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Analysen Inflationsniveau und Inflationsrate

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Blackwater
(@deepblackforest)
Super Großmeister Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
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Dass Inflationsniveau und Inflationsrate zwei verschiedene Dinge sind, ist nicht immer klar. Das wird vor allem deutlich, wenn man die mediale Diskussion verfolgt.

Durch die Folgen der Corona-Krise und des jetzigen Ukrainekriegs haben wir eine deutlich höhere Inflation als die von der EZB angestrebte Zielinflation von 2% p.A. Zuletzt erwartet wurden 6% für das Gesamtjahr 2022.

Die persönliche Inflationsrate kann eine völlig andere sein. Wer beispielsweise weniger auf Energie angewiesen ist, wird derzeit davon etwas weniger betroffen sein. Natürlich steigen aber Kosten für Waren bedingt durch gestiegene Transportkosten etc.

Nun aber zu der Kernaussage. Nächstes Jahr kann die Inflation komplett verschwunden sein, wenn kein weiterer externer Schock hinzukommt. Denn die Inflation ist ja stets ein Vergleich des Preisniveaus zum Vorjahr. Wir hatten beispielsweise einen massiven Ölpreisanstieg. Der ist nun eingepreist und das Preisniveau ist entsprechend höher. Kommt es zu keinem neuen Aufschlag, wird die Ölpreisinflation nächstes Jahr bei etwa +/- 0% sein. Hier ist durchaus sogar ein Minus vorstellbar.

Das kann man auf andere Gebiete genauso übertragen. Nicht in allen Bereichen wird der Preis "zurück kommen". Beispielsweise ist das bei der Aldi Preiserhöhung von ca. 30% eher unwahrscheinlich. Unwahrscheinlich ist aber auch, dass es nächstes Jahr wieder eine Preiserhöhung um 30% gibt. Das Inflationsniveau bleibt also gemessen am Vorjahr hoch, die Inflation selbst steigt aber nicht weiter.

Voraussetzung dafür ist aber, dass es nicht zu einem weiteren externen Schock kommt. Ansonsten ist jedem von uns ja die Theorie vertraut, das alle verfügbaren Informationen in den Markt kurzfristig eingepreist sind bzw. eingepreist werden.

Aus den genannten Gründen sollte man sich nicht zu sehr verrückt machen was die Inflation angeht.

Anbei ein Video, was ich sehr gut fand. Es ist gut verständlich und hilft das Thema Inflation etwas entspannter zu sehen.

 

 


   
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(@weip321)
Super Großmeister Blackwater Premium Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2897
 

@deepblackforest Dass du einmal Heiner Flassbeck verlinken wirst... Es geschehen noch Zeichen und Wunder 🙂 PS: hab das Video noch nicht angesehen, aber Heiner Flassback ist mir ein Begriff (u.a. vor Jahren durch die Nachdenkseiten)


   
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Blackwater
(@deepblackforest)
Super Großmeister Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2894
Themenstarter  

@weip321 ich lerne auch noch dazu und derzeit sogar sehr 😉 


   
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(@challani89)
Toasty Rose
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 24
 

@deepblackforest: Danke für das verlinkte Video!

Ich fand es sehr interessant. Bislang dachte ich, eine Erhöhung des Leitzinses sei zwingend notwendig und habe mich gewundert, warum die EZB so "auf stur schaltet". Ganz anders als die FED. Auf den Unterschied zwischen EU und USA wurde ja auch kurz eingegangen... 

Ist ganz schön mal eine andere Sichtweise zu hören. Heiner Flassbeck musste ich allerdings erstmal googlen... 🙃 

Edit: @... eingefügt

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Jahren von challani89

   
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(@lichtenberg99)
Internationaler Meister Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1361
 
Veröffentlicht von: @deepblackforest

Aus den genannten Gründen sollte man sich nicht zu sehr verrückt machen was die Inflation angeht.

Genau!. 

Die Inflation war ja schon vor dem Ukraine Krieg am wachsen. Eine der Gründe die Problem in den Logistikketten, die zu Angebotsverknappung und höheren Preisen geführt hat (u.a. Automobilfirmen verdienen prächtig, obwohl die ausgelieferten Stückzahlen zurückgehen. Wenn die Logistikprobleme im Griff sind, werden die Preise von der Front tendenziell wieder sinken.


   
AntwortZitat
(@weip321)
Super Großmeister Blackwater Premium Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2897
 

Vielen Dank BW für das Teilen des Videos. Habe schon länger nichts mehr von Heiner Flassbeck gehört oder gelesen (u.a. durch meine Mediendiät), aber das Mission Money Interview hat mir mal wieder gezeigt dass er ein brillianter Kopf ist.

