Mit Zeugen Jehovas hatte ich vor der Corona Pandemie zu tun und zwar weil meine Nachbarin und Freundin von denen missioniert wurde. Erst fand sie das lĂ€cherlich aber durch einen Trauerfall in der Familie kam sie doch ins GrĂŒbeln. Dann war Covid und erst mal Ruhe. Ich dachte es hat sich erledigt aber neulich habe ich mitbekommen, dass die Zeugen Jehovas wieder da sind, genauer gesagt ein Ehepaar. Meine Freundin entfremdet sich von mir. Ich kann es nicht genau beschreiben aber ich merke wie sie mir gegenĂŒber distanzierter wird und es einfach anders als "vorher" ist.
Dazu muss ich sagen, sie ist keine Doofe. Studierte Frau, Mitte 30. Ich vermute die haben einfach einen wunden Punkt bei ihr gefunden. Ich weiss nicht viel ĂŒber die Zeugen Jehovas, umso mehr bin ich happy das Thema hier zu finden. Und @mrtn du kennst dich aus?? Aber es kann auch gerne jemand anders helfen. Wie kann man mit denen argumentieren?
Ich meine ich wĂŒrde mich dem GesprĂ€ch anschliessen. Denke mal das ist kein Problem. DafĂŒr brauche ich aber einige dicke Kanonen. Meine Freundin denkt eigentlich logisch. Die Bibel kennen wir beide aus der Kindheit, mehr aber auch nicht. Sind beide in keiner Kirche.
Irgendwie bin ich doch etwas verzweifelt, weil ich sie sehr mag und es schade wĂ€re wenn unsere Freundschaft daran zerbricht. Und mir wĂŒrde es auch gegen den Strich gehen gegen diese Leute wegen fehlenden Argumenten einstecken zu mĂŒssen. Das ist nicht meine Art 😉 Â
Die Bibel kennen wir beide aus der Kindheit, mehr aber auch nicht.
Das ist blöd, denn die Bibel ist die beste Waffe gegen diese Sekten. Du schlÀgst sie mit eigenen Waffen wie man sagt.
Die wĂŒrde ich mit Verweis auf die ganzen vertuschten KindesmiĂbrauchsskandale abweisen. Sollen vor ihrer eigenen HaustĂŒre kehren.
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https://www.childabuseroyalcommission.gov.au/case-studies/case-study-29-jehovahs-witnesses
https://bitterwinter.org/call-bethel-jehovahs-witnesses-and-sexual-abuse-2/
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Man findet hunderte solcher Informationen. Einfach "Child Abuse Jehovas Witnesses" googeln.
Das ist blöd, denn die Bibel ist die beste Waffe gegen diese Sekten. Du schlÀgst sie mit eigenen Waffen wie man sagt.
So einfach ist das vermutlich nicht, die haben ca. 150 Jahre Erfahrung in Indoktrination und ein konsistentes Argumentationsmodell aufgebaut.
Die wĂŒrde ich mit Verweis auf die ganzen vertuschten KindesmiĂbrauchsskandale abweisen.
Das könnte am Beginn vielleicht noch ziehen. Bei fortgeschrittener Indoktrination wird das als Versuch "Satans" gewertet, dessen Diener Du gerade bist, um die betreffende Person vom richtigen Weg abzubringen.
M.E. lesenswert: Klick
@susanna vorab Respekt dafĂŒr, dass du das Thema ansprichst und um Hilfe fragst!
Wie kann man mit denen argumentieren?
Meine EinschÀtzung: am besten gar nicht. Diese Leute (ZJ) sind speziell geschult und wissen auf die meisten deiner Positionen sofort Gegenargumente. Das ist ein ungleiches Duell, bei dem du die schwÀcheren Waffen hast.
Ich meine ich wĂŒrde mich dem GesprĂ€ch anschliessen. Denke mal das ist kein Problem. DafĂŒr brauche ich aber einige dicke Kanonen.
Ich glaube nicht, dass dies eine gute Idee ist. Also sich einem GesprÀch anzuschliessen, bei dem Vertreter der ZJ anwesend sind. Wie schon oben geschrieben, wird das ein ungleiches Duell.
Meine Freundin denkt eigentlich logisch.
Eigentliche Logik bringt dir in diesem Fall leider nicht viel. Wenn die ZJs bereits einen wunden Punkt bei deiner Freundin getroffen haben, dann werden deine Argumente sie nur noch mehr darin bestÀrken, sich den ZJs anzuschliessen (erneut: meine EinschÀtzung)
Und mir wĂŒrde es auch gegen den Strich gehen gegen diese Leute wegen fehlenden Argumenten einstecken zu mĂŒssen. Das ist nicht meine Art
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Ich denke du solltest hier unterscheiden: du versuchst die ZJs mit Argumenten zu "schlagen", da du Angst um deine Freundin hast und die Situation mit klarem Verstand einschÀtzen kannst.
Nach dem, was du von ihr erzÀhlt hast, klingt es aber so, dass bei ihr momentan keine Logik mehr hilft. Ich kann nicht einschÀtzen, inwieweit sie schon eindoktriniert wurde.
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Meine Empfehlung: such das EinzelgesprĂ€ch mit deiner Freundin. Mach ihr klar, dass du dir Sorgen um sie machst. Frag nach, wie sie sich gerade fĂŒhlt und was sie momentan braucht. Es scheint so, als ob die Zeugen Jehovas deiner Freundin gerade etwas geben, was sie momentan vermisst. Ich denke du wirst mit Empathie hier weiterkommen als mit Argumenten und Logik. Ich drĂŒcke dir die Daumen!
