“Wind und Wellen sind immer auf der Seite des besseren Seefahrers.”
– Edward Gibbon
Telegram feiert seinen 10 jährigen Geburtstag. Als früher Telegram Unterstützer und Fan dieses Messengers, ist es mir eine Ehre diesen Tag mit einem Artikel zu würdigen.
An dieser Stelle: Meinen Dank an Telegram, dass ich eure Bilder nach Rückfrage nutzen darf. Wie immer bekomme ich keinen Cent für diesen Artikel.
Telegram
800 Millionen Menschen weltweit nutzen inzwischen Telegram. Nicht schlecht für eine ursprünglich unbekannte kleine Firma mit Sitz in Dubai und geheimen Serverstandorten (und für Deutsche: ohne Impressum – uiuiui ganz böse). Nicht schlecht für eine Firma, die sich gegen Russland, Iran und einige andere Staaten zur Wehr gesetzt hat (aktuell ist Telegram u.a. im Irak, Turkmenistan und Brasilien verboten) und den Menschen ermöglicht hat, sich unzensiert und ohne überwacht zu werden weiter auszutauschen. Und auch in Deutschland schäumen “Demokraten” wie Nancy Faeser und andere vor Wut, weil sie keine Macht über Telegram bekommen. Aber dazu später mehr.
Telegram hat in den letzten Jahren ein enormes Wachstum hingelegt und gleichzeitig seine Funktionen immer weiter ausgebaut. Alles kostenlos, bis zum heutigen Tag. Es gibt für überzeugte Unterstützer aber die Möglichkeit, noch mehr Leistung abzurufen, als Telegram Premium Mitglied. Deutschland ist aber bei dem Programm ausgeschlossen – verständlicherweise. Wie ihr trotzdem Telegram Premium Mitglied werdet, erfahrt ihr auch in diesem Artikel.
Telegram ist eines der Unternehmen, das wie Twitter/X einen viel größeren Demokratiebeitrag leistet, als es die heute bekannte Politikerkaste tut. Denn Telegram ermöglicht den Zugang zu Informationen, die bestimmte politische Systeme nicht gerne im Netz sehen. Ja, es gibt auch Spam und Fakenews. Aber wenn wir an die Pandemiezeiten zurück denken oder die unsägliche Kriegshetze und Propaganda zum Ukrainekrieg (und ich meine ALLE Seiten), dann müssen wir heute davon ausgehen, dass eben Fakenews nicht nur von ein paar Spinnern ausgehen, sondern auch von staatlichen Stellen. Und in Deutschland sieht man das ja am Beispiel ÖRR und MSM Medien ganz gut, insbesondere bei den benannten Themen. Da hier schon Lügen und Halbwahrheiten verbreitet wurden und werden, kann man kaum davon ausgehen, dass es auf anderen Themenfeldern besser ist. Daher braucht die Welt unzensierte Informationen und Telegram leistet heute wohl mehr für die Demokratie als das politische Berlin.
Telegram Artikel
Auf Blackwater.live gab es in den letzten Jahren einige Artikel zu Telegram. Wir haben einige der Telegram Updates begleitet und vor allem dann über Telegram berichtet, als die “Demokratie” und deren ÖRR-Presse Telegram schäumend mit Hetze überzogen hat.

Zwischenzeitlich war es in Deutschland so schlimm, dass alleine Telegram Nutzer zu sein einen schon verdächtig machte. “Was, bist Du etwa auch bei Telegram?” Bei Telegram sind doch nur Nazis und Impfgegner. Das Narrativ ist inzwischen etwas anders, heute ist man Putin-Versteher oder Menschenfeind. Und wir dürfen schon gespannt sein, was als nächstes kommt.
Fakt ist und ich habe das sogar selbst erlebt, dass manche Kontakte im Jahr 2020/2021 abkühlten oder sogar beendet wurden, weil man bekennender Telegram Nutzer war. Und das ganz ohne ein sogenannter Impfgegner zu sein (auch dieser Begriff ist reines Framing). Nein, wer Telegram damals benutzte machte sich verdächtig. Und das blieb bis zum Ukraine-Krieg so. Durch diesen Krieg steckt Frau Faeser und die ÖRR-Presse nun in einem Dilemma was Telegram angeht. Denn Telegram ist kriegswichtig für den Informationsfluss und wird von den Ukrainern (wie auch Russen) gerne benutzt. Genauso wie Telegram mit Abstand immer noch die Nummer 1 im Nahen Osten ist, aber das ist ein anderes Thema.
Dadurch, dass ich mich auf Blackwater.live zu Telegram immer wieder geäußert habe, habe ich Leser verloren (einige schrieben mir das auch ganz direkt). Und auch privat gab es einen langjährigen Kontakt, der deswegen abgebrochen wurde. Hätte mir das jemand vor Jahren gesagt, dass man wegen der Nutzung eines Messengers mal boykottiert würde, hätte ich es nicht geglaubt. Aber in diesen Zeiten der Massenhysterie und Massenpsychose wie wir sie seit 2020 verstärkt erleben, ist alles möglich. Wer mitgerissen wird, gibt sein eigenes Denken auf. Und es ist wohl so gewollt.
Telegram und die deutsche “Presse”