  • Einige Gedanken vorab:
    geht es nur mir so, oder ist das Schreiben von längeren Posts im Forum etwas mühselig (gerade was das Thema Formatierung angeht)?
  • Herr Flassbeck spricht sehr viele wichtige Themen an, und aus meiner Sicht sollte das Video Pflichtlektüre für jeden sein um die aktuellen Themen (Inflation, EU, Ukraine-Konflikt, Energie, weltweiter Gesamtausblick) besser zu verstehen.
  • Er kann viele Sachen viel besser in Worte fassen und mit Fakten unterlegen, als ich es jemals könnte. In so vielen Themen spricht er mir aber aus der Seele. Ist er damit nun ein Pessimist? 😉
  • Ein Thema, was aus meiner Sicht nicht besprochen bzw. aufgriffen wurde, ist die Ausweitung der Geldmengen. Ich hatte das in dem anderen Thread schon mal versucht zu klären, aber leider sind die meisten von uns (mich inklusive) keine Ökonomen. Wir sehen eine klare Asset Inflation (Aktien, Immobilien, Kryptos), und ich weiss immer noch nicht, ob und wie wir diese jemals wieder loswerden. Hier hätte ich gerne mehr von ihm gehört.

So... Disclaimer vorab: der Rest wird ein längerer Text werden. Ich habe versucht, ihn mit Überschriften zu unterteilen. Das Interview mit Heiner Flassbeck geht 55 Minuten, und ich habe einige meiner Gedanken dazu aufgeschrieben. Leider habe ich erst nach ca. 20 Minuten des Videos damit angefangen. Wenn jemanden die "wall of text" erschreckt, einfach weitergehen 😎 
PS: ich habe das Video mit Abspielgeschwindigkeit 2x angeschaut. Das spart mir Zeit, ist aber nicht für jeden geeignet. Viele der Themen sind mir bekannt, bei manchen musste ich aber ein paar Mal zurückspulen um sie mir nochmal anzuhören. Ich habe meine eigenen Kommentar kursiv geschrieben. Die aus meiner Sicht wichtigen Stellen habe ich fett markiert.

 

Inflation

  • die aktuellen Preissteigerungen kommen durch Angebotsknappheit, Probleme mit Lieferketten (ab 1:00)
  • Inflation erst wenn Löhne anfangen würden zu steigen (z.B. 9% oder 10%) (ab 2:10)
  • wenn die Notenbank dagegenhält, beseitigt das die Verknappung nicht (3:00), es ist kontraproduktiv wenn man die Zinsen erhöht
  • Seinen Gedanken zum Monetarismus sind Interessant!
  • (4:40) Erhöhung der Zinsen ist Spiel mit dem Feuer. Wir kommen aus einer Riesenrezession, wir sind noch gar nicht richtig raus, Stagnationsphase. Die europäische Wirtschaft ist kühl, die ist extrem kühl. Die muss man nicht abkühlen. Das ist die völlig falsche Reaktion darauf.
  • (5:18) Konfusion um Monetarismus und Geldmengelehre. Wenn man glaubt, dass zu viel Geld im System steckt wird das automatisch zu Inflation. Das ist fundamental falsch. --> das ist der Punkt wo ich auch meine Probleme mit Hayek und der österreichischen Schule habe. PS: Flassback ist meiner Erinnerung nach eher ein Keynes- als ein Hayek-Fan 🙂
  • (ab 06:00) interessante Geschichte aus den 70ern
  • (ab 08:00) Gewerkschaften sind schwach
  • (ca. 09:00) Inflationsziel nicht an der aktuellen Inflation ausrichten -> das ist ein grosser Fehler
  • (ab 10:30) Verankerung der Inflationsrate ist eine Fiktion, die die Ökonomen geschaffen haben
  • (ab 12:00) Hans-Werner Sinn -> aus meiner Sicht ist Herr Sinn kein wirklicher Experte (hatte hier erst "Schwachmat" geschrieben, aber das ist übertrieben)
  • (ab 14:00) Deswegen ist es vernünftig, wenn der Staat jetzt einmalig den untersten Einkommen eine Entlastung bietet. Wenn Aldi so viel teurer wird, wird es extrem knapp für viele Leute
  • Hartz IV ist aus seiner Sicht generell zu niedrig und müsste erhöht werden -> aus meiner Sicht wird das nicht passieren. Das Geld dafür muss ja auch irgendwo herkommen.
  • (18:00) ifo-Index ist sehr stark von Gefühlen geleitet, darf man nicht für bare Münze nehmen
  • (19:45) USA schon aus Rezession rausgeschossen, fast schon wieder Vollbeschäftigung. Preis dafür sind hohe staatliche Schulden -> wie kommt man dort raus? Das ärgert mich an den Keynesianern!

