Nur als Info. Das war 2015. Leider habe ich keine neueren Daten gefunden.
Was ist die Aussage? Ohne Berlin ginge es uns besser 🤣 , das glaube ich auch ohne Info-Grafik.
@tomhw Fand ich ganz interessant im Vergleich zu den anderen europäischen Hauptstädten.
Was in Berlin derzeit los ist kann man nicht mit Worten beschreiben. Ich habe nichts gegen Berliner!! Die derzeitige Regierung ist ja noch nicht mal richtig gewählt🤣, feiert sich aber dauernd selbst als superdolle.
Krasse Statistik. Die Ursache liegt auf alle Fälle in der historischen Besonderheit einer geteilten Stadt. Bis tief in die 90er war der Potsdamer Platz - heute eines der drei Stadtzentren - eine einzige Brache. Stattliche Altbauten werden bis heute noch saniert. Die waren teilweise seit dem Krieg in atemberaubend schlechtem Zustand. Die meisten sind inzwischen natürlich saniert, aber es gibt diese Ruinen noch immer. Wir haben den letzten Kachelofen erst vor 4 Jahren entfernt. Heizungen wurden 2012 installiert. Das Umland Berlins ist ein Grüngürtel in dem es mehr Wölfe als Arbeitsplätze gibt. (Ab zum Song des Tages). Die nächsten größeren „Zentren“ neben Potsdam, das inzwischen eingewuchert wird, sind Magdeburg im Westen, Rostock im Norden, Frankfurt Oder im Osten und Cottbus bzw. Leipzig im Süden. Naja „Zentren“… 🤣
Die heutige Situation Berlins ist denke ich Weltweit absolut einzigartig. Das ist das, was viele so an Berlin lieben. Die Spätfolgen sind jedenfalls enorm präsent! Die meisten davon sind für die wirtschaftliche Entwicklung eher hinderlich.
Krasse Statistik. Die Ursache liegt auf alle Fälle in der historischen Besonderheit einer geteilten Stadt.
Die Wiedervereinigung ist mittlerweile mehr als 3 Jahrzehnte her und irgendwie will ich nicht so recht glauben, dass die damalige Teilung der Grund ist, dass Balin immer noch so hinterherhinkt. Die anderen ostdeutschen Landeshauptstädte ziehen ihre Bundesländer doch auch nicht "runter". Und diese Städte waren komplett verwahrlost, Berlin war es nur zur Hälfte.
Womit wir uns m.E. dem Problem nähern: die Osthälfte genoß Hauptstadtsonderstatus (wurde besser versorgt als die anderen DDR-Städte) und auch die Westhälfte wurde ordentlich gepampert. Nach der Wiedervereinigung ging es damit weiter ... böse gesagt gefällt den Stadtoberen das Leistungsempfängerdasein
Das Umland Berlins ist ein Grüngürtel in dem es mehr Wölfe als Arbeitsplätze gibt. (Ab zum Song des Tages). Die nächsten größeren „Zentren“ neben Potsdam, das inzwischen eingewuchert wird, sind Magdeburg im Westen, Rostock im Norden, Frankfurt Oder im Osten und Cottbus bzw. Leipzig im Süden.
Der Großraum Berlin hat rund 4 mio Einwohner, also so viel wie ein mittleres Bundesland. Ich denke nicht, dass es an Menschen mangelt, 15 mio und kein Grüngürtel würden die Situation nicht verbessern.
Die anderen ostdeutschen Landeshauptstädte ziehen ihre Bundesländer doch auch nicht "runter"
Böse gesagt: Wie auch?
Westberlin war nach der Wende in keinem guten Zustand. Was du mit gepampert meinst, waren unter anderem sicher die Bundeswehrumgeher - vielleicht die „bösesten“ aller Boomer 😅? Ich kann es ihnen nicht verdenken!
Eine der historischen Folgen ist die völlige Deindustrialisierung. Gepaart mit einem gut 100km breiten Grüngürtel ist das ein absolutes Hemmnis bei den Standortfaktoren. Außer Elon siedelt sich hier natürlich nichts an, schon gar nicht bei den Lohnstückkostenkonkurrenten aus Polen. Und wenn die Fördertöpfe trockenfallen, ist Tesla zügig wieder dicht und die aktuelle Boomregion südöstlich von Berlin versteppt wieder.
Ich habe nichts gegen Berliner!!