Telegram ist nach wie vor hochumstritten, das allerdings sehr einseitig. Ab und an wird mal positiv geschrieben, wenn Telegram in der Ukraine im Kampf für Freiheit und Demokratie™ genutzt wird. Aber die Hetztriaden überwiegen, vor allem wenn Nancy Faeser und Marco Buschmann ihren Willen nicht bekommen oder ÖRR Reporter sich mal wieder peinlich versuchen zu erklären, dass Telegram ja so unsicher ist. So unsicher, dass der Staat immer betteln muss um Informationen zu bekommen. Herrlich! Entweder ist Telegram unsicher und leicht zu hacken (komisch, warum holt sich dann keiner die 200.000 USD bei Telegram ab – die gäbe es dafür), oder die staatlichen Hacker sind völlig inkompetent, was Angesichts von Idiocracy und Fachkräftemangel auch möglich wäre. Dass Telegram so unsicher ist, ist gemessen an den Fakten die wir kennen völliger Quatsch. Wie gesagt, sonst würde D/EU nicht dauernd betteln gehen. Alle Telegram Accounts, die “geknackt” wurden, wurden über den Zugang zu den Handys geknackt und nicht per direkten Angriff auf den Account. Entweder kommt man an die Hardware, weil man beispielsweise die Wohnungen durchsucht und Smartphones und Rechner konfisziert, oder man nutzt Tools die alles mitlesen können was am Handy getippt wird (z.b. Pegasus).
Aber, aber, WhatsApp ist auf jeden Fall viel sicherer als Telegram, da es eine End to End Verschlüsselung hat und da kann keiner mitlesen. Ja, so wird es sein (komischerweise ja irgendwie doch aber das ist sicher nur Schwurbel aus Moskau. Nein, das Wetter in Moskau ist heute nicht gut 😉).




Telegram Evolution

Telegram hat eine eigene Seite eingerichtet, die “The Evolution of Telegram” heisst und wo man sich einmal anschauen kann, wie Telegram sich über die letzten 10 Jahre entwickelt hat. Was ein Workload für das Team von Telegram! Es gibt Stand heute keinen Messenger mit so vielen Funktionen wie Telegram, schon gar nicht so ausgefeilt und mit Liebe zum Detail. Darüber könnte man hunderte Artikel schreiben wie ihr feststellen werdet, wenn ihr die genannte Telegram Seite aufruft.
Wie sich Telegram von nun an weiter entwickelt wissen wir nicht. X.com/Twitter unter Elon Musk plant eine App für alles zu werden und Musk ist das zuzutrauen. Telegram könnte auch in diese Richtung gehen, zumindest gibt es Aussagen in diese Richtung von dem Telegram Gründer Pawel Durov:
“The next step for Telegram is to go beyond messaging and spearhead innovation in social media in general. We should use our popularity to change the lives of billions for better, to inspire and uplift people on our planet. Today’s gradual roll-out of stories for all users marks the beginning of this new stage in the history of Telegram. While this past decade was exciting, the next 10 years will be the time when Telegram reaches its true potential.” (Quelle: Telegram Kanal von Pawel Durov)
In der Welt von morgen wird Telegram sehr wahrscheinlich eine große Rolle spielen, denn Menschen wie Pavel Durow gestalten diese aktiv durch ihre Ideen und Visionen. Und Stand heute sind Telegram und X.com/Twitter die freiesten und demokratischsten Plattformen der Welt – mit weitem Abstand. Grenzen der Meinungsfreiheit gibt es immer und somit auch eine gewisse Zensur. Aber wer einmal erlebt hat wie Meta/Facebook oder google/YouTube zensiert, der fühlt sich auf Telegram wie ein Vogel, der endlich fliegen darf. Es wird immer eine Gratwanderung sein, aber in Zeiten in denen die Demokratie am meisten von denen bedroht wird, die sie angeblich erhalten wollen, sind Plattformen wie Telegram (über)lebenswichtig.
Telegram Premium

Telegram Premium ist die erweiterte Version von Telegram. Telegram ist in seiner Basis schon mit mehr Funktionen ausgestattet, als jeder andere Messenger aber mit Telegram Premium wird es wirklich perfekt. Und es ist das ultimative Tool wenn man sich vernetzen will, große Dateien (4GB) austauschen will (oder im Telegram Netzwerk sichern) oder einen noch schnelleren Download geniessen will (in Deutschland eher durch veraltete Netze begrenzt als durch Telegram). Hier seht ihr die Vorteile von Telegram Premium im Überblick:


