Die AfD ist bekannt für ihre kritische Haltung gegenüber dem Islam. Doch innerhalb der Partei gibt es auch andere Perspektiven. Dr. Hans-Thomas Tillschneider, renommierter Islamwissenschaftler und AfD-Politiker der ersten Stunde, der aktuell als stellvertretender Vorsitzender der AfD Sachsen-Anhalt fungiert, diskutiert mit mir über potenzielle Veränderungen in der Parteihaltung zum Thema Islam und Muslime.
Meine Anmerkungen:
Das Video ist hochinteressant, auch was Dr. Tillschneider über die Orientalistik und Islamwissenschaften in Deutschland sagte. Das was mir Safiya schon damals sagte:
Islamwissenschaften/Orientalistik kann man in Deutschland nicht mehr studieren. Das wurde alles umgebaut zugunsten der woken Agenda (Details im Video).
Das Video ist äußerst sehenswert, nehmt euch die Zeit und denkt über die Inhalte nach!!
Die beiden tragen mit ihrer Arbeit mehr zur Integration bei, wie es die ganze Ampel tut, die durch ihr inkompetentes Verhalten für mehr Chaos und in Folge für mehr Rassismus sorgen wird.
Das schrieb eine Muslima dazu in den Kommentaren:
Ich finde sehr schade, dass es der AFD so schwer fällt, Toleranz für den Islam zu haben. Meine Familie ist Deutsch und wir sind Muslime, die Hälfte sogar "Biodeutsch". Und ich kenne viele andere deutsche Muslime. In vielen Punkten stimmen wir der AFD zu- aber in denen, die den Islam betreffen oder wenn gegen ganze Völker gesprochen wird, anstatt sich lediglich auf die Gesetze zu fokussieren (also anstatt gegen Migranten Stimmung zu machen, einfach die Gesetze ändern und schneller eine Arbeitserlaubnis geben und "messerstechende" Flüchtlinge zB abschieben) kommen wir wohl nicht auf einen Nenner. Der Islam wird nicht reformiert, dann wäre er nicht mehr der Islam. Ja, die kulturellen Aspekte kann man gerne ausfiltern und positive deutsche Aspekte einfügen. Aber die Religion selbst darf nicht verändert werden.
Gut? Ja und nein also jein. Ich verstehe das mit der AfD schon, weil die Ampel Deutschland ruiniert. Das wird auch immer mehr Leuten klar, auch bei uns Ausländern. Aber mein Problem ist wenn die AfD gewählt ist und Macht bekommt, was tut sie dann? Ich kann mich noch an "Kopftuchmädchen" erinnern und solche Sprüche, was ist wenn sich das dann gegen uns richtet?
Die Frau von dem Actuarium ist auch bedeckt, ob er sich Gedanken macht?
Ich meine ich bin noch Teilzeithijabi aber das gerne und ich will schon versuchen in meiner Religion zu wachsen. Wenn ich dann auf der Strasse angegriffen werde weil Deutschland im Jahr XX gegen Kopftuch ist, dann wäre das schlimm. Und hätte ich die AfD gewählt wäre ich auch noch selbst schuld. Das ist mein Problem, versteht ihr?
Eine andere Partei kann ich aus bekannten Gründen auch nicht wählen. Also was tun?
Wir haben auch nie gewählt. Scheint besser zu sein es nicht zu tun.
Also was tun?
Dich über die anderen Parteien informieren und dann entscheiden.
Bei jeder Wahl in Deutscbland gibt es den Wahlomat (aktuell auch für die Wahlen in Hessen und Bayern). Da musst du einen Schwung an Fragen mit stimme zu, neutral oder stimme nicht zu beantworten. Danach kannst du noch die Fragen deiner Wahl doppelt gewichten. Dann kannst du die Parteien auswählen die du vergleichen willst (am besten alle). Dann wird dir die % Übereinstimmung mit der jeweiligen Partei sehen. In den weiteren Anzeigen noch bei welchen Fragen du mit welcher Partei übereinstimmst, ... , die Begründung der Partei zur Frage einsehen, weitere Infos zu den Parteien sehen, ...
