“Ich glaube nicht was ich sehe, weil ich sehe was ich glaube.”

von unbekannt

Wie Stammleserinnen und Leser wissen, schreibe ich zum Jahresende den traditionellen Blackwater.live Weihnachtsartikel.

Auch wenn wir Weihnachten vielleicht nicht feiern, gar keinen Bezug dazu haben oder vielleicht nicht mehr, so ist es eine gute Zeit, sich Gedanken über die tieferen Dinge des Lebens zu machen. Denn ganz egal wie wir es mit Religion halten, das muss nicht das selbe wie Glauben sein. Und vielleicht ist das sogar die bessere Wahl. Letztlich liegt es bei jedem selbst.

Die letzten Jahre habe ich zu Weihnachten immer die Gelegenheit genutzt, auf einige urbiblische Gedanken hinzuweisen. Immerhin ist unsere Kultur im Westen massgeblich durch die Bibel beeinflusst, selbst unsere Zeitrechnung. Das ist umso erstaunlicher wenn man bedenkt, dass das Christentum eine Religion des Nahen Ostens ist und Jesus ein Jude war, aufgewachsen in Palästina, an Orten die man heute noch besuchen kann. Jesus hat (ost)aramäisch gesprochen, eine semitische Sprache, verwandt mit Hebräisch und Arabisch. Vielen Menschen ist das gar nicht so bewusst. Eine andere Sprache und ein anderer Kulturraum kann riesige Unterschiede zur eigenen Sprache und Kultur beinhalten. Gesagtes kann eine ganz andere Bedeutung haben. Erst Recht wenn es 2000 Jahre her ist. Daher ist es teilweise krude, wie dogmatisch manche Menschen mit der Bibel umgehen. Und richtig grotesk wird es, wenn selbst in der heutigen Version der Bibel die Texte der Religion widersprechen.

Was wenn…

…. vieles was wir über Jesus zu wissen glaubten falsch ist und die Wahrheit die ganze Zeit in der Bibel steht, wir sie aber immer mit anderen Augen gesehen haben?

Dann wird sich entscheiden, ob uns Wahrheit oder Tradition wichtiger ist, Bequemlichkeit oder Nachforschen.

Noch heute kann man in Palästina auf Spuren wandeln, die einen zum Nachdenken bringen, ob das den alles so war wie die eigene “Hausreligion” behauptet.


Antique Palestine Photograph: Rachel’s Tomb, Near Bethlehem, Palestine, 1893. Source: Original edition from my own archives. Copyright has expired on this artwork. Digitally restored.

“Gott” in Ostaramäisch, Jesu Sprache. Zu welchem Gott betete Jesus eigentlich? Wer aufrichtig forscht und sucht merkt, dass man mit historisch gewachsenen Dogmen nicht weiter kommt. Die Wahrheit findet man so nicht. Selbstverständlich kann jeder glauben was er will, aber das ist dann eben ein anderes Thema.

Der gefälschte Jesus

Den Weihnachtsartikel 2021 möchte ich Jesus von Nazareth widmen. Nicht nur, weil Weihnachten für mindestens 2 Milliarden Menschen weltweit scheinbar ein Bezug zu eben diesem Jesus hat, sondern weil die historische Person von Jesus von Nazareth wie kaum ein anderer die Geschichte der Welt verändert hat. Einerseits durch seine bahnbrechenden Lehren, andererseits durch die Hoffnung, die er Menschen seit fast 2000 Jahren vermittelt. Und doch sind gerade diese beiden Fakten umso erstaunlicher, als dass die wenigsten Menschen – Christen eingeschlossen – überhaupt wissen, was Jesus wirklich sagte. Oft ist sind es verdrehte Aussagen, die von anderen nach Jesu Leben getroffen wurden. Diese sind es, auf denen die Kirche aufgebaut wurde. Und auf dieser Kirche wurden weitere Glaubensgemeinschaften und tausende von Sekten aufgebaut. Alles fusst auf einem Fundament, welches schlicht weg so nie von Jesus gelehrt wurde. Selbst die Hoffnung ist eine, die auf falschen Prämissen basiert, da ebenfalls nicht von Jesus gelehrt.

Der ein oder andere mag nun sagen, das ist aber harter Tobak. Aber ich lade jeden ein, diesen Artikel von mir anhand seiner eigenen Bibel zu prüfen oder den Bibelserver zu nutzen. Am Ende kann dann jeder selbst entscheiden, ob er die Worte Jesu selbst für wichtiger und richtiger hält oder das was Menschen danach daraus gemacht haben. Und eines kann ich jetzt schon versprechen: Eben diese Wahrheit Jesu ist es, die einen frei macht.

Auch wenn Du sonst vielleicht nicht der Freund religiöser oder geistiger Gedanken bist, so nimm Dir doch an Weihnachten die Zeit und lies diesen Artikel und die Texte aus der Bibel dazu. Die meisten von uns bekommen auch Weihnachtsgeld, gehen auf einen Weihnachtsmarkt, backen Weihnachtsplätzchen und hören sich vielleicht die Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten an. Dann kann man sich doch auch mal ein paar Gedanken zu dem Mann zu Gemüte führen, ohne den es kein Weihnachten geben würde. Auch wenn es nicht seine Idee war. An dieser Stelle auch noch ein Hinweis an die lieben Christen, die das lesen: Gerade ihr seid herzlich eingeladen die Bibel zu benutzen oder zu vergleichen, was eure Kirche oder Glaubensgemeinschaft zu den von mir angeführten Texten sagt. Und noch ein Hinweis an meine muslimischen Leser: Jesus (Isa) ist auch euer Prophet und Gesandter Gottes. Seine Worte sind die, die er von Allah (aramäisch Alaha) aufgetragen bekommen hat zu übermitteln. Auch wenn es Veränderungen an der Schrift gab, so ist der rote Faden immer noch klar zu erkennen. Prüft das doch einfach selbst nach. Wissen hat noch niemandem geschadet und nachdenken über die Dinge Gottes erst recht nicht.

Wer war Jesus Christus?


Welches Bild oder welche Vorstellung wir von Jesus Christus haben, ist maßgeblich geprägt von der Religion, Traditionen und unserer Sozialisierung. Was aber, wenn Jesus ein ganz anderer war, als der den wir uns vorstellen? Wenn man die heutigen (vorhandenen) Evangelien liest ohne weitere Erklärungen von Sekundärquellen oder Erklärungen der eigenen Religionsgemeinschaft und das auf sich wirken lässt, lernt man einen anderen Jesus kennen. Nirgendwo sagte Jesus dass er Gott sei, noch dass wir einer Religion oder Menschen folgen sollten. Wir sollten mit reiner Absicht nur Gott anbeten und ihm alle Ehre, Anbetung und Dankbarkeit erweisen.


Wer war überhaupt Jesus Christus?

Evangelische Kirche: “Wahrer Gott und wahrer Mensch”

Ist das die Botschaft Jesu in den Evangelien?

Als vor über 2000 Jahren einen Mann mit Namen Yeshuha (JHWH ist Rettung) im palästinänsischen Nazareth geboren wurde hätte niemand gedacht, dass das einmal die Welt verändern würde. Yeshuha/Yehoshua ist die wahrscheinlichste Variante des Namens, Jesus ist durch die Übersetzung in das Griechische entstanden und hat mit dieser Aussprache keine weitere Bedeutung.

Neutrale Beschreibungen von Jesus Christus oder Isa, wie er im arabischen heisst zu finden, ist nicht ganz einfach. Menschen auf der ganzen Welt lieben diesen Jesus aus Nazareth, was darauf schliessen lässt, dass er eine außergewöhnliche Person sein muss. Alle Propheten der drei grossen Buchreligionen Judentum, Christentum und Islam zeichnen sich durch Eigenschaften aus, die sie als Männer Gottes erkennen lässt. Das ist Selbstlosigkeit, stets die Ehre und Aufmerksamkeit auf Gott lenkend, mehr dem Jenseits als dem Diesseits verbunden, unpopuläre Aufrufe zur Umkehr und Reue, auch wenn das persönlich massive Nachteile bedeutete, Hinweis auf das Gesetz (im Kern immer die 10 Gebote), immer wieder der Hinweis auf den Monotheismus (Gott ist EINER).

Es gibt aber auch Unterschiede. Die meisten hatten Frauen und Familie, manche waren Heerführer, manche reich und sogar Könige.

Jesus ist vielleicht der beeindruckendste von allen, weil er nichts besaß, keine Frau und Familie hatte und wie kein anderer vorlebte, dass dieses Leben nicht das echte Leben ist und das Jenseits alles. Jesus lebte wie kein anderer vor, dass man seinen Nächsten lieben soll und dass nicht Menschen die Probleme der Welt lösen werden, sondern es neue Himmel und Erde geben würde. Bis dahin sollten wir Menschen in Frieden leben und Gott suchen, zu ihm beten und nicht zulassen, dass uns etwas davon trennt. Jesus lehrte, dass diese Welt eine Versuchung ist, um uns von Gott zu trennen. Das war vor 2000 Jahren bereits so, wieviel mehr ist es das heute.

Jesus war auch aussergewöhnlich, weil er den Menschen nicht nur die allmächtige, allwissende Persönlichkeit Gottes näher brachte, sondern vor allem, dass eben dieser Gott die Menschen liebt. Nur Jesus vermittelte, dass man seinem Schöpfer so nah sein kann, dass man ihn als Vater sehen kann. Das bezog sich nicht nur auf Jesus, wie viele meinen, sondern auch seinen Jüngern und Nachfolgern sagte er das. (Johannes 20:17). Daraus wird noch lange keine auf irdisches reduzierte Familie mit Mutter, Tanten und Onkeln, es war ein Wortbild, wie es Jesus oft verwendete. Aber sicher eines der schönsten. Denn der Titel Vater beinhaltet Größe und Macht, aber auch Nähe und Liebe. Wie ein kleiner Junge oder ein kleines Mädchen zu ihrem Vater aufblickt, so sollten Menschen Gott sehen können, wenn sie ihn gesucht und gefunden haben.

Jesus Christus wurde als Messias erwartet um die Juden von der verhassten römischen Fremdherrschaft in Palästina zu befreien. Zu seiner Zeit war man in Erwartung eines solchen Messias und es gab zu dieser Zeit auch einige, die vorgaben einer zu sein. “Christus” ist die griechische Übersetzung von Messias, “Gesalbter Gottes”. Aber Jesus war nicht der, der die Juden von der Fremdherrschaft befreite. Er befreite die, die auf ihn hörten von der Religion. Und hier gilt es Unterscheidungsvermögen anzuwenden, insbesondere weil Menschen unter Religion oft Unterschiedliches verstehen. Jesus prangerte das System an, die Institution. Nicht den persönlichen Glauben Einzelner. Den echten, tiefen und reinen Glauben an Gott liebte Jesus und er liebte die Menschen, die mit ihrer ganzen Hingabe und ihren beschränkten Möglichkeiten in Hoffnung nur Gott anbeteten. (Markus 12:41-44, Johannes 4 )

Das waren die Menschen reinen Herzens. Und da man Gott nur mit reinem Herzen und in Aufrichtigkeit finden und anbeten kann, machte Jesus darauf immer wieder aufmerksam. Es geht nicht um religiöse Traditionen und Überlieferungen, der Schlüssel liegt in unserem Herzen. Es ist eine Reise zu uns selbst. Wer sind wir? Sind wir bereit uns selbst zu überwinden? Das sagt der Text in Matthäus 16:24 aus und es ist die Grundvoraussetzung für die spirituelle “Reise” zu Gott.

Was lehrte Jesus Christus?

Zwischen dem was Jesus lehrte und dem was die Religion lehrt, liegen riesige Unterschiede. Dabei lässt sich das mit wenig Aufwand und einer Bibel eigener Wahl schnell überprüfen. Aber leider sind die meisten Menschen zu bequem und folgen lieber Traditionen. Jesus ermutigte die Menschen zum Handeln und Denken, nicht dazu “Follower” von einer Religion oder selbst gewählten Führern zu sein.

Das selbst Christen heute eindeutige Texte aus den Evangelien ignorieren und mit Füssen treten ist mehr als grotesk.



Jesus Christus – ein Missverständnis der Geschichte?

“Jesus verkündete das Reich Gottes – gekommen ist die Kirche.“

Zitat des französischen Theologen Alfred Loisy (1857-1940) 

Das was Jesus Christus für die meisten heute ausmacht, sind neben dem Glauben er wäre Gott oder er wäre für die Sünden der Menschheit gestorben, seine vermeintlichen Lehren.

In den meisten Fällen schwingen Emotionen und emotionale Aussagen mit oder irgendwelche Geschichten von Jesuserfahrungen, die munter erzählt werden. Storytelling oder narrative Lehrmethoden sind schon eh und je die effektivsten Lehrmethoden und es gibt sie überall auf der Welt in allen Religionen. Grotesk das manche denken, nur ihre eigene Religion hätte solche Stories. Falsch angewendet sind narrative Lehrmethoden schlichtweg Manipulation. Was Jesus mit Bühnenauftritten zu tun hat, bei denen alle “Jesus loves you” schreien oder Autoaufklebern, kann sich jeder selbst fragen. Denn die Frage ist, immer wieder: Lehrte Jesus selbst so zu handeln?