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Hallo Susanna,
seit gestern denke ich darĂŒber nach, wie und was ich auf Deinen Kommentar am besten antworte. Das ist gar nicht so einfach. Denn eines haben destruktive Gemeinschaften bzw. Sekten gemeinsam: sie haben bewusst eine Bubble aufgebaut und setzen Indoktrinationstechniken ganz bewusst ein. Es wurde bisher selten besser erklĂ€rt als mit dem BITE Model von Dr. Steven Hasan:
Und auch was @tomhw schrieb und verlinkte fand ich sehr gut:
Das könnte am Beginn vielleicht noch ziehen. Bei fortgeschrittener Indoktrination wird das als Versuch "Satans" gewertet, dessen Diener Du gerade bist, um die betreffende Person vom richtigen Weg abzubringen.
M.E. lesenswert: Klick
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Jetzt darf man sich das nicht so einfach vorstellen wie es vielleicht klingen mag. Ein Mitglied der Zeugen Jehovas oder jeder anderen Sekte verhĂ€lt sich nicht wie man es vielleicht erwarten wĂŒrde, also nicht offensichtlich manipuliert, anders, merkwĂŒrdig etc. Sondern die wirken ganz normal und meist freundlich. Und in den Lebensbereichen, die nicht direkt von Indoktrination betroffen sind, sind sie i.d.R. auch wie alle anderen Menschen. Sie selbst sehen sich natĂŒrlich als ĂŒberhaupt nicht indoktriniert an, sondern als frei. Denn sie haben "die Wahrheit" (das ist ein typisches Zeugen Jehovas Narrativ, verknĂŒpft ist damit die Organisation selbst).
Thema VerknĂŒpfungen, im NLP "ankern" genannt: Zeugen Jehovas und andere Gruppen setzen NLP ein. Eine sehr mĂ€chtige Technik. Das wird von den "normalen" Mitgliedern unbewusst gemacht, sie lernen es durch die Publikationen der Organisation. Aber die FĂŒhrungsspitze muss das definitiv bewusst machen und wissen, denn die Umsetzung des BITE Models mit NLP Techniken geschieht nicht durch Zufall. (Link: Was ist NLP?)
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Warum dieses Vorwort?
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Weil es "Schattengefechte" geben wird, wenn Du theologisch argumentieren wirst. Das bedeutet selbst wenn Du eine ausgebildete und studierte Theologin wĂ€rst, dann wĂŒrdest Du zwar logisch und sachlich auf Ebene A argumentieren und der/die Zeugin wĂŒrde eine Weile mitmachen, aber sobald Du bestimmte Trigger auslöst (NLP: klick-surr) schaltet bei dem Sektenmitglied das Gehirn auf die versteckte Ebene B um. Und Ebene B ist nicht Fachwissen/Bibel/Theologie, sondern die Elemente und GlaubenssĂ€tze, die indoktriniert wurden.
Unsere Islamwissenschaftlerin Safiya wĂŒrden die sofort als von "der falschen Religion" abstempeln, was ja optisch schon offensichtlich ist. @wuestenrose9 Du weisst wie ich das meine. (abgesehen davon können die mit Islam nichts anfangen, in dem Gebiet ist das Wissen in etwa auf dem Level der Durchschnittsbevölkerung. Also wenig Wissen, viele Vorurteile dank ĂRR)
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Falls jemand denkt ich ĂŒbertreibe, der muss sich ĂŒber die Folgen klar werden:
Ehemalige Zeugen brauchen Jahre, manche Jahrzehnte zu Ex-Doktrination, zum Entgiften. Es gibt Suizide, Depressionen, den Absturz in Suchtkrankheiten.
Ich kann Dir also einige theologische Informationen geben, da ich die Bibel und die christliche Lehre ganz gut kenne und mich mit Zeugen Jehovas und einigen anderen Sondergemeinschaften lange beschÀftigt habe, aber Du solltest immer im Hinterkopf behalten, dass es kein theologisches Problem ist.
Mit theologischen oder biblischen Argumenten wirst Du nur dann weiter kommen, wenn dem Zeugen Jehovas wirklich etwas an der Wahrheit liegt, also in dem Fall an dem, was die Bibel wirklich sagt/das was dort geschrieben ist. Meiner Erfahrung nach sagen das zwar die Zeugen Jehovas dauernd, aber in der RealitÀt ist dem nicht so.
Wie @tomhw sagte, die haben ein GedankengebÀude welches 150 Jahre alt ist. Das sitzt. Die meisten sind von Kind auf indoktriniert. Wie bei jeder Sekte (im Unterschied zu einer richtigen Religion) ist die KonformitÀt und der KonformitÀtszwang hoch und man ist stolz darauf eine "Einheit" zu sein.
Zeugen Jehovas halte ich psychologisch fĂŒr brandgefĂ€hrlich. Sie bringen niemand um und sind friedlich. Wer aber da drinnen ist, verschwendet sein Leben und echte SpiritualitĂ€t wird zerstört. Ein Zeuge kann sich nicht vorstellen, dass Menschen einen persönlichen Zugang zu Gott finden ohne die Organisation der Zeugen Jehovas. Die meisten Aussteiger sind Atheisten, so mal das Ergebnis auf dem grossen englischen SubReddit Ex-JW. Die anderen wechseln in die nĂ€chste Sekte, meist extreme Freikirchen oder zu Evangelikalen.
Neutral gesagt nehmen sie einem also beides:
1. Ein sÀkulares Leben, wenn man ein Mensch ist der mit Gott/Religion nichts anfangen kann.
2. Ein spirituelles Leben, wenn man Gott sucht und anbeten will.**
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**Zeugen Jehovas definieren die Anbetung Gottes als Dienst fĂŒr die Organisation. Das bedeutet: neue Mitglieder anwerben und auf Bauprojekten tĂ€tig sein.