Dann kannst du dich für eine Partei entscheiden und bei der Wahl dein Kreuzchen machen.
Wenn das mal alle Nichtwähler machen würden (und ggf. ihr Kreuz bei Splitterparteien machen würden) und dann bei der Wahl bei "Sonstige" 20% stehen würde, würden die "etablierten" Parteien vielleicht mal merken wie sch... ihre Arbeit bewertet wird und wie unzufriedenen die Bürger mit den Volksvertretern sind.
Aus meiner Sicht ist "nicht wählen" die schlechteste Option, den dann lasst du andere für dich entscheiden und musst damit leben z. B. Ampel, auch wenn es dir nicht gefällt oder eben GER verlassen. @Martgo hat eine aus meiner Sicht bessere Option beschrieben.
Die Frau von dem Actuarium ist auch bedeckt, ob er sich Gedanken macht?
Ich meine ich bin noch Teilzeithijabi aber das gerne und ich will schon versuchen in meiner Religion zu wachsen. Wenn ich dann auf der Strasse angegriffen werde weil Deutschland im Jahr XX gegen Kopftuch ist, dann wäre das schlimm. Und hätte ich die AfD gewählt wäre ich auch noch selbst schuld. Das ist mein Problem, versteht ihr?
Eine andere Partei kann ich aus bekannten Gründen auch nicht wählen. Also was tun?
Das ist wirklich nicht einfach zu beantworten. Das was von der AfD in den Medien verbreitet wird ist zu 90% Anti-Propaganda, das weiss hier ja jeder. Die AfD ist ihrem Programm nach nicht gegen den Islam im Sinne von "verbieten". Was die AfD in ihrem Programm stehen hat ist, dass sie beispielsweise keine Hijabs an Schulen** wollen, analog zu Frankreich. Und keine "Islamisierung" - was immer das heissen soll. Ein Punkt laut Parteiprogramm ist, dass man kein Mitglied einer islamistischen Vereinigung ist. Und erwähnt sind hier nur tatsächlich extreme Gruppen und keine örtliche Moscheegemeinde.
Remigration geht ja nur mit Menschen, die keinen deutschen Pass haben. Bei 300.000 Menschen die bereits ausreisen müssen es aber nicht tun, gäbe es ja erst einmal etwas zu tun.
Ein Deutschland, in dem eine Frau angegriffen wird weil sie Hijab trägt, ist nicht das Deutschland was die AfD laut eigener Aussage anstrebt.
Was ich sehr problematisch sehe ist, dass durch die Ampel und die Eskalation der Flüchtlingskrise viele Deutsche wirklich sauer und ablehnend gegen Ausländer (und den Islam) werden, da sie von echtem menschlichen Abschaum tyrannisiert werden, wie wir das ja tagtäglich hören. Die Folgen der Ampelpolitik erzeugen m.E. erst Recht Ausländerfeindlichkeit. Das ist ja das Bittere daran.
Gleiches gilt für die anderen Themen. Es hat vermutlich noch nie so einen Spaltpilz in Deutschland gegeben, wie diese Regierung in Zusammenarbeit mit den Medien. Bis zu den Wahlen ist es ja noch eine Weile hin. Wir können uns noch austauschen und überlegen, wen man dann am besten wählen kann.
**wobei beim Thema Hijab an Schulen wäre auch die Frage: reden wir hier von kleinen Kindern oder bereits von 16-18 jährigen jungen Damen. Das ist ein grosser Unterschied.
Aus meiner Sicht ist "nicht wählen" die schlechteste Option, den dann lasst du andere für dich entscheiden und musst damit leben z. B. Ampel, auch wenn es dir nicht gefällt oder eben GER verlassen
Achso ja, also ich lebe schon länger nicht in Deutschland. Ich meinte damals, als ich noch dort war, habe ich mich auf andere Dinge fokussiert und nicht gewählt. Außerdem wusste ich auch, dass ich nicht bleiben werde.
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