Ampel ist weiter mit Vollgas unterwegs!
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/ampel-10-000-neue-stellen-bund/
Auf uns kommen harte Jahre zu, auf den Apparat aber nicht.
Zitat:
Im öffentlichen Dienst gelten andere Regeln – dank der ungebrochenen Lust der Ampel-Koalition an der Schaffung immer neuer Stellen. In den Haushaltsplänen der Ampel für 2023 finden sich für die Ministerien und ihre nachgeordneten Bereiche 4769 neue Posten. Wenn sie besetzt werden – niemand zweifelt daran, dass aus den Plänen Wirklichkeit wird –, dann summiert sich die Zahl der seit Beginn der rot-grün-gelben Koalition zusätzlich geschaffenen Stellen auf 10.356. Das bedeutet: Der aus dem Bundeshaushalt finanzierte Personalbestand steigt damit insgesamt auf fast 300.000 Beamte und Angestellte, genau: 299.488.
Für mich alles nicht mehr rational erklärbar. Die Gesamtmischung dieser Themen in Deutschland führt leider nur in eine Richtung und das ist nicht nach oben. Deprimierend.
Wir können es nicht ändern. Aber für uns persönlich das Beste daraus machen. Wenn Deutschland in Zukunft eine Art hässlicher Libanon ist (der Libanon ist ein wunderschönes Land), dann muss man auch so leben. Und das hat auch Vorteile. 😉
Ich bin mal gespannt wann den Anhängern der MMT auffallen wird, dass ihre Annahme "drucken wir halt einfach neues Geld" nicht mehr aufgehen wird. Wobei die Annahmen der MMT ja eh schon behämmert sind.
Ich hätte nicht gedacht, dass der deutsche Michel so masochistisch veranlagt ist und sich ausnehmen lässt wie einen Weihnachtsgans. Aber hey - man lernt nie aus! Immer weniger zahlen die Zeche dafür, dass immer mehr auf Staatkosten leben. Side-note: die Krankenkassen freuen sich auch gerade über 750.000 neu zu Versorgende (von denen keiner je einen Cent in das System eingezahlt hat).
Ausverkauf unter dieser Regierung. Ich ärgere mich über meine Steuern dafür 🤬
Erst wenn niemand mehr Steuern und Sozialabgaben zahlen muss, werden wir endlich in Utopia leben. 🤗
Erst wenn niemand mehr Steuern und Sozialabgaben zahlen muss, werden wir endlich in Utopia leben.
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Was für ein Sinnloskommentar... Es geht nicht darum, überhaupt keine Steuern zu bezahlen. Wenn das ZK die Regierung den Staat allerdings als Selbstbedienungsladen betrachtet und das Steuergeld einfach nach Gutdünken verteilt, ist das ein Problem. Wenn du zufrieden damit bist, dass deine Steuern dafür verwendet werden: kein Problem. Ich kann den Rest der deutschen Steuerzahler aber sehr gut verstehen, wenn dort massiver Ärger und Frust aufkommt.
Kleine Statistik gefällig? de.statista.com - Anteil von Steuer- und Sozialabgaben an den Gesamtarbeitskosten für Durchschnittsverdiener in den OECD-Ländern im Jahr 2020 nach Familienstand
Wohlgemerkt: das ist das Beispiel von einem verheirateten Ehepaar mit zwei Kindern. Für Alleinstehende habe ich auf die Schnelle nichts gefunden. Würde mich aber nicht wundern, wenn DE dort den Spitzenplatz einnimmt.
@weip321 Das Problem ist ja, dass solch hohen Abgaben auch entsprechende Leistungen gegenüberstehen müssen und kein disfunktionaler Staat, der das Geld überall rauswirft und auch noch oft für andere. Klassiker: was ist eigentlich mit dem Ahrtal? Sowas geht einfach nicht.
Dänemark ist beispielsweise auch ein Staat mit hoher Abgabenquote. Dafür aber ein funktionierender, moderner und halbwegs effizienter. Und die Menschen sind mit ihrem Staat sehr zufrieden. Ich will hier nicht weiter Offtopic gehen, es sollte klar werden worum es geht.
Persönlich habe ich kein Problem mit hohen Abgaben. Aber dann sollte man auch was geboten bekommen. Je weniger das aber der Fall ist, desto mehr muss man dann natürlich die Legitimität in Frage stellen. Das ist Jura, Staatsrecht. Keine Verschwörung.
