“So spricht der HERR, dein Erlöser und der dich vom Mutterleib an gebildet hat: ICH, der HERR, bin es, der alles wirkt, der den Himmel ausspannte, ICH allein, der die Erde ausbreitete – wer war da bei MIR?”
Jesaja 44:24, Elberfelder Bibel (vgl. hier)
“ICH bin der HERR und sonst keiner. Außer MIR gibt es keinen Gott.”
Jesaja 45:5
Schöp·fung
Schöp·fung/ˈʃœp͜fʊŋ,Schö́pfung/
- 1. [ohne Plural] von Gott erschaffene Welt, “die Wunder der Schöpfung”
- 2. GEHOBEN vom Menschen Geschaffenes; Kunstwerk, “die Schöpfungen der bildenden Kunst, eines Beethoven”
“1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.”
– Genesis 1:1,2 Lutherbibel 2017
Den meisten Menschen ist zumindest der erste Vers der Genesis bekannt, denn die Bibel ist das am weitesten verbreitetste Buch der Welt. Zwei Milliarden Menschen auf der Welt nennen sich Christen und dürften zumindest rudimentär die Bibel kennen. Welche Tragweite sich in ihren Aussagen verbirgt, ist den wenigsten bekannt, vielleicht weil “Christ sein” im Laufe der Jahrhunderte auch mehr zu einer Kultur wurde und immer weniger ein Glauben ist. Die Genesis ist trotz ihrer Komplexität zwischen Zeilen – oder vielleicht gerade deswegen – ein hochinteressantes Schriftzeugnis. So spricht im allerersten Vers der Bibel ja nicht Gott selbst, sondern ein Beobachter zeichnete diese Aussage auf. Je nachdem welches theologische Vorwissen man hat und welchen Glauben, geht man davon aus, dass dies Mose war. Oder der Bericht ist von jemand anderem und die Kinder Israels haben diesen erst in der babylonischen Gefangenschaft nach der Zerstörung ihres ersten Tempels erhalten. Babylon war einst das Zentrum jeglicher religiöser und akademischer Welt, was damals gleichbedeutend war. Berichte aus der ganzen damaligen bekannten Welt fanden sich im mesopotamischen Babylon, darunter auch das weltberühmte Gilgamesch-Epos.
Das Gilgamesch-Epos beziehungsweise Gilgameš-Epos ist der Inhalt einer Gruppe literarischer Werke, die vor allem aus dem babylonischen Raum stammt und eine der ältesten überlieferten, schriftlich fixierten Dichtungen enthält. Das Gilgamesch-Epos in seinen verschiedenen Fassungen ist das bekannteste Werk der akkadischen und der sumerischen Literatur. Als Gesamtkomposition trägt es den ab der zweiten Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. belegten Titel „Derjenige, der die Tiefe sah“ (ša naqba īmuru). Das Quellmaterial des Gilgamesch-Epos geht bis in das 24. Jahrhundert v. Christus zurück, eine Zeit in der es kaum noch Knochen- und Werkzeugfunde gibt und auch wenn der moderne Mensch angeblich 50.000 Jahre alt ist, so wird es ca. 3000 Jahre vor Christus stockfinster was die Archäologie angeht.
Aber kommen wir zum Schöpfungsbericht der Bibel zurück.
Der biblische Schöpfungsbericht wurde nicht geschrieben, um unsere Fragen im Zusammenhang mit der Entstehung des Universums zu beantworten. Man kann ihn daher nicht einfach gegen Urknall oder Evolution anführen. Will man ihn verstehen, muß man ihn mit zeitgenössischen heidnischen Schöpfungserzählungen vergleichen, etwa dem babylonischen Enuma elisch oder dem Anfang der sumerischen Erzählung Gilgamesch, Enkidu und die Unterwelt, um zu sehen, auf welche Fragestellungen er zu antworten und auf welche religiösen Vorstellungen er zu entgegnen versucht. Im Enuma elisch wird berichtet, wie der Gott Marduk die Meeresgöttin Tiamat (ein furchterregendes Ungeheuer) tötet und aus ihrem Leichnam den Kosmos erschafft. Allerdings darf man dabei der Bibel nicht einfach die mythologischen Vorstellungen der Sumerer und Babylonier unterschieben und im Schöpfungsbericht Überreste von einem Kampf Gottes gegen das Chaos suchen (und natürlich finden). Wir schauen uns das genauer an.
Präludium – Himmel und Erde
1 1 Am Anfang hat Gott den Himmel und die Erde erschaffen.
2 Und die Erde ist öd und leer gewesen, und Finsternis über der Urflut, und der Hauch Gottes schwebend über dem Wasser.


Hat erschaffen (Hebr. brʾ ) heißt „aus dem Nichts” erschaffen, “hervorbringen“ und wird nur für das göttliche Schaffen verwendet. Das Verb steht hier nicht im (erzählenden) Narrativ, sondern in der (besprechenden) Suffixkonjugation. (Den) Himmel und (die) Erde, das ist eine Paarformel (Merismus) für „die ganze Welt, das Universum“, die auch im Assyr. vorkommt (šamê u irṣiti „des Himmels und der Erde“). Himmel: Manche Ausleger und Übersetzer betrachten das hebr. Wort für Himmel als Pluralwort und übersetzen „die Himmel“ (z.B. Revid. Elberfelder 2001). Tatsächlich sieht šāmajim aus wie eine Dualform (wie übrigens auch majim „Wasser“), und in der Dichtung wird es auch gelegentlich als Mehrzahl behandelt (z.B. Psalm 19:2). In Wahrheit handelt es sich allerdings um eine (sekundäre) Segolatform (*-aim > *-ajm > -ajim, vgl. bajit „Haus“) und die Übersetzung als Plural ist sachlich hier nicht gerechtfertigt. Himmel bedeutet hier das Oben im Gegensatz zum Unten der Erde. “War” Hebr. hjh heißt sowohl „sein, existieren“ als auch „geschehen, entstehen, werden“ (wie in Vers 3, „es wurde Licht“). Öd und leer: Hebr. tohû wa-bohû bedeutet (wie wohl auch griech. chaos) kein Durcheinander, sondern Leere. Hauch (Hebr. rûaḥ) bedeutet „Lufthauch, Atem, Wind, Geist“.
