Dieses düstere Szenario zeigt die Studie „Demografische Alterung und öffentliche Finanzen. Wie geht es nach der Covid-19-Krise weiter?“, die der Demografieexperte Martin Werding von der Ruhr-Universität Bochum im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung erstellt hat.
Der Ökonom hatte in den vergangenen beiden Legislaturperioden für das Bundesfinanzministerium die Tragfähigkeitsberichte 2016 und 2020 erarbeitet und schon darin den gewaltigen Reformbedarf aufgezeigt – was die große Koalition allerdings ignoriert hat. Die Corona-Krise hat das Thema dann gänzlich in den Hintergrund gedrängt. Weil der Kampf gegen die Folgen der Pandemie die Staatsverschuldung und die Sozialausgaben in die Höhe getrieben hat, ist der Handlungsdruck jetzt größer denn je.
Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.
Ich stimme zu, dass Deutschland eine zu hohe Abgabenlast hat. Allerdings sollte man auch schauen, welche Interessen die Ersteller der Studie haben.
1. eine Studie der Bertelsmann-Stiftung. Man google einfach mal nach "Kritik Bertelsmann-Stiftung".
2. man schaue sich den Wikipedia-Eintrag von Martin Werding mal genauer an: von 2000 bis 2008 hat er das ifo Institut für Wirtschaftsforschung geleitet. Die sind nicht gerade gerade dafür bekannt, sich für Arbeitnehmer einzusetzen.
Man kann sich dazu auch mal die Vita von Hans-Werner Sinn und Bernd Raffelshüschen in diesem Themenkomplex durchlesen.
Also: ja, ich stimme zu, dass die Abgabenlast zu hoch ist. Im Falle von Werding bzw. der Bertelsmann-Stiftung heisst die Lösung aber nur: deregulieren, weil der "freie Markt" das alles besser macht. Denen geht es nicht um Arbeitnehmer, sondern darum, wie Grosskonzerne den Rachen weiterhin voll bekommen. Die Klein- und Mittelständler sind diesen Personen mal komplett egal.
Just my 2 cents
EDIT: ich weiss auch keine allgemeine Lösung für dieses Problem. Es ist (wie vieles im Leben) komplex, und man müsste sich wirklich mal genau anschauen wohin wie viel Geld in DE fliesst. Also eine konkrete Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben. Die Lösung ist aber weder der komplett freie Markt (den es sowieso nicht gibt - sonst hätte man diverse Banken vor Jahren pleite gehen lassen müssen) noch wieder mehr Staatkonzerne. Catch 22.
Ich stimme dir ausnahmslos zu der Bertelsmann-Stiftung zu.
Eine Lösung, die sofort Umsetzbar ist, wird aber seit Jahrzehnten nicht gemacht: JEDER zahlt in die gesetzliche Rente, es gibt eine gesetzliche Krankenkasse mit Basic Funktion wo JEDER einzahlt, die Zusatzbausteine kann jeder dazubuchen wer will. Keine Ausnahmen. Egal ob Arbeitnehmer, Selbstständiger, Beamter oder Politiker.
Damit hätte man schon viel abgedeckt.
Ansonsten: Rente wie Frau Weidel treffend gesagt hat, hedgen. Aktienmarkt, Bonds, Rohstoffe, Edelmetalle - das Geld Arbeiten lassen. Nicht zu 100% (logisch), aber 30-40% wäre ein guter Wert.
Da gibt es viele viele Dinge die man noch zu beachten hätte - würde mir jemand den Posten geben mit den Freiheiten das so zu gestalten, würde ich es sofort annehmen.
Die aktuelle Herangehensweise wird jedenfalls scheitern! Stark steigende Löhne führen ja dazu, dass netto trotz mehr Abgaben mehr bei den Arbeitnehmern landet. So bleibt man ganz locker und macht mit. Nur was, wenn Lohnerhöhungen ausbleiben, man gar keinen Lohn erhält etc. Die Spirale dreht sich - auch noch lange stabil - aber, und das sehe ich auch wie ihr: nicht ewig. Und: der Unterschied zwischen Verlierern und Nicht-Verlierern wird langsam (aber zusehends schneller) größer. Spannungen sind garantiert!