Und bei allen anderen religiösen Traditionen: Steht das denn auch in den Evangelien der Bibel?

Nun, je nachdem wen man dazu befragt, bekommt man oft aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen oder welche, die Jesus gar nicht gemacht hat. Wir können uns bei der Beantwortung der Frage nach den Lehren von Jesus nur auf die Evangelien stützen und müssen auch hier beachten, dass es keine Originale gibt und dass diese in griechisch geschrieben sind, Jesus und seine Jünger aber Aramäisch sprachen. Der Unterschied dieser beiden Sprachen wurde von Sprachwissenschaftlern schon mit Deutsch und Arabisch verglichen. Und neben der Sprache sind es zwei völlig unterschiedliche Kulturräume. Das bedeutet, bestimmten Begriffen sind andere Werte zugeordnet, so wie es bei deutsch und arabisch heute ja auch der Fall ist.

Aus diesem Grund macht es wenig Sinn und ist sogar lächerlich mit der Bibel etwas zu predigen und auf Kommas und Wortfetzen zu verweisen. Den Inhalt Wort für Wort als “Offenbarung” und buchstäblichen Sinne zu sehen ist geradezu grotesk. Was man aber tun kann ist, den roten Faden zu sehen, die Aussagen abzugleichen und in dem größeren Rahmen zu sehen. Das geht sehr gut und ermöglicht es die Grundsätze zu verstehen, die Jesus lehrte. Das hält dann auch einer Kultur- und Sprachenübergreifenden Prüfung stand. Und heraus kommt dabei eine überragend einfache und doch tiefe Lehre über das Leben, die Liebe, über Gott und eine Hoffnung für alle Menschen, die danach wirklich suchen. Eine Religion kann man darauf nicht aufbauen, dazu braucht es einiges an Fälscherarbeit und Zusatzinterpretationen, wie wir noch sehen werden. Aber das war offensichtlich auch nicht Jesu Ansinnen. Jesus hatte Mitleid mit Menschen, er liebte sie. Jesus wollte sie befreien, vor allem ihren Geist. Und er rief sie zur Umkehr von Sünde und Heuchelei auf, zurück zu einer echten Suche und Anbetung von Gott, der ihn gesandt hatte.

Jesus selbst war der größte Kritiker von lebloser Religion, von religiöser Heuchelei und einem religiösen System, bei dem es in Wirklichkeit nur um das Ansehen der religiösen Führer und Geld ging. Etwas, was sich bis heute nicht geändert hat. Und doch sah er auch die “kleinen” Menschen, die in selbst dieser zwischenzeitlich korrumpierten Religion aufrichtig glaubten, die gar nicht in der Lage waren dem System zu entkommen oder es zu durchschauen. Ihre Aufrichtigkeit und reine Absicht sprachen sie sozusagen frei von der Last einer mit menschlichen Regeln übersättigten Religion. Ob das auf Menschen heute auch zutrifft hängt vom Einzelnen ab, wir können es nicht beurteilen. Das steht uns nicht zu. Jeder muss im Rahmen seiner Möglichkeiten das richtige tun.

“Denn wer da weiß Gutes zu tun, und tut’s nicht, dem ist’s Sünde.”

Jakobus 4, Textbibel

Jetzt wollen wir uns die entscheidenden Kernelemente der Lehre Jesu anschauen. Wir werden sehen, dass manch erstaunliches dabei ist. Anderes wiederum – es wird manchen überraschen – fehlt völlig. Es sind eher theologische Aspekte, Jesus behandelte auch viele andere Themen des Lebens. Aber das hebe ich mir für einen anderen Artikel auf.

Welche Bibel soll ich nehmen?
Es gibt viele gute Übersetzung. Ich selbst benutze oft die Schlachter 2000. Aber bevor Du Dir eine Bibel kaufst, kannst Du zur Recherche auch Bibelserver.com benutzen. Dort kannst Du die verschiedenen bekannten Übersetzungen vergleichen.

Vorsichtig solltest Du stets sein, wenn eine Glaubensgemeinschaft Dir eine Bibel schenkt. Einige benutzen eigene Bibeln, in denen ganze Texte verdreht sind, um eigene Sonderlehren zu untermauern.

Was sagte Jesus wer Gott sei?

“29 Jesus aber antwortete ihm: Das erste Gebot unter allen ist: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist Herr allein; 30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft!«[3] Dies ist das erste Gebot.” Matthäus 12:29-30

Merke: Ist Jesus Gott? Ist Gott EINER oder mehrere Personen?

Kirchensätze wie “wahrer Gott und wahrer Mensch” stehen nirgendwo in der Bibel! Jesus betete immer zu Gott und hat immer Gott alle Ehre gegeben.

Was sagte Jesus wer er selbst sei?

“24 Wer mich nicht liebt, der befolgt meine Worte nicht; und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat.” Johannes 14:24

“30 Ich kann nichts von mir selbst aus tun. Wie ich höre, so richte ich; und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des Vaters, der mich gesandt hat.” Johannes 5:30

Merke: War Jesus Gott oder gesandt von Gott?

Was sagte Jesus über das was richtig und falsch ist?

“34 Als nun die Pharisäer hörten, dass er den Sadduzäern den Mund gestopft hatte, versammelten sie sich; 35 und einer von ihnen, ein Gesetzesgelehrter, stellte ihm eine Frage, um ihn zu versuchen, und sprach: 36 Meister, welches ist das größte Gebot im Gesetz? 37 Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«.[2] 38 Das ist das erste und größte Gebot. 39 Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.[3] 40 An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten.”

Matthäus 22:34

“18 Denn wahrlich[3], ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. 19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute so lehrt, der wird der Kleinste genannt werden im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, der wird groß genannt werden im Reich der Himmel.” Matthäus 5:18-19

Merke: Gesetz und Gerechtigkeit werden von Jesus sehr oft erwähnt. Er fand klare Worte für Gesetzlosigkeit. (10 Gebote, Gesetz Mose)

Was sagte Jesus über die Vergebung der Sünden?

“20 Darum werdet ihr sie an ihren Früchten erkennen. 21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. 22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? 23 Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!” Matthäus 7:21-23

Merke: Wird man einfach nur mit Jesus und Glauben gerettet?

Was sagte Jesus darüber, wie man in das Königreich der Himmel gelangt?

21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.

“19 Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen und wo die Diebe nachgraben und stehlen. 20 Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen! 21 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.” Matthäus 6:19-21

“16 Und siehe, einer trat herzu und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das ewige Leben zu erlangen? 17 Er aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote! 18 Er sagt zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: Das »Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! 19 Ehre deinen Vater und deine Mutter!«[2] und »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!«[3] 20 Der junge Mann spricht zu ihm: Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend an; was fehlt mir noch? 21 Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach! 22 Als aber der junge Mann das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter. 23 Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher hat es schwer, in das Reich der Himmel hineinzukommen! 24 Und wiederum sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt! 25 Als seine Jünger das hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Wer kann dann überhaupt gerettet werden? 26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist dies unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.” Matthäus 19:16-26

Merke: Werde ich durch eine Mitgliedschaft in einer Kirche oder Organisation gerettet? Spielt es eine Rolle ob ich gut oder schlecht handle? Sind die 10 Gebote ungültig?

Was sagte Jesus über den Sinn des Lebens?

“3 Glückselig sind die geistlich Armen, denn ihrer ist das Reich der Himmel! 4 Glückselig sind die Trauernden, denn sie sollen getröstet werden! 5 Glückselig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben! 6 Glückselig sind, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden! 7 Glückselig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen! 8 Glückselig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen! 9 Glückselig sind die Friedfertigen, denn sie werden Söhne Gottes heißen! 10 Glückselig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihrer ist das Reich der Himmel! 11 Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch jegliches böse Wort gegen euch reden um meinetwillen! 12 Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist groß im Himmel; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch gewesen sind.” Matthäus 5:3-12

Merke: Wem gehört das Leben danach (Reich der Himmel)? Geht es hier um eine Religion oder um das was in unserem Herzen ist?

Was sagte Jesus darüber wie man Gott anbeten soll?

“Du aber, wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließe deine Türe zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir öffentlich vergelten.Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen. 8 Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen! Denn euer Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet. 9 Deshalb sollt ihr auf diese Weise beten: Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name. 10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden. 11 Gib uns heute unser tägliches Brot. 12 Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern. 13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen. 14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. 15 Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.”

Matthäus 6:6-15

Merke: Aufrichtig, nicht heuchlerisch, eigene Worte, anderen vergeben, damit wir vergeben bekommen, Gott anbeten nicht Jesus. (auch hier: Nein, nicht Jesu Tod bewirkt Vergebung) Gott ist allwissend, kennt uns. Wir dürfen auch um alltägliches beten.

“7 Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! 8 Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.” Matthäus 7:7, 8

1″ Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis, um ihnen zu zeigen, dass es nötig ist, allezeit zu beten und nicht nachlässig zu werden; 7 Gott aber, wird er nicht seinen Auserwählten Recht schaffen, die Tag und Nacht zu ihm rufen, wenn er auch lange zuwartet mit ihnen?” Lukas 18:1, 7

“39 Und er ging ein wenig weiter, warf sich auf sein Angesicht, betete und sprach: Mein Vater! Ist es möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!” Matthäus 26:39

Merke: Wie oft soll man beten? Um was? Ein Mal am Tag? In der Kirche?

“21 Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. 22 Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden. 23 Aber die Stunde kommt und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden. 24 Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.”

Johannes 4:21-24

Merke hier: Wer ist Gott?

Was sagte Jesus darüber wie es nach ihm weiter gehen würde?

Dazu kommen wir gleich in diesem Artikel.

Das sind nur einige wenige Stellen aus den Evangelien und auch zu Weihnachten 2021 will ich niemand überfordern, der sonst vielleicht nicht viel Bibelkenntnisse hat. Aber am besten ist es, sich einfach alles einmal in Ruhe und am Stück durch zu lesen und auf sich wirken zu lassen. Jesus sprach auch viel mit Gleichnissen und Vergleichen, das meiste ist sehr klar zu verstehen. Wenn man die Evangelien unvoreingenommen und ohne Beeinflussung liest, dann ist es eigentlich unmöglich zu dem Schluss zu kommen, dass es sich hier um die Gründung einer Religion handelt oder gar die Entstehung des Christentums. Es sind die Berichte über das Handeln eines Mannes der sagte, dass er von Gott gesandt wurde und die Liebe zu Gott und dem Nächsten lehrte. Ohne in diesem Artikel heute vorgreifen zu wollen, alle anderen Lehren daraus sind historisch betrachtet in den Jahrhunderten danach entstanden.

Und? Überrascht über die Aussagen Jesu, die Du in Deiner eigenen Bibel nachlesen kannst? Wenn Du bis hier hin gelesen hast und die Bibeltexte geprüft hast, dann sind vielleicht zwei Schritte möglich.

Du sagst, danke. Das wollte ich schon immer mal wissen. Danke für diesen Mehrwert auf Blackwater.live.

Darüber freue ich mich und kann Dir sagen, um solche Themen geht es hier immer mal wieder. Denn was ist Finanzplanung ohne Sinn im Leben? Ich kenne persönlich Menschen mit 7-stelligen Depots aus meinen Zeiten als Banker, die jetzt am Ende ihres Lebens fragen, für was das alles sein soll? Auch wenn viele Leser von Blackwater.live unter 35 Jahre alt sind, warum erst am Ende des Lebens über das Leben nachdenken? Was soll man mit finanzieller Freiheit anfangen, wenn man dann sein Leben einfach nur “ablebt” und in die Kiste geworfen wird?

Du sagst ok, das habe ich so noch nie gelesen oder verstanden. Wo muss ich mich anschliessen? Welcher Religion, welchem Verein?

Auch darüber freue ich mich, denn es zeigt, Dir scheinen spirituelle oder geistige Dinge etwas zu bedeuten.

Aber es ist enorm wichtig zu verstehen, dass Du nirgendwo eintreten musst. Du musst Dich keiner organisierten Religion anschliessen. Vielleicht ist es sogar der größte Fehler Deines Lebens das zu tun.

Warum?

Der Herr und sein “Diener”


Wie konnte es nur so weit kommen? Religion hat millionenfaches Leid über Menschen gebracht, insbesondere die christliche Religion, die als gewalttätigste der Welt gilt. Bis zum heutigen Tag werden hunderte Millionen Menschen mit einem Jesus verführt, der garantiert niemals einen Fuss in ein Gebäude seiner angeblichen Vertreter setzen würde. Allgegenwärtiger Machtmissbrauch selbst gegenüber Kindern hat Jesus Christus, der Kinder liebte, stets verachtet. Geschäftemacherei und Religion, das war nie Jesu Botschaft.


Der Herr und sein “Diener” – Wie aus dem Diener der Antichrist wurde

“Man kann in dieser Kirche längst nichts mehr retten, sondern nur sich noch und andere vor ihr! Denn Kirche, das ist eine Praxis, die blind macht, um führen, die krank macht, um heilen zu können; die in Nöten hilft, die man ohne sie gar nicht hätte; das Gängeln derer, die noch immer glauben, durch jene, die es nicht mehr tun.”