Wer auch immer der Beobachter war und die zwei Schöpfungsberichte (ja, es sind zwei in Genesis 1 und 2) aufgezeichnet hat, er war ein Monotheist. Es steht außer Frage, dass der Schöpfergott der Genesis EINER war, nichts in dem Bericht würde auf etwas anderes hindeuten. Und so sagt dieser EINE im weiteren Verlauf der hebräischen Schriften der Bibel an über hundert Stellen(!!), dass er der Schöpfer und Erhalter ist und dass niemand sonst für diese gemachte Welt verantwortlich ist. Aber welche spirituelle Tiefe birgt das in sich? Was müssen wir darüber wissen, um in Kontakt zu treten?
Unsere Welt
Alles im Universum ist in einer Abhängigkeit voneinander. Es ist schon gelinde gesagt erstaunlich, dass es Menschen gibt, die das Universum für “das Göttliche” halten, daraus ein Karma und Kräfte ableiten. Noch absurder wird das bei dem Begriff “Mutter Natur”. Alles was im Universum und hier in der gemachten Schöpfung auf der Erde besteht, besteht in einer Abhängigkeit von anderen Dingen und Kräften. Wir sehen die Auswirkungen von Naturgesetzen, nichts ist im Chaos, überall erkennen wir Muster und Regeln. Auch wenn wir die Erde verlassen und uns im “Nichts” befinden, so bewegen sich in diesem Raum von 93 Milliarden Lichtjahren Milliarden von Himmelskörpern mit exakten Umlaufbahnen, auf Sekunden berechenbar. Auch diese werden durch Kräfte und Gesetze in ihren Bahnen gehalten. Dass dieses Universum möglicherweise nicht mal das einzige bekannte ist, ist ein aktuelles Forschungsthema. Aber selbst nur unsere Galaxie in unserem Universum, die Milchstraße, ist schon gewaltig genug. Dennoch sollten wir diese Aussage mal auf uns wirken lassen:
Auf Grundlage sehr lang belichteter Aufnahmen des Weltraumteleskops Hubble haben Forschende abgeschätzt, dass es im gesamten sichtbaren Universum etwa 200 Milliarden Galaxien gibt. Ausgehend von unserer kosmischen Nachbarschaft könnten Spiralgalaxien bis zu 70 Prozent davon ausmachen. Allerdings lassen Computersimulationen der kosmischen Entwicklung vermuten, dass es sehr viele kleine, schwach leuchtende Galaxien gibt, die bislang der Entdeckung entgangen sind. Dann könnte die Gesamtzahl sogar bei 20 Billiarden Galaxien liegen.
Quelle: Unser Universum, Wissenschaftsjahr 2023
All diese Galaxien bis hin zu jedem kleinen Himmelskörper sind in Abhängigkeit von Kräften in ihren Bahnen. Das Universum selbst ist nicht intelligent und hat kein Bewusstsein, aber es setzt in höchstem Maß (1) Macht, (2) Intelligenz, (3) einen Willen es ins Dasein zu bringen und es zu erhalten voraus. Ohne weitere, stetige und zielgerichtete Energie wird es nicht weiter existieren, da ist sich auch die säkulare Wissenschaft einig.
“Denn er sprach, und es geschah, er befahl, und schon war es da.” Psalm 33:9, HFA
“So (wird es sein); Allah erschafft, was Er will. Wenn Er eine Angelegenheit bestimmt, so sagt Er zu ihr nur; ,Sei! und so ist sie.” Quran, 3:47
“Gewiß, das Gleichnis ‘Isas ist bei Allah wie das Gleichnis Adams. Er erschuf ihn aus Erde. Hierauf sagte Er zu ihm; “Sei!” und da war er.” Quran 3:59
An dieser Stelle empfehle ich sich mal mit den aktuellen Forschungen zum Thema Zeit und Raum zu beschäftigen oder auch den Artikel “Zeit” zu lesen, den ich vor einigen Wochen schrieb. Es braucht noch nicht einmal Akzeptanz von monotheistischer Theologie um einzusehen, dass eine Macht außerhalb des sichtbaren Universums sich auch außerhalb von Raum und Zeit befindet und Ereignisse, die noch geschehen werden wie Ereignisse sind, die schon geschehen sind. Da bekommen Aussagen aus dem Alten Testament der Bibel und dem Quran über Schicksal einen ganz neuen Blickwinkel. Zeit als Zeitstrahl von A nach B ist eine rein irdische Perspektive. All diese Dinge standen schon vor tausenden Jahren in den Schriften, Propheten hatten Visionen von Dingen, die sie kaum in Worte fassen konnten.
rûaḥ (רוּחַ)
Das weibliche hebräische Wort rûaḥ (רוּחַ) kommt im Tanach, der hebräischen Bibel, 378 Mal vor. Im westsemitischen Sprachraum ist das Wort weit verbreitet. Im Ugaritischen findet sich rḥ (‚Wind‘ oder ‚Duft‘), im Phönizisch-Punischen rḥ (‚Geist‘), im Aramäischen rwḥ (‚Wind‘ und ‚Geist‘), im Arabischen rūḥ (‚Lebensodem‘, ,Geist‘) und rīḥ (‚Wind‘) und im Altäthiopischen roḥa (‚fächeln‘). Im Ostsemitischen findet sich statt rûaḥ die akkadische Wurzel scharu für ‚Odem‘. rûaḥ (רוּחַ) ist für das Verständnis für unser Verhältnis zu unserem Schöpfer von enormer Bedeutung und kann nicht überschätzt werden. rûaḥ (רוּחַ) ist das was uns zum Menschen macht und das werde ich versuchen in den nächsten Zeilen zu erklären. Wie schon oft erklärt, ergänzt der Quran und das islamische Wissen die fehlenden Teile der hebräischen Schriften der Bibel. Vor allen bei den Punkten, bei denen wir im Neuen Testament (NT) der Bibel gar keine tiefergehende Antwort bekommen. Wie schon geschrieben ist rûaḥ (רוּחַ) das arabische rūḥ رُوحُ (‚Lebensodem‘, ,Geist‘).