JEDER zahlt in die gesetzliche Rente, es gibt eine gesetzliche Krankenkasse mit Basic Funktion wo JEDER einzahlt, die Zusatzbausteine kann jeder dazubuchen wer will. Keine Ausnahmen. Egal ob Arbeitnehmer, Selbstständiger, Beamter oder Politiker.
100% Zustimmung. Wirklich JEDER muss dort einzahlen. Allerdings hätten wir dann wieder ein paar andere Probleme: die Versicherungen könnten keine private Altersvorsorge mehr verkaufen, wir hätten keine Zwei- (Drei- oder Vier-) Klassengesellschaft, und es wäre fair. Fairness passt für die meisten allerdings nur ins Weltbild, wenn man sich selber fair behandelt fühlt. Vorzüge aufgeben - wo kommen wir da hin. Ausserdem gäbe es dann weniger Aufsichtsratsposten für ausgeschiedene Politiker. Oder was wäre die Welt ohne 200+ Krankenkassen, wenn es nur noch EINE gesetzliche KK gäbe. Was würden die ganzen Lokalfürsten denn ohne ihre Macht machen?
Also: gut in der Theorie, in der Praxis aufgrund von unterschiedlichsten Interessen schwierig umsetzbar.
Da gibt es viele viele Dinge die man noch zu beachten hätte - würde mir jemand den Posten geben mit den Freiheiten das so zu gestalten, würde ich es sofort annehmen.
Ich weiss nicht, ob ich das gleiche machen würde. Sehr viel Verantwortung, und du wirst ständig Gegenwind und Kritik bekommen. Hinzu kommt, dass man als Person sehr standhaft sein muss, um nicht irgendwelchen Verlockungen (Stichwort Lobbyisten, Karriere nach dem Posten etc) nachzugeben. Ich habe mir manchmal ausgemalt, dass ich so viele Sachen besser machen würde. Wenn man aber dann tatsächlich auf dem Posten sitzen würde, wäre man (vermutlich) doch wieder sich selbst der Nächste.
PS: das ist nicht gegen dich gemeint 🙂
Allerdings hätten wir dann wieder ein paar andere Probleme: die Versicherungen könnten keine private Altersvorsorge mehr verkaufen,
Klar. Siehe Schweiz. Es gibt eine Rente vom Staat, der Rest wird Privat gemacht (betriebliche Altersvorsorge + Private Vorsorge). Die verdienen weiterhin genug.
Oder was wäre die Welt ohne 200+ Krankenkassen, wenn es nur noch EINE gesetzliche KK gäbe. Was würden die ganzen Lokalfürsten denn ohne ihre Macht machen?
Wahrscheinlich endlich ihr hässliches Dasein genießen und der Bevölkerung nicht mehr Schaden. Würde mir gefallen 🙂
Ich weiss nicht, ob ich das gleiche machen würde. Sehr viel Verantwortung, und du wirst ständig Gegenwind und Kritik bekommen. Hinzu kommt, dass man als Person sehr standhaft sein muss, um nicht irgendwelchen Verlockungen (Stichwort Lobbyisten, Karriere nach dem Posten etc) nachzugeben. Ich habe mir manchmal ausgemalt, dass ich so viele Sachen besser machen würde. Wenn man aber dann tatsächlich auf dem Posten sitzen würde, wäre man (vermutlich) doch wieder sich selbst der Nächste.
PS: das ist nicht gegen dich gemeint 🙂
Dagegen kann man gute Dinge Einführen wie z.B.:
- Sehr hoher Lohn für die Vollendung der Aufgaben, der einer normalen Bestechung (7 stellig) gleichauf ist.
- Es muss vorher ein Fahrplan erstellt werden, WAS eingeführt werden soll - danach steht es im Lastenheft/Pflichtenheft und wird umgesetzt - dann ist der Gegenwind nur noch halb so schlimm
Stark steigende Löhne führen ja dazu, dass netto trotz mehr Abgaben mehr bei den Arbeitnehmern landet.
Ein Trugschluss, der Hauptprofiteur ist der Staat.
Die Progression ist die Windmühle des kleinen Arbeitnehmers. Er rennt dagegen an wie Don Quixote.