(Karl- Heinz Deschner, Historiker und Theologe)

Die Evangelien zu lesen ist berührend und tut gut. Ich empfehle jedem nicht nur die von mir angeführten Punkte zu lesen, sondern den ganzen Bericht aus Matthäus, Markus, Lukas und Johannes und das auf sich wirken zu lassen.

Neben einem tiefen geistigen Aspekt und der Tatsache, dass das eigentlich zur Allgemeinbildung gehört, hat es auch eine historische Tiefe um das “danach” zu verstehen. Und es ist ein Schutz vor dem Missbrauch durch Menschen die angeben, im Namen Gottes zu sprechen. Und davon gibt es viele, damals wie heute. Wie von Jesus vor 2000 Jahren voraus gesagt wurde, sind viele falsche Propheten ausgezogen um viele zu verführen.

Die Kernpunkte die Jesus nannte um falsche Propheten zu erkennen sind:

  1. Sie sprechen in seinem Namen. Sie werden also sagen, im Namen von Jesus Christus, wir kennen Jesus, wir sind sein Vertreter.
  2. Sie sprachen davon, dass Jesus unsichtbar wieder kehrt, also schon da wäre. (u.A. Mk 13:21)
  3. Sie sprechen von einem nahen Ende und verführen damit Menschen. (u.A. Lukas 21:8)

„Wenn dann jemand zu euch sagt: Seht, hier ist der Messias!, oder: Seht, dort ist er!, so glaubt es nicht! Denn es wird mancher falsche Messias und mancher falsche Prophet auftreten und sie werden Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, die Auserwählten irrezuführen. Ihr aber, seht euch vor! Ich habe euch alles vorausgesagt.“ (Markus 13:21 Einheitsübersetung)

Aus meiner Sicht ist der eklatanteste und evidenteste Punkt um zu erklären wie es so weit kommen konnte, die Warnung von Jesus in Markus 13:21 und den Paralelltexten. Menschen werden in seinem Namen auftreten und andere verführen! Klarer kann man das Problem der letzten 2000 Jahre nicht benennen. Statt also diesen Text auf Nichtchristen zu verordnen, sollte man vor seiner eigenen Haustür kehren. Das Christentum ist eine einzige Geschichte von Verführern und Verführten.

Jesus sagte auch, dass man Menschen die ihm wirklich nachfolgen würden an ihren “Früchten” erkennen würde (Matthäus 7:16-23). Zu erkennen wären seine Nachfolger an der Liebe (Johannes 13:35). Interessant ist, dass Jesus nie von einer Religion sprach, sondern von Menschen die ihm nachfolgen. Die Institutionalisierung der Anbetung war bei Jesus nie ein Thema. Und nachdem wir gesehen haben was Jesus wirklich lehrte ist diese auch gar nicht notwendig.

Die gut 2000 Jahre nach Jesus Christus bis zum heutigen Tag sind den Geschichtsbüchern zu entnehmen. Die unterschiedlichen christlichen Konfessionen nehmen sich da wenig. Im Namen Jesu haben sie Millionen von Menschen verfolgt, gefoltert und ermordet. Auch wenn das nicht allen bewusst ist, aber wie Matthew White in seinem “Guinness-Buch der tödlichen Rekorde” zusammenaddierte und historisch schlussfolgerte, ist das Christentum die gewalttätigste Religion der Geschichte. Zitat:

“Die blutigste Religion ist die christliche. Nur gegen eine Glaubensgruppe führten Christen öfter Krieg als gegen Muslime und Juden – gegen Christen mit einer anderen Konfession.”

Wenn also Jesus Christus die Liebe lehrte und sagte, dass man seine Nachfolger an der Liebe und ihren Früchten erkennen würde, dann kann das Christentum wie wir es die letzten zwei Jahrtausende erlebt haben, wohl kaum die wahre Religion sein. Aber nochmals: Wo lehrte der Jude Jesus von Nazareth etwas von einer wahren Religion?

Was ist die Bibel?

Kurz: Eine Büchersammlung von 66 – 73 Büchern. Ihre Zusammenstellung bzw. Kanonisierung wurde final durch die Kirche ca. 350-360 nach Christus vorgenommen. Hier tat sich vor allem Hieronymus hervor.

Auch wenn viele Inhalte nachweislich und willentlich wegen den Machtkämpfen in der Kirche entfernt und verändert wurden, lässt sich immer noch ein “roter Faden” erkennen.

Auch im Jahr 2021 war die Bibel das meistverbreitete Buch der Welt. Der Qur’an ist aber stark am aufholen und bereits auf Platz 3. (Quelle)

Was lehrt die Bibel wirklich?

Das kommt darauf an wen man fragt. 🙂

Im Kern geht es um die Geschichte Israels und die Anbetung des EINEN Gottes. Der Monotheismus ein roter Faden bis etwa zu dem Buch der Apostelgeschichte. Danach fliessen erste innerkirchliche theologische Auseinandersetzungen ein (u.A. gegen die Gnosis), aber auch Probleme zwischen Judenchristen und Nichtjuden.

Die Kernbotschaft des Monotheismus und das grundlegende Gesetz der noachidischen Gebote bzw. das Gesetz Mose (10 Gebote) lässt sich durch die ganze Bibel erkennen.

Die Aussagen von Jesus Christus in den Evangelien sind der eigentliche Höhepunkt dessen was die Bibel lehrt und für jeden einfach und klar zu verstehen.

Man muss kein Christ sein, um die Bibel zu lesen. Beispielsweise haben vor allem unsere muslimischen Freunde eine erfrischend andere Art und Weise die Bibel zu entdecken. Sie lesen einfach, was dort steht. Nicht was die Kirche oder andere dort rein interpretieren.

Gott ist grösser


Wo lehrte Jesus, dass man eine Organisation oder Kirche braucht um Gott anzubeten?

Nirgendwo. Warum auch? Jesus wusste, dass Gott viel größer als menschliche Ideen ist und hat stets darauf verwiesen, wie man Gott suchen und anbeten soll. Darauf, dass es auf die Herzenseinstellung oder Absicht ankommt und dass jeder Mensch Gott finden kann, wenn er aufrichtig sucht.

Religion im Sinne von Struktur oder Organisation ist eine bösartige Falle, die Menschen letztlich von Gott weg führt. Am Ende werden Menschen und ihre Ideen verehrt. Und im Laufe der Zeit stehen immer mehr “Götzen” und Regeln zwischen uns und unserem Schöpfer. “Der Glaube, der auf Autorität beruht ist kein Glaube. Die Bedeutung der Autorität ist das Maß für den Verfall der Religion, das Maß dafür, wie sehr der Geist bereits aus ihr entwichen ist” (R. W .Emerson)


Es gab schon immer “aufmüpfige” Bürger, die die Kirche kritisierten. So gibt es ein berühmtes Gedicht aus dem Jahr 1664. Es heisst “der Herr und sein Knecht”. Mit Herr ist Jesus gemeint, mit Knecht der Papst. Es existieren verschiedene Fassungen davon. Wenn wir es uns durchlesen und darüber nachdenken, dann merken wir wie weit die Religion inzwischen von der Person weg ist, der sie vorgibt nachzufolgen. Und natürlich ist es heute nicht alleine der Papst, welcher der Knecht ist. Es sind viele falsche Propheten aufgestanden, die obwohl Jesus davor warnte, sich als Lehrer, Führer, Kanal Gottes, Erleuchtete oder was auch immer bezeichnen.

Der Herr und sein Knecht.

“Der Herr auf einem armen Tier, der Knecht mit höchster Pracht und Zier. Der Herr trägt eine Dornenkron, der Knecht ein dreifach gülden Kron. Der Herr war arm auf dieser Welt, der Knecht hat gross Gewalt und Geld. Der Herr hat nichts wo er’s Haupt hinlegt, den Knecht man auf der Sänfte trägt. Der Herr den Jüngern wusch die Füß, der Knecht sich seine küssen lies. Der Herr erlitt viel Schand und Spott, der Knecht sich ehren lässt als Gott. Der Herr gibt Segen, Fried und Freund, der Knecht verflucht und nichts bereut. Der Herr verfolgt und gekreuzigt war, der Knecht verjagt und mordet immerdar. Der Herr ist unser Friedefürst, den Knecht immer nach Blut es dürst. Der Herr bleibt unser treuer Hirt, der Knecht lieber grosse Kriege führt. Der Herr gebot steck ein dein Schwert, der Knecht schlachtet und frisst die Herd. Der Herr demütich und mühselig lebt, der Knecht sich über alles erhebt. Der Herr war sanftmütig zugleich, der Knecht führt ein weltlich Reich. Der Herr mahnt die Gebot zu halten, der Knecht hat diese ausgeschalten. Der Herr liebt alle Menschen gleich, der Knecht nur die ihm gleich und reich. Der Herr er achtet alles Geschlecht, der Knecht jedoch die Frau verächt. Der Herr, er starb als Opferlamm, der Knecht Millionen das Leben nahm. Der Herr den Menschen Erlösung brachte, der Knecht sie am Scheiterhaufen sie zu Asche machte. Der Herr alle verlorenen sucht, der Knecht sie in die Hölle verflucht. Des Herrn Red’ vorm Mamon warnte, der Knecht dies Gottes Reich drum nannte. Drum merkt aus diesem Beispiel eben, ob sich vergleich ihr Lehr und Leben. Du siehst daraus und merkst geschwind, wie so verschieden beide sind. Und siehst und sagst es merklich frei, dass der Knecht der Widersacher sei. Wem nun sein Seel und Seeligkeit, ein Ernst ist hin zur Herrlichkeit. Der wird dienen dem Herrn Christ und absagen dem Antichrist.”

Christliche Werte, das was Jesus vorlebte, die Bibel, all das ist zeitlos und zweifellos eine Anleitung zum Frieden und Glücklich sein, auch und gerade mit unseren Mitmenschen. Und wäre jemand Christ in diesem Sinne, wäre dagegen nichts einzuwenden.

Aber die christliche Religion, die Institution, die Traditionen und die Historie ist eine einzige Bankrotterklärung. Es ist eine Ideologie, die Menschen bis heute spaltet und zu Hass und Gewalt führt. Sie vermittelt ein völlig falsches Bild von dem Schöpfer und Erbauer des Universums und macht viele Menschen zu Atheisten. Die christliche Religion führt dazu, dass Menschen sich als Sprecher oder Kanal Gottes sehen, wie wir es von der katholischen Kirche bis hin zu vielen Freikirchen und Sekten sehen können. Die blutigste Religion der Welt ist nach Forschungen von Historikern das Christentum. Das Christentum ist gemessen an “seinen Früchten”, die man in jedem Geschichtsbuch über die letzten 2000 dokumentiert findet, wohl definitiv der Antichrist. Denn “Anti” und gegen alles was Jesus sagte war niemand mehr wie diese Religion und ihre Ableger. Und das bis zum heutigen Tag. Nur weil man sich heute einen netten Anstrich verleiht, täuscht das kaum über die in Jahren ca. 17 mal längere Vergangenheit voller abscheulichster Gewalt hinweg.

“Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals gehabt hat, denn er hat sie all die ganzen Jahre über am Leben erhalten.” (Zitat LaVey, 9. Grundsatz der Church of Satan)

Was sagte Jesus eigentlich über all diese Lügner, falsche Propheten, die sich als seine Sprecher, Vertreter oder gar Brüder ausgeben?

“Er aber sprach: Seht zu, lasst euch nicht verführen. Denn viele werden kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin’s, und: Die Zeit ist herbeigekommen. – Folgt ihnen nicht nach! ” (Lukas 21:8)

“Folgt ihnen nicht nach!”

Und das kann ich jedem empfehlen. Spirituell zu sein, Gott zu suchen, das zu tun was Jesus tat und ihm somit nachzufolgen ist der Königsweg des Lebens. Und das gilt es auszuprobieren und eigene Erfahrungen zu machen. Das ist einer der Gründe, warum ich gerne ab und an Artikel wie diesen schreibe und zum Nachdenken anrege.

Mit anderen Menschen Gemeinschaft zu pflegen, die uns “Hausgenossen im Glauben” sind (Galater 6:10) (also verwandt im Glauben, nicht etwa gleich) kann auch sehr schön sein. Aber hier gilt es auch aufzupassen, sobald eine Organisation oder Kirche ins Spiel kommt. Denn an der Stelle überschreiten wir die rote Linie, wo der Missbrauch und die Lügen anfangen. Wir werden nicht frei, sondern unfrei. Unterworfen unter Menschengebote, unnötige Regeln und Traditionen. Wir müssen Dogmen glauben, die weit über Jesu Worte hinaus gehen. Wir sind in der Falle.