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Mit den psychologischen Aspekten im Hinterkopf gebe ich Dir trotzdem mal einige Aspekte an die Hand, die Du benutzen kannst. Dazu brauchst Du nur eine Bibel. Kann auch die Zeugenbibel sein.
Bedenke bitte, dass je nachdem wie weit die Indoktrination bei Deiner Freundin schon ist, sie ein offensives Verhalten von Dir "als von Satan kommend" sehen wird, weil sie "die Wahrheit gefunden hat und Satan Dich benutzt um sie davon abzubringen". Das ist leider kein Scherz, sondern eines der ersten GedankengefÀngnisse was aufgebaut wird.
Am besten formulierst Du also alles als Fragestellung. So in der Art: "interessant finde ich", "was mich interessieren wĂŒrde"...
Das wird wirklich schwer. Du darfst keine Abneigung ggĂŒ. den Zeugen zeigen, Interesse zeigen und dann diese Fragestellungen aufwerfen ist die einzige Chance. Und leider kann selbst dann Folgendes passieren:
Deine Freundin denkt Du willst nur Zweifel sÀhen und Zweifel kommt.... richtig, von Satan. (hier verwenden die Zeugen ganz geschickt einen Text aus der Genesis, wo Satan versuchte bei Eva Zweifel aufzubringen)
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Also, mal eine Auswahl:
Hauptpunkt Freiheit - Bibel - Jesus Christus
Der Lehre der Bibel ist eine ganz andere als die der Zeugen Jehovas. Ăber manches kann man diskutieren, manches ist unklar. Aber wenn man die ganze Bibel (die christliche wie wir sie heute kennen) nimmt (nicht mein Glaube aber eben der christliche), dann sind die Hauptaspekte nicht die der Zeugen Jehovas.
Hier eine Auswahl an Texten, die massive Probleme fĂŒr die Zeugen bedeuten. Hinweis: die Zeugen Jehovas glauben, dass die ganze Bibel Gottes Wort ist, Gott (fĂ€lschlicherweise Jehova genannt, KLICK) immer eine Organisation hatte und sie, die Zeugen Jehovas, das heute wĂ€ren.
Sie haben eine "Leitende Körperschaft", die das FĂŒhrungsorgan ist. Denen ist zu folgen, bedingungslos. Wer das nicht macht wird ausgeschlossen, also exkommuniziert. Laut der christlichen Bibel ist aber nur Jesus im Himmel die "FĂŒhrung", laut dem Bibelbuch Apostelgeschichte 12 sollen Nachfolger Jesu sich "Christen" nennen und die ersten Christen haben sogar zu Jesus gebetet. Laut den Texten aus den christlich-griechischen Schriften braucht es KEINE Organisation um Gott zu dienen.
Hier einige Texte aus der Bibel bezĂŒglich Jesus, Freiheit etc. , die massive Probleme fĂŒr Zeugen bedeuten:
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1.Korinther 7
23Â Ihr seid fĂŒr einen Preis freigekauft worden. Werdet nicht mehr Sklaven von Menschen.Â
1.Johannes 2:27
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Doch der Heilige Geist[4], den euch Christus gegeben hat, er bleibt in euch. Deshalb braucht ihr keine anderen Lehrer, der Heilige Geist selbst ist in allen Fragen euer Lehrer. Was er euch sagt, ist wahr und ohne LĂŒge. Haltet also an dem fest, was euch der Geist lehrt: Bleibt mit Christus verbunden.
Ihr aber, lasst euch nicht Lehrer nennen, denn einer ist euer Lehrer, wĂ€hrend ihr alle BrĂŒder seid. Auch laĂt euch nicht FĂŒhrer nennen, denn nur einer ist euer FĂŒhrer, der Christus.â (MatthĂ€us 23,8-10 â Neue-Welt-Ăbersetzung)
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âDenn dies ist unser Bekenntnis: Nur einer ist Gott, und nur einer ist auch der Vermittler zwischen Gott und den Menschen: Jesus Christus.â (1. Timotheus 2,5 â Gute Nachricht)
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âWir sind dann nicht mehr wie unmĂŒndige Kinder, die kein festes Urteil haben und auf dem Meer der Meinungen umhergetrieben werden wie ein Schiff von den Winden. Wir fallen nicht auf das falsche Spiel herein, mit dem betrĂŒgerische Menschen andere zum Irrtum verfĂŒhren. Vielmehr stehen wir fest zu der Wahrheit, die Gott uns bekannt gemacht hat, und halten in Liebe zusammen. So wachsen wir in allem zu Christus empor, der unser Haupt ist.â (Epheser 4,14-15 â Gute Nachricht)
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âDenn wer als Sklave in die Gemeinschaft des Herrn gerufen wurde, ist ein Freigelassener des Herrn, und wer als Freier berufen wurde, ist ein Sklave von Christus. Gott hat einen hohen Preis fĂŒr euch bezahlt. Macht euch also nicht zu Sklaven von Menschen!â (1. Korinther 7,22-23 â Neue evangelistische Ăbersetzung)
âPetrus und die Apostel antworteten: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.â (Apostelgeschichte 5,29 â EinheitsĂŒbersetzung)