Ich habe aber auch das dumpfe Gefühl, dass immer mehr alte weiße Männer den imaginären Stinkefinger rausholen und sich vorzeitig aus dem Berufsleben verabschieden und wir gar nicht bis 2035 warten müssen.
Stark steigende Löhne führen ja dazu, dass netto trotz mehr Abgaben mehr bei den Arbeitnehmern landet. So bleibt man ganz locker und macht mit. Nur was, wenn Lohnerhöhungen ausbleiben, man gar keinen Lohn erhält etc.
Das ist die Sichtweise von Arbeitnehmern. Die denken (in der Mehrheit) nicht daran, dass die ganzen Abgaben, die der Arbeitgeber mitbezahlen muss, damit ihr Netto gleich bleibt oder wächst, ja letzten Endes auch erwirtschaftet werden müssen und damit die Produkte für den Endverbraucher wieder teurer machen.
Ich habe aber auch das dumpfe Gefühl, dass immer mehr alte weiße Männer den imaginären Stinkefinger rausholen und sich vorzeitig aus dem Berufsleben verabschieden und wir gar nicht bis 2035 warten müssen.
Den Eindruck habe ich auch. Mancher kauft sich auch noch ein dickes schönes Verbrennerauto um den vorzeitigen Ruhestand mehr zu geniessen. 😉
Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.
Das stimmt selbstverständlich. Was Bertelsmann angeht - auch richtig.
Aber das grundsätzliche Problem - ungeachtet wer und warum es auf den Tisch bringt - wird mit jedem weiteren Jahr das vergeht nicht zu ignorieren sein.
Also, mal sehen was die nächsten 4 Jahre so bringen werden.
Es ist (wie vieles im Leben) komplex, und man müsste sich wirklich mal genau anschauen wohin wie viel Geld in DE fliesst.
Das würde mich bei dem Aushandelsbilanzüberschuss der letzten 40 Jahre auch interessieren. Eigentlich müsste es goldene Strassen geben. Wo ist das Geld hin und warum?
Was wir wissen ist, dass wir eine Staatsquote von über 50% haben und der Anteil Soziales da auch liegt. Wenn man sich nun mal einen anderen Etat anschaut, beispielsweise Verteidigung, dann wird es wirklich interessant.
Im Jahr 2022 wird dieser über 50 Milliarden Euro betragen. Bislang waren es ca. 42 Milliarden. So sieht das bei anderen Ländern aus:
Rangliste der 50 Länder mit dem größten Verteidigungsbudget
Rang | Land | Verteidigungsausgaben |
---|---|---|
1 | Vereinigte Staaten von Amerika (Nordamerika) | 567.800.000.000 |
2 | China, Volksrepublik (Asien) | 86.930.000.000 |
3 | Großbritannien (Europa) | 52.886.700.000 |
4 | Rußland (Europa) | 52.448.000.000 |
5 | Frankreich (Europa) | 45.000.000.000 |
6 | Japan (Asien) | 44.794.800.000 |
7 | Deutschland (Europa) | 42.283.400.000 |
8 | Italien (Europa) | 33.086.400.000 |
9 | Saudi-Arabien (Asien) | 29.438.000.000 |
10 | Korea, Republik (Asien) | 22.474.000.000 |
11 | Indien (Asien) | 21.797.000.000 |
12 | Australien (Australien-Ozeanien) | 19.190.000.000 |
Vollständige Liste: https://www.atanango.com/laendervergleich/groesstes-verteidigungsbudget
****
Nun kann sich jeder mal fragen, wieso Ländern mit kleinerem oder gleich grossen Etat ein schlagkräftiges Militär haben und sogar im Krieg stehen, die Bundeswehr aber kaum verteidigungsfähig ist (nach Aussage eigener BW Studien) und das Material im Eimer. Meine Vermutung passt zu unserem Thema Korruption made in Germany (oder the german way): Pöstchen, Beraterverträge, Lobbyjobs.
Wenn ich das auf andere Etats und Ministerien übertrage, dann... naja. Nur Vermutungen.
Zur Lösung: Man könnte die BW abschaffen und die 50 Milliarden in die Rente stecken, das würde auch das ambivalent-gestörte Verhältnis der Bevölkerung dazu auflösen und einen echten Krieg würde man eh verlieren. Letztens sagte ein französischer Freund (und Militär) zu mir, dass er kaum glaubt dass ein Deutscher heute noch für sein Land sterben würde. Im Gegensatz zu seiner Nation. Wer weiss.
