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Energiekrise: Wie kann JEDER helfen dagegen zu steuern?

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(@pizzachino)
Schachspieler Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 212
Themenstarter  

Hallo Community,

ich bin mir tatsächlich nicht sicher, wie dieses Thema hier ankommen wird. In der breiten Masse werde ich sicherlich auf viel Unverständnis und "Abtuerei" stoßen.
Ein bisschen Hoffnung habe ich, dass das hier anders läuft.

Wir werden nun täglich mit Fakten konfrontiert, die darauf hinweisen, dass wir im Winter ein Problem bekommen KÖNNEN. Bitte nehmt es mir nicht übel, @blackwater Team, aber euch nehme ich mehr und mehr wahr wie einst einige "Crashpropheten". Gerade nach den Aussagen wie den Winter nur mit Kerzenschein und ohne fließend Wasser zu verbringen. Das ist aber wohl auch meiner optimistischen Denk- und Lebensweise geschuldet.

Von "Russland schließt Frieden mit der Ukraine und alle vertragen sich" bis hin zu "wir werden eine europaweite humanitäre Katstrophe samt Blackout im Winter erleben" existiert eine große Spannweite.

Trotz allen Optimismus, stecke natürlich auch ich nicht den Kopf in den Sand und habe mir früh überlegt, was ich als Einzelner/ Familie dazu beitragen kann, damit es nicht ganz so schlimm kommt. Ich möchte hier an dieser Stelle zur Diskussion anregen und nicht mit "das bringt nichts" Argumenten konfrontiert werden.

Wenn jeder so denkt, lässt sich entweder einiges bewegen oder eben gar nichts.

Was sind also die Maßnahmen im Team Pizzachino?

Vorweg: 4 Personen Haushalt. 94 qm² Wohnung mit 3 1/2 Zimmern. Zentrale Warmwasseraufbereitung im Haus. Heizung per Fernwärme über ein lokales Gaskraftheizwerk. 

- Alle Heizkörper im letzten Jahr "smart" ausgestattet. Heizung so lange wie möglich im "Sommermodus" belassen und natürlich nicht heizen.
- Den Winter über eine minimale Raumtemperatur von mindestens 16 Grad beibehalten. Tagsüber je nach Bedarf mehr, aber nicht mehr als 19 Grad.
- 4 hochwertige Schurwolldecken angeschafft
- 4 Wärmflaschen besorgt
- Händewaschen nur mit Kaltwasser. Warmwasser im WC bereits abgestellt (haben ein getrenntes Badezimmer ohne WC)
- Für die Dusche einen Durchflussverminderer (2 € Amazon/Ebay Teil) besorgt. Nun werden nur noch 4 Liter pro Minute an Wasser beim Duschen verbraucht. Wir haben uns schnell daran gewöhnt und es stört überhaupt nicht
- 150 Liter Wasser in PET Flaschen bevorratet - Erhöhung auf mind. 200 Liter geplant
- Gaskocher vorhanden. Vorrat an Gaskartuschen muss aufgefüllt werden
- Konserven und Nudeln bereits länger vorhanden, Vorrat muss noch aufgestockt werden

Was macht ihr? Ich bin ein Freund von Lösungen und nicht nur Blackwatermalerei Schwarzmalerei. 😉
Bitte nehmt das nicht zu ernst, ist nicht so gemeint, passt aber an dieser Stelle zu gut. 

Liebe Grüße


   
yasmeen90, tugbaoezbek, wbuffett30 and 2 people reacted
Zitat
Blackwater
(@deepblackforest)
Super Großmeister Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2895
 
Veröffentlicht von: @pizzachino

Ich bin ein Freund von Lösungen und nicht nur Blackwatermalerei Schwarzmalerei.

😂 Das nehmen wir Dir nicht übel.

Wir sind keine Crashpropheten, denn wir partizipieren nicht daran durch Bücher & Co.