J.W. Brown der 1960 verstarb, hat es einmal sehr gut erklärt. Es ist mit die überzeugendste Erklärung für das eigentliche Problem:

“Ob es sich um eine politische, religiöse oder soziale Organisation handelt spielt hier keine Rolle. Der entscheidende Punkt ist: Wenn die Idee als Organisation Gestalt angenommen hat, dann wird die Organisation die Idee, der sie ihr Dasein verdankt, langsam, aber sicher zunichte machen…(…) Handelt es sich um eine religiöse Organisation, wird ihre Botschaft als Glaubensbekenntnis Form annehmen. Über kurz oder lang besteht das Hauptinteresse als Kirche dann darin, sich selbst als Organisation am Leben zu erhalten. Zu diesem Zweck muss sie jedem Abweichen vom Glaubenbekenntnis mit Widerspruch begegnen; nötigenfalls muss sie es als Ketzerei zu Schweigen bringen. Was einmal als Bühne für eine neuere, höhere Wahrheit gedacht war, ist innerhalb von ein paar Dutzend oder auch einigen hundert Jahren zum Gefängnis für den menschlichen Geist geworden. Hat die Idee einmal die Organisation hervor gebracht, entwickelt diese ein Eigenleben, das keine Verbindung zur eigentlichen Idee mehr hat und ihr zu schaden beginnt. Was diesen Abweichungsprozess ablaufen lässt, so das die Organisation schliesslich das Gegenteil der ursprünglichen Idee repräsentiert, ist die menschliche Neigung, sich in Organisationsdenken zu verfangen, statt dem Geiste zu dienen … Die Organisation wird weniger zur Bühne für die Idee als vielmehr zu einem Kanal, mittels dessen man bestimmten Interessen zu dienen hat.”

An der Stelle an der es im Glauben und der Religion nicht mehr darum geht “dem Geiste zu dienen”, wird sie unspirituell und zu einem Machtinstrument von Menschen. Es geht nur noch um den Selbsterhalt der Organisation, Kirche, Gemeinde. Was mit einer grossen, geistigen und mächtigen Idee begann, endet in einer irdisch-menschlichen Tragik mit allen Folgen, die wir den Geschichtsbüchern entnehmen können.

Diesen Irrweg sollten wir niemals beschreiten. Und solange wir das nicht tun, wird unser Glaube oder unsere Religion (je nach Definition) unser Leben auch bereichern, dem Leben Tiefe verleihen, uns eine innere Ruhe und Gelassenheit geben, Dankbarkeit und seelische Gesundheit. Es ist ein Weg zu echtem Glück, in der kurzen Zeit in der wir hier sind.

2021


Vielleicht ist das Jahresende 2021 eine gute Gelegenheit, um sich in Ruhe ein paar Gedanken mehr zu machen, als nur über Job, Geld, Karriere und den nächsten Urlaub.

Und wenn es das erste Mal in unserem Leben ist und wenn es nur wenige bewusste echte Minuten sind. Das kann unser Leben für immer verändern und ihm eine neue Bahn geben. Mehr Tiefe und Sinn. Und Glück.


Eine anderes Jahresende

Das Jahr 2021 werden die meisten Zeitungen und Magazine wohl ebenfalls als ein Jahr der Pandemie beschreiben, andere als Jahr der Wahl, angelehnt an die Bundestagswahl in Deutschland.

Es gibt verschiedene Arten dieses Jahr treffend zu beschreiben. Ich empfinde es als ein Jahr der Massenhysterie. Wir sollten uns als Menschen und als Gesellschaft wirklich einmal fragen, was uns eigentlich antreibt und warum diese Spaltungen und Gräben in der menschlichen Gesellschaft immer tiefer werden. Denn ja, es ist auch ein Jahr der Wahl gewesen. Wer beispielsweise die Wahl getroffen hat den Fernseher dieses Jahr auszulassen, hat mit Sicherheit ein besseres Leben erlebt. Das kommende Jahr wird auch eine Wahl sein.

Wir haben die Wahl welches Leben wir führen wollen. Wir haben die Wahl welchen Inhalt und Sinn wir unserem Leben geben möchten, welche Werte wir den uns Anvertrauten vermitteln wollen. Wir haben die Wahl, ob wir unsere Zeit hier einfach absitzen wollen wie jemand, der in der Todeszelle auf die Vollstreckung wartet. Wir haben auch die Wahl, ob wir uns von anderen aufhetzen lassen wollen um die Kriege von anderen zu kämpfen oder deren Konflikte auszutragen. Wir haben auch die Wahl, ob wir in ständiger Angst leben wollen oder ob wir positiv in die Zukunft blicken wollen.

Das Jahresende und insbesondere Weihnachten nennt man auch eine besinnliche Zeit. Und als solches ist sie – losgelöst von der kirchlichen Traditionsgeschichte und dem weltlichen Konsumfest auch etwas schönes. Man kann gemeinsam zusammen sitzen und innehalten mit denen die man liebt, mit der Familie und Freunden. Wenn man nachsinnt kann man dankbar sein für das, was man hat. Für das Leben, Gesundheit, genügend zu essen und zu trinken, ein warmes Zuhause in einer kalten Jahreszeit. Dankbarkeit ist eine Grundvoraussetzung für das Glücklichsein. Dankbar sein kann man auch dafür, dass man in einem Land mit Glaubens – und Religionsfreiheit lebt. Das ist etwas, was ich persönlich sehr schätze, denn es bedeutet dass ich einen Glauben wählen darf, meine Meinung aber auch aufgrund von persönlicher Suche und Nachsinnen ändern kann, ohne schlimme Konsequenzen befürchten zu müssen. Und letztlich bedeutet Freiheit auch Verantwortung. In dem Fall denke ich vor allem daran, Freiheit ungenutzt zu lassen und damit ihren Wert zu verschmähen.

Für das neue Jahr 2022 wünsche ich uns allen ein glückliches Händchen bei allem was wir tun. Dass wir mutig statt ängstlich sind, dass wir neue Erfahrungen machen, neue Menschen kennen lernen, andere Lebensweisen und anderes Denken. Dass wir unseren Horizont erweitern können und überrascht werden, dass wir eines Tages sagen, “das habe ich noch nie so gesehen”. Dass wir ausgetretene Wege verlassen und unsere Komfortzone hinter uns lassen. Das kurze Leben hier birgt noch viele Geheimnisse.

“Im Wesentlichen Einheit,
im Zweifelhaften Freiheit,
in allem Liebe.”

Augustinus Aurelius

41 Kommentare zu „Jahresende 2021

  1. @Soziologin96 ich mach mal einen neuen Faden auf, damit die Verschachtelung unten uns nicht die Diskussionsmoeglichkeiten einschraenkt.

    zu “Letztlich kann jeder nachprüfen woher die Trinität kommt und wie sie in der Kirche installiert wurde.”

    Genau darum geht es Dir ja. WEIL die zitierten Bibelstellen nicht logisch hergeben, dass Jesus NUR Prophet und Mensch war, gibt es ja die Trinitaets-Hypothese. Letztendlich beinhaltet sie auch, dass Gott groesser als unser Verstehen ist. Was wir nicht verstehen, kann trotzdem Wahrheit Gottes sein, oder?

    Vielleicht waere es also ehrlich zu sagen: “Ich sehe zwar, dass die eine Hypothese nicht sein kann (nur Prophet und Mensch) aber die andere Hypothese (Jesus ist eine Auspraegung Gottes, eine von drei Personen), WILL ich nicht glauben.” Ist es nicht so?

    Jedenfalls braucht man beim Lesen des Neuen Testamentes aus meiner Sicht “mehr Glauben” und mehr Hilfshypothesen-Akrobatik, um Jesu die Gottes-Wesensgleichheit abzusprechen als umgekehrt (zB Jesus wurde gar nicht gekreuzigt sondern ein Doppelgaenger; da ist niemand auferstanden, die Juenger haben die Leiche geklaut; der echte Jesus ist als Guru nach Indien weitergezogen; etc)?

    Ich begreife, dass wenn man Muslim ist, nicht anders darf (unvergebbarer Frevel).
    Koran 4:116 “Gott vergibt nicht, daß man ihm (andere Götter) beigesellt. Was darunter liegt, (d.h. die weniger schweren Sünden) vergibt er, wem er (es vergeben) will. Und wenn einer (dem einen) Gott (andere Götter) beigesellt, ist er (damit vom rechten Weg) weit abgeirrt.“

    Koran 5:73 „Ungläubig sind diejenigen, die sagen: ‚Gott ist einer von dreien‘. Es gibt keinen Gott außer einem einzigen Gott. Und wenn sie mit dem, was sie (da) sagen, nicht aufhören (haben sie nichts Gutes zu erwarten). Diejenigen von ihnen, die ungläubig sind, wird (dereinst) eine schmerzhafte Strafe treffen.“

    Wobei im Koran seltsamerweise aufgeschrieben ist, dass fuer Christen die Dreeinigkeit aus Gott Vater, Gott Sohn und Maria [statt Heiliger Geist] bestehen wuerde?!
    Koran 5:116 „Und als Gott sprach: ‚O Jesus, Sohn Marias, warst du es, der zu den Menschen sagte: ‚Nehmt euch neben Gott mich und meine Mutter zu Göttern‘?“

    Wie ist denn das zu verstehen? Unfehlbarer Koran?

    Letztendlich hilft es uns allen, Gott zu bitten, dass Er uns die Wahrheit zeigt, OK?

    LG Joerg

    1. Ich gehe davon aus, dass wenn ein theologischer Punkt sehr wichtig ist, dass Gott uns diesen dann klar übermittelt, denn das machte er immer so. Dann braucht es keine philosophischen Spezialerklärungen. Wenn ich die Bibel lese (Danke @Martin) komme ich eben nicht zu diesem Schluss wie ein Christ, weil es nicht da steht. Man braucht mehr Glauben? Ja, aber an Philosophie und nicht Jesus Worte. Ich bin sehr berührt was Jesus alles sagte, aber es macht mich traurig zu sehen wie alles verdreht wird. Mit dieser neuen TV Serie die im Forum empfohlen wurde, ist es auch so. Es werden Jesus Worte angedichtet, die er nie sagte.

      Bei dem Thema Gott ist EINER und dass Götzendienst die schwerste Spünde ist, war das schon immer eindeutig und klar und wurde von Jesus auch wiederholt. Das ist das klassische „Schma Israel“. Im Arabischen heisst das Shirk, eine Beigesellung. Dieses Verbot des Götzendienstes findet sich schon in den 10 Geboten und sogar in den vorherigen von Martin im Artikel erwähnten Geboten Noas. Es war unmissverständlich und die Kinder Israels haben das schmerzhaft in ihrer Geschichte erfahren. Selbst heute kommen Juden nicht auf die Idee der Trinität, obwohl sie die gleiche Bibel lesen(AT).

      Wer Muslim (oder Jude) ist darf Gott nichts beigesellen, wer Christ ist muss Jesus als dreieinigen Gott anerkennen. Und jetzt? Jetzt gilt es herauszufinden welche Theologie konsistenter ist. 😉

      Der Qur‘an ist unmissverständlich und folgt genau den Ausweisungen aus dem alten Testament der Bibel. Götzendienst ist die grösste Sünde. In hebräisch heisst das sogar fast gleich, Shituf.😉

      Du schreibst:
      Wobei im Koran seltsamerweise aufgeschrieben ist, dass fuer Christen die Dreeinigkeit aus Gott Vater, Gott Sohn und Maria [statt Heiliger Geist] bestehen wuerde?!
      Koran 5:116 „Und als Gott sprach: ‚O Jesus, Sohn Marias, warst du es, der zu den Menschen sagte: ‚Nehmt euch neben Gott mich und meine Mutter zu Göttern‘?“

      So ist es. 622 n.Chr. beteten fast alle Christen bereits die Trinität an. Die Kirche hatte alle anderen Strömungen verfolgt und vernichtet, das Konzil zu Konstantinopel und die Trinität war schon über 200 Jahre vorher fest installiert. Maria war sogar eine Zeit lang Teil der Trinität, wusstest du das?

      Das erwähnt der Qur‘an also nicht seltsamerweise, sondern weil die Zustände bereits so schlimm waren. Übrigens waren nicht Muslime alleine entsetzt darüber, auch viele einzelne Christen. Die wurden von der Kirche aber meist getötet. Schlussfolgerung: War das dann Gottes Wille weil die Trinität die Wahrheit ist?🧐

      Du forderst auf auch mal eine Christengemeinde zu besuchen. Ich habe das schon zwei mal getan wegen zwei Freundinnen die Christen sind. Und es war sehr nett. Aber ich sehe das theologische Problem. Nur wollte ich für mich nochmal darüber klar werden.

      Warst du denn auch mal in einer Moschee und hast dich dort informiert?

      1. Danke fuer deine lange Email, @soziologin96

        zu “Maria war sogar eine Zeit lang Teil der Trinität, wusstest du das?”

        Naja, wissen? Ich war ja damals nicht dabei. Es steht aber bei Wikipedia in einer kleinen, unbedeutenden Fussnote bei Trinitaet:
        “Ibid. S. 301: „The Collyridians, an arabian female sect of the fourth century, offered Mary cakes of bread, as they had done to their great earth mother in pagan times. Epiphanius who opposed this heresy, said that the tri ity must be worshipped but Mary must not be worshipped.“”

        Ist ja prima, dass der Koran das >200 Jahre nach dieser Minoritaets-Sekte (waren das deiner Meinung nach ueberhaupt Christen?) davor warnt 😉
        SO eine Trinitaets-Hypothese macht wirklich keinen Sinn!

        Also am wahrscheinlichsten fuer mich:
        – da hatten die Koran-Aufschreiber was nicht ganz richtig verstanden beim christlichen Glauben [Heiliger Geist: siehe Johannes-Evangelium]? Kann ja mal vorkommen, war ja nicht deren Kernkompetenz …

        Oder hast du noch eine bessere Hypothese, warum da in der Sure Maria mit Heiliger Geist verwechselt wurde?