 

Wirtschaft + Osteuropa

  • Märkte aufmachen in Osteuropa war nicht gut
    • auch in DE gab es schon eine Sondersituation mit Ostdeutschland
    • Ukraine ist katastrophal gelaufen
    • Schwankungen von 30% rauf und runter
    • keines der Länder auf gutem Weg gewesen
  • ökonomische Theorieannahmen:
    • Vollbeschäftigung auf der ganzen Welt
    • keine Kapazitätsausweitungen weltweit
    • Theorie der komparativen Vorteile ist falsch
    • ich hatte das in einem anderen Thread schon erwähnt. Das Problem bei den meisten Wirtschaftstheorien sind die Modellannahmen, welche getroffen werden. Viele davon halten der Realität nicht stand, aber an den Theorien wird weiter festgehalten (z.B. Leitzinserhöhung bekämpft die Inflationsrate)
  • sind all diese Länder zu schlecht für den Kapitalismus?
    • wie können sie besser werden?
    • ordentliches Währungssystem wäre wichtig
    • Bulgarien hat den Wechselkurs festgesetzt. Folge: grösste Abwanderung an Intelligenz, massive reale Aufwertung, hat sich dadurch Nachteile erkauft
  • der europäische Binnenmarkt ist eine Bedrohung für diese Länder (Osteuropa), wenn EU nicht anders damit umgeht
    • diese Länder brauchen Protektionismus
    • das einzige was Produktivität bringt ist Industrie und produzierendes Gewerbe --> sehe ich nicht ganz so (Stichwort Dienstleistungsgewerbe, z.B. IT)
    • sonst wird es noch mehr Nationalismus geben
  • russische (Währungs-)Krise in den 90ern
    • DeuBa war ein grosser Gewinner
    • IWF war dort vor Ort
    • China hat ein mögliches Modell gezeigt, mit speziellen Bedingungen

 

Ukraine

  • (33:55) er verurteilt den Krieg, man will es ja hören heutzutage
  • dann muss man aber auch über die anderen Kriege (Irak, Afghanistan) reden. Das waren auch keine gerechten Kriege
  • unsere moralische Überlegenheit, die aus allen Knöpfen dringt
  • er hofft, dass trotz dem Überschiessen der Gefühle genügend Leute in Berlin und Brüssel einen kühlen Kopf behalten werden
  • (37:55) wir gehen in ein tiefe Rezession die um russische Wirtschaft zu vernichten -> angeblich von Anna-Lena Baerbock gesagt. Hat sie das wirklich???
  • (ab 40:00) 3/4 der Welt finden diesen moralischen Doppelstandard schlecht
    • Wir sind im Begriff mit unserer moralisch erhöhten Position ganz tiefgreifenden Schaden anzurichten, in der gesamten Welt. Für lange Zeit, für sehr lange Zeit. -> das ist einer der Punkte, auf die BW und ich gerne aufmerksam machen. Dafür sind wir dann Putinversteher, zu pessimistisch und/oder naiv.

 

Energie

  • gesamte strategische Ausrichtung ist falsch
    • ohne Gas haben wir NICHTS
    • 100 Gigawatt sind gleichbedeutend mit 50 AKWs
    • darüber wird aber nicht diskutiert. Die Bereitschaft zu diskutieren ist Null.
  • Frage von Mission Money: "Sie halten unsere Politiker für so inkompetent, dass es erst einen Blackout braucht, um dann das richtige zu tun?"
    • "Ja, wir haben leider in vielem so eine Inkompetenz und eine mangelnde Bereitschaft, sich auseinanderzusetzen."
    • "Das Beispiel Osteuropa ist nur ein klassischer Fall. Wir nehmen hin, dass in vielen Ländern extreme Unzufriedenheit herrscht, dass die Leute verrückte Sachen wählen, verrückte Menschen, verrückte Institutionen und verrückte Parteien wählen und tun immer so als "ach ja, die sind einfach doof, dass die jetzt so wählen". Dass das
      irgendetwas mit der gesamten Konstellation zu tun hat, mit Europa, auch mit unserem Einfluss auf die Länder, das kommt uns ja überhaupt nicht in den Sinn! So lange wir solche massiven Blockaden haben, wird das nicht gehen".
  • "Nicht nur wie die in Europa mit uns umgehen, sondern die können nicht mal sich selbst umgehen."
  • Einstellung u.a. in China: "Demokratien sind Auslaufmodelle. Funktioniert einfach nicht."
  • Ohne Atomkraft wird es überhaupt nicht gehen
  • EU finden keine richtigen Lösungen
  • Europa funktioniert leider überhaupt nicht (51:05) -> der Grund aus meiner Sicht: weil dort die Deutschen den Ton angeben. Das Peter-Prinzip lässt grüssen. Wir haben auch da nicht gerade die richtigen Leute an der Spitze sitzen. (Oettinger, Guttenberg, von der Leyen) -> Martin Sonneborn hat da viele schöne Videos zum Thema (Europa nicht den Leyen überlassen 🙂 )