**** fragt mich nicht, warum ein Reiseportal diese Daten veröffentlicht. :))
@fraubausn doch doch, das ist mir wohl bekannt! Ich habe nur sagen wollen, dass durch den beschriebenen Mechanismus das Gemurre bei vielen ausbleibt, da sie mehr bekommen. Zu welchem Preis ist den allermeisten dabei nunmal vollkommen egal…auch dass die höheren Personalausgaben die Preise steigen lassen, merken die Leute wenn überhaupt ja erst verzögert.
Eine Lösung, die sofort Umsetzbar ist, wird aber seit Jahrzehnten nicht gemacht: JEDER zahlt in die gesetzliche Rente, es gibt eine gesetzliche Krankenkasse mit Basic Funktion wo JEDER einzahlt, die Zusatzbausteine kann jeder dazubuchen wer will. Keine Ausnahmen. Egal ob Arbeitnehmer, Selbstständiger, Beamter oder Politiker.
Guter Punkt, aber auch hier ist das mindestens genau so wichtige Thema: Länger Arbeiten. Wenn alle 2 Jahre länger arbeiten (und 2 Jahre weniger Rente beziehen) dann steigen die Einnahmen der RV über den Daumen um 5% (2 Jahre/40 Jahre) und die Ausgaben sinken um 10% (2 Jahre / 20 Jahre). Macht insgesamt vereinfacht 15%. Das hilft schon viel.
Wenn man dann die Zusatzeinnahmen (s.o.) in Aktien etc. anlegt und über Jahre verzinst, dann könnte das auch noch weiter zur Entspannung beitragen. Man muss nur den Mut haben, das durchzusetzen.
Ich habe aber auch das dumpfe Gefühl, dass immer mehr alte weiße Männer den imaginären Stinkefinger rausholen und sich vorzeitig aus dem Berufsleben verabschieden und wir gar nicht bis 2035 warten müssen.
In der Firma, in der ich arbeite, ist das definitiv so. So viele ab 57 sind in den letzten zwei Jahren gegangen, in Altersteilzeit, Vorruhestand oder das Leben als Privatier. Ich kann jeden einzelnen von denen gut verstehen und bin - mit Anfang 40! - inzwischen selbst so weit, dass ich mir denke: spätestens mit 50 will ich an einem Punkt sein, wo ich einen solchen Schritt auch erwägen kann. FY-Money wird es sicher nicht werden bis dahin, aber je früher ich unabhängig entscheiden kann, desto besser. Und dass ich dann keine Einkommensteuern und Sozialabgaben mehr zahlen würde… ja, wäre dann eben so. Den Bezug der gesetzlichen Rente muss ich in so einem Szenario auch noch maximal vorziehen, um das Renditereihenfolgerisiko zu reduzieren. The system seems fucked up.
Eine Lösung, die sofort Umsetzbar ist, wird aber seit Jahrzehnten nicht gemacht: JEDER zahlt in die gesetzliche Rente, es gibt eine gesetzliche Krankenkasse mit Basic Funktion wo JEDER einzahlt, die Zusatzbausteine kann jeder dazubuchen wer will. Keine Ausnahmen. Egal ob Arbeitnehmer, Selbstständiger, Beamter oder Politiker.
Guter Punkt, aber auch hier ist das mindestens genau so wichtige Thema: Länger Arbeiten. Wenn alle 2 Jahre länger arbeiten (und 2 Jahre weniger Rente beziehen) dann steigen die Einnahmen der RV über den Daumen um 5% (2 Jahre/40 Jahre) und die Ausgaben sinken um 10% (2 Jahre / 20 Jahre). Macht insgesamt vereinfacht 15%. Das hilft schon viel.
Wenn man dann die Zusatzeinnahmen (s.o.) in Aktien etc. anlegt und über Jahre verzinst, dann könnte das auch noch weiter zur Entspannung beitragen. Man muss nur den Mut haben, das durchzusetzen.
Wir müssen schon bis 67 arbeiten. Wie lange denn noch?