        LG Joerg

        Ich habe einen Bekannten, der mich zum Gebet in die Moschee mitnehmen moechte. Es wird schon noch klappen …

      2. Hier führst du die Soziologin auf Glatteis. Sorry, dass ich da mal einklinken muss, aber das ist ne miese Nummer. Sie hat dir nämlich ganz aufrichtig geantwortet und erklärt. Da ich schon mal mit christlichen Missionaren gesprochen habe, kenne ich den Trick.

        Hier zur weiterführenden Erklärung, wenn es wirklich interessiert:

        https://ansarulislamblog.wordpress.com/2013/07/07/fehler-im-koran-maria-und-trinitat/

        http://khalidmusawwir.blogspot.com/2017/10/quran-maria-als-teil-der-trinitat.html

        Wie schon angeklungen war: Bei den Aussagen Jesu kommt meist Ablenkung und “ist ein Geheimnis”, aber dann geht es in die Offensive mit gezinkten Karten.

        Die falschen Propheten vor denen Jesus warnte haben eines gemeinsam: Sie handeln im Namen Jesu. Ist auch im Artikel beschrieben. Da sollte man mal vor der eigenen Tür kehren, bevor man andere beleidigt.

      3. Moin @Mo,

        zu “fuehre auf Glatteis … miese Nummer … kenne den Trick … gezinkte Karten”
        Woran machst du das fest? Hinterfragen von Koran-Aussagen ist verboten? Hinterfragen der Bibel nicht?

        Fasst du meine FRAGEN zu Koran-Aussagen bereits als Beleidigung auf? Also darf man als Muslim generell Koran und Mohammed, nicht hinterfragen (scheint mir so)?

        Meinst du jetzt, ich bin ein falscher Prophet oder wer?

        Kannst du mir bitte selbstformulierte Argumente mitteilen (statt nur Links) oder wenigstens wesentliches (die Argumente) hier hin kopieren?

        Ihr seht, wir brauchen alle Erloesung, mehr Durchdringung mit Gottes Liebe. Es macht keinen Sinn, den anderen wegen seines Glaubens anzugehen.
        Viel besser ist es Gott zu fragen und um Wahrheit, Weisheit und Erkenntnis zu bitten (OHNE Verstand und Argumente zu canceln).

        Wenn es offen und ehrlich gemeint ist, wird die Antwort von Gott kommen.

        LG Joerg

      4. Och Jörg, altbekannte Vorurteile wiederkäuen ist nicht sinnvoll. So oft wie christliches verlinkt wurde (Worthaus etc.) kannst du auch mal Links folgen. Denn wir schauen uns auch die christlichen Seiten an. Es geht doch um die Wahrheit, da lohnt jede Mühe. 😉

        Dem Qu’an Ungenauigkeiten vorzuwerfen aber das NT als von Gott kommend zu bezeichnen, ist mit über 3500 Änderungen über die sich Hieronymus bei seinem Papst beschwerte etwas ähm crazy.

        Interessant ist doch aber, dass das NT trotz der Änderungen mit den Evangelien eben nicht die Trinität stützt. Und der Monotheismus ist ein Grundpfeiler im Judentum und in den hebräischen Schriften von je her. Vielleicht etwas zu wichtig, um nicht genauer hinzuschauen. 😉 Und das wünsche ich auch dir für das kommende Jahr.

        Im Studium der Islamwissenschaften wird übrigens wissenschaftlich gearbeitet. Das bedeutet Qur’an und Hadithenforschung und das bedeutet auch zu hinterfragen.

        Und mit falscher Prophet bist sicher nicht du gemeint, also sei nicht gleich beleidigt. Es war nur die biblische Aussage von Jesus, dass alle falschen Propheten in seinem Namen sprechen würden. Wer kam den nach Jesus mit Sonderwissen und neuen Lehren im Namen Jesu?

  2. Jesus IST Gott. Da ist die Bibel ganz unmissverständlich. Milliarden Menschen glaubten und glauben das seit fast 2000 Jahren. Diese Fakten kann man nicht ignorieren. Eine Sündenvergebung ohne Jesus ist nicht möglich. Er starb als Mensch für uns. Gott ist Mensch geworden ist ein zentraler Lehr- und Leitsatz. Mögen noch viele Menschen wie auch fehlgeleitete (Muslime) zu Christus finden.

    1. Dass Jesus Gott ist steht nirgendwo in der Bibel. Und es ist viel zu wichtig, um nicht eindeutig dort formuliert worden zu sein. Die Bibelbücher priorisieren durchaus von wichtig nach unwichtig. Aber eine Aussage wie “dass Jesus Gott wäre” ist dort nicht ansatzweise zu erkennen. Genau genommen eher das komplette Gegenteil! Leider hat sich die griechische Philosophie und die Kirchentraditionen durchgesetzt.

  3. Schöne Weihnachten nachträglich und ein schönes neues Jahr an Team Blackwater! Bleibt gesund und schreibt bitte weiterhin so tolle Artikel!

  4. Ich wollte nur kurze schöne Grüsse wünschen, für den schönen Blog und das Community danke sagen. Schöne Weihnachten und ein zuckersüsses schönes neues Jahr❤️🍀

  5. @Martin, sehr (zu?) langer Artikel,

    ich stolpere mal hinein:

    zu “Nirgendwo sagte Jesus dass er Gott sei”

    Das ist falsch. Er sagte es in den Evangelien (Markus – Johannes, ca. 60-90 n.Chr. entstanden).

    Die christliche Lehre umfasst: Jesus ist wahrer Mensch gewesen und ist wahrer Gott. Er hat gelebt, um uns das Wesen Gottes (= unser Papa) zu zeigen (Krankheiten geheilt, Daemonen ausgetrieben, Tote auferweckt, Suenden vergeben), ist gekreuzigt worden und auferstanden. Deshalb ist er Gott wesensgleich (Sieg ueber Suende und Tod, Schoepferkraft, Naturbeherrscher). Von ihm koennen wir lernen und erkennen, wie Gottes Wesen ist: unvorstellbare Liebe. Erbarmen fuer die Armen, Schwachen, Frauen, Kinder, Underdogs, sogar Feindesliebe (gibt’s auch nur im Christentum?) zu der wir menschlich – aus eigener Kraft – kaum faehig sind.
    Jesus Christus hat den Weg zu Gott frei gemacht fuer alle Menschen (aller Religionen). Zu Weihnachten feiern wir Gottes Menschwerdung in Jesus Christus.

    Das Neue Testament ist nicht als Geschichtsbuch aufgeschrieben worden, sondern ein Zeugnis seiner Glaeubigen. Die haben es aus ihrer Glaubens-Sicht aufgeschrieben. In den biblischen Kanon wurden sie aufgenommen, weil sie von besonderer Qualitaet, Aussagekraft, Stimmigkeit sind (Gott inspiriert?).

    Wenn Jesus nicht Gott waere, dann haette es kein Neues Testament gegeben und keine 2000jaehrige Kirchengeschichte!
    Dann waeren alle Glaeubigen Dummkoepfe und verblendete Deppen. Schwache Menschen, die gruppenpsychologischen, sozio-kulturellen Zwaengen anhaengen, anstatt sich zu emanzipieren (- wie zB Du?).
    Alle Maertyrer damals (Rom, etc) wie heute (Nord Korea, China, im Ostblock zur Zeit des Eisernen Vorhangs, Christenverfolgung in muslimischen Laendern) waeren nutzlos und vergeblich gestorben – Ach, haetten sie doch ihren Glauben widerrufen, um wenigstens ein Leben mit weniger Repression, Ungerechtigkeit, Folter, Hunger, Durst und Kaelte gefuehrt zu haben …

    Meinst Du das wirklich? Sieht so dein Urteil ueber die Christen aus? Das alles sagst du naemlich mit dem einfachen Satz: “Nirgendwo sagte Jesus dass er Gott sei”.

    Die Wahrheit ist: ER sagte es mit jeder Faser seines Lebens, Sterbens, Auferstehens, bei-Gott-Seiens direkt und indirekt und das Neue Testament bezeugt es.

    Noch zu ein paar Aussagen weiter unten in deinem Post:

    zu “[Jesus] wie kein anderer vorlebte, dass dieses Leben nicht das echte Leben ist und das Jenseits alles”

    Das macht m.E. keinen Sinn Martin und ist eine falsche Schlussfolgerung. Dann haette er niemand speissen, heilen, auferwecken, von Daemonen befreien, lehren brauchen, oder?
    Dann haette “troesten” genuegt: “Also, hier ist alles wirklich schlimm (Armut, Krankheit, Hunger, Roemer-Besatzung, Feudalherren, Ungerechtigkeit), aber hey, bald bist du tot, dann hast du es geschafft …”. Siehst du, wie unlogisch deine Aussage ist?

    zu “Jesus lehrte, dass diese Welt eine Versuchung ist, um uns von Gott zu trennen.”

    Im Gegenteil, Jesus hat gefeiert, gegessen, hat gesagt: “gebt ihr ihnen Speise” “verurteilt nicht” “wendet religioese Regeln nicht falsch an” “helft Armen, Schwachen, Kranken, Kindern, den Underdogs hier und jetzt”. Bringt Gottes Liebe (praktisch! – nicht geistlich) in die Welt!

    zu “Er befreite die, die auf ihn hörten von der Religion.”

    Vielleicht eher: Jesus zeigte, wie Religion RICHTIG geht und ER selber ermoeglichte erstmal richtige Religion! Naemlich Gottes Liebe ist das Entscheidende, nicht unser noch so ausgefeiltes Bemuehen, um Gott zu gefallen (weil es nie aus uns selbst reichen wird. Muhammad sagte, dass er keine Gewissheit hatte. Er war sich unsicher, ob er nach dem Tod bei Gott sein wuerde)!

    zu “Wir können uns bei der Beantwortung der Frage nach den Lehren von Jesus nur auf die Evangelien stützen und müssen auch hier beachten, dass es keine Originale gibt und dass diese in griechisch geschrieben sind, Jesus und seine Jünger aber Aramäisch sprachen.”

    Siehe oben gesagtes zu den Quellen des NTs. Es gibt mE nix Historisches, was besser belegt ist als das NT (zB viel besser als Koran und Hadithen).

    zu “… lebloser Religion, von religiöser Heuchelei und einem religiösen System, bei dem es in Wirklichkeit nur um das Ansehen der religiösen Führer und Geld ging. Etwas, was sich bis heute nicht geändert hat.”

    Schade, du hast tatsaechlich nie eine wertschaetzende, liebevolle, begeisterte Gemeinschaft Glaubender kennen gelernt, oder?

    zu “»Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist Herr allein; …”

    Genau, “Hoere ISRAEL”. Bin ich Israel? Bist Du Israel? Bin ich Jude? Nein, deshalb hat Jesus Christus den Glauben an Gott fuer ALLE Menschen geoeffnet … (Christentum). Das Matthaeus-Evangelium ist das Evangelium, das am meisten den hebraeischen, juedischen Leser/Hoerer im Blick hatte (um sie fuer Christus zu gewinnen). Matthaeus holt sie so ab.

    zu “Jesus betete immer zu Gott und hat immer Gott alle Ehre gegeben.”

    Das ist doch logisch, wie haette es sonst damals (vor Tod und Auferstehung) verstanden werden koennen? Stell dir doch mal vor, was alternativ passiert waere? Keine 3 Jahre sondern 3 Wochen waere Er am Leben geblieben. Trotzdem wurde er schliesslich wegen seines Gottes-Anspruches (Taten + Worte) gekreuzigt. Wenn es nicht so gewesen waere:
    a) so ein Spinner, keiner nimmt ihn ernst (dann aber keine Juenger, keine Gefolgschaft, kein Christentum?)
    b) so ein Laesterer sofort steinigen (hatten sie ja versucht), oder?

    zu “Merke: War Jesus Gott oder gesandt von Gott?”

    Komisch, warum nur besprichst du nicht die Kapitel und Verse aus denen genau das (Jesus=Gott) hervorgeht?
    zB Markus 14:
    55Aber die Hohenpriester und der ganze Hohe Rat suchten Zeugnis gegen Jesus, dass sie ihn zu Tode brächten, und fanden nichts.
    56Denn viele gaben falsches Zeugnis ab gegen ihn; aber ihr Zeugnis stimmte nicht überein.
    57Und einige standen auf und gaben falsches Zeugnis ab gegen ihn und sprachen:
    58Wir haben gehört, dass er gesagt hat: Ich will diesen Tempel, der mit Händen gemacht ist, abbrechen und in drei Tagen einen andern bauen, der nicht mit Händen gemacht ist.
    59Aber ihr Zeugnis stimmte auch so nicht überein.
    60Und der Hohepriester stand auf, trat in die Mitte und fragte Jesus und sprach: Antwortest du nichts auf das, was diese gegen dich bezeugen?
    61Er aber schwieg still und antwortete nichts. Da fragte ihn der Hohepriester abermals und sprach zu ihm: Bist du der Christus, der Sohn des Hochgelobten?
    62Jesus aber sprach: Ich bin’s; und ihr werdet sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen mit den Wolken des Himmels.
    63Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach: Was bedürfen wir weiterer Zeugen?
    64Ihr habt die Gotteslästerung gehört. Was ist euer Urteil? Sie aber verurteilten ihn alle, dass er des Todes schuldig sei.
    65Da fingen einige an, ihn anzuspeien und sein Angesicht zu verdecken und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: Weissage uns! Und die Knechte schlugen ihn ins Angesicht.

    zu “Merke: Wird man einfach nur mit Jesus und Glauben gerettet?”