In diesem Fall sieht die Lage allerdings z.B. beim Thema Gas faktisch (rechnerisch) übel aus. ABER wenn durch NS1 oder 2 Gas kommt, dann wird die Sache gut ausgehen. Und wenn Putin so weiter macht ist der Krieg auch bald vorbei und wir werden aufatmen.

Ich finde es gut wenn wir uns hier praktisch austauschen und sehen was wir tun können. Das soll doch auch der Sinn des Forums sein. Auch von uns mehr dazu in einigen Tagen.


   
AntwortZitat
Blackwater
(@deepblackforest)
Super Großmeister Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2895
 

Vielleicht eines schon vorab:

ich bin gerade an recherchieren und Nachforschen zu einem Notstromgenerator (Benzin) und Satelitten-Internet um hier schon mal unabhängig zu sein.


   
AntwortZitat
 Sebi
(@sebi)
Lachsfrühstück Blackwater Premium Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 98
 
Veröffentlicht von: @pizzachino

In der breiten Masse werde ich sicherlich auf viel Unverständnis und "Abtuerei" stoßen.
Ein bisschen Hoffnung habe ich, dass das hier anders läuft.

Lieber @pizzachino, mir ging es in den letzten Tagen ähnlich. Die Meinungen in diesem Forum gehen fast durchweg von sehr negativen Szenarien aus, die man durchaus als Schwarzmalerei bezeichnen kann. Meiner bescheidenen Meinung nach wird aber selten so heiß gegessen, wie gekocht wird...

Für meinen Geschmack wird sehr häufig die Anpassungsfähigkeit von Menschen unterschätzt. Allein schon die Androhung höherer Kosten wird die Menschen dazu veranlassen massiv Energie einzusparen. Ich habe ehrlich gesagt keine realistische Vorstellung, vermute aber, dass 20% an Einsparung locker und auch ohne großen Komfortverlust drin sein sollten.

Ich stellte fest, dass der Wille zum Energiesparen inzwischen auch bei vielen Freunden und Kollegen vorhanden ist. Menschen knipsen neuerdings auf Arbeit das Licht aus, wenn sie den Raum verlassen und fahren Computer und Monitore herunter. Der geringere Gesamtverbrauch ist für meinen Arbeitgeber wohl inzwischen auch nachweisbar.

Letztlich sprechen wir hier über ein " worst case Szenario ", von dem wir alle hoffen, dass wir verschont bleiben. Nicht jeder hat die Chance zu flüchten, so wie Du oder ich. Familiäre Verwurzelung und schulpflichtige Kinder, oder die fehlende Anerkennung von Studium und Ausbildung im Ausland sind die Klassiker. Daher ist es durchaus klug sich frühzeitig Gedanken zu machen, wie man sich mit minimalem Aufwand maximal vorbereiten kann.

Nun zu unserer Situation: 4- Personen-Haushalt, Mietwohnung, 4 Zimmer, unter 90m², Gasetagenheizung inklusive Warmwasseraufbereitung (d.h. ich kann meine Duschzeiten selbst festlegen😂), die Therme wird regelmäßig gewartet und ist in einem guten Zustand, teilweise Dämmung seit letztem Winter, die wir auch beim Verbrauch gemerkt haben. Durchflussminderer in Bad und Küche habe ich vor drei Wochen eingebaut, aus dem Duschkopf kommen jetzt noch exakt 5,6 Liter/min. Wir duschen jetzt meistens nur noch und versuchen die Zeiten kurz zu halten. Komfortverlust=Null

Ich habe mir Anfang des Jahres ein Energiekostenmessgerät zugelegt um unbekannten Verbrauchern auf die Schliche zu kommen und wurde positiv und negativ überrascht. Unsere Spülmaschine benötigt im 70 Grad-Programm (das ich bis dahin immer nutzte) ein eigenes Atomkraftwerk. Wir haben ein wenig an uns gearbeitet und nutzen das Gerät jetzt bewusster.

Alle in unserer Abwesenheit und in der Nacht nicht benötigten Geräte werden inzwischen per Funksteckdose konsequent abgeschaltet. WLAN, Telefon und Stand-by von Fernseher und Soundbar haben dauerhaft 25 Watt beansprucht. Dafür dass diese Geräte 16 Stunden und mehr am Tag nicht benutzt wurden ganz schön viel.