Ich habe auch nichts gegen Berliner 😉

Und bevor ich der Häresie bezichtigt werde, bitte diesen Wikiartikel lesen: https://en.wikipedia.org/wiki/Berliner_(doughnut)
Ich weiss, dass das je nach Region anders beizeichnet wird: Krapfen, Pfannkuchen, Kreppel etc.
die Osthälfte genoß Hauptstadtsonderstatus (wurde besser versorgt als die anderen DDR-Städte) und auch die Westhälfte wurde ordentlich gepampert
Für die Westhälfte kann ich es nicht sagen, aber für den Ostteil stimmt deine Aussage zu 100%. Man hat Massen an Geld nach Berlin gepumpt, einfach auch deshalb, weil man ein gutes Aushängeschild gegenüber dem Kapitalismus brauchte. Freunde meiner Eltern in Berlin haben viele Sachen bekommen, die man im Rest der DDR selten bis gar nicht erhalten hat.
Eine der historischen Folgen ist die völlige Deindustrialisierung
Hast du dazu ein paar Quellen? Auch heute wird Berlin ja noch massiv gefördert, und wenn ich mir so anschaue wie viele hippe Unternehmen es in Berlin gibt: da sollte doch mal was bei rauskommen. Oder ist das ganze Hipster-Woke Marketing Agentur Zeug vielleicht doch überflüssig? 🙂
@weip321 für den zügigen Überblick:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Ehemaliges_Unternehmen_(Berlin)
Zahlreiche Geschäftssitze wurden aus diversen historischen Gründen aus Berlin wegverlegt: Siemens, AEG, Telefunken sowie etliche Autobauer (darunter auch ein Teil von Daimler) sind nur einige, dafür aber prominente Beispiele.
Die AVUS kennst du vielleicht (Zubringerautobahn durch den Grunewald): „Automobilverkehrsübungsstrecke“. Berlin war Anfang des 20. Jahrhunderts ein Mekka für Autobauer.
die Osthälfte genoß Hauptstadtsonderstatus (wurde besser versorgt als die anderen DDR-Städte) und auch die Westhälfte wurde ordentlich gepampert
Ich habe 1981 bis 1983 eine Ausbildung gemacht und hatte meine Berufsschule in Berlin. In der Zeit bekam ich 8% Zuschlag auf meine Ausbildungsvergütung, gezahlt durch den Staat
für den zügigen Überblick:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Ehemaliges_Unternehmen_(Berlin)
Definiere zügig 🤣 560 Einträge auf dieser Wikiseite... Trotzdem danke.
Ich dachte eher an so was: https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_Berlins
Laut dieser Seite wird sehr viel über den Dienstleistungsektor erwirtschaftet.
Berlins städtische Wirtschaft ist im Jahr 2020 gemessen am nominalen BIP nach Paris und Madrid und vor Rom die drittgrößte innerhalb der Europäischen Union.
Das finde ich interessant. Drittgrösste städtische Wirtschaft, aber trotzdem schlechter als DE allgemein.
@weip321 Dass man hinter Madrid liegt ist bezeichnend.
Dass der tertiäre Sektor in der Hauptstadt dominiert ist dagegen ein Klassiker.
Alle ehemaligen Unternehmen brauchste ja nicht zu durchforsten. Die AEG und Siemens sind gute Muster!
P.S. 1000!
Berlins städtische Wirtschaft ist im Jahr 2020 gemessen am nominalen BIP nach Paris und Madrid und vor Rom die drittgrößte innerhalb der Europäischen Union.
Das finde ich interessant. Drittgrösste städtische Wirtschaft, aber trotzdem schlechter als DE allgemein.
Man kann BIP als Gesamtsumme der Gebietskörperschaft oder pro Kopf ranken. Für die 'Bewertung der Güte der Stadt' sollte das BIP/Kopf ausschlaggebend sein. Berlin ist die größte Stadt in der EU, liegt im (Gesamt)-BIP aber nur auf Rang 3.
BIP/Kopf? Keine Ahnung wie sie da(nieder)liegen.
@presskoppweck Statista sagt Berlin liegt mit 44xyz Euro auf Platz 6 der Bundesländer und knapp 2000 € über dem Bundesschnitt.
Die Metropolregion Paris hat deutlich über 10 Mio Einwohner. Da ist Berlin nicht halb so groß. Der Vergleich geht vernünftigerweise deutlich an Paris, da Paris mehr ist als das Département.
@ayselbektas Das ist vermutlich wie in jeder Stadt: Ja natürlich! Aber wie überall gilt natürlich auch, dass man zur falschen Zeit am falschen Ort sein kann und dass man dann besser nicht allein unterwegs ist.
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