âVerflucht sei jeder Mensch â und das gilt auch fĂŒr mich -, der eine andere Botschaft verkĂŒndet als die, die wir euch gepredigt haben. Und kĂ€me ein Engel vom Himmel und verkĂŒndete euch eine andere Botschaft: Er soll in Ewigkeit verflucht sein. Ich sage es noch einmal: Wenn irgendjemand eine andere Botschaft weitersagt als die, die ihr angenommen habt, dann soll Gottes Fluch ihn treffen. Wie ihr seht, geht es mir nicht darum, Menschen zu gefallen! Nein, ich versuche, Gott zu gefallen. Wollte ich noch Menschen gefallen, wĂ€re ich kein Diener von Christus.â (Galater 1,8-10 â Neues Leben)
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âZur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen! Wer hat euch aufgehalten, der Wahrheit nicht zu gehorchen? BrĂŒder, ihr seid zur Freiheit berufen!â (Galater 5,1-13 â Luther 1984)
âEs ist mir zwar alles erlaubt, doch ich will mich von nichts beherrschen lassen.â (1. Korinther 6,12 â Begegnung fĂŒrs Leben)
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âDer Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe; Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukĂŒnftig ist, wird er euch verkĂŒndigen.â (Johannes 14,26; 16,13 â Schlachter 2000)
âDas mĂŒsst ihr ĂŒber diese Leute wissen, die euch vom richtigen Weg abbringen wollen. Doch der Heilige Geist, den euch Christus gegeben hat, er bleibt in euch. Deshalb braucht ihr keine Menschen als Lehrer, der Heilige Geist selbst ist euer Lehrer. Was er euch sagt, ist wahr und ohne LĂŒge. Haltet also an dem fest, was euch der Geist lehrt, und bleibt bei Christus; uns hat Gott durch seinen Geist sein Geheimnis enthĂŒllt. Denn der Geist Gottes weiĂ alles, er kennt auch Gottes tiefste Gedanken.â (1. Johannes 2,26-27; 1. Korinther 2,10 â Hoffnung fĂŒr Alle)
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âWenn aber selbst ihr sĂŒndigen Menschen wisst, wie ihr euren Kindern Gutes tun könnt, wie viel eher wird euer Vater im Himmel denen, die ihn bitten, den Heiligen Geist schenken.â (Lukas 11,13 â Neues Leben)
âWenn jemand unter euch Weisheit braucht, weil er wissen will, wie er nach Gottes Willen handeln soll, dann kann er Gott einfach darum bitten. Und Gott, der gerne hilft, wird ihm bestimmt antworten, ohne ihm VorwĂŒrfe zu machen.â (Jakobus 1,5 â Neues Leben)
âIn den letzten Tagen, spricht Gott, werde ich meinen Geist ĂŒber alle Menschen ausgieĂen.â (Apostelgeschichte 2,17 â Neues Leben)
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âĂberlasse dem Herrn die FĂŒhrung deines Lebens und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen. Deine Unschuld wird er sichtbar machen so hell wie das Licht des Tages, und die RechtmĂ€Ăigkeit deiner Sache wird leuchten wie die Mittagssonne.â (Psalm 37,5-6 â Neues Leben)
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âNur ein gedankenloser Mensch glaubt jedes Wort! Der VernĂŒnftige prĂŒft alles, bevor er handelt.â (SprĂŒche 14,15 â Hoffnung fĂŒr Alle)
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âGlaubt nicht jedem, der behauptet, dass er Gottes Geist hat. PrĂŒft vielmehr genau, ob er wirklich von Gottes Geist erfĂŒllt ist. Es hat in dieser Welt schon viele falsche Propheten gegeben.â (1. Johannes 4,1 â Hoffnung fĂŒr Alle)
âRegiert uns Gottes Geist, dann schenkt er uns Frieden und Leben.â (Römer 8,6 â Hoffnung fĂŒr Alle)
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âIn den letzten Tagen, spricht Gott, will ich die Menschen mit meinem Geist erfĂŒllen. Eure Söhne und Töchter werden aus göttlicher Eingebung reden, eure jungen MĂ€nner werden Visionen haben und die alten MĂ€nner bedeutungsvolle TrĂ€ume. Allen MĂ€nnern und Frauen, die mir dienen, will ich in jenen Tagen meinen Geist geben, und sie werden in meinem Auftrag prophetisch reden; Gott redet durch TrĂ€ume, durch Visionen in der Nacht, wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fĂ€llt. Sie liegen da und schlummern, doch dann lĂ€sst er sie aufhorchen und erschreckt sie mit seiner Warnung.â (Apostelgeschichte 2,17-18; Hiob 33,15-16 â Hoffnung fĂŒr Alle)
âBöse Menschen verstehen die Wahrheit nicht; wer nach Jahwe sucht, versteht alles.â (SprĂŒche 28,5 â Neue evangelistische Ăbersetzung)
âDie Juden in Beröa waren nicht so voreingenommen wie die in Thessalonich. Mit groĂer Bereitwilligkeit gingen sie auf das Evangelium von Jesus Christus ein, und sie studierten tĂ€glich die Heilige Schrift, um zu prĂŒfen, ob das, was Paulus lehrte, mit den Aussagen der Schrift ĂŒbereinstimmte.â (Apostelgeschichte 17,11 â Neue Genfer Ăbersetzung)