Unsere Waschmaschine hat letztes Jahr den Geist aufgegeben, irreparabel... Sie wurde durch ein Gerät der EEK A ersetzt, der Anteil des Wäschewaschens am Stromverbrauch ist deutlich spürbar. Dafür mussten wir uns leider einen Trockner zulegen, der bei vernünftiger Nutzung erstaunlicherweise gar nicht so sehr ins Gewicht fällt. Unsere Verbrauch ging binnen eines halben Jahres um 15 Prozent zurück.

Im Winter werden wir die Temperaturen erstmal um 2-3 Grad absenken (bei Anwesenheit 20 Grad, sonst eher 17-18 Grad), mehr aber nicht. Alternativ (sollte die Heizung kalt bleiben) werden wir es vielleicht endlich früher ins Bett schaffen, darauf freu ich mich am meisten!!!🤫🤭

Das Wichtigste aber: wir sprechen immer wieder mit unserem Kindern über unseren Ressourcenverbrauch. Das Verständnis dafür wächst so langsam.

Wenn es übel wird, haben wir massenweise Kerzen, Wasservorräte und einen Propangaskocher (dafür danke am das Forum) Eine Propangasflasche muss ich noch besorgen. Ansonsten haben wir ein paar Vorräte aufgestockt. Wir werden definitiv ein Weilchen über die Runden kommen.

Wenn es eng wird gehen wir zu Freunden mit Kamin, bringen unsere Vorräte und den Propangaskocher mit und machen es uns dort gemütlich.

Veröffentlicht von: @deepblackforest

ich bin gerade an recherchieren und Nachforschen zu einem Notstromgenerator (Benzin) und Satelitten-Internet um hier schon mal unabhängig zu sein.

Den Notstromaggregator kann ich ja noch verstehen, aber warum das Satelliteninternet?


   
AntwortZitat
Blackwater
(@deepblackforest)
Super Großmeister Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2895
 
Veröffentlicht von: @sebi

Den Notstromaggregator kann ich ja noch verstehen, aber warum das Satelliteninternet?

Man muss überlegen was für einen absolut essenziell ist. Für meine Arbeit ist es das Internet. Im Worstcase eines Blackouts gibt es ja auch kein Internet mehr. Über Satellit wäre ich davon unabhängig.

Strom über das Aggregat für den Rechner und die Satelliten Verbindung.

Mit allem anderen kann man umgehen lernen. Ohne Wasser oder nur mit kaltem Wasser und temporäre Stromausfälle, das kennen wir alles schon aus verschiedenen Ländern. Das ist kein Weltuntergang, aber in Deutschland eben was neues.

Schwarzmalerei - ich weiss nicht. Einerseits verstehe ich eure Sicht (also von denen die das als Schwarzmalerei sehen), andererseits ist diese Situation ein Novum. 

Und nein, rechnerisch reicht es nicht wenn NS1 nicht wieder hochfährt, auch nicht wenn wir alle nun einsparen. Diese Cases wurden bereits berechnet. Gas über anderen Quellen gibt es erst nächstes Jahr, aus Katar frühestens 2024. Soll also heissen: wenn wir kein Gas aus Russland bekommen, wird es wirklich übel. Ob wir in der Wohnung frieren ist eine Sache. Wenn die Industrie kein Gas hat, reden wir von rechnerisch bis zu 6 Millionen Arbeitslosen mehr - langfristig. Also das ist ernst!!

Daher und um ganz offen zu sein, ich hoffe dass Kanada der deutschen Aufforderung die Sanktionen zu brechen nachkommt, damit NS1 nach der Wartung wieder voll läuft. Und ich hoffe dass Russland seine Kriegsziele bis September erreicht, dann wird verhandelt und das Szenario entspannt sich erst einmal. Danach wird man weiter sehen.