 

Ausblick

  • Europa wird der grosse Verlierer werden
  • ohne Zusammenarbeit mit Russland wird es nicht funktionieren
  • Thema China -> der amerikanischen Doktrin zu folgen ist naiv
    • dem amerikanischen Hegemonialanspruch zu folgen ist falsch
    • unter Biden ist es noch schlimmer geworden als unter Trump
    • bei US-Demokraten herrscht noch mehr Furcht vor China
  • EU sollte sich nicht mehr an Amerikaner anlehnen -> bedeutet im Umkehrschluss aber, dass Europa einen Ausbau des eigenen Atomwaffenarsenals durchführt. Da Frankreich die einzige verbleibende Atomwaffennation in der EU ist, müsste dies aber von dort getrieben werden. Hier ist die Frage, wie viel Wille dort da ist (Stichwort: den eigenen Joker ausspielen)

 

 

Fazit

Warum habe ich hier grad so viel geschrieben? Einfach weil Herr Flassbeck mir bei vielen Dingen aus der Seele spricht. Vielen Leuten ist er allerdings nicht mal ein Begriff (@challani89 no offense!), obwohl er ein sehr schlauer Mensch ist, welcher viele Zusammenhänge gut erkennt und Schlussfolgerungen ziehen kann.

Eine der Sachen, die mich persönlich stören (ist natürlich wieder nur mein eigener Trigger), sind die oft immer wieder gleichen Diskussionen. Sowohl im realen Leben, aber auch in Foren (u.a. hier). Also wenn man seinen Standpunkt zigmal versucht zu erläutern, und dann trotzdem solcher Unsinn kommt wie "glaub du mal weiter an Putin" (again, no offense - das war nur ein Beispiel). Ich bilde mir ein, ein sehr umfangreiches Wissen zum Thema Wirtschaft, Geschichte und Gesellschaft zu haben. Trotzdem lerne ich ständig dazu, und hinterfrage mich selbst (was wäre, wenn ich falsch liege?). Immer wieder die gleichen Diskussionen zu führen ist auf Dauer einfach ermüdend und ein Grund, warum ich im privaten Bereich grösstenteils darauf verzichte.

Hier im Forum ist es mir bisher leider noch nicht gelungen, aber ich arbeite an mir (siehe auch der Text von @deepblackforest gestern oder vorgestern). Das Video von Herrn Flassbeck ist aus meiner Sicht sehr gut und sollte von jedem angeschaut werden, der sich für die aktuellen Geschehnisse interessiert. Hat er mit allem Recht? Nein, das hat niemand. Aus meiner Sicht hat er aber mit sehr vielem, was er gesagt hat, Recht. Ich hoffe, ich kann mich bei zukünftigen Diskussionen aus den Themen raushalten bzw. einfach auf ein Video verweisen. Wird zwar vermutlich nicht viel bringen, aber das ist dann erneut nur mein eigener Trigger. Wie hat jemand hier mal so schön gesagt? Man muss nicht über jeden Stock springen, der einem hingehalten wird. 🙂 

So, in diesem Sinne euch allen einen schönen Start in die neue Woche!

Edit: @deepblackforest die Überschriften habe ich grösser gemacht (Schriftgrösse 14), sie werden allerdings nur in der gleichen Grösse angezeigt wie der Rest. Könnte ein Bug sein.


   
AntwortZitat
(@lichtenberg99)
Internationaler Meister Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1361
 
Veröffentlicht von: @weip321

Einige Gedanken vorab:
geht es nur mir so, oder ist das Schreiben von längeren Posts im Forum etwas mühselig (gerade was das Thema Formatierung angeht)?