    Ja, klar, wenn das verbleibende Leben nur noch kurz ist:
    Lukas 23:
    39 Einer der gehenkten Übeltäter aber lästerte ihn: Bist du nicht der Christus? Rette dich selbst und uns!
    40 Der andere aber antwortete und wies ihn zurecht[10] und sprach: Auch du fürchtest Gott nicht, da du in demselben Gericht bist?
    41 Und wir zwar mit Recht, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts Unstatthaftes getan.
    42 Und er sprach: Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Reich[11] kommst!
    43 Und er sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.

    Was fuer ein Reich ist das denn, wo Jesus hingeht? Was/wo ist denn das Paradies? Wieso kann Jesus ihm versprechen, dass er ihn dorthin mitnimmt? Ist er etwa Gott? Oder laestert Er immer noch im Angesicht seines Todes?

    So, das ufert jetzt aus, da wird der Post zu lange.

    Im Prinzip koennte man zu jeder zitierten Bibelstelle und Deinen Aussagen noch etwas schreiben …

    Vielleicht eine Anregung fuer die Zukunft?
    Bitte, kurze Thesen/Bibelverse:
    – zB “Was hat Jesus mit xyz gemeint” EINE Bibelstelle/Kapitel als Ausgang und dann von dort aus Thesen und Antithesen oder
    – zB EIN Thema: Ist Jesus Gott? Ist Jesus gekreuzigt worden und gestorben? Ist Jesus auferstanden? und dann mehrere Bibelstellen Thesen/Antithesen dazu …

    Liebe Gruesse und Frohe Festtage fuer Euch alle

    Joerg

    1. Das ist eine umfangreiche Antwort auf den Blackwater Artikel. Aber leider sehr emotional und mit wenig Beweiskraft. In den von dir angeführten Texten sagt Jesus nicht er ist Gott, sondern Gottes Sohn. Das mit dem Sohn hatte Safiya schon logisch und für mich nachvollziehbar erklärt.

      Jesus sagte mehrfach von wem er seine Macht bekam (von Gott) was eindeutig dem widerspricht, dass er selbst Gott ist. Wäre er Gott hat er wohl auch zu sich selbst gebetet?

      NT und historisch gut belegt? Belegt ist nur, dass die Kirche von 8 grossen frühchristlichen Glaubensgruppen 7 ausschaltete und damit auch gleich deren Schriften und Teile der Evangelien.

      Hiermit führtst du andere auf eine gefährliche Spur:

      „Schade, du hast tatsaechlich nie eine wertschaetzende, liebevolle, begeisterte Gemeinschaft Glaubender kennen gelernt, oder?“

      Nur weil eine Gruppe nett ist, ist das noch lange nicht Gottes Wille dort hin zu gehen. Oder warum schliessen sich Menschen Sekten amn? Weil die so unfreundlich sind?😉

      Schöne Feiertage an alle!

      Ich werde mich demnächst mal bei eurer Community anmelden. Klingt spannend bei euch.

      1. Moin @Mo

        zu “In den von dir angeführten Texten sagt Jesus nicht er ist Gott, sondern Gottes Sohn.”

        Stimmt. Aber was ist denn damit gemeint “Gottes Sohn”?
        a) Jesus ist Halb-Gott (Mutter Maria, Vater ???). Oh, was heisst das jetzt fuer uns “Halbgott”?
        b) Gottes Sohn ist nur so ‘ne Bezeichnung fuer …, ja, fuer was eigentlich?
        c) dass Jesus wesensgleich mit dem Vater ist. Also doch Gott?

        Hast du das Neue Testament schon mal gelesen? So am Stueck, mehrere Kapitel?

        Ich will auf Folgendes hinaus: Bestimmt kennst du Romane ueber Helden? Nehmen wir zB Winnetou von Karl May.
        Macht jetzt eine Argumentation Sinn nach der Art: “Winnetou hat aber nirgends gesagt, dass er ein HELD ist, wie soll ich dann wissen, ob er wirklich ein Held ist”?
        Winnetou ist deshalb Held (der gesamte Roman zeugt davon): Er ist gerecht, hilft den Schwachen und Unterdrueckten, bekaempft das Boese und ist mutig und achtet sogar das Leben der zu beschuetzenden hoeher als sein eigenes und stuerzt sich ins Getuemmel.

        Genauso im Neuen Testament: Alles deutet darauf hin, das Jesus wesensgleich mit Gott ist:
        1) Wer kann Arme speissen (Wunder)? Mensch/Prophet/Gott?
        2) Wer kann Kranke heilen (Schoepfung)? Mensch/Prophet/Gott?
        3) Wer kann Tote auferwecken (Schoepfung)? Mensch/Prophet/Gott?
        4) Wer hat Macht ueber Satan und Daemonen (Allmacht)? Mensch/Prophet/Gott?
        5) Wer kann Sturm stillen (Naturgewalten)? Mensch/Prophet/Gott?
        6) Wer kann Suenden (Schuld gegenueber Gott selbst) vergeben? Mensch/Prophet/Gott?
        7) Wer kann gerecht und barmherzig fuer die Ewigkeit richten (hoechste Allmacht)? Mensch/Prophet/Gott?

        Ueberlege und urteile selbst.
        Spaetestens bei 6) wird es sehr schwer sich etwas hin zu konstruieren. Da ist es sehr wichtig seine eigenen Motive genau im Blick zu haben: “Kann nicht sein, was nicht sein darf”? Weil damit meine Tradition, meine Familie, meine Anerkennung, mein soziales Konstrukt auf dem Spiel stuende? Koennte ich ueberhaupt Argumenten folgen, die nicht in mein Weltbild passen? Oder ist vielmehr der Preis zu hoch, also lieber in dem bleiben in dem ich bin?

        Probiert es einfach aus. Bibel lesen, offen und wachsam sein, Verstand einsetzen, auf Gott hoeren, IHN um Klarheit bitten.

        Liebe Gruesse und viel Erfolg

        Joerg

    2. Danke 🙏 Joerg, so ists recht. Jesus muss man erfahren, ihn spüren und fühlen, das kann man nicht mit kritischen Debatten erfahren oder Zweifel und Unglauben. Jesus erfahren kann man in christlichen Gemeinden. Christentum ist Gemeinschaft und Liebe. Singen und Beten und auch tanzen. Mit Jesu Liebe braucht man nicht alles verstehen und Texte diskuttieren. Das führt zu Unglauben an Gottes Wort der Bibel.

      Dem Auto des Artikels und allen nicht Christen kann ich nur wünschen, dass sie Jesus finden. Schöne Weihnachten!

      1. @X64

        hoffentlich missverstehst du mich nicht? Es geht ueberhaupt nicht um Rechthaben sondern um das Ringen um Wahrheit, um gute Argumente. Da ist JEDER willkommen beizutragen auch Atheisten, Juden, Muslime, Hindus, Buddhisten, etc.

        Nicht jeder kann differenzieren: andere Meinung vertreten heisst nicht Sieg/Niederlage/Angriff auf die Person. Hier gibt es einen grossen kulturellen Unterschied zwischen Ost und West:
        Im westlichen Denken ist das heute ueblich, jeder kann seinen Vater, seinen aelteren Onkel/Grossvater, Pastor/Gemeindeaeltesten, Vereinsvorstand, Buergermeister, Kanzler, Bundespraesident mit berechtigten Argumenten kritisieren (Schuldkultur).
        Das ist in oestlichen Kulturen (noch?) NICHT moeglich. Dort wird man von Kindesbeinen dazu angehalten Autoritaeten nicht in Frage zu stellen, nicht zu blamieren, selbst, wenn Sie im Unrecht sind (Schamkultur).

        Es geht nicht darum, wer die “bessere” Religion verfolgt. Die kann Gott-Sei-Dank heute in vielen Teilen der Erde jeder fuer sich selber waehlen (und die Konsequenzen tragen).
        Gott liebt alle Menschen gleich und Er spricht zu unseren Herzen. Er hat nicht die einen lieber als die anderen. Er will zu allen Beziehung.
        Trotzdem waelzen wir hier Argumente zur Begruendung der eigenen Position, DAMIT wir selber scheinbar wissen was wir glauben (oder nicht glauben).

        Gott hat uns den Verstand gegeben damit wir nicht “blind Glauben muessen”, sondern um ihn zu verwenden.
        Jeder macht dabei mal etwas falsch und springt zu kurz, jedenfalls ist das bei mir so.

        Mir scheint wichtig offen zu halten: ich werde nie alles verstehen und Gott nicht systematisieren und in meine kleine logische Welt sperren koennen. Und wenn doch, hoffe ich, dass mir jemand dabei hilft es zu erkennen …

        LG Joerg

      2. Wenn es einen allmächtigen und allwissenden Gott gibt, dann ergeben sich diese Fragen:

        1. Warum soll eine Religion alleine richtig sein? Das ist angesichts der ungleichen Verteilung der Religionen weltweit absurd. Hier stimme ich Blackwater ganz zu.

        Ein Kriterium scheint eher ein Grundkonsens zu sein wie Gott ist EINER oder eben doch Polytheistisch? Gott ist Jesus oder doch Allah?

        Aus den Texten von dir Joerg kann ich nicht erkennen, dass da Jesus sagt er wäre Gott. Gottes Sohn ja, aber nicht Gott. Hier frage dich doch selbst, ob nicht du der bist, der unbedingt will dass es so ist. Es wirkt sehr so.

        2 Milliarden Christen weltweit. Wie passt das zu dem schmalen Weg aus dem Evangelium? (Ich habe sie dank diesem Blog bereits zwei mal komplett gelesen)

        2. Warum lässt Gott das Leid zu?

        Islam= Das Leben hier ist unecht und eine Prüfung, das echte kommt noch.
        Christentum= ? Ich komme danach in den Himmel wenn ich an Jesus glaube?

        Hier gibt es noch viel zu klären.

        Ein schönes neues Jahr an die Blackwater‘s und die ganze Community!

      3. Hallo @Ein Denker

        Dein Beitrag dreht sich nicht um die Sache, sondern behandelt Abwehrmuster vom Typ: “warum etwas nicht sein kann, was nicht sein darf” (Warum sollte eine Religion allein richtig sein? Warum laesst Gott Leid zu).
        Das ist ja OK, weiterfuehrende/andere Fragen sind ja erlaubt, aber geht halt an der Diskussion “Wird Jesus wesensgleich mit Gott im Neuen Testament dargestellt. Ja/Nein/Vielleicht?” vorbei.

        zu 1) “Warum soll eine Religion alleine richtig sein”.
        Warum nicht?

        “Das ist angesichts der ungleichen Verteilung der Religionen weltweit absurd.”
        Warum? Weil die Mehrheit immer recht hat, Minderheiten nie?
        Wo ist also dein Argument, deine These, die weiter zur Wahrheit fuehrt, die Wahrheit herausarbeitet?

        zu “[Jesus] Gottes Sohn ja, aber nicht Gott.”

        Wo ist dein Argument? Das ist deine Meinung!
        Mein Argument war: die Gesamtheit des Neuen Testaments laeuft darauf hinaus das Jesus wesensgleich mit Gott ist, speziell: wer kann sonst Suenden (die Gott selbst und andere betreffen) vergeben?
        Wo ist deine Antwort darauf?

        Was heisst es “Gottes Sohn” zu Ende zu denken? Was bedeutet das? Halbgott, irgendwie Gott aber doch nicht? Toller Mensch und wirkmaechtiger Prophet (kann der zu anderen sagen “Deine Suenden sind dir vergeben” wo das doch nur Gott kann?
        Wo ist deine Antwort darauf?

        zu “Zwei Milliarden Christen weltweit. Wie passt das zu dem schmalen Weg aus dem Evangelium?”

        Woher weisst Du, wie Gott diese “Milliarden” beurteilen wird? Sind alle, die als Kind getauft wurden Christen (vgl. Martin)? Wer urteilt darueber, wer rechtglaeubig ist? Es ist Gott alleine!

        zu 2) “Warum lässt Gott das Leid zu?”

        Kurze Antwort: Das weiss nur Gott. Unbefriedigend, oder?

        Laengere Antwort auf duennem Eis:
        – Jemandem, der selber Leid erfahren hat (Unfall, Krankheit), der findet vielleicht Trost, dass er von Jesu Erbarmen, Empathie, Ich-bin-bei-Dir erfaehrt (Christen haben eine lebendige Beziehung zu Gott).
        – Jemand, der ungerecht Leid erfahren hat (Gewalt, Missbrauch), der kann sich getroestet finden im Leiden Jesu Christi (Folterung, Kreuzigung), weil Jesus das auch selber durchlebt hat.
        – Jemand, der nur so aus Denksportgruenden dem nachgeht, der findet Antworten beim Konzept der FREIHEIT. Nur wenn man sich fuer (einen guten) oder gegen einen Weg entscheiden kann, herrscht konzeptuell Freiheit. Sonst waeren wir Marionetten der Vorherbestimmung und das alles hier ein grausames, sinnloses Theater! Also muss es aus logischen Gruenden die Moeglichkeit geben, selbst die Konsequenzen fuer Fehlentscheidungen treffen zu muessen (Selbstschuld-/Mitschuld-Leid).
        – Das Lesen vom Buch Hiob (Altes Testament) hilft evtl auch bei der Frage weiter?