âIch werde meine Gesetze in ihr Innerstes legen und werde sie in ihre Herzen schreiben. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein. Keiner muss seinen MitbĂŒrger dann noch belehren, keiner mehr zu seinem Bruder sagen: âKomm und lerne den Herrn kennen!â Nein, vom Kleinsten bis zum GröĂten werden alle mich kennen. Denn ich werde ihnen alles Unrecht vergeben und werde nie mehr an ihre SĂŒnden denken.â (HebrĂ€er 8,10-12 â Neue Genfer Ăbersetzung)
âDaher gibt es fĂŒr die, welche mit Christus Jesus in Gemeinschaft sind, keine Verurteilung. Denn das Gesetz des Geistes, der in Gemeinschaft mit Christus Jesus Leben gibt, hat dich von dem Gesetz der SĂŒnde und des Todes frei gemacht.â (Römer 8,1-2 â Neue-Welt-Ăbersetzung)
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âVerflucht ist der krĂ€ftige Mann, der sein Vertrauen auf den Erdenmenschen setzt; Es ist besser, Zuflucht zu Jehova zu nehmen, als auf Menschen zu vertrauen; Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt; Vertraut auf Jehova zu allen Zeiten. Vor ihm schĂŒttet euer Herz aus. Gott ist uns eine Zuflucht. Ja, die Söhne des Erdenmenschen sind ein Dunst, die Menschensöhne sind eine LĂŒge. Wenn auf die Waage gelegt, sind sie alle zusammen leichter als ein Dunst.â (Jeremia 17,5; Psalm 118,8; 146,3; 62,8-9 â Neue-Welt-Ăbersetzung)
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âGlĂŒcklich seid ihr, wann immer die Menschen euch hassen und wann immer sie euch ausschlieĂen und euch schmĂ€hen und euren Namen als böse verwerfen um des Menschensohnes willen. Freut euch an jenem Tag, und hĂŒpft; denn siehe, euer Lohn ist groĂ im Himmel; macht euch also keine Sorgen darĂŒber, wie oder was ihr reden sollt; denn was ihr reden sollt, wird euch in jener Stunde gegeben werden; âŻdenn die Redenden seid nicht nur ihr, sondern der Geist eures Vaters ist es, der durch euch redet.â (Lukas 6,22-23; MatthĂ€us 10,19-20 â Neue-Welt-Ăbersetzung)
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âFĂŒr mich nun ist es etwas sehr GeringfĂŒgiges, daĂ ich von euch oder von einem menschlichen Gerichtshof beurteilt werde. Ja, ich beurteile mich auch selbst nicht. Denn mir ist nichts bewuĂt, was gegen mich sprĂ€che. Doch dadurch werde ich nicht als gerecht befunden, der mich aber beurteilt, ist Jehova; Denn wenn wir leben, leben wir fĂŒr Jehova, und auch wenn wir sterben, sterben wir fĂŒr Jehova. Darum, wenn wir leben und auch wenn wir sterben, gehören wir Jehova.â (1. Korinther 4,3-4; Römer 14,8 â Neue-Welt-Ăbersetzung)
âIn ihm allein [Jesus Christus] gibt es Erlösung! Im ganzen Himmel gibt es keinen anderen Namen, den die Menschen anrufen können, um errettet zu werden; Nur Jesus kann den Menschen Rettung bringen. Nichts und niemand sonst auf der ganzen Welt rettet uns!â (Apostelgeschichte 4,12 â Neues Leben; Hoffnung fĂŒr Alle, siehe auch Philipper 2,9-11)
Hier noch einige Aspekte, die ich mir damals zusammen geschrieben hatte, als ich mit Zeugen Jehovas argumentierte. Aus der Bibel und deren Publikationen. Ich habe ein sehr intensives Studium betrieben, weil ich selbst ja auf der Suche war:
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Jesus ist nicht ein Engel. In ihrer BroschĂŒre "Höre auf Gott und lebe fĂŒr immer" heiĂt es jedoch auf Seite 6 im Absatz 2: âZuerst machte Gott einen besonderen Engel. Dieser Engel kam spĂ€ter auf die Erde und wurde Jesus Christus genannt. Jehova machte auch alle anderen Engel.â Die Bibel sagt aber, Jesus sei âder einziggezeugte Gott [oder: Sohn], der am Busenplatz beim Vater istâ (Joh. 1:18). Zwar ist Jesus ein Geistwesen, allerdings von derselben Art und Natur wie sein himmlischer Vater. Jesus ist gleichfalls ein göttliches Wesen, ein wirklicher Gott (Kol. 2:9; Php. 2:5-7). Ein Geistgeschöpf â wie ein Engel es ist â ist er aber nicht, denn Jesus wurde aus Gott gezeugt bzw. geboren, also nicht auĂerhalb von ihm erschaffen. Nein, er ist der âeinziggezeugte Sohnâ Gottes (Joh. 3:16, 18). Er wurde âwie mit Wehen hervorgebrachtâ (Spr. 8:22-25). Als Sohn seines Vaters, der Gott ist, ist Jesus logischerweise ebenso ein Gott â Ă€hnlich wie Menschen Menschen hervorbringen und nicht Tiere (Joh. 10:31-36; 20:28). Alle Engel wurden spĂ€ter von Jesus erschaffen (Kol. 1:15-17; Heb. 1:1-14). Er hingegen ist kein erschaffener Engel, genauso wenig wie sein Vater ein Engel ist (Luk. 9:26). Jesus ist unbestreitbar auch ein âwahrer Gottâ; er ist selbst âein Gottâ (1. Joh. 5:20; Joh. 1:1-3; 5:18).
Fazit: Da Jehovas Zeugen lehren, Jesus sei ein Engel, sind sie Antichristusse, ja GotteslÀsterer.