Ich bewundere alle, die hier längere Posts schreiben. Ich selber bin vermutlich auch durch den Beruf, wo 90% der schriftlichen Kommunikation in Form von Mails oder Posts besteht, darauf trainiert alles in maximal 5 Sätzen zu packen. Damit kann man natürlich keinerlei komplexen Zusammenhängen gerecht werden.

Ich fand das Video auch interessant, viele interessante Sichtweisen. Allerdings zu viele um die alle zu diskutieren.

Ich möchte nur mal dieses Thema rausgreifen:

Veröffentlicht von: @weip321

EU sollte sich nicht mehr an Amerikaner anlehnen -> bedeutet im Umkehrschluss aber, dass Europa einen Ausbau des eigenen Atomwaffenarsenals durchführt. Da Frankreich die einzige verbleibende Atomwaffennation in der EU ist, müsste dies aber von dort getrieben werden. Hier ist die Frage, wie viel Wille dort da ist (Stichwort: den eigenen Joker ausspielen)

Dass die Europäer sich unabhängig von den Amerikanern machen müssen, ist für mich spätestens seit Trump klar. Wir haben es uns unter dem Schutz der Amerikaner aber auch lange Zeit einfach zu gemütlich gemacht, und konnten vom Frieden in Europa träumen. Ich würde allerdings nicht die EU als "Träger" eigener Bemühungen sehen, sondern die europäischen Natoländer (also inklusive z.B. UK). Aus meiner Sicht ist das die einige Möglichkeit in der polyzentrischen Welt von morgen. Mit Blick 30 Jahre in die Zukunft werden China, Indien, USA, Russland (auf stark absteigenden Ast) und die Europäer (wenn sie sich als eine Einhit verstehen) die ernstzunehmenden Machtblöcke sein. Wenn die Europäer ihre einzelnen nationalen Egoismen ausleben, wird Europa bedeutungslos.

Um mal das einzig positive aus dem Ukraine Krieg zu ziehen: Das könnte eine Wendepunkt sein, wo die Europäer merken, dass sie alle auf sich gestellt viel zu schwach sind.


   
tomhw, challani89, weip321 and 1 people reacted
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(@hesekiel58)
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Veröffentlicht von: @lichtenberg99

Um mal das einzig positive aus dem Ukraine Krieg zu ziehen: Das könnte eine Wendepunkt sein, wo die Europäer merken, dass sie alle auf sich gestellt viel zu schwach sind.

Diesen Satz interpretiere ich so: Jeder (jedes Land) in Europa ist, auf sich alleine gestellt, viel zu schwach um im kommenden "Spiel" der Machtblöcke eine relevante Rolle zu spielen.

 

"Wenn die Europäer ihre einzelnen nationalen Egoismen ausleben, wird Europa bedeutungslos."

Diesen Satz würde ich unseren völkisch-nationalen Freunden - nicht nur in D - ins Poesie-Album schreiben  👍 


   
challani89 and weip321 reacted
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(@weip321)
Super Großmeister Blackwater Premium Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2897
 
Veröffentlicht von: @lichtenberg99

Mit Blick 30 Jahre in die Zukunft werden China, Indien, USA, Russland (auf stark absteigenden Ast) und die Europäer (wenn sie sich als eine Einhit verstehen) die ernstzunehmenden Machtblöcke sein. Wenn die Europäer ihre einzelnen nationalen Egoismen ausleben, wird Europa bedeutungslos.

Europa wird auf Dauer nur dann eine globale Rolle spielen, wenn die europäischen Länder mit einer gemeinsamen Stimme auftreten. Also wirklich EIN Europa. Ich sehe die Probleme aber nicht nur in den nationalen Egoismen, sondern gerade auch an der Spitze (also der EU selbst). Wenn Flinten-Uschi den Laden führt, was soll dann bitte dabei herauskommen? Der Fisch stinkt immer vom Kopf.

Die Wahl von Frau von der Leyen zeigt aus meiner Sicht nur die Machtverteilung in der EU. Dort sind DE und FR die grossen Fische. Wenn man sich dann noch die krassen Unterschiede in den Leistungsbilanzen anschaut zwischen den europäischen Ländern, dann sehe ich für die Zukunft leider nicht rosig. Das hängt u.a. auch damit zusammen, dass der Euro so konstruiert wurde. Den schwächeren Mitgliedsländern nimmt man damit die Autonomität, im Zweifelsfall die eigene Währung abwerten zu können. Zumindest denjenigen Ländern, welche den Euro als Währung haben. Die grossen Profiteure des Euro sind die grossen Exportunternehmen, u.a. in DE. Herr Flassbeck hat es in seinem Video kurz angeschnitten mit den Leistungsbilanzüberschüssen. Aber ich weiss - ich mal hier schon wieder schwarz 🙂 

Veröffentlicht von: @lichtenberg99

Um mal das einzig positive aus dem Ukraine Krieg zu ziehen: Das könnte eine Wendepunkt sein, wo die Europäer merken, dass sie alle auf sich gestellt viel zu schwach sind.