Wie bekommt man Telegram Premium in Deutschland?
Wie bekommt man Telegram Premium in Deutschland? Nun, in Deutschland gar nicht. Es ist davon auszugehen, dass Telegram das aus rechtlichen Gründen nicht anbietet, damit unsere Demokratin Nancy Faeser und ihre Freunde keinen weiteren Hebel haben. Denn wenn man in Deutschland als Internetanbieter aus dem Ausland ein Produkt verkauft, unterliegt man anderen rechtlichen Bedingungen, wie wenn man eine kostenlose Software anbietet. Die “wahren Demokraten” Deutschlands sind schon dabei alle Winkelzüge zu nutzen, um an Telegram heran zu kommen und verhängen ein Bussgeld nach dem anderen, aber Telegram juckt das nicht weiter. Bisher wurde kein Euro bezahlt.
Aber wie bekommt man Telegram Premium in Deutschland denn jetzt? Unsere Community kennt den Trick schon exklusiv einige Monate, nun veröffentliche ich ihn auch hier. Um Telegram Premium in Deutschland nutzen zu können, braucht ihr eine ausländische Simkarte, die SMS empfangen kann. Ihr müsst diese Simkarte nicht in euer Handy einlegen, sondern es reicht wenn ihr Zugriff auf die SMS habt. Damit gibt es gleich mehrere Möglichkeiten.
- Ihr holt euch bei u.a. Ebay oder direkt bei https://mobile.lebara.com/nl/nl (NL nicht DE!!) eine Simkarte. Diese wird per Post verschickt und ist in Deutschland voll nutzbar (Prepaid).
- Ihr habt ausländische Freunde die euch unterstützen. Ich habe beispielsweise Simkarten aus Libyen, Ägypten und Jordanien. Der SMS Empfang geht auch ohne Guthaben in der EU.
- Ihr nutzt einen Service wie Rent-SMS. Das kann auch für andere Plattformen nützlich sein (HIER).
- Die Möglichkeit Nummer 4 findet ihr unter dem nächsten Bild.

Letztlich müsst ihr nur einmal eine SMS von Telegram empfangen. Dann schaltet ihr unbedingt die 2FA von Telegram ein. Selbst wenn das also eine gemietete Rufnummer ist, kann diese nicht nochmal bei Telegram registriert werden. Auch Telegram sagt, wenn man den Schlüssel zu 2FA verliert, ist der Account für immer verloren. Das ist also zum einen maximale Sicherheit für euch, aber ihr solltet dieses Schlüssel sicher verwahren und niemals verlieren. Danach könnt ihr mit dem neuen Account Telegram Premium abonnieren. Ich empfehle aber das Abo nicht über den App Store abzuschliessen, sondern sich bei dem eigenen Account auf einem PC oder Mac anzumelden und dort über den Telegram Bot zu buchen. Apple und Google müssen ja nicht wissen, dass man Telegram Premium gebucht hat. Danach könnt ihr Telegram Premium in Deutschland nutzen und beliebig viele weitere Geräte an eurem Account anmelden. Ihr habt einen unbegrenzt grossen Cloud Sprecher, könnt 4GB Dateien verschieben und teilen und all die anderen Vorteile nutzen. Dazu braucht ihr auch kein VPN oder Proxy in Deutschland. Noch nicht. Sollte das kommen, werde ich einen extra Artikel dazu schreiben.
Der Beitrag für Telegram Premium beträgt 5,49 Euro im Monat und ist im Gegensatz zur sogenannten “Demokratieabgabe” (DDR-Sprech pur) der Gebühreneinzugszentrale in Deutschland ein echter Beitrag zu mehr Demokratie. Wenn halbstaatliche und staatliche Institutionen sich schon immer mehr von der Demokratie verabschieden, dann ist es ein Grund zu feiern, dass es 10 Jahre Telegram gibt und solche Unternehmen und die Macher dahinter sich für die Demokratie einsetzen. Nicht mit den immer gleichen Geist entleerten Reden voller Floskeln, sondern durch ihr Handeln.
Wir werden Telegram weiter begleiten und natürlich nutzen. Für unsere Community aber auch ganz privat. Und wir sind gespannt, wo wir in weiteren 10 Jahren stehen werden. Alles Gute Telegram!
“Eine demokratische, eine offene Gesellschaft pervertiert nur zu leicht zum geschlossenen, totalitären Staat, wenn zugunsten eines abstrakten Ideals die Pluralität der politischen Zielsetzungen aufgegeben wird.”
Helmut Schmidt