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** Der Erzengel Michael ist nicht Jesus, da Jesus kein Engel ist. Der Erzengel Michael hat nur ein gewisses Kontingent Engel unter sich: âseine Engelâ eben (Off. 12:7). Jesus hingegen unterstehen alle Engel im Himmel (Mat. 28:18); er hat sie von seinem Vater bekommen (Ps. 103:20, 21). So wie er befehligt nun Jesus all diese âHeerscharenâ (Plural!), also verschiedene âHeereâ (Plural!) (Off. 19:14). Es existieren also mehrere âHeereâ guter Engel im Himmel. In ihrem Buch Was lehrt die Bibel wirklich? wird auf Seite 219 die letzte Schriftstelle auch angegeben und dennoch dreist behauptet, es gĂ€be âim Wort Gottes keinerlei Hinweise auf zwei himmlische Heere treuer Engelâ. Um vom Gegenteil dieser falschen Behauptung ĂŒberzeugt zu werden, muss man die Schriftstelle allerdings erst aufschlagen. Die âHeereâ guter Engel folgen allesamt Jesus. Der Erzengel Michael hat aber nur ein Engelheer von diesen unter sich. Es gibt weitere Erzengel oder EngelfĂŒrsten neben Michael, âeinem der ersten FĂŒrstenâ (Da. 10:13; Luk. 1:19). Das steht nicht umsonst in der Bibel. Die EngelfĂŒrsten unterstehen Jesus. In der unsichtbaren Welt gibt es gut strukturierte Hierarchien. Christus als König bedient sich der Erzengel, um die gewaltigen Engelscharen organisiert zu fĂŒhren (Eph. 3:10; Kol. 1:16; 1. Pet. 3:22).
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Entgegen der Lehre von Jehovas Zeugen ist auch der in 1. Thessalonicher 4:16, 17 erwĂ€hnte Erzengel keinesfalls Jesus. Jesus gebraucht diesen nur; und der Erzengel wiederum benutzt seine Stimme und die Posaune wird geblasen (vgl. Off. 8:2; 11:15). Jesus Christus als König blĂ€st nicht selbst die Posaune oder Trompete; er hat dafĂŒr Diener (Mat. 24:31; 1. Kor. 15:51, 52; Off. 8:7, 8, 10, 12; 9:1, 13; 10:7).
Fazit: Da Jehovas Zeugen lehren, der Erzengel Michael sei Jesus, sind sie Irrlehrer.
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** Christi Wiederkunft (Parusie) wird erst noch stattfinden. Jesu wahre Nachfolger wissen, dass Christus schon seit seiner Himmelfahrt nach eigenen Aussagen gemÀà MatthĂ€us 18:20 und 28:20 unsichtbar gegenwĂ€rtig ist. Daher erĂŒbrigt sich logischerweise eine weitere oder zweite âunsichtbare Gegenwartâ (angeblich seit 1914), wie es die Zeugen lehren. Die Parusie, von der die Bibel spricht, ist etwas völlig Anders- und Einzigartiges. Gemeint ist ein allgemein wahrnehmbares Auftreten Christi als Gottes Urteilsvollstrecker (Mat. 24:30; Off. 1:7). Christi Wiederkunft oder Parusie â also sein Kommen, Eintreffen, Erscheinen, Hervor-/Auftreten und Besuch â steht noch bevor (1. Kor. 11:26). Die Bibel ist hier klar und unmissverstĂ€ndlich. Und Christen werden nicht ohne Grund aufgefordert, wachsam und bereit zu sein, um von ihrem Herrn angenommen zu werden, denn der genaue Zeitpunkt seiner noch zu erfolgenden Parusie ist unbekannt (Mat. 24:3, 42-44; Mar. 8:38; 13:32-37; 1. Joh. 2:28; 1. Thes. 5:23; 2. Thes. 1:7-10; 2. Tim. 4:8).
Fazit: Da Jehovas Zeugen lehren, die Parusie Christi habe 1914 begonnen, finde also somit schon statt, vermitteln sie nicht die biblische Wahrheit.
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** Die âerste Auferstehungâ, von der in Offenbarung 20:5 und 6 die Rede ist, begann nicht 1918 (Der Wachtturm 1.1.07, S. 28, Abs. 12). Sie bezeichnet die groĂe Auferstehung der verstorbenen Christen zu ihrem himmlischen Erbe (Rö. 6:5). Sie geht der allgemeinen Auferstehung der Toten zu einem Leben auf der Erde voraus (Joh. 5:28, 29; Luk. 14:14; Apg. 24:15). In 1. Korinther 15:51, 52 sowie 1. Thessalonicher 4:15-17 wird der zeitliche Ablauf der ersten Auferstehung beschrieben: Christus kommt wieder. Die verstorbenen AuserwĂ€hlten werden auferweckt als Unverwesliche (âverwandeltâ) und begegnen âzusammenâ mit den noch lebenden AuserwĂ€hlten, die ebenfalls verwandelt und mit ihnen entrĂŒckt werden, Christus im Himmel. Da aber die EntrĂŒckung erwiesenermaĂen noch nicht stattgefunden hat, weil ja Christus noch nicht wiedergekommen ist, hat auch die âerste Auferstehungâ noch nicht begonnen. Denn auferstandene Christen und noch lebende Christen begegnen ihrem Herrn âzusammenâ als entrĂŒckte Verwandelte in der Luft. Bis zur Wiederkunft (Parusie) muss daher die Masse der entschlafenen Christen noch ruhen, und die lebenden Christen erwarten weiter die EntrĂŒckung (Mat. 24:29-31; 1. Kor. 15:22, 23; Off. 6:9-11).
Fazit: Da Jehovas Zeugen lehren, die âerste Auferstehungâ habe um 1918 begonnen, glauben sie an eine Illusion und tĂ€uschen andere.