Ich hoffe es ganz stark (also deinen zweiten Satz). Dass es dann dafür einen Krieg benötigt hat, wäre trotzdem bitter.


   
tomhw, Knew2, challani89 and 2 people reacted
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Blackwater
(@deepblackforest)
Super Großmeister Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2894
Themenstarter  
Veröffentlicht von: @weip321

(ab 40:00) 3/4 der Welt finden diesen moralischen Doppelstandard schlecht

  • Wir sind im Begriff mit unserer moralisch erhöhten Position ganz tiefgreifenden Schaden anzurichten, in der gesamten Welt. Für lange Zeit, für sehr lange Zeit. -> das ist einer der Punkte, auf die BW und ich gerne aufmerksam machen. Dafür sind wir dann Putinversteher, zu pessimistisch und/oder naiv.

Gut, damit muss man derzeit leben, wenn man zu den üblichen Themen sagt "ja aber, lass uns mal kurz nachdenken etc.".

Das wird sich auch wieder ändern. Und sollte es zu erheblichen Verwerfungen in Folge eines Kriegseintritts Deutschlands kommen, will es nachher keiner gewesen sein. Aber wie gesagt, das ist unabhängig vom Thema.

Bei manchen Themen kann man unterschiedlicher Meinung in Deutschland sein, aber es gibt immer auch einige, wo eine klare Haltung mehr oder weniger erwartet wird bzw. die eben zum guten Ton gehört. Das war auch vor Corona und dem Krieg schon so, nur wurde es in den letzten zwei Jahren einfach deutlicher.

Die Meinungsfreiheit allgemein ist weiter gegeben, aber eine abweichende Meinung kann sozial natürlich sanktioniert werden. Hängt allerdings auch etwas mit dem Freundeskreis zusammen. Wenn der eher homogen in der Struktur ist (soziale Schicht etc.) und je mehr Abhängigkeiten innerhalb Deutschlands bestehen, desto mehr wird das ein Risiko sein wenn man beispielsweise sagt "nein, wir sollten keine Waffen in die Ukraine liefern" 🤣 Wobei das wirklich noch harmlos ist. Als wir noch im Corona Modus waren, war eine Aussage wie "nein, ich lasse mich nicht impfen" deutlich heftiger sanktioniert.

Ein Outlaw der hier nur auf der Durchreise ist, leistet sich auch mal eine andere Meinung.

Ich bin wirklich gespannt was als nächstes kommt bzw. was nach dem Krieg der nächste Spaltpilz sein wird.


   
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(@presskoppweck)
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Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2409
 
Veröffentlicht von: @weip321
Erstmal ein großes Dankeschön für die Zusammenfassung!
Ohne das würde ich mir bestimmt keine Stunde Flassbeck anschauen, jetzt habe ich mir das für eine freie Stunde vorgenommen.

Europa funktioniert leider überhaupt nicht (51:05) -> der Grund aus meiner Sicht: weil dort die Deutschen den Ton angeben. Das Peter-Prinzip lässt grüssen. Wir haben auch da nicht gerade die richtigen Leute an der Spitze sitzen. (Oettinger, Guttenberg, von der Leyen)

Dass wir unseren Politausschuß nach Brüssel entsorgen, spricht dafür, dass die EU nicht funktioniert, aber dagegen, dass wir dort die erste Geige spielen (können). Deutsche Macht kommt über den Rat der EU. In den restlichen Gliedern sehe ich kaum deutschen Ton, auch wenn Deutsch die meistverbreitete Muttersprache in der EU ist. 


   
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(@hesekiel58)
Internationaler Meister Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1331
 
Veröffentlicht von: @deepblackforest

Ich bin wirklich gespannt was als nächstes kommt bzw. was nach dem Krieg der nächste Spaltpilz sein wird.

