlichen Grüßen D. Liebke

  20. Das Kontenmodell hat mich gerettet und bunq auch. 😂😂 😂Sonst wäre ich heute Schulden-Opfer. Habmich damals für bunq entschieden und finds nur noch suuuuper! Wo war ich vorher? VR Bank. Ich komme mir vor wie von 1950 ins Jahr 2050 gesprungen. Dkb hatte ich noch, aber nutze ich nicht mehr. Bei mir ist bunq für alles da. Mega Features vor allem für Reisen&Urlaub, Internetshopping😍. Frau shoppt gern, viele bunte Schuhe aber aus meinem Geld und nicht aus Kredit. Aber ich bremse mich schon sehr, und ich werde auch fleissig weiter sparen. Weil ich es hier lese, mir ist eigentlich egal wer es erfunden hat. Also das 3Kontenmodell. Die Schweizer?😂😂😂 Für mich ist das Original dein Original. Wtf wer ist Bodo?? Oder die James Bond Tussi?

  21. Da hast du dich aber ins Zeug gelegt. Ein guter bunq Artikel und treffende Erklärung zu dem Ende der kostenlosen Konten. Ein paar gibt es noch, ich denke an die DKB, die du ja auch empfiehlst. Aber ich muss zustimmen, die Ära der kostenlosen Konten ist vorbei. Die bunq Bank wäre mir als älterem Semester zu flippig, aber ich verstehe die Intention und finde die Empfehlung für deine jüngeren Leser löblich. Ich benutze in der Tat noch Papier und Stift und auf der alten Kiste im Arbeitszimmer Excel.

    Von der IBAN Diskriminierung bin ich nicht betroffen. Neue Banken, neue Probleme. Und von dem 3 Konten Modell habe ich in der Tat erstmalig bei dir gelesen, bevor es Moneypenny und andere abgekupfert haben. Bodo Schäfer hatte es noch vor dir, aber nicht mit den Details. Da ich weiss, dass du kein Bodo Schäfer Freund bist, konntest du das nicht wissen. Spielt aber keine Rolle, du erreichst die richtigen, beim Bodo habe ich da weniger Hoffnung. Außerdem werden die dort schnell “reich” und brauchen das Kontenmodell auch nicht mehr. Dafür warst du bei anderen Dingen schneller. Die Rezession wurde bei dir schon 2019 voraus gesagt und die Sinnlosigkeit von Riester ebenfalls. Chapeau!

    Ich grüsse dich herzlichst

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