In der Genesis 2:7 heisst es dazu: “da bildete der HERR, Gott, den Menschen ⟨aus⟩ Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele.”
Der Quran sagt: “Hierauf formte Er ihn zurecht und hauchte ihm von Seinem Geist ein, und Er hat euch Gehör, Augenlicht und Herzen gemacht. Wie wenig ihr dankbar seid!” ([32] as-Sagda (Die Niederwerfung) : 9) (Interpretation von A. S. F. Bubenheim and N. Elyas)
Die Bibel sprich auch davon, “dass der Mensch im Bilde Gottes gemacht wurde”, was nicht bedeutet dass der Mensch göttlich ist, aber etwas von ihm hat. Und das ist sein Geist. Und das ist exakt das, was uns ausmacht und von Tieren unterscheidet. Es ist das, was uns von einer perfekten KI in einem perfekten Roboter unterscheidet. Und es ist das, was letztlich zu dem führt, was im Islam als “Fitra” bekannt ist. In unserem Inneren wissen wir wo unser Zuhause ist, wir haben ein Gefühl für Gut und Böse und eine Intuition. Durch unser Erleben und durch unsere Sozialisierung kann das alles vernebelt werden und letztlich sogar ganz absterben. Aber wir wollen den Gedanken noch etwas vertiefen.
Nehmen wir an, es gäbe eine KI Version von uns, in einem perfekten Roboter. Statt Blut fliesst Öl in ihm, statt aus Fleisch besteht er aus Metall, statt Augen hat er Kameras, statt einem Gehirn eine Festplatte und so weiter. Er kann sich sogar selbst reparieren. Und er kann sich reproduzieren, indem er sich selbst nachbaut und seine Festplatte kopiert. Dieser Roboter lernt dank KI enorm schnell. Er begleitet uns Tag für Tag und imitiert uns in allem. Er lernt wann er lachen soll, wann er traurig sein soll. Er legt sich zur Ruhe, wenn wir es tun. Bei Regen nimmt er einen Regenschirm. Egal welche Situation uns jetzt dazu einfällt, er lernt alles von uns und es gibt folglich dann in Kürze keinen Unterschied mehr zu uns. Er lernt auch Empathie, er weiss mit der Zeit perfekt wie er auf Liebe und Freundlichkeit reagieren soll. Und das Erschreckende ist, dass wir dank KI auf dem Weg dazu sind, dass genau das möglich sein wird.
Jetzt meine Frage an euch: was ist Menschlichkeit? Was macht dann noch den Unterschied aus? Das Fleisch? Das Blut? Denkt kurz darüber nach.
Der Unterschied ist rūḥ رُوحُ (‚Lebensodem‘, ,Geist‘). Nur der Mensch hat diesen Geist von Gott erhalten und es ist das, was wir als Fitra oder auch in diesem Fall vereinfacht als Intuition bezeichnen können. Das macht uns Menschen aus und wird uns für immer von Tieren oder auch perfekten KI-Maschinen unterscheiden.
Mit dem Konzept von Fitra, die wir mit dem Einhauchen von Gottes Geist erhalten haben, kommt die Intuition, das Widerspiegeln göttlicher Eigenschaften und Normen (auch wenn das heutige politische Bewegungen versuchen auszulöschen), ein Bewusstsein für Richtig und Falsch und der Wunsch anzubeten. Dieser Wunsch zur Anbetung wird heute natürlich oft fehlgeleitet und ausgenutzt, um uns zu Sklaven von politischen Ideen zu machen, zu Opfern von Stars und Gurus, zu Followern von Schwachköpfen aller Art oder um den reinen Hedonismus zu fördern. Jeder Mensch hat einen Mittelpunkt im Leben und jemanden oder etwas, dem er sich unterwirft und das meistens sogar völlig freiwillig. Das, was nur dem Schöpfer zusteht, wird auf etwas Falsches projiziert mit fatalen Folgen.
Der Quran fordert uns dazu auf unseren Glauben auf Beweise zu bauen, auf Fakten, die wir prüfen können. Er fordert dazu auf Wissen zu erlangen, zu denken! Daher sollen wir uns in der Schöpfung umsehen und alleine auf den Schöpfer vertrauen. Das ist ein enormer Vorteil gegenüber Religionen und Weltanschauungen, die auf menschliche Ideen oder Menschen selbst aufbauen oder eben auf eher unsichere historische Ereignisse (historische Ereignisse / “Wahrheiten” gelten als mit die unsichersten, mehr dazu HIER).
La ilaha illa Allah – لا إله إلا الله
Der Monotheismus als heutiges Label ist der Islam. Und damit meine ich nicht die Lebensart, nicht die Kultur, nicht die Tradition, keine politischen Bewegungen oder Parteien oder Staaten und Staatsformen, sondern das Gotteskonzept und die Art und Weise Gott anzubeten und zum Mittelpunkt seines Lebens zu machen. Jeder andere Glauben und jede andere Religion macht andere Dinge zum Mittelpunkt, seien es verschiedene Götter, Menschen, Engel, Jesus und so weiter. Nur der klassische Islam hat nur Gott, Allahﷻ, im Mittelpunkt. An dieser Stelle sei auch nochmal darauf verwiesen, dass auch Jesus Christus NIRGENDWO sagte, er sei Gott, göttlich oder anbetungswürdig. Er legitimierte zu 100% das alte Testament der Bibel und die Aussagen die Gott dort traf. Dass Jesus später mal so missbraucht werden würde für einen Götzendienst ohne Gleichen, das hätte ihn sicher sehr traurig gemacht wenn man bedenkt, wie eng sein Verhältnis zum Schöpfer war und dass er alle Ehre stets Gott gab.