Was es sein wird, weiß ich natürlich auch nicht. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der nächste Spaltpilz sehr schnell gefunden sein wird.


   
weip321 and Blackwater reacted
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(@challani89)
Toasty Rose
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 24
 
Veröffentlicht von: @weip321

Warum habe ich hier grad so viel geschrieben? Einfach weil Herr Flassbeck mir bei vielen Dingen aus der Seele spricht. Vielen Leuten ist er allerdings nicht mal ein Begriff (@challani89 no offense!), obwohl er ein sehr schlauer Mensch ist, welcher viele Zusammenhänge gut erkennt und Schlussfolgerungen ziehen kann.

None taken 😀 Jetzt kenn' ich ihn und kann ihn online ein bisschen "stalken". Er war wohl schon mal bei Mission Money und eine Website/einen Blog hat er auch ...und er ist mir eindeutig sympathischer als ein Hans-Werner Sinn, den ich von etlichen Polit-Talkshow-Auftritten (z. B. hart aber fair) zur Zeit der Eurokrise kenne. Das war ein Grund, warum ich irgenwann aufgehört habe diese Sendungen zu gucken. Ständig dieselben Leute, zu viele Gäste für zu kurze Sendezeit etc.

Veröffentlicht von: @weip321

(19:45) USA schon aus Rezession rausgeschossen, fast schon wieder Vollbeschäftigung. Preis dafür sind hohe staatliche Schulden -> wie kommt man dort raus? Das ärgert mich an den Keynesianern!

Ich habe nicht den Eindruck, dass die USA überhaupt das dringende Bedürfnis haben, den hohen Berg an Staatsschulden möglichst bald wieder abzutragen. Es werden immer mehr, man schiebt den Berg fröhlich vor sich her, aber solange man eine große Wirtschaftsmacht ist und dazu noch in der eigenen Währung verschuldet ist (Wo habe ich das her? Hier aus der Community? Jedenfalls wurde auch ein Vergleich zu Japan gezogen...), ist doch "alles gut".

Veröffentlicht von: @weip321

(ab 40:00) 3/4 der Welt finden diesen moralischen Doppelstandard schlecht

  • Wir sind im Begriff mit unserer moralisch erhöhten Position ganz tiefgreifenden Schaden anzurichten, in der gesamten Welt. Für lange Zeit, für sehr lange Zeit. -> das ist einer der Punkte, auf die BW und ich gerne aufmerksam machen. Dafür sind wir dann Putinversteher, zu pessimistisch und/oder naiv.

Der Schaden ist aus meiner Sicht längst angerichtet. Die USA betrachten ganz Mittel- und Südamerika als ihren "Hinterhof", in dem die CIA gerne mal "aufräumen" darf. Diverse europäische Länder haben weltweit schon während des Kolonialismus versucht ihre Werte und moralischen Vorstellungen durchzusetzen. Dann kamen die Stellvertreterkriege während des Kalten Krieges (Korea, Vietnam, Afghanistan) und der "Krieg gegen den Terror" (2x Irak, schon wieder Afghanistan). Und die Hälfte habe ich jetzt unterschlagen. Der Unterschied ist nur, dass im 20. Jahrhundert lange Zeit die USA im Fokus standen. Aber mal ehrlich - wir sind doch nix besser.

Veröffentlicht von: @weip321

Frage von Mission Money: "Sie halten unsere Politiker für so inkompetent, dass es erst einen Blackout braucht, um dann das richtige zu tun?"

  • "Ja, wir haben leider in vielem so eine Inkompetenz und eine mangelnde Bereitschaft, sich auseinanderzusetzen."

Traurig aber wahr. Und jetzt stellt euch die Schnappatmung vor, wenn er das in der Tagesschau, den Tagesthemen oder... gesagt hätte 😆 

Veröffentlicht von: @weip321
Veröffentlicht von: @lichtenberg99

Um mal das einzig positive aus dem Ukraine Krieg zu ziehen: Das könnte eine Wendepunkt sein, wo die Europäer merken, dass sie alle auf sich gestellt viel zu schwach sind.

Ich hoffe es ganz stark (also deinen zweiten Satz). Dass es dann dafür einen Krieg benötigt hat, wäre trotzdem bitter.

Ich hoffe es auch. Die Alternative ist, dass die Erkenntnis jetzt kurz aufflammt und man sich dann doch wieder im Kleinklein-Gezanke verliert...


   
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iki
 iki
(@ikigaimondai)
Fide Meister Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2243
 
Veröffentlicht von: @challani89

Traurig aber wahr. Und jetzt stellt euch die Schnappatmung vor, wenn er das in der Tagesschau, den Tagesthemen oder... gesagt hätte 😆 

Ich glaube, die wäre ausgeblieben. In beiden Sendungen werden regelmäßig Leute interviewt, die hart mit Politikern ins Gericht gehen; nur findet danach eben keine weitere Auseinandersetzung mit den vorgebrachten Argumenten statt. Vielleicht ist das ein Teil des Problems, dass Debatten oft sehr früh abgebrochen werden.