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** Die âanderen Schafeâ, von denen Jesus gemÀà Johannes 10:16 sprach, sind gemÀà Jehovas Zeugen eine groĂe Gruppe Christen, die ewig auf der Erde leben werden â neben einer angeblich kleinen Gruppe Christen, die in den Himmel kommen. Jehovas Zeugen lehren fĂ€lschlicherweise, dass es zwei Klassen von wahren Christen gibt mit jeweils einer anderen Bestimmung. Laut Gottes Wort handelt es sich bei den âanderen Schafenâ aber einfach nur um die Heidenchristen. Mit seinem Gleichnis gemÀà Johannes, Kapitel 10 verglich Jesus als Hirt zuerst seinen Dienst am jĂŒdischen Volk â an Personen in der âSchafhĂŒrdeâ Israels, zu der er kam und aus der er die herausrief (Mat. 10:6; 15:24), die sich als âseine eigenen Schafeâ erwiesen, seine Stimme kannten und ihm nachfolgten. Sie bildeten damals noch eine âkleine Herdeâ (Luk. 12:32). Durch die VerkĂŒndigung der Apostel und weiterer JĂŒnger wurden spĂ€ter die Heidenchristen ebenfalls seine Schafe. So wurden Christen aus den Juden und den Heiden âeine Herde ⊠unter einem Hirtenâ (Joh. 10:1-16). Ja, bekehrte Heiden wurden mit den Judenchristen vereint. Es wĂ€re höchst ungewöhnlich, wenn Jesus kein Gleichnis erzĂ€hlt hĂ€tte, das zeigt, wie Heiden- und Judenchristen vereint werden (Mat. 28:19). Die apostolischen Schriften sprechen diese ZusammenfĂŒhrung und Einheit in ihrer Hoffnung auf ein Leben im Himmel in unzĂ€hligen Stellen an; nachfolgend nur eine Auswahl: Rö. 1:16; 3:29, 30; 9:24; 11:12, 25; 15:7-11; 16:26; Eph. 2:11-19; 3:6; Gal. 2:9; 3:27-29; Joh. 11:51, 52; 17:20, 21; Apg. 1:8; 10:34-36, 44, 45; 11:1, 18-20; 13:46-48; 14:27; 15:3, 7, 15-19; 26:20, 23; 28:28; 1. Pet. 2:10, 25; 1. Tim. 3:16. Alle diese Schriftstellen widerlegen auch diese Sonderlehre der Zeugen Jehovas. Es gibt nur eine einzige Klasse wahrer Christen gemÀà der Bibel.
Fazit: Dadurch dass Jehovas Zeugen ĂŒber das hinausgehen, was die Schrift lehrt, spalten sie die Herde Christi und werden zu Sektierern.
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** Die Zahl 144 000 aus der Offenbarung ist nicht buchstĂ€blich zu verstehen (Off. 7:4-8). WĂ€re sie wörtlich aufzufassen, dann mĂŒssten auch die Zahlen 12 000 und 12 in demselben Textabschnitt konsequenterweise so verstanden werden â entweder alle Zahlen oder keine. Eine buchstĂ€bliche Auffassung wĂŒrde bedeuten, dass die meisten Christen â da sie keine gebĂŒrtigen Israeliten aus einem der 12 StĂ€mme Israels sind â nicht zu den 144 000 gehören und daher nicht in den Himmel kommen. Das stĂŒnde aber in Widerspruch zu anders lautenden Aussagen der Bibel. Viele Zahlen in der Heiligen Schrift beinhalten eine Symbolik â umso mehr in der Offenbarung. So werden darin z.B. weder die Zahlen 4, 7, 10, 24, 144, 12 000 noch 666 buchstĂ€blich aufgefasst (Off. 7:1; 5:6; 2:10; 4:4; 21:16, 17; 13:18). Es sind keine ZĂ€hlzahlen (Wert), sondern Zeichenzahlen (Bedeutung)! Auch die Zahl 144 000 ist symbolisch (Off. 14:1, 3). Sie stellt die absolute VollzĂ€hligkeit (12 x 12 x 1000), also die Gesamtzahl der aus allen Völkern stammenden Christen dar, ungeachtet wie viele es schlieĂlich sein werden. Die Symbolzahl wird zunĂ€chst gehört, anschlieĂend wird âeine groĂe Volksmengeâ vor dem Thron Gottes gesehen (Off. 7:4, 9, 15). Die anfĂ€nglich kleine Gruppe der ersten JĂŒnger Jesu ist ja allmĂ€hlich groĂ und international geworden â zum wirklichen âIsraelâ (Rö. 2:28, 29; 9:6, 24-26; Apg. 2:41, 47; 4:4; 5:14; 6:7; 12:24; 19:18-20; Eph. 3:4-6; Kol. 1:6, 23).
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Der AuslegungsschlĂŒssel fĂŒr die symbolische Offenbarung wird mitgegeben und die Methode der Darlegung durchgĂ€ngig beibehalten, damit man sie gut versteht: Die Methode ist, Gesprochenes und Gezeigtes bzw. Gehörtes und Gesehenes versetzt zu ein und demselben Sachverhalt/Personen einzusetzen (Off. 22:8; 1:1-3). Beispiele dazu: Off. 1:10-13. Oder: Off. 5:5, 6. Oder: Off. 9:16, 17.