Es ist alles finanzierbar, sogar wenn man die Rente wieder runtersetzt, also auf 63/65. Das Problem ist, dass nicht alle den Spaß finanzieren. Und je länger man wartet, desto schmerzhafter wird es.
Klar. Siehe Schweiz. Es gibt eine Rente vom Staat, der Rest wird Privat gemacht (betriebliche Altersvorsorge + Private Vorsorge). Die verdienen weiterhin genug.
Ja, stimme dir zu, dass das Schweizer System besser ist.
Ich habe aber auch das dumpfe Gefühl, dass immer mehr alte weiße Männer den imaginären Stinkefinger rausholen und sich vorzeitig aus dem Berufsleben verabschieden und wir gar nicht bis 2035 warten müssen.
Weiss ja, alt: geht so, imaginärer Stinkefinger: jepp. Möchte auch nicht bis 2035 arbeiten, wobei ich mich aber eh schon aus DE verabschiedet habe. Von daher kann ich das Ganze gelassener betrachten.
Aber das grundsätzliche Problem - ungeachtet wer und warum es auf den Tisch bringt - wird mit jedem weiteren Jahr das vergeht nicht zu ignorieren sein.
Also, mal sehen was die nächsten 4 Jahre so bringen werden.
Stimme dir zu. Die wirklich grundsätzlichen Probleme will keiner angehen. Macht sich auch blöd, so mit Aussicht auf Vorstandposten und Beraterverträge.
Ich erwarte nicht allzu viel in den nächsten vier Jahren, aber vielleicht werde ich ja positiv überrascht.
Das würde mich bei dem Aushandelsbilanzüberschuss der letzten 40 Jahre auch interessieren. Eigentlich müsste es goldene Strassen geben. Wo ist das Geld hin und warum?
Ich denke, ein Grossteil des Geldes ist bei den Grossunternehmen hängen geblieben. Der Klein- und Mittelstand hat nichts davon, und die Bundesrepublik Deutschland vermutlich auch nicht. Eine detaillierte Übersicht der Bilanzüberschüsse wäre allerdings wirklich mal sehr interessant. Wir (..., nein nicht du und ich) waren jahrelang stolz auf den Titel Exportweltmeister. D.h. aber, dass andere Staaten sich uns gegenüber massiv verschuldet haben. Ob das Geld jemals wiederkommt, steht in den Sternen. (ja, das ist SEHR einfach formuliert, ich weiss)
Im Jahr 2022 wird dieser über 50 Milliarden Euro betragen. Bislang waren es ca. 42 Milliarden. So sieht das bei anderen Ländern aus:
Holy smokes. 42 Milliarden für unsere kaputte Armee? Das ist doppelt so viel wie Indien und Australien zusammen. Wohlgemerkt haben die Inder ständig Grenzkonflikte und ein viel grösseres Land (Australien ist auch grösser, allerdings natürlich ein spezieller Fall - keine direkten Aussengrenzen mit anderen Ländern). Wobei die australische Armee definitiv leistungsfähiger ist als die deutsche Armee (habe einen Bekannten dort).
Holy smokes. 42 Milliarden für unsere kaputte Armee? Das ist doppelt so viel wie Indien und Australien zusammen. Wohlgemerkt haben die Inder ständig Grenzkonflikte und ein viel grösseres Land (Australien ist auch grösser, allerdings natürlich ein spezieller Fall - keine direkten Aussengrenzen mit anderen Ländern). Wobei die australische Armee definitiv leistungsfähiger ist als die deutsche Armee (habe einen Bekannten dort).
Aus dem Grund habe ich das Beispiel gewählt. Du kannst auch andere "teure" Ländern nehmen wie Israel. Es geht also nicht darum, dass Soldaten woanders in USD weniger kosten etc.
Israel unterhält eine größere Armee als Deutschland und eine der modernsten der Welt UND steht im Dauerkriegszustand. (jeden Monat Bombenangriffe auf Syrien, innerstaatliche Konflikte etc.)
Wenn man exemplarisch den Verteidigungshaushalt Deutschlands nimmt und hier anfängt zu forschen und "aufzuräumen", muss man zwangsläufig so einiges an Skandalen entdecken. Anders lässt sich das kaum erklären.
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