        LG und besinnliche Tage
        Joerg

      4. Dass Jesus sagte wer er ist, ist bekannt? Kleiner Tipp: Nicht Gott. Bitte um Angabe des Textes in dem Jesus sagt “ich bin Gott”.

        Woher Jesus die Macht hatte Sünden zu vergeben? Sagte er auch direkt. Ich kann nichts aus mir selbst tun. (Johannes Kapitel 5?)

        Zitat: “Dein Beitrag dreht sich nicht um die Sache, sondern behandelt Abwehrmuster vom Typ: “warum etwas nicht sein kann, was nicht sein darf””

        Ist bei dir doch die ganze Zeit so: Christliches Dogma: Jesus IST Gott. Steht zwar nirgendwo, sagte er auch nicht über sich selbst, aber ist eben ein DOGMA.

        Zur Verteilung der Religionen auf der Welt: Wenn nur die christliche richtig ist, muss Gott sehr rassistisch sein. Viele asiatische Völker beispielsweise die Araber haben Pech gehabt.

        Also nochmals:

        Wenn Jesus Gott ist, zu wem betete er dann? Warum sagte er, dass er von Gott gesandt wurde? Oder nehmen wir die wichtigste Predigt, die Bergpredigt. Das müsste mal erwähnt werden, dass er Gott ist. Aber nein, auch hier erklärt er neben anderen Punkten, wie man zu Gott betet.

        Zitat:

        “Was heisst es “Gottes Sohn” zu Ende zu denken? Was bedeutet das? Halbgott, irgendwie Gott aber doch nicht? Toller Mensch und wirkmaechtiger Prophet (kann der zu anderen sagen “Deine Suenden sind dir vergeben” wo das doch nur Gott kann?
        Wo ist deine Antwort darauf?”

        Die Bibel und Jesu Aussagen. Er vergibt die Sündern mit der Macht Gottes. Steht direkt so in den Evangelien. So heilt er schliesslich auch. Bitte wiederhole dich nicht selbst wie Christen das dauernd machen, bringe neue Argumente. Manche der Muslime hier machen das richtig gut. Das bringt dann auch zum Nachdenken und weiter. Dogmen verhindern Denken.

      5. Hallo @Joerg, du drehst dich im Kreis. Auch wenn mit der Bibel auf Fragen direkt geantwortet wird weil es dort eindeutig steht, also ich meine Jesu Worte, kommst du mit Scheinargumenten oder menschlichen Argumenten. Als wenn Propheten nicht Wunder vollbringen können und das durch Allahs swt Macht tun. Jesus sagte direkt dass es von Gott die Macht dazu hatte alles zu tun. Bitte untermauere deine Argumente mit der Bibel und Texten sowie dem Kontext. Sonst bist du doch der, der “Recht haben will” und nicht die Bibel benutzt, sondern Ideen der Kirche. Wie alle Menschen kannst du glauben was du willst. Aber dann basiert es eben auf was anderem und nicht auf was Jesus saw sagte. Also Christ sein aber Jesu Worte nicht so wichtig? Erlebe ich oft mit Christen in der Diskussion.

      6. @X64 @Soziologin96

        gerne ein paar mehr Bibelstellen:

        Anbetung seiner Juenger nach der Stillung des Sturms:
        Matthäus 14,32-33: “Und als sie in das Boot gestiegen waren, legte sich der Wind. 33 Die aber in dem Boot waren, warfen sich vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn!”
        Was ist Eurer Meinung nach Gottes Sohn in Abgrenzung zu Gott?

        Jesus war vor Abraham und stellt sich damit auf eine Stufe mit Gott:
        Johannes 8,58-59: “Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich. 59 Da hoben sie Steine auf, um ⟨sie⟩ auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und ging aus dem Tempel hinaus.”
        Wie konnte Jesus schon vor Abrahams Geburt da sein?

        Auf sich als wesensgleich mit Gott zu bezeichnen stand “Steinigung”:
        Johannes 10,26-33: “aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe. 27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. 29 Mein Vater, der ⟨sie⟩ mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann ⟨sie⟩ aus der Hand ⟨meines⟩ Vaters rauben. 30 Ich und der Vater sind eins. 31 Da hoben die Juden wieder Steine auf, dass sie ihn steinigten. 32 Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch von meinem Vater gezeigt. Für welches Werk unter ihnen steinigt ihr mich? 33 Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen Lästerung, und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst.”
        Die Juden damals haben sehr genau verstanden, dass Jesus den Anspruch hatte Gott zu sein oder wie ist die Stelle sonst zu verstehen?

        Jesus zeigt sich den Juengern nach der Auferstehung:
        Johannes 20,19-29: “19 Als es nun Abend war an jenem Tag, dem ersten der Woche, und die Türen, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus und trat in die Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch! 20 Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. 21 Jesus sprach nun wieder zu ihnen: Friede euch! Wie der Vater mich ausgesandt hat, sende ich auch euch. 22 Und als er dies gesagt hatte, hauchte er sie an und spricht zu ihnen: Empfangt Heiligen Geist! 23 Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie ⟨ihm⟩ behalten. 24 Thomas aber, einer von den Zwölfen, genannt Zwilling, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. 25 Da sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meine Finger in das Mal der Nägel lege und lege meine Hand in seine Seite, so werde ich nicht glauben. 26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas bei ihnen. ⟨Da⟩ kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und trat in die Mitte und sprach: Friede euch! 27 Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! 29 Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig ⟨sind⟩, die nicht gesehen und ⟨doch⟩ geglaubt haben!”
        Auch nach der Auferstehung wiederspricht Jesus dem Thomas nicht, als Er Ihn Gott nennt.

        In “al-Indschil” Kolosser 1,15-16; 2,9 Titus 2,13-14 Offenbarung 5,13-14 und andere geht es so weiter.

        LG Joerg

      7. Menschen haben sich in der Bibel auch vor Königen und anderen niedergeworfen. Das ist kein Hinweis darauf, dass jemand Gott ist. Das ist ein Zeichen der Ehrerbietung gewesen.

        Wenn Jesus Gott wäre, wäre es schon sehr schizophren dass er zu sich selbst betet, andere anleitet zu Gott zu beten (obwohl er es selbst ist), dauernd vom Vater spricht (aber es selbst ist). Es wäre auch schizophren im Gebet im Garten Gezemaneh zu sagen „ nicht mein Wille geschehe sondern deiner“, wenn er doch selbst Gott ist. Eine echt gespaltene Persönlichkeit. Mit dieser Aussage unterwirft er sich Gottes Willen und wäre per Definition Muslim😂☪️.

        In den Texten von dir ist nirgendwo die direkte Aussage Jesu zu finden, dass er Gott ist. Und Gott und Gottes Sohn wäre auch noch zwei gewaltige Unterschiede. Es sind zwei Personen. Er sitzt zur yrechten des Vater, heisst es in der Bibel (NT). Sehr merkwürdig.

        Letztlich kann jeder nachprüfen woher die Trinität kommt und wie sie in der Kirche installiert wurde. Das ist historisch belegt. Und es ist eine Beleidigung für unseren mächtigen Schöpfer ihn mit etwas gleichzusetzen was auf der Erde ist. Steht auch in der Bibel.😉 Ich habe nicht den Eindruck dass du dich unvoreingenommen mit der Thematik auseinander setzt.

    3. Zitat Joerg: “zu “[Jesus] wie kein anderer vorlebte, dass dieses Leben nicht das echte Leben ist und das Jenseits alles” Das macht m.E. keinen Sinn Martin und ist eine falsche Schlussfolgerung. ” ”

      Da Christen ja immer vor allem auf das NT NACH den Evangelien abfahren (mit Ausnahme von Johannes 😉 ) , möchte ich in diesem Kontext Hebräer 11 ff zitieren:

      13 13 Diese alle sind im Glauben gestorben, ohne das Verheißene empfangen zu haben, sondern sie haben es nur von ferne gesehen und waren davon überzeugt, und haben es willkommen geheißen und bekannt, dass sie Gäste ohne Bürgerrecht und Fremdlinge[1] sind auf Erden; (ff)

      38 38 sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen, in Höhlen und Löchern der Erde. 39 Und diese alle, obgleich sie durch den Glauben ein gutes Zeugnis empfingen, haben das Verheißene nicht erlangt, 40 weil Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollendet würden.

      Es ist die KERNBOTSCHAFT, dass dies nicht das echte Leben ist, sondern das Leben danach. Ich weiss, dass passt so blöd zum heutigen Christentum, weil es so muslimisch klingt (in der Tat gab es mal noch Christen die so dachten, dank dem heiligen Gei…*räusper”, ähm Kirche sind diese beseitigt). Aber durch viele Historiker und Quellen belegt ist, dass die ersten Christen willig in den Tod gingen weil sie wussten, dass sie danach belohnt würden (auch wieder muslimisch klingend, Gott belohnt…) Ohne große Bücher zu lesen, empfehle ich die 10 teilige Arte Doku: Die Entstehung des Christentums. Alle hochkarätigen christlichen Historiker sind dabei.

      Lieber Jörg, alles andere wurde eigentlich schon vielfach widerlegt. In den Kommentaren hier und bei anderen Artikeln zu dem Thema.

      Menschen folgen (Dogmen) oder Christus, um es mal provokant zu fragen? Christus zu folgen macht einem zu vielem, nur zu keinem Christ (heutiger Ausprägung). Denn mal Hand aufs Herz, wenn jemand lebt wie in in Matthäus-Lukas von Jesus vorgelebt, würde der aus jeder Kirche und Sekte rausfliegen. 😉

      “Jesus liebt Dich” auf emotional-manipulativen Veranstaltungen zu hören mag sich gut anfühlen. Aber wo ist “die feste Speise”? Das ist doch emotionaler Babybrei. Christen sollten aber eigentlich reifen…

      Ich habe nun schon einiges kennen gelernt, auch an christlichen Gemeinschaften. Aber Love-Bombing sollte man nicht mit fundierten Glauben verwechseln.

      @unbekannte Spamer: Eure Hate-Kommentare gehen gleich in den Müll. Und ja ich weiss, ich bin der Antichrist. 😉 Frohes Neues und danke für nichts!

  6. Schöne Weihnachten und einen guten Start in das neue Jahr an das Team Blackwater und Häuptling Schwarzwasser! Ich wünsche gutes Gelingen in 2022, Gesundheit 🤧 und Glück!

  7. Ein ganz besonderer Weihnachtsartikel 2022. Mein Herz ist voll. Ich bin Gott so dankbar für diesen Blog wegen gerade diesen besonderen Artikeln und die Weite, die er durch dich in mein Leben gebracht hat. Danke, dass du nicht nur dein Wissen, sondern auch viel von deiner Persönlichkeit hier teilst. Danke für die Zeit, die du dir für den Support und die Beantwortung von Emails genommen hast. Alles gute für das neue Jahr und gesegnete Weihnachten!

    Es grüsst

    Simon

  8. Schöne Feiertage an das ganze Team Blackwater und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

  9. Liebe Christen im Kommentarfeld:

    Seit einem Jahr diskutiere ich mit Christen hier und in der Community. Bisher ist nicht neues dabei heraus gekommen. Die immer gleichen Argumente, die ich historisch schon entkräftet habe. Und dann kommen wieder Emotionen. Wir drehen uns also im Kreis. Ich will es letztmalig versuchen.

    Wenn ihr dann weiter mit Thesen wie „Muslime sind der Antichrist“ und sind verloren kommt, dann könnt ihr das gerne tun. Ich werde das nicht jedes Mal kommentieren. Ich richte nicht, das macht Allah (swt)

    Zwischenzeitlich hatte ich mich sehr tief mit der Bibel beschäftigt und in vielen Diskussionen auch klar die Punkte mit eurer eigenen Bibel benannt, die euren Aussagen widersprechen. Darauf wurde so gut wie nie eingegangen. Das Christentum versteht sich als die Glaubensgemeinschaft, die den Heilsplan Gottes richtig verstanden hat und betrachtet das Judentum als Vorläufer und Vorbereitung darauf. So werden Konzepte/Vorstellungen aus wirklich vorhandenen Dingen wie dem Sündenfall, der Thora und den Opferrieten abgeleitet etc. (Erbsünde, das Gesetz als Zuchtmeister, Opfertod ), die nichts aber auch gar nichts mit dem Judentum zu tun haben. Wenn man sich mit dem Judentum auseinandersetzt, merkt man das recht bald. Erbsünde ist den Juden ebenso fremd wie die Vorstellung, ein anderer könne für die eigenen Sünden büßen. Sie haben ebenso wie wir die Vorstellung, es gäbe zwei Formen von Vergehen: Dem Menschen und Gott gegenüber, im Gegensatz zu den Christen. Die Juden entnehmen dem jüdischen Teil der Bibel, also alles von Mose bis zu den Propheten NICHT das was Christen dem entnehmen. Und es beschäftigen sich ebenfalls tausende Theologen mit dem Stoff. Dass es also eine fundierte Wissenschaft gibt, die im Gegensatz zu christlichen Theologie steht und gegensätzliche Erkenntnisse aus dem gleichen Material gewinnt, sollte man erst mal durchdacht haben.