So, jetzt aber positiv. Wahrscheinlich gibt es nach den Wartungsarbeiten wieder Gas. Frankreich baut weiter neue Kernreaktoren, auch neuste Modelle. Und über das EU-Stromnetz können wir auch von dort den Strom beziehen. Die erneuerbaren Energien in Deutschland können dann (wenn es soweit ist) im Sommer helfen, wenn die frz. AKWs keine Volllast fahren können. Ich sehe da mittelfristig eine echte Lösung, die auch gesichtswahrend für die Grünen aus Deutschland ist.

 


   
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(@presskoppweck)
Fide Meister Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2424
 
Veröffentlicht von: @pizzachino

- 150 Liter Wasser in PET Flaschen bevorratet - Erhöhung auf mind. 200 Liter geplant
- Gaskocher vorhanden. Vorrat an Gaskartuschen muss aufgefüllt werden

Zum deinem vorsorglichen Sparen kann ich nichts hinzufügen 👍 

Statt den kleinen Kartuschen würde ich überlegen auf 11Kg Propangas (klick) und einen 2-flammigen Gaskocher (klick) zu gehen. Und natürlich einen für den Innenbetrieb zugelassenen Druckminderer (klick). Ist man erstmal 3 Fuffies los, aber 11kg Füllung kosten momentan 24€.
Mit so einem aufschraubbaren Campinggaskocher kann man sich eine Dose Ravioli warm machen oder einen Tee kochen, aber für 4 Personen in der Küche würde ich mindestens 2 Flammen und einen festen Stand haben wollen.

Bevorratest Du nur Mineralwasser? Zumindest die Einwegflaschen lassen nach ein paar Monaten den Geist raus, man muß da ordentlich die Rotation durchhalten. Wieviel länger die dickeren Mehrwegflaschen halten weiß ich nicht. Auch ein paar 5-l-Flaschen destilliertes Wasser sind ok. Wenn die dunkel lagern, dann traue ich denen eine längere Zeit zu wie dem Mineralwasser. Und für Zähneputzen, Gesicht waschen oder in der Küche sind die auch geeignet. Selbst trinken ist ok, wenn man nicht eine Woche destilliertes Wasser fastet. Über die Nahrung nimmt man im Regelfall genügend Mineralien auf.

Was ganz praktisch sein könnte, wäre ein kleiner Kanister mit Auslaufhahn, den man über einem Ausguß aufhängt. Und natürlich Eimer für unter den Ausguß, damit man damit die Toilette spülen kann. Das könnte nämlich das werden, was uns am meisten stinkt. Und wenn man das Syphon abschraubt, dann den Kanalzugang geruchsabdichten.
Ich habe noch einen uralten WC-Spülkasten der Marke DAL, da kann man den Deckel einfach abheben. Bei den meisten modernen Spülkästen muß man rumfiddeln um erst die Spülbetätigung auszuhängen, bevor man den Deckel abkriegt. Von Unterputzkästen ganz zu schweigen. Üb schon mal was bei euch geht. Wenn Tiefspüler, dann mag es auch mit direkter Eimerspülung funktionieren. Bei einem Flachspüler könnte das spritzig werden. Spülung über Spülkasten ist immer besser.
Regentonne oder sogar IBC vorhanden?

Ich habe ein bisschen Vertrauen in unsere (lokale) Wasserversorgung. Es gibt da einen Hochbehälter durch den alles durch geht und bei einem Stromausfall würde der per Schwerkraft noch einen (halben bis ganzen) Tag Wasser liefern. Bei einem Stromausfall wäre mein erstes Anliegen, 2 Mostfässer auf den Waschküchentisch zu stellen und mit Wasser zu füllen. Die Fässer gibt es auch in Größer (klick). Bei Fässern für Trinkwasser den Auslaufhahn nicht vergessen, die sind nicht immer dabei. Und vorm Füllen hoch stellen!
Gegebenenfalls auch die Regentonne füllen.

Wenn es wirklich kalt würde, dann solltest Du mit deiner Familie im Wohnzimmer zelten. Das ist  ein Abenteuer für die Kinder und die 4 menschlichen Heizkörper erwärmen das Zelt besser wie das Zimmer.