Wie auch an anderer Stelle und auch in der Community umfangreich erklärt, belegt und dokumentiert, gibt es keine andere Religion auf der Welt, bei der einzig Gott, Allahﷻ, im Mittelpunkt steht. Ich will es aber nochmals auch an dieser Stelle kurz erklären. La ilaha illa Allah – ist ein absolut einzigartiges Glaubensbekenntnis, weil es mit einer Verneinung beginnt. Oft wird es im Deutschen mit “es gibt keinen Gott ausser Gott übersetzt”, was aber eine sehr unvollständige Übersetzung ist. Für das arabische Wort “Ilah” (إله) gibt es einen Plural, ʾālihat ( آلهة), eine weibliche Form, ʾilāhat – Göttin ( إلاهة). Für Allahﷻ gibt es keine anderen Formen und vor allem keinen Plural. Es steht für die Einzigartigkeit dieser absoluten Macht, dem Schöpfer und Erhalter aller Dinge. Es gibt also keinen anderen Gott, Götter oder keine Göttin, sondern nur den EINEN Gott, Allahﷻ. Wie in anderen Artikeln schon mit Quellen umfangreich belegt, schliesst auch die hebräische Vorstellung jegliche Beigesellung/Partner strikt aus – das ist Götzendienst. Das sollte aber anhand der bereits oben angeführten Bibeltexte nun klar sein.
“La ilaha illa Allah” sagt aus, dass nichts anderes und niemand anders würdig ist angebetet zu werden, auch und vor allem keine Menschen. Das ist in der heutigen Zeit eine geradezu revolutionäre Aussage – SEI KEIN FOLLOWER von gemachten Dingen, von allem was in einer Abhängigkeit von etwas oder jemand anderem ist. Folge nur dem Original. Und hier schliesst sich auch wieder der Kreis zur christlichen Bibel – denn, “das ist des Menschen ganze Pflicht” (Prediger 12:13). Wir sind geschaffen um Gott anzubeten und seinen Willen zu tun, alles andere werden wir dann auch bekommen, spätestens im echten Leben. Das Leben was dann beginnt, wenn wir diese Welt durch das Tor des Todes verlassen haben.
Das können Menschen heute für lächerlich halten und hochmütig weiter ihren Neigungen und Interessen nachgehen, andere Dinge anbeten. Aber letztlich ist es doch so und seien wir ganz ehrlich, denn innerlich weiss das jeder: dieses Leben geht schnell vorüber. Man kann in der kurzen Lebenszeit versuchen seinem Leben einen abstrusen Sinn zu geben mit Sprüchen wie “folge Deinem eigenen Weg”, “erschaffe Dich selbst”, “entdecke Deine Bestimmung”, “jeder erschafft seine eigene Welt”. Man kann spirituellen Coaches folgen und dem Universum huldigen, man kann erfolgreich sein und viel Geld verdienen, reisen, die Welt entdecken. Man kann lieben und geliebt werden. Aber die Jahre kommen und gehen, gute und weniger gute Zeiten. Wir werden älter und schwächer und wir können nichts dagegen tun. Ja, vielleicht gewinnen wir durch Sport und gesunde Ernährung etwas Zeit, vielleicht aber auch nicht. Ja, wenn wir “Glück” haben sterben wir mit dem Blick auf das Mittelmeer (ein Traum von mir) und dem Gefühl ein erfülltes Leben gehabt zu haben. Vielleicht liegen wir aber auch als Pflegefall in unserem Bett und ein Mal am Tag dreht uns jemand um, während wir auf unseren Tod warten. Niemand wird diesem Schicksal entgehen und ja, es ist Fakt dass das unser Schicksal sein wird: “Jede Seele wird den Tod kosten. Und erst am Tag der Auferstehung wird euch euer Lohn in vollem Maß zukommen. Wer dann dem (Höllen)feuer entrückt und in den (Paradies)garten eingelassen wird, der hat fürwahr einen Erfolg erzielt. Und das diesseitige Leben ist nur trügerischer Genuß.” Quran, Al-Imran 185
Die christlichen Leserinnen und Leser mögen sich bitte auch daran erinnern, wer dem Menschen mal trügerischer Weise in der Genesis versprach unabhängig ewig leben zu können und nicht zu sterben – viel Freude bei der kognitiven Dissonanz.
Die Surah al Imran 185 des Quran hat nicht zum Gegenstand mit Bestrafung zu drohen, wie ihr Kontext zeigt. Sie sagt nur ganz klar, dass es eine ausgleichende Gerechtigkeit geben wird (und muss), dass jeder Mensch auf dieser Erde sterben wird und dass das ganze Leben hier ein Trug ist, ein Fake! Und wird nicht genau das immer offensichtlicher? Erfolgreich bei Gott zu sein oder wie es Jesus einst sagte, “in die Freude unseres Herrn einzugehen” ist das echte Leben. Das ist kein Märchen, es ist die Essenz von allem was wir von Gott wissen. Es ist die Wahrheit für die tausende Menschen bereit waren zu sterben, bei lebendigen Leib zu verbrennen, bereit alles zu verlieren einschliesslich ihres Lebens.