Was ich bei Ökonomen interessant finde, ist dass es - im Gegensatz zu den Naturwissenschaften - keinen breiten wissenschaftlichen Konsens gibt. Dann sollte man sich aber überlegen, ob der Begriff „Wirtschaftswissenschaft“ überhaupt korrekt gewählt ist, eine wissenschaftliche Theorie muss nämlich falsifizierbar sein. Da aber niemals exakt gleich Randbedingungen existieren, kann immer erst ex Post erklärt werden, was passiert ist. Wozu braucht man dann so etwas, vor allem als beratende Funktion in der Politik? Ich weiß schon, besser als gar nichts wahrscheinlich. Aber dem Ingenieur in mir tut das weh.


   
AntwortZitat
(@weip321)
Super Großmeister Blackwater Premium Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2897
 
Veröffentlicht von: @ikigaimondai

Dann sollte man sich aber überlegen, ob der Begriff „Wirtschaftswissenschaft“ überhaupt korrekt gewählt ist, eine wissenschaftliche Theorie muss nämlich falsifizierbar sein

Da kommt der Inscheniör in dir durch. Mit dieser Aussage solltest du dich besser nicht in eine BWL-Vorlesung wagen 😉 

Was du sagst, ist aber korrekt. Die Wirtschaftswissenschaft ist keine exakte Wissenschaft. Man operiert mit Modellannahmen, da die Wirklichkeit viel zu komplex ist um genaue Vorhersagen treffen zu können. Ich denke, dass dies fast jedem Naturwissenschaftler sauer aufstösst. Bzw. sind die Modellannahmen gar nicht mal das Problem, sondern die Selbstverständlichkeit und Selbstsicherheit der WiWis, dass ihre Annahmen korrekt sind.

Für mich sind Wirtschaftswissenschaften eine Art Voodoo, speziell wenn wir in den Bereich Makroökonomie und VWL gehen. In einem kleinen KMU kann man noch relativ gut sehen, warum Sachen funktionieren oder nicht. Je grösser das Unternehmen ist, oder je weiter wir uns vom Kleinen zum Grossen bewegen, desto ungenauer und schwammiger werden die Vorhersagen und Auswirkungen.

Ein schönes Buch zum Thema ist "Freakonomics" (hatte es glaube ich schon mal erwähnt). Die Autoren zeigen sehr schön auf, wie oft uns Korrelation und Kausalität einen Streich spielen.

Veröffentlicht von: @challani89

Ich habe nicht den Eindruck, dass die USA überhaupt das dringende Bedürfnis haben, den hohen Berg an Staatsschulden möglichst bald wieder abzutragen. Es werden immer mehr, man schiebt den Berg fröhlich vor sich her, aber solange man eine große Wirtschaftsmacht ist und dazu noch in der eigenen Währung verschuldet ist (Wo habe ich das her? Hier aus der Community? Jedenfalls wurde auch ein Vergleich zu Japan gezogen...), ist doch "alles gut".

Haben sie auch nicht. Falls es dich interessiert, kannst du dir mal das Thema MMT (modern money theory) anschauen. Viele einflussreiche US-Demokraten sind grosse Fans davon. Im Prinzip ist es einfach erklärt: die USA können nie pleite gehen, weil sie in ihrer eigenen Währung verschuldet sind. Zudem haben sie mit ihrer Militärflotte genug Macht, sämtliche Sachen durchsetzen zu können.

Irgendwo habe ich vor ein paar Wochen/Monaten ein Video überflogen, indem es darum ging, dass der US-Dollar auf längere Sicht immer schwächer werden wird. Weiss aber gerade nicht mehr, wo ich das gefunden habe. Aktuell haben wir eine gewisse Pattsituation, weil China auf Milliarden US-Dollar sitzt (grösster Gläubiger der USA). Die Chinesen nutzen die Dollars in den letzten Jahren aber sinnvoller, um z.B. ihren Einfluss in Afrika auszuweiten und dort Infrastruktur aufzubauen. Flassbeck hat es mit dem "Dreiviertel der Weltbevölkerung" teilweise erwähnt.

Veröffentlicht von: @challani89

Aber mal ehrlich - wir sind doch nix besser.

100% d'accord!


   
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