Ich weiss nicht, wie deine Wohnung ausgerichtet ist (Balkon zur Südseite wäre ideal), aber ein paar mobile Sonnenkollektoren zum Aufladen eines Akku wäre noch eine Idee. Ich hab keine Ahnung was das Ding taugt, aber ich meine sowas in der Art (klick). Wer will schon einen laut knatternden Benzinmotor auf dem Balkon betreiben. Schon gar nicht im dicht besiedelten Gebiet ...
Kerzen sind ein zweischneidiges Schwert ... einmal nicht aufgepasst und die Feuerwehr kann anrücken. Oh, vergessen, kein Telefon, kein Notruf, keine Feuerwehr. Macht nix, eh kein Wasser zum löschen mehr da.
Lieber eine dicke Powerbank womit man seine Lampen (klick) aufladen kann. Kopflampen und nur schwach glimmende Akku-Katzenaugen (um den nächtlichen WC-Gang unfallfrei zu ermöglichen) könnten auch praktisch sein. 


   
Blackwater reacted
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 Sebi
(@sebi)
Lachsfrühstück Blackwater Premium Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 98
 
Veröffentlicht von: @deepblackforest

Man muss überlegen was für einen absolut essenziell ist. Für meine Arbeit ist es das Internet

Okay, das kann ich nachvollziehen...

 

Da wir nicht so einfach flüchten können, versuchen wir der Sache irgendetwas Positives abzugewinnen. Ich gehe durchaus von partiellen Stromabschaltungen aus. Das Flehen der Politik um Energieeinsparung und die Anschaffung von Notstromaggregaten kommt ja nicht von ungefähr, das haben wir absolut verstanden.

Ich kann eine gewisse Angst vor der Zukunft dieses Landes auch nicht verbergen und trotzdem: es nützt Niemandem, wenn wir den ganzen Tag mit sorgenvoller Miene durch die Gegend rennen. Es ist nicht die rosarote Brille, sondern die Hoffnung, dass es nicht so dramatisch wird, wie beschrieben. Alles Andere liegt einfach nicht im unserer Hand und es kostet massenweise Lebensenergie den ganzen Tag darüber nachzudenken.

Deswegen versuchen wir das zu beeinflussen, was wir können uns wenn es am Ende nicht reicht, dann ist es eben so.


   
Airnesto and Blackwater reacted
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Blackwater
(@deepblackforest)
Super Großmeister Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2895
 
Veröffentlicht von: @presskoppweck

Wenn es wirklich kalt würde, dann solltest Du mit deiner Familie im Wohnzimmer zelten. Das ist  ein Abenteuer für die Kinder und die 4 menschlichen Heizkörper erwärmen das Zelt besser wie das Zimmer.

Das finde ich mal genial! Schlafsäcke haben wir auch noch. Aber ich werde auch nach einem Zelt schauen.

Letztlich stimmt es schon, wir sollten nicht zu deprimiert durchs Leben laufen, mit etwas Humor kann man der Situation auch etwas abgewinnen.

 


   
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(@presskoppweck)
Fide Meister Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2424
 
Veröffentlicht von: @sebi

Menschen knipsen neuerdings auf Arbeit das Licht aus, wenn sie den Raum verlassen

Ich kenne jemand, der dazu neigt das Licht generell anzulassen und als Begründung sagt: hab ich auf LED umgerüstet, braucht eh fast nix 😪 

Unsere Spülmaschine benötigt im 70 Grad-Programm (das ich bis dahin immer nutzte) ein eigenes Atomkraftwerk. Wir haben ein wenig an uns gearbeitet und nutzen das Gerät jetzt bewusster.

Die Kochwäsche wäscht auf 60°, Bunt reicht meist 30°.

Dafür mussten wir uns leider einen Trockner zulegen, der bei vernünftiger Nutzung erstaunlicherweise gar nicht so sehr ins Gewicht fällt. Unsere Verbrauch ging binnen eines halben Jahres um 15 Prozent zurück.