Wenn man sich aufrichtig mit den Aussagen den hebräischen Schriften der Bibel, des sogenannten Alten Testaments, den Evangelien und Jesu Worten und dem Quran beschäftigt, dann wird man hunderte Querverbindungen erkennen. Man erkennt wer Gott wirklich ist, wie er sich konsistent selbst beschreibt, wie er mit dem Menschen handelt und dass der Mensch eine begründete Hoffnung auf ein ganz anderes Leben nach dieser Welt hat. Mich erstaunt es, dass alles was sich Gott vom Menschen wünscht nur Dankbarkeit, Gedenken und Anbetung ist. Keine Mitgliedschaft, keine komplizierten Regeln oder ein asketisches Leben in einem Kloster. Keine Missionierung von anderen Menschen (welchen Sinn sollte das nach allem was wir wissen auch haben?), kein Arbeiten für menschliche Organisationen, die sich als von Gott geleitet sehen. Alles was Gott von uns will ist, dass wir uns bemühen Gutes zu tun und ihn zu suchen und anzubeten. Wenn man das einmal verstanden hat, dann ist man frei. Weil die Wahrheit einen frei macht. Und sagte das nicht einst der vielzitierte Jesus von Nazareth? (Johannes 8:32)
Aber um “frei” zu sein, würde es eines bedürfen, wie es eben Jesus sagte und Eckard Tolle gut beschrieb: „Dogmen, ob religiöse, politische oder wissenschaftliche, entspringen der irrigen Überzeugung, Gedanken könnten die Wirklichkeit oder Wahrheit in sich schließen. Dogmen sind kollektive mentale Gefängnisse. Das Unmanifeste befreit dich erst, wenn du bewusst in es eintrittst. Deshalb sagt Jesus nicht: „Die Wahrheit wird dich befreien“, sondern: „Du wirst die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird dich befreien.““

Nach Hause kommen
“Denn der Staub muss wieder zur Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat.“ (1Mo 3,19; Pred 3,20)
إِنَّا لِلّهِ وَإِنَّـا إِلَيْهِ رَاجِعونَ, – Inna lillahi wa inna ilayhi radschiun – “Siehe, wir gehören Allah, und zu Ihm kehren wir heim“(zurück). Quran, al-Baqarah 156
Wie der Quran sagt, ist dieses Leben nur ein Trug, ein Schein. Wenn aber unser Herz wieder mit unserem Schöpfer verbunden ist, wenn wir diesem inneren Wissen, der Fitra (oder vereinfacht der Intuition) folgen und uns auf die geistige Heimreise machen, dann wird das was der Quran als einen “Schleier” über dem Herzen nennt beseitigt und wir sehen klar.
Sura al-Baqara (2): 7 nach der M.Asad Übersetzung: “Gott hat ihre Herzen und ihr Gehör versiegelt und über ihren Augen ist ein Schleier”. Kommentar von M.Asad: Dies ist ein Hinweis auf das von Gott eingerichtete Naturgesetz, dem zufolge ein Mensch, der beharrlich falschen Glaubensvorstellungen anhängt und sich weigert die Stimme der Wahrheit zu vernehmen, allmählich die Fähigkeit verliert, die Wahrheit wahr zu nehmen, “so dass schliesslich gleichsam ein Siegel auf sein Herz gesetzt wird” (Raghib). Da Gott es ist, der alle Naturgesetze eingerichtet hat – die in ihrer Gesamtheit “”sunnat Allah” (“die Weise Gottes”) genannt werden – wird dieses Versiegeln ihm zugeschrieben. Aber es ist offensichtlich eine Folge der freien Wahl des Menschen und nicht ein Akt der Prädestination.
Wie beginnt man diese Reise? Wie stellt man die Verbindung zu Allahﷻ her?
Natürlich können wir alle Propheten der Schriften zu Vorbildern nehmen. Jeder von ihnen hatte andere Lebensumstände, Sorgen und Nöte. Jeder hatte seine Last und sogar Selbstzweifel. Selbst bei dem wirklich herausragenden Jesus Christus war das so. Bei Mohammedﷺ war sein treuester Gefährte seine Frau Chadīdscha, als noch niemand außer ihr auf ihn hörte und er massiv von Selbstzweifel geprägt war. Mose stand vor einer gewaltigen Aufgabe und wusste nicht einmal zu reden, so schwach fühlte er sich. Abraham, der Vater aller Gläubigen, wie die Bibel ihn bezeichnet, fand seinen Schöpfer durch die Schöpfung selbst, den gewaltigen Sternenhimmel über der Wüste. Er rief nach Gott und dieser prüfte seinen Glauben auf eine außergewöhnliche Weise – Abraham bestand und wurde gesegnet. Aber auch Abraham hatte seine Selbstzweifel. Natürlich waren alle Propheten glaubensstark in unserer heutigen Retrospektive. Aber wenn man die Berichte liest, dann überliest man eben auch schnell, dass auch sie mal stolperten und Hilfe brauchten und sei es durch Engel, die Gott sandte. Keiner hätte es ohne Hilfe geschafft. Auch wenn ich die berühmte Chadīdscha bint Chuwailid bereits erwähnte, so denken wir auch an andere Frauen in der Geschichte, die nach dem Herzen des Schöpfers handelten. Besonders gerne vergessen wird die Ägypterin Hagar, die zweite Frau Abrahams, die sehr leiden musste und die später durch Glauben in der Wüste gerettet wurde. In diesem Zusammenhang erhielt sie einen Segen von Gott, der zum Nachdenken anregen sollte: “Der Engel des Herrn sprach zu ihr: Deine Nachkommen will ich so zahlreich machen, dass man sie nicht zählen kann. Weiter sprach der Engel des Herrn zu ihr: Du bist schwanger, du wirst einen Sohn gebären und ihn Ismael (was Gott hört bedeutet) nennen; denn der Herr hat auf dich gehört in deinem Leid.“ Genesis 16:10-11 EU
Nehmen wir die Ägypterin Hagar nun zum Vorbild um zu verstehen, wie wir zu Gott zurück kehren können. Natürlich könnten wir auch viele andere Glaubensmänner und Frauen der Schriften wählen, aber unsere Schwester im Glauben kommt manchmal etwas zu kurz. Hagar war die zweite Frau Abrahams und die hebräischen Schriften der Bibel zeigen, dass sie sehr in ihrer Familie gelitten hat nachdem sie schwanger wurde, weil Abrahams erste Frau Sarah unfruchtbar war und sie beneidete. Das von ihr (als Sklavin keine Person im rechtlichen Sinne) geborene Kind würde nach damaliger Rechtsauffassung als Kind der Herrin, also Sarah, gelten. Das änderte leider nichts an der Situation, dass Sarah Hagar das Leben so schwer machte, dass sie es kaum mehr aushielt. In der Bibel und dem Quran gibt es leicht abweichende Aussagen über die weitere Situation aber gemeinsam ist, dass Hagar und ihr Sohn Ismael letztlich in der Wüste um das Überleben kämpften, ein Engel im Auftrag Gottes sie aber durch eine Wasserquelle rettete und Hagar erneut einen Segen erhielt.