Habe die Links zur Beamtennachzahlung doch gefunden: rtl.de - Üppige Nachzahlungen: Warum sich Lehrer, Polizisten und andere Beamte jetzt freuen können + focus.de - Beamte bekommen wegen gestiegener Mietkosten bis zu 10.000 Euro mehr
So langsam scheint auch bei den sonst so obrigkeitshörigen MSM angekommen zu sein, dass da etwas nicht stimmt. Gilt zwar erstmal nur für NRW, aber ich vermute die anderen Bundesländer werden relativ schnell nachziehen. Bei sowas ist Föderalismus dann auf einmal kein Thema mehr.
Die 10k Euro bekommen übrigens alle Beamten - auch diejenigen, die im Eigenheim wohnen. Willkommen im Selbstbedienungsladen.
Den Like gibt es für den Link, nicht für die Nachzahlung 🙄 . Wir sollten Pflegekräfte verbeamten, damit wäre die Mangelsituation dort sicher schnell vorbei.
Was für ein Sinnloskommentar...
Jeder Thread bekommt die Kommentare von mir, die er verdient. Ich werde nicht in pauschales Beamten-Bashing einsteigen. Es wird immer so getan, als würden Beamte sowieso nicht arbeiten und den ganzen Tag nur Luft filtern. Als ob hier jemand wirklich eine Ahnung davon hätte, womit sich Beamte so rumschlagen müssen!? Wie viele Beamte haben wir hier eigentlich im Forum?
Lehrer und Polizisten bekommen mehr Geld? Was kann man daran eigentlich schlecht finden? Beide Personengruppen sind chronisch unterbezahlt und extrem belastet. Da gönne ich von Herzen jedes bisschen mehr. Ein Großteil der neu geschaffenen 10.000 Stellen sind beim Zoll und bei der Bundespolizei. Findet ihr das schlecht? Wenn ja, warum?
Zu Deiner Abgaben-Statistik: natürlich sind die Abgaben für Durchschnittsverdiener viel zu hoch, das ist ja auch immer meine Rede. Um hier zu entlasten, muss allerdings an anderer Stelle belastet werden. Ich habe auch schon deutlich gemacht, dass ich ein Befürworter von Änderungen (Erhöhungen) der Vermögens- und Erbschaftssteuer sowie des Spitzensteuersatzes bin, bei gleichzeitiger Entlastung besonders niedriger Einkommen (ich fände z.B. gut, rd. 2000€ pro Monat steuerfrei verdienen zu dürfen). Hohn und Spott oder ein "nee, finde ich doof" ist mir dabei in der Regel sicher. Konstruktive Gegenvorschläge oder auch nur eine Diskussion dazu? Fehlanzeige.
Und natürlich könnte man die Ausgabenseite senken, klar! Deutschlands Hauptproblem liegt aber im Bereich der Renten- und Pensionszahlungen, die massiv durch Steuern querfinanziert werden müssen. Das ist übrigens in Dänemark nicht anders, aber dort gibt es eine meiner Meinung nach gute Mischung aus einer Grundrente, die JEDER bekommt, und zwar UNABHÄNGIG DAVON, wie viel er oder sie mal eingezahlt hat; ergänzt um eine verpflichtende betriebliche Altersvorsorge (ab einem gewissen Einkommen) und einer (sinnvoll!) steuerlich geförderten privaten Vorsorgemöglichkeit. Klingt nach einem guten System? Ja, finde ich auch! Aber in Deutschland wurde über Jahrzehnte hinweg sehenden Auges in die Katastrophe gesteuert. Alleine die Wiedervereinigung war ein Torpedo mitschiffs bezüglich der bundesrepublikanischen Sicherungssysteme. Aber klar, lasst uns über die paar Stellen im öffentlichen Dienst reden, die von der aktuellen Regierung der "falschen" Farben geschaffen wurden. Als ob das auch nur ansatzweise ein Beitrag zur Lösung des Problems wäre. Es gilt das Paretoprinzip!