    Abgesehen davon, dass man an diesem Ansatz auch ohne Vergleich zum Islam sieht, dass die Begründer des heutigen Christentums das Alte Testament und Judentum nie richtig verstanden und mit ihrer philosophischen oder eben polytheistischen Brille drauf geguckt und Dinge reininterpretiert haben (ein Jude hätte z.B. den Begriff Sohn Gottes nie wörtlich genommen, bei einem Griechen oder Römer, sieht die Sache ganz anders aus). Der Islam ist eine vollkommen mit dem/den Erlösungs-Konzepten (zumindest bezogen auf das orthodoxe Judentum) kompatible Folge und ein viel glaubwürdigerer “Nachfolger” des Judentums. Der Islam kam mit demselben Gotteskonzept, bezog sich konkret auf die Geschichten früherer Gemeinschaften und stellte diese richtig, Abweichungen können entweder so oder als Ergänzung/Erweiterung betrachtet werden (z.B. genaue Details über die Auferstehung der Toten, das Paradies, Details zu Abraham, Richtigstellung der falschen Zeitrechnungen bezogen auf den Auszug aus Ägypten, Maria und den Umständen der Geburt Jesu und vieles mehr). Die Juden haben das Konzept, man müsse nicht unbedingt Jude sein, um von Gott in der Akhira(Nachwelt) Heil zu erfahren, sie zählen Monotheisten, die an den selben Gott glauben zu den Ben Noah. Auch diese können ohne Zugehörigkeit zum Judentum gerettet werden. In meinen Augen passt das sehr gut zu unseren Vorstellungen/dem Islamischen Ansatz. Unter anderem, dass wir von vielen Propheten ausgehen, die mit der selben Botschaft kamen. Das Judentum war nicht unbedingt eine universelle Religion, die Propheten der Juden kamen größtenteils zu den Juden, nicht zu den Heiden. Alles im Allem finde ich kann man den Islam als ideale Nachfolge des Judentums verstehen. Man könnte noch viel mehr Punkte aufgreifen, um das zu begründen. Entscheidend bezogen auf Jesus (Frieden und Segen auf ihm) ist zu wissen, dass er ein einzigartiger Prophet war und in herausragender Stellung im Islam steht. Über den genauen Ablauf seines Ablebens gibt es bis heute viele Thesen, weil der Qur’ran das sprachlich in ein Geheimnis hüllt und es wird auch von arabischen Sprachwissenschaftlern viel diskutiert. Das ist eigentlich für Christen nicht so ungewöhnlich, denn nach Jesu „Auferstehung“ hat ihn doch auch erst keiner richtig erkannt. 😉Diesen Bericht gerne nochmals nachlesen.

    
Was aber definitiv nicht zur Gerechtigkeit Gottes passt ist, dass andere für die Fehler von uns büssen müssen. Dazu gibt es viele klare Texte im Alten Testament. Und wenn Gott allmächtig ist, braucht er kein Menschenopfer um zu vergeben. Dass die Trinität ansonsten schlicht weg eine Erfindung der Kirchengeschichte ist, angereichert mit griechischer Philosophie und Elementen vorheriger Gottes-Dreiheiten ist historisch dokumentiert. Christen sagen, wenn Menschen zu Gott beten, ist der Adressat falsch. Man müsse zu Jesus beten. Dumm nur, dass Jesus das nicht lehrte. Und etwas anderes anzubeten als Gott war, ist und wird immer Götzendienst sein, die schlimmste Sünde zu allen Zeiten in der monotheistischen Glaubensfamilie. Das hat auch das alte Judentum so verstanden. Und es gibt nur eine Lösung dafür, die alle Propheten klar und deutlich benannt haben: Reue.

    
Wa-Salam Safiya

    PS: Macht euch nicht die Mühe darauf zu antworten, wenn die Antwort aus Johannes 1 und „Jesus liebt dich besteht“. Lest die Bibel, sucht eine theologische Bücherei auf.

    1. Als jemand, der diese Auseinandersetzungen und Diskussionen schon lange mitverfolgt: 10:1 für dich, wenn ich alle Kommentare der letzten Monate werten müsste.

      Als Agnostiker habe ich viel lernen können.

    2. Liebe Safiya,

      schoen von dir zu lesen. Nun habe ich zwar Martins Beitrag (noch) nicht kommentiert, aber fuehle mich als “liebe Christen im Kommentarfeld” trotzdem bereits angesprochen … 😉

      Mich wuerde interessieren, was Du (natuerlich auch Martin) und auch die (christl.) Kommentatoren zu diesem Beitrag von Thorsten Dietz meinen:
      podtail.com/podcast/worthaus-podcast/9-2-3-der-sohn-wer-ist-und-wer-war-jesus-christus/

      Es wird behandelt: “Jesus, wahrer Gott und wahrer Mensch” und warum es ein Geheimnis bleibt (muss).
      Warum weder fundamentalistisches Beharren (Glauben aus sozialem Konstrukt heraus?) noch ein Pressen in ein logisches System (menschliche Begrenztheit?) weiterhelfen. Das theologische Konstrukt Dreieinigkeit wird auch gestreift.
      Das kann vielleicht auch muslimisch Glaubenden helfen im Islam aehnliche Strukturbrueche (Gott ist groesser als unser Denken/Verstehen?) zu identifizieren?

      Insgesamt ist die hier verlinkte Worthaus-Serie ein sanfter Zugang zur historisch-kritischen Bibelwissenschaft (das sind ueberwiegend Vortraege, die vor Theologie-Studenten gehalten wurden, keine Predigten!). Daher nicht voellig anspruchslos – aber ich finde Thorsten Dietz Art, Dinge von allen Seiten zu beleuchten, geschichtliche Aspekte zu beachten, Argumente geschaerft herauszuarbeiten und dabei die Sicht der Gegenposition spielerisch einzunehmen faszinierend.

      LG & schoenen 4. Advent Joerg

      1. Bei Vorträgen, Referenten und „den muss man gehört haben“ bin ich immer skeptisch. Die berühren emotional oder reissen sogar mit. Aber oft ist es doch nur Emotion und das übliche „Jesus liebt dich“ neu verpackt. Hervorragende Redner gibt es genug, aber sind das nicht die eigenen Lehrer die man sich damit einlädt, weil es so gut zur eigenen Meinung passt? Die Frage die Blackwater aufwirft ist richtig ins Schwarze getroffen: Ist das die Botschaft des Evangeliums oder die der Kirche(n)?

        Gutes Zitat, kannte ich noch nicht: “Jesus verkündete das Reich Gottes – gekommen ist die Kirche.“

        Bei den meisten Christen wird die Bibel völlig verklärt und historische Hintergründe werden als „Zweifel“ ignoriert. Das kann es auch nicht sein.

      2. Moin @Albert,

        Skepsis ist fast immer gut. Allerdings hast du den Link zu Worthaus offensichtlich nicht geoeffnet?
        Sonst haettest du gemerkt: Hier wird eine Tuer zu wissenschaftlicher und historischer Betrachtungsweise geoeffnet. Ich wollte Martin und Safiya (die sich ja beide fuer wiss/hist Belange interessieren) darauf hinweisen (verlinktes Spezial-Thema: Dreieinigkeit).
        @FrauBausN sorgt sich dagegen um mein Seelenheil (Danke, bete fuer mich), ob dieser Tueroeffnung eben nicht “zu den eigenen Lehrern”, weil es vielleicht unbequem fuer eine blauaeugige Weltsicht sein koennte?

        Natuerlich ist Martins Kritik an Kirchen gerechtfertigt! Das Problem sind aber nicht “Kirchen” sondern immer konkrete Menschen, in jeder Form von menschlichem Zusammenleben (Verein, Politik, Grossfamilie, an der Arbeit, etc).

        Jeder ist aufgerufen Gottes Liebe praktisch ins Leben hineinzubringen und zwar ueberall (Familie, Beruf, Verein, Umfeld, auf der Strasse, etc).
        Deshalb ja der Fokus auf den pers. Glauben an Gott mit Anbetung, Schriftstudium aber eben NICHT ohne Gemeinschaft als Solo-Glaeubiger.
        Es gibt Glaubens-Gemeinschaften, da fuehlt man sich wohl, da sind nette Leute, da macht gemeinsames Glauben Spass, da geht man gerne hin!
        Wenn dein Basketball-Verein bloed ist, suchst du dir ja auch einen anderen?! und hoerst deshalb nicht auf zu Spielen (wenn es dir wichtig ist).
        Augen auf bei der Gemeinde-Wahl 😉

        LG Joerg

  10. Zum Thema wer ist der Antichrist: „Wer ist der Lügner – wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist: wer den Vater und den Sohn leugnet. Wer leugnet, dass Jesus der Sohn ist, hat auch den Vater nicht; wer bekennt, dass er der Sohn ist, hat auch den Vater. Für euch gilt: Was ihr von Anfang an gehört habt, soll in euch bleiben; wenn das, was ihr von Anfang an gehört habt, in euch bleibt, dann bleibt ihr im Sohn und im Vater.“ 1. Johannes 2:22

    Das sind Muslime und ähnlich denkende. Nicht wie in dem Artikel erklärt.

    Siehe auch: 2. Johannes 7: „Viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen; sie bekennen nicht, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und der Antichrist.“

    1. Wer die Trinität nicht anerkennt, ist der Antichrist. So würde ich das als Christ auch verstehen. Vater, Sohn und Geist anzuerkennen ist der Rettungsweg den die Bibel lehrt. Alle anderen fallen aus der Gnade und sind verloren. Daher wünsche ich dem Autor die Umkehr. Nur die Gnade durch das Opfer Christi kann retten, keine Werke. Wir sind Sünder und müssen das anerkennen. Trotzdem frohe Weihnacht!🎄🎁

  11. Die Texte hast du gut zusammengeschrieben, alles nachvollziehbar und klar für mich. Ich werde das auch nochmal selbst direkt nachlesen. Schöne Tage zwischen den Jahren. Ich vermute mal, du und Team Blackwater feiert kein Weihnachten.😂

  12. “Ich und der Vater sind eins.” (Johannes 10,30. ) Lieber Moslemversteher, mache deine eigenen Erfahrung mit Jesus Christus und ich wünsche dir, dass du Jesus Christus als Gott erkennen wirst. Aus deiner Sicht verkomplizieren deine Bibelstellen bzw. widersprechen nicht, dass Jesus Christus Gott ist. Mann und Frau sind ein Fleisch, obwohl es scheinbar zwei “getrennte Personen” sind. Sie sind eins, Jesus Christus und Gott. Mann und Weib die Gott zusammen gebracht hat und auch die Gemeinde im Leib Jesus Christus ist eins. Die Gemeinde bildet die Braut und Jesus Christus ist der Bräutigam. Jesus zu erfahren ist so schön und kraftvoll und reinigt voll allen Sünden. Jesus liebt dich, kehre um!

    LG Sabrina

  13. Guter Artikel, danke! Mein Senf dazu: Apostelgeschichte 7,55,56: Da er aber voll Heiligen Geistes war und fest zum Himmel schaute, sah er die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen; und er sprach: Siehe, ich sehe die Himmel geöffnet und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen! (Elberfelder Bibel) Wenn Jesus zur Rechten Seite Gottes steht, wie kann man dann noch Trinität verbreiten? Siehe Galater 3,20: Ein Mittler aber ist nicht Mittler eines Einzigen, Gott aber ist Einer. (Luther Bibel 1984) Das passt alles.

    Gott aber ist Einer..

  14. Ich bin Muslim und lese eure Artikel immer sehr gerne. Anders als die vermutlich meisten anderen Leser, interessieren mich besonders die biblischen Artikel. Eine Bibel habe ich mir auch besorgt, um das abzugleichen. Danke für den Hinweis auf den Bibelserver. Dass Jesus aramäisch sprach und Alaha dort Gott heisst wusste ich nicht. Sehr sehr faszinierend und neu für mich. Macht bitte weiter so! Das ist eine super Arbeit von euch!

  15. Kirche, Popen, Sekten, für mich sind das alles Spinner. Toll, dass du es mit der Bibel belegst, aber neu ist das für mich nicht wirklich. Schliesse dich hier an oder da, wir sind die wahren die anderen die falschen, kommt zu uns da gibt es ne super Predigt mit ganz viel Gefühlen und dann bist xyz. Das ist für mich Massenpsychose.

    Aber danke für den Artikel, ist ab und an ganz nett.

  16. Wie lange hast du denn daran geschrieben?? Ich will das kommentieren, aber brauche erst einmal ein halbes Jahr zum Nachdenken. 😂😂

    1. Das dachte ich auch. Sehr viel Arbeit Mrtn, vielen dank für alles und BarakAllahu feek🤲🏽🤲🏽🤲🏽

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