Laut den hebräischen Schriften bezeichnete Hagar Gott als “El” roï („der Gott, der mich sieht“).
Etwas kognitive Dissonanz für neue Leserinnen und Leser: “El” wurde ca 3000 v. Chr. zu einem Gattungsbegriff für „Gott“, „göttliches Wesen“ oder „göttliche Natur“ in vielen semitischen Sprachen und daher stammt der arabische Gottestitel “Allah”, „der eine Gott“. Quellen sind in unserer Community reichlich angegeben. 😉
Was können wir aus dieser kurzen aber heftigen Episode einer wahren Dienerin Gottes lernen?
Hagar war eine Sklavin aber (1) das spielte für Gott keine Rolle. (2) Dass Hagar ihren Gott als den bezeichnet “der sie sieht”, also wahrnimmt zeigt, ihr war “El” nicht fremd. (3) Sie muss oft um Hilfe gebetet haben, bei dem Leiden was sie erlitt. Es war keine einmalige Situation, sondern ein Dauerzustand. (4) Gott hat dieses Leid gesehen. (5) Gott machte ihr Zusicherungen für die Zukunft (durch einen Engel) und gab ihr einen Segen für diese Welt. (6) Er errettete sie und ihren Sohn vor dem sicheren Tod in der Wüste. (7) Zwei Milliarden Christen und fast zwei Milliarden Muslime kennen diese Geschichte heute. Humorvoll könnte man sagen, eine Ägypterin ist der Ursprung aller Araber.
Für uns in diesem heutigen Kontext des Artikel besonders relevant ist das, was ich auch oben in dem Genesis Text fett erwähnt habe: “denn der Herr hat auf dich gehört in deinem Leid.” Allahﷻ selbst macht an sehr vielen Stellen im AT und im Quran klare Aussagen zum Thema Gebet, nehmen wir mal nur ein paar ganz markante als Beispiel:
“Rufe zu mir, dann will ich dir antworten und dir große und geheimnisvolle Dinge zeigen, von denen du nichts weißt!” Jeremia 33:3
“Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn mit Ernst anrufen.” Psalm 145:18
“So fasteten wir und erbaten solches von unserm Gott; und er erhörte uns.” Esra 8:28
“Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen (…).” 2. Könige 20:5
“Wohl ergehen wird es ja jemandem, der sich läutert, und des Namens seines Herrn gedenkt; so betet er.” Quran 87:14, 15
“Und gedenke deines Herrn in deiner Seele in Unterwürfigkeit flehend und in Furcht und mit leiser Stimme, am Morgen und am Abend. Und gehöre nicht zu den Unachtsamen!” Quran 7:205
“Gewiß, Ich bin Allah. Es gibt keinen Gott außer Mir. So diene Mir und verrichte das Gebet zu Meinem Gedenken.” Quran 20:14
Für Hagar war Allahﷻ eine Realität, er war in ihrem Leben. Sie wusste, dass er sie sieht und hört und dass sie ihm nicht egal ist. Sie wusste, dass sie in ihrem Leiden zu ihm rufen kann um Hilfe zu finden. Sie wusste nicht, was er tun würde, ob er überhaupt in diesem Leben helfen würde. Und dennoch gab sie nicht auf. Wir erfahren leider nicht viel mehr aus dem Bericht. Aber, dass Hagar den Segen durch Gottes Engel erhielt ist ein eindeutiges Zeugnis dafür, dass sie eine Dienerin Gottes war und als solche ihr Leben in dieser Welt vollendete.
Die aus meiner bescheidenen Sicht bemerkenswerteste Aussage im Zusammenhang mit dem Gebet im Gedenken an Gott ist und bleibt aber die Sura al-Baqara (2):152. Leser und Kenner des Alten Testaments der Bibel wissen, dass Leben und Tod bei Gott etwas anderes ist wie das Leben und Sterben unseres physischen Körpers, dass solange wir im Buch des Lebens bei Gott stehen wir leben. Unser Körper stirbt, aber für Gott ist es ein leichtes uns einen neuen Körper im versprochenen Paradies zu geben. Wir sind bei Gott tot, wenn wir ihn vergessen, verdrängen, ignorieren. Dann verschwinden wir aus seinen Gedanken. Diese Aussagen kennt eben auch jeder Leser und jede Leserin der Bibel. Und nun macht Gott selbst die Aussage in al-Baqara (2):152:
فَاذْكُرُوْنِيْٓ اَذْكُرْكُمْ وَاشْكُرُوْا لِيْ وَلَا تَكْفُرُوْنِ ࣖ
Fādhkurūnī ‘Adhkurkum Wa Ashkurū Lī Wa Lā Takfurūnī.
“Also erinnere dich an mich, ich werde mich an dich erinnern“
In einer quranischen Aussage sind tausende Jahre monotheistischer Essenz vereint und es ist eine der schönsten Aussagen des Quran. Wer das liest und tief auf sich wirken lässt weiss intuitiv was es bedeutet, dass es wahr ist und dass es von dem stammt, der uns seinen Geist eingehaucht hat. Es berührt unsere Fitra, unser Innerstes und sollte das noch nicht völlig abgestorben sein, dann wird es aufblühen wie eine vertrocknete Pflanze endlich wieder Wasser erhält. Die ersten Tropfen, die den vertrockneten Boden benetzen und dann langsam eindringen und das Leben zurückbringen. Kein Organismus kann ohne Wasser leben und wir können nicht ohne den Geist Gottes leben. Wenn wir das tun, dann werden wir mit unserem Körper zusammen sterben und wie vertrocknete Pflanzen verenden. Das wird unser Ende sein. Aber das muss nicht so sein.