Ihr glaubt gar nicht, wie schön die Wäsche auf einem Hochseil trocknet.

Man braucht kaum bügeln und das geht im Sommer ruckzuck.
Ja, nicht jeder hat ein passendes Gebäude in der Nachbarschaft ... aber wenn, dann ist das der Trockner der Wahl.


   
yasmeen90, tugbaoezbek, mrsblackwater and 4 people reacted
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 Sebi
(@sebi)
Lachsfrühstück Blackwater Premium Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 98
 
Veröffentlicht von: @presskoppweck

Ja, nicht jeder hat ein passendes Gebäude in der Nachbarschaft ...

Das ist das Problem...

 

Ansonsten wirklich wunderbare Tipps. Einfach herrlich!!!

Die Kerzen bekommen passende Gefäße oder Laternen

(sowas hier: https://www.ikea.com/de/de/p/borrby-laterne-fuer-blockkerze-drinnen-draussen-schwarz-70156111/?utm_source=google&utm_medium=surfaces&utm_campaign=shopping_feed&utm_content=free_google_shopping_clicks_Decoration&gclid=EAIaIQobChMItqnZ9aTs-AIVyp13Ch2RJwGSEAQYCCABEgISBPD_BwE&gclsrc=aw.ds)

um das Risiko zu minimieren. Darüber haben wir schon gesprochen. Mit Kindern im Haushalt sind einem diese Gefahrenquellen durchaus bewusst.


   
Blackwater reacted
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Blackwater
(@deepblackforest)
Super Großmeister Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2895
 

Passend zum Thema und ich habe wirklich lachen müssen 😆 

Immer wieder ein Wunder, dass die den noch nicht geblockt haben.


   
wbuffett30 reacted
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Blackwater
(@deepblackforest)
Super Großmeister Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2895
 

@sebi Das mit den Kerzen ist so eine Sache. Wir haben tatsächlich viele davon und auch nochmal nachgekauft. Aber man muss wirklich aufpassen. 


   
Sebi reacted
AntwortZitat
(@mrsblackwater)
Fide Meister Moderator Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1403
 
Veröffentlicht von: @presskoppweck

Ihr glaubt gar nicht, wie schön die Wäsche auf einem Hochseil trocknet

Es muss kein Hochseil sein. Ich habe folgendes in Jerusalem dokumentiert. Man muss sich nur zur helfen wissen.

 Yep und auch ich ertappe mich im Hochformat 🫣🤪


   
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(@lichtenberg99)
Internationaler Meister Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1363
 
Veröffentlicht von: @pizzachino

Wir werden nun täglich mit Fakten konfrontiert, die darauf hinweisen, dass wir im Winter ein Problem bekommen KÖNNEN.

Ich habe bezüglich Gasversorgung 3 Szenarien:

1. Wir haben genügend Gas im Winter (Nord Stream 1 liefert, 2 LNG Terminals werden noch dieses Jahr fertig, die Gasspeicher sind im September auf 100%).  Aus meiner optimistischen Sicht 75% Wahrscheinlichkeit.

2. Gas ist knapp, die Menschen schränken sich ein, aber es ist genügend da, um die Wohnungen notdürftig zu beheizen. Wahrscheinlichkeit 20%.

3. Gasdruck fällt so stark, dass die Gasheizungen ausfallen https://www.energie-experten.org/news/gasdruck-abfall-darum-koennten-hunderttausende-gasheizungen-wochenlang-ausfallen). Wahrscheinlichkeit 5%.

Während Szenario 2 sicher noch gut verkraftbar ist, sollte sich jeder für Szenario 3 einen Plan überlegen. Für mein Haus wäre das eher nicht das Problem, weil das neu und gut isoliert ist und mein Kaminofen das Haus gut warmhalten kann. Holz für den Winter habe ich auch genug.

 


   
tomhw and mrsblackwater reacted
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(@hesekiel58)
Internationaler Meister Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1332
 

Wir haben keinen Gasanschluss. Gibt's in unserer Gemeinde nicht.

 


   
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