Mehrwertsteuer in Dänemark sind übrigens 25%, und der Spitzensteuersatz liegt bei 56%. Die Staatsquote ist höher als in Deutschland. Im Parlament sitzen 13 (dreizehn!) Parteien. Wäre alles bestimmt total mehrheitsfähig hier. Ansonsten einfach mal nach Problemen in Dänemark googeln, das liefert auch zusätzliche Perspektiven.
Ich hatte ja an anderer Stelle schon mal (vergeblich) dazu aufgerufen, dass die Kritiker mal vorstellen, wie sie es anders machen würden. Ich kann ja nochmal ein paar Fragen dazu aufwerfen: Welche Hoheitsaufgaben sollte der Staat nicht mehr wahrnehmen? Wie ermittelt man eigentlich die minimal notwendige Anzahl an Beamten, um bestimmten Aufgaben gerecht werden zu können? Was macht man mit den ganzen Personen im öD, wenn sie plötzlich nicht mehr gebraucht werden? Wie könnte generell ein guter Zielzustand aussehen, und wie der Weg dorthin? Aber bitte kein lapidares "ich bin ja kein Politiker". Dann drehen wir uns nämlich einfach nur im Kreis.
@ikigaimondai Aus meiner Sicht gibt es keine realistischen Lösungen für die genannten Probleme und wenn, dann werden sie nicht umgesetzt. Die Partei spielt dabei auch keine Rolle, aber das weisst Du ja.
Nach meiner persönlichen Ansicht nach gehe davon aus, dass das System crashen muss bevor etwas neues entstehen kann.
Und wie gesagt, sollte die Inflation wirklich bis 2025 bei 10% p.A. liegen, dann ist es das Ende. Es wird Aufstände geben und ein Graben um den Bundestag wird nicht helfen.
Die Situation in Deutschland ist auf so vielen Ebenen so verfahren, dass es keinen Ausweg mehr gibt.
Aber bitte versteht mich nicht falsch, darin liegen auch Chancen. Und die müssen wir nutzen und uns darüber Gedanken machen.
Verglichen mit den anderen Industrieländern liegt die Steuerlast in Deutschland deutlich über dem Durchschnitt. Fast 40 Prozent der Wirtschaftsleistung fließen mittlerweile in Steuern und Abgaben.
Leider Paywall
Nach meiner persönlichen Ansicht nach gehe davon aus, dass das System crashen muss bevor etwas neues entstehen kann.
Kann ein solcher Crash Deiner Ansicht nach ohne massiven Body Count vonstatten gehen? Denn: selbst wenn es crasht, ändert das ja zunächst nichts daran, dass es viele alte Leute gibt; viele Leute, die dann ggf. kein Auskommen mehr haben.
@ikigaimondai Historisch betrachtet ist das irrelevant, das lernen wir gerade aus der deutschen Vergangenheit. Aber in kaum einem Land wäre es anders. Ich hoffe natürlich, das es humaner vonstatten geht.
Letztlich wissen auch die "Linken" dass es crashen wird und das ist ja einer der Gründe, warum die auf einen Systemwechsel hinarbeiten. Grün, nicht-kapitalistisch, neuer Mensch (LGBT, nicht meine Erfindung, wurde auf genug Veranstaltungen gesagt. Ein Mal war ich selbst anwesend). Die Bewegung als Ganzes strebt etwas völlig neues an.
Rechtsaussen will man den Crash auch, um obiges zu beseitigen und was auch immer zu errichten. Ein viertes Reich wäre übertrieben, aber man will halt ein Deutschland wie früher ohne die EU.
Und sehr viele Ökonomen sehen es rein wirtschaftlich genauso.
Lange Rede kurzer Sinn: ein Zinsgeldsystem braucht einen Reset und kommt er nicht, crasht es irgendwann (vielleicht einer der Gründe, warum im alten Israel unter der Torah als Gesetz Gottes Zins immer verboten war und im Islam bis heute noch ist - nicht ganz doof. Achtung, nicht "bäh" schreien, es gibt viele Details zu wissen).
Was denke ich persönlich? Naja Du (ihr) wisst es ja schon. Auch ich denke es braucht einen Change und zwar ganz massiv. Aber die Frage ist, was kommt danach? Was mir Sorgen macht ist, dass wir derzeit nur Extreme zur Auswahl haben.
Die Auflösung der EU und ein Neustart der Einzelstaaten finde ich da noch den gangbarsten Weg, der am meisten Chancen für die Einzelstaaten bietet.
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