Auf unserem Weg nach Hause werden wir Stolz, Vorurteil, Sozialisierung, ja sogar Kulturen überwinden müssen, wir verleugnen uns in gewisser Weise selbst. Es wird sich zeigen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind und was uns am Wichtigsten ist, wo unser Herz ist. Aber wir haben es in der Hand mit was wir unseren Geist nähren, unsere Seele füttern und mit was wir uns beschäftigen, welchen Platz wir unserem Schöpfer in unserem Leben geben wollen. Neben vielen anderen Zusagen gibt es diese: “O meine Diener, die ihr gegen euch selber gesündigt habt, verzweifelt nicht an Gottes Barmherzigkeit! Denn Gott vergibt alle Sünden; Er ist der Allerbarmer, der Allvergebende.“ Quran 39:53
Und egal wie schwer unser Weg auch sein mag vergessen wir niemals, was als ein sicherer Hadith überliefert wurde:
„Gott hat seine Barmherzigkeit in hundert Teile geteilt. Auf die Erde hat er nur einen Teil davon geschickt, das ist der Teil, der seinen Ausdruck der Liebe zwischen Eltern und Kindern sowie in der zwischenmenschlichen Liebe findet. Die anderen neunundneunzig Teile hat er für den Tag der Wiederauferstehung aufgehoben.“
Hadith 4951, ms.
Wer weiss nicht was Liebe ist? Tiefe innige Liebe, wie in einer glücklichen Familie, Vertrauen, Geborgenheit und Sicherheit. Die Schriften haben zu allen Zeiten in bildhafter Sprache und mit Beispielen, die wir Menschen kennen vermittelt, wie Allahﷻ über uns denkt, was er sich wünscht und was das Beste für uns ist. Es steht außer Zweifel, dass unser Fehler und Sünden vergeben werden, wenn wir umkehren. Es steht außer Frage, dass Gott uns unendlich segnen wird, wenn wir umkehren. Es steht außer Frage, dass es einen Schöpfer aller Dinge gibt, dem alle Macht, Ehre und Herrlichkeit gebührt und damit unsere Anbetung.
“Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, dass du das Leben erwählst und am Leben bleibst, du und deine Nachkommen, “(…) 5. Mose 4:26
Denken wir das war nur damals so? Nur bei den Kindern Israels? Denken wir, es geht dabei nur um das irdische kurze Leben? Die Schriften und das Handeln Gottes zeigen ganz klar, dass wir Menschen immer vor dieser Wahl stehen. Und wir müssen diese treffen, solange wir auf dieser Erde sind. Wählen wir das Leben und bleiben wir am Leben! Wir werden in dieser Welt sterben, unser Körper langsam zerfallen. Die Tage werden beschwerlicher und mühevoller und es gibt nichts was das ändern könnte. Unsere Zeit hier auf der Erde ist begrenzt, sie ist kurz. Zu kurz um alles auszuprobieren, zu kurz um viele Irrwege zu gehen, zu kurz um alles zu erleben und zu sehen. Aber sie ist nicht zu kurz, um zu unserem Schöpfer umzukehren. Und um nichts anderes ging es in all diesen tausenden Jahren der Menschheitsgeschichte.
Wählen wir weise!
“Lasst uns die Summe aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das macht den ganzen Menschen aus. Denn Gott wird jedes Werk vor ein Gericht bringen, samt allem Verborgenen, es sei gut oder böse.” Prediger 12:13, 14
“Und erst am Tag der Auferstehung wird euch euer Lohn in vollem Maß zukommen. (…) Und das diesseitige Leben ist nur trügerischer Genuss.” Quran 3:185
Ohhhh, einfach ein schöner, spiritueller und feinsinniger Artikel der mich und hoffentlich viele andere daran erinnert, dass wir nie aufhören sollten an Wunder zu glauben, an den wahren, liebenden Schöpfer! Niemals! Er liebt uns über alles, und wartet nur darauf, dass wir wieder zu ihm finden! Egal auf welchem dieser vielen Wege. Amen!
Ich finde das wichtigste ist, dass man ein guter Mensch ist und das Herz am rechten Fleck hat.
Für mich gibts keinen Gott. Aber ich respektiere trotzdem diese Menschen die glauben und sich daran festhalten, weil ich früher auch einer dieser Menschen war und weiß, wieviel Halt es einem manchmal geben kann.
Bibel mit Koran vermischt? Wieso? Was Kirche und Glauben angeht denke ich so wie im Matthäus 16, 13-18 , da kommt mir der Irrtum der Menschen besonders deutlich vor. Als er Simon den Namen Petrus der Fels gab, bezog er sich im zweiten Teil – auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen. – nicht auf Petrus, sondern auf die Verbindung Gott – Mensch, die in eine lebendige Verbindung mündet. Auf diese Verbindung zielt der Ausspruch dann auch ab. Danke Jesus unser Gott, dass du vor 4 Jahre diese Verbindung hergestellt hast. Ich liebe dich und möchte dich nicht mehr missen. Du bist mein Vater, du bist meine Mutter und mein Zuhause. Amen und gepriesen sein Jesus!
PS: wer Christus nicht anerkennt ist der Antichrist laut Bibel. 😉
“Bibel mit Koran vermischt? Wieso?”
Erst lesen, dann denken, dann kommentieren.
You made my day. Das dachte ich auch bei den Kommentaren hier.
Unfassbar tiefe Gedanken und ich kenne niemanden (bisher) der diese Verbindungen zwischen Bibel und Koran zieht (und sieht), was vermutlich auch kulturelle und politische Gründe hat. Es gibt nur einen Gott, das ist schlüssig. Hebräische Bibel und Koran passen auch gut zusammen, nur passen viele Teile der späteren Bibel nicht. Aber die passen auch nicht zur jüdischen Bibel. Ich bin gespannt auf die nächsten Artikel zum Thema!
@Christen: warum ist es eigentlich so schwer zu kapieren dass es nur EINEN Gott gibt der alles gemacht hat? Die Texte aus dem alten Testament in Bibel sind doch auch eindeutig. Wollt ihr das nur nicht glauben weil ihr dann dem Islam Recht geben müsstet? Wie war das mit Demut?
Johannes.1:1,2 : “Und das Wort war BEI Gott.” Das sind nach meinem Verständnis mindestens 2 Gottheiten. Jesus ist der Sohn des “Allmächtigen “. Aber dadurch natürlich göttlicher Natur, aber nicht der “Allmächtige” selbst. 1.Kor. 15:28: “Wenn dem Sohn jedoch alles unterworfen sein wird, dann wird er sich auch selbst dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott für jeden alles ist.”
Jesus Christus ist Gott unser Schöpfer.Wer die Bibel mit aufrichtigen Herzen liest wird zu keiner anderen Schlussfolgerung kommen. Amen
Ein guter Blackwater Artikel und eine Homage an unseren Schöpfer! Ich merke mir fehlt einiges an Wissen um alle diese Verbindungen zu sehen. Um so mehr bin ich froh wenn andere das können und dann teilen. Danke für diesen Artikel!
Häuptling Schwarzwasser hat wieder was geraucht und ins (christliche) Wespennest gestochen. Zum Glück (oder Gott sei dank) gibt es keine Inquisition mehr. Manche Kommentatoren scheinen auch ein Problem mit dem Textverständnis zu haben. Sage ich als Agnostiker. Schönes Wochenende!
❤️wunderschön..
bis auf Alla, Koran, Islam, Moslems.
jesus segne dich🙏🏼✝️ und möge dir bald erscheinen und helfen!
Herr Jesus Christus du bist der Allmächtige. Nur vor dir beuge ich meine Knie.🦋🐝🥀🌷🌻🌼🌸
Der mosaische Glaube beginnt mit einem Mord…..Moses tötet einen Ägypter.. Die sieben Plagen. Jehova vergiftet die Brunnen und lässt alles Erstgeburten töten . Auf dem Weg ins gelobte Land Canaan werden ihnen freundschaftlich begegnete Völker abgeschlachtet.” Moses kehrt zurück von einer Schlacht und Jehova fragt. Warum hast du die Frauen und Kinder leben lassen? Und sie töteten auch alle Frauen und Kinder. Die heilige Schrift ist Unheilig, Menschenverachtend, gewalttätig, rassistisch…… Talmud. Du darfst ein Kind von drei Jahren und einem Tag sexuel beischlafen, du nimmt ihm nur den Schmerz den es später eileiden würde. Perverser Geist, der sich als auserwähltes Volk über die Menschheit stellt. Gott sei Dank, ist der Stamm der Daviden ausgestorben, aus dem der Messias geboren werden sollte.
Um mal etwas klar zu stellen : Jesus Christus ist nicht der Gott der Vater . Jesus ist der Sohn , so wie es die Bibel sagt. Wie kommen Christen denn auf diesen anderen Unsinn ? Es tut mir leid, aber warum wird ständig so etwas behauptet? Das Wort wurde Fleisch , bedeutet nicht , dass der Vater zu Fleisch wurde , sondern dass Wort durch den Sohn , der nur dies lehrte was er vom Vater hört und sieht . Jesus sagte es doch soooo oft : ich tue nur das , was mein Vater mich lehrt. Gott sprach doch : dies ist mein Sohn .Jesus ist das Fleisch gewordene Wort , denn er ist eins mit dem Vater. Jesus war schon bevor die Welt entstand , durch ihn ist alles geschaffen und trotzdem ist er nicht der Vater. Die Bibel sagt dies. Jesus kennt den Zeitpunkt des Endes nicht , auch nicht die Engel , doch Vater kennt diesen . Wäre Jesus der Vater , so würde er sich selbst etwas vorenthalten. Liebe Leute . Jesus , Geist und Vater . Sie sind eins und einig . Jesus ist Gott , doch aber nicht der Vater . Etwas anderes so etwas behaupten , leugnen Sie die Worte des Herrn? Jesus betete zu Gott : dein Wille geschehe , nicht der Meine . Wäre er der Vater, so wäre alles gelogen was er sagte , denn er hätte nicht die Wahrheit gesprochen. Er sprach am Kreuz : Vater vergib ihnen , denn sie wissen nicht was sie tun . Ist Jesus etwa Schizophren ?
Ihr sterbt wissentlich in Sünde!!!!! Ich danke dass Gott wahrer Gott und wahrer Mensch wurde und sein Sohn für mich hingegeben hat um mir Sünden zu vergeben in Gerechtigkeit. Amen 🥰❤✝️
اللهم صل و سلم على محمد أستغفر الله العظيم الذي لا إله إلا هو الحي القيوم و أتوب إليه ، ثلاث مرات
اے اللہ ایمان والا علم عطا فرما میرے مولا
🤲🏾🤲🏾🤲🏾
Just wow! Also ich weiss nicht was das für ein Aufwand sein muss für so ein Artikel aber ich sage einfach mal danke für’s sharen der Gedanken und Texte. Ich bin keine Theologin aber für mich hört sich das logischer an als in der Kirche😂 Nochmal danke zum Wochenende. Ist mal was zum sacken lassen…
Jesus Christus liebt euch auch!!❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️🙏🌼🌷
Nur Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben!!!
Subhanallah Alhamdulillah🥺
SubhanAllah dafür🤲🏾🤲🏾
Besonders gefallen hat mir:
“Humorvoll könnte man sagen, eine Ägypterin ist der Ursprung aller Araber.”
😉