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Dieselbe 2-Wege-Methode (Audition plus Vision) kommt in der Offenbarung, Kapitel 7 bei den â144 000â Versiegelten und der âgroĂen Volksmengeâ zum Einsatz. Erst etwas hören, dann etwas sehen. Dadurch werden interessante Wahrheiten ĂŒber ein und dieselbe Klasse wie aus zwei Blickwinkeln offenbart (das wirkliche âIsraelâ = alle echten Christen). Wer diese Einsicht erlangt, erkennt, dass die Lehre der Zeugen Jehovas falsch ist, die âgroĂe Volksmengeâ stehe fĂŒr eine völlig andere Klasse Christen, die sich angeblich seit 1935 formiert. Die Versammlung echter Christen ist aber nicht geteilt (Joh. 17:20-23; Rö. 12:5; 1. Kor. 12:12, 13, 27; Eph. 4:4, 5; 5:23, 30; Kol. 3:15). Vielmehr sind die Glieder der âgroĂen Volksmengeâ selber die âVersiegeltenâ â die symbolischen â144 000â â, die vor den âvier Windenâ eines groĂen Weltsturms gerettet werden, also der âgroĂen Drangsalâ. Das zeigt der Kontext (Off. 6:17; 7:1, 3, 14). Die âgroĂe Volksmengeâ bildet daher nicht etwa, wie Jehovas Zeugen sagen, einen Grundstock der irdischen Untertanen des Königreiches Jesu. In der Offenbarung ist ausdrĂŒcklich und gesondert von âNationenâ die Rede, die die Untertanen auf der Erde sein werden (Off. 2:26, 27; 12:5; 15:4; 19:15; 20:3, 8; 21:24, 26; 22:2; Da. 7:18, 22, 27). Die groĂe Volksmenge aber ist die Herauswahl fĂŒr den Himmel âausâ den âNationenâ. Sie ist ja, âvor dem Thronâ Gottes stehend, selbst eine âheilige Nationâ von Königen und Priestern â eine âkönigliche Priesterschaftâ, die Gott âin seinem Tempel heiligen Dienstâ darbringen und regieren wird (1. Pet. 2:9, 10; Off. 1:6; 3:12; 5:9, 10; 7:9, 15; 14:1, 3, 17; 20:4, 6; 22:3-5). Nicht alle guten Menschen kommen in den Himmel, aber alle echten Christen. Das Neuen Testament unterscheidet zwischen 1. den âBösenâ oder âUngerechtenâ, 2. den guten Menschen der âNationenâ, auch âGerechteâ genannt, und 3. Christen, den âHeiligenâ (Mat. 13:49; 25:31-46; Eph. 1:18; Heb. 12:23; 1. Pet. 4:17, 18; Off. 22:11, 12). Die âNationenâ sind nicht die weiĂ gekleidete groĂe Volksmenge (= â144 000â) â die Christengemeinde (Off. 3:4, 5, 18; 6:11; 7:9, 13, 14; 22:14; 1. Kor. 6:11).
Fazit: Da Jehovas Zeugen lehren, die Zahl 144 000 sei buchstĂ€blich aufzufassen, und behaupten, die âgroĂe Volksmengeâ habe eine irdische Bestimmung, sind sie Scheinchristen.
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** Jesus wurde nicht erst 1914 König. Dieses Jahr wird in der Bibel nicht genannt. Auch wird darin die Krönung Jesu Christi nicht mit seiner Wiederkunft verknĂŒpft. Zum König zunĂ€chst gesalbt und als Hoher Priester eingesetzt wurde Jesus bei seiner Taufe (Mat. 3:15-17; Ps. 2:7-9; Jes. 42:1).
Christus ist unleugbar schon seit dem 1. Jahrhundert u.Z. als Hoher Priester fĂŒr Gottes Volk tĂ€tig, wie HebrĂ€er 3:1; 4:14, 15; 7:27; 9:11, 12, 24; 10:21 beweist. Als solcher wurde er ânach der Weise Melchisedeksâ berufen (Heb. 5:10; 6:20 bis 7:1). Melchisedek war Priester und König. Daher musste Christus gleichzeitig auch als König amten (Heb. 8:1; Ps. 110:1-4). Also muss er bald nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt gekrönt worden sein (Mat. 26:64; 28:18; Luk. 19:12; Joh. 12:12-16; Da. 7:13, 14). Seitdem wĂ€hlt er als König auch seine Mitkönige aus (Off. 1:5, 6; 3:21). Erst das Jahr 1914 als das Krönungsjahr Jesu Christi anzusetzen ist somit absurd. Bereits die frĂŒhen Christen verkĂŒndeten Jesus als amtierenden König (Apg. 17:6, 7; Eph. 1:20, 21; Php. 2:9, 10; Kol. 2:8-10; Heb. 2:9; 1. Pet. 3:22). Jesus wird sich zu seiner Zeit als âKönig der Könige und Herr der Herrenâ auch gegenĂŒber der Welt offenbaren (Off. 19:15, 16). Bis dahin wartet er als schon lange gekrönter König zur Rechten Gottes (Apg. 2:32-35; 1. Kor. 15:25; Heb. 10:12, 13).
Fazit: Da Jehovas Zeugen lehren, Jesus sei erst 1914 als König inthronisiert worden, sind sie BetrĂŒger.
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** Es gibt kein kombiniertes Zeichen der letzten Tage. Jehovas Zeugen behaupten, die âletzten Tageâ hĂ€tten 1914 begonnen. Aber die âletzten Tageâ begannen gemÀà der Bibel bereits im 1. Jahr- hundert (Apg. 2:16, 17; 1. Pet. 1:20; 2. Pet. 3:3, 4; 2. Tim. 3:1-5; 1. Joh. 2:18; Jud. 4, 17-19). Die ersten Christen waren schon in Endzeiterwartung! (1. Kor. 10:11; Heb. 9:26; Jak. 5:3, 8; 1. Pet. 4:7). Jehovas Zeugen haben Jesu Endzeitrede in einer Weise verstanden, die genau derjenigen entgegengesetzt ist, die Jesus beabsichtigte. Er warnte ja seine Nachfolger gerade davor, sich von bestimmten Geschehnissen und Ereignissen in die Irre fĂŒhren zu lassen. Ja, ehe Jesus die an ihn gerichteten Fragen beantwortete (Mat. 24:3; Mar. 13:4; Luk. 21:7), begann er deshalb mit einer AufzĂ€hlung von Dingen, die seine Nachfolger irritieren könnten. Seine ErklĂ€rung lautete im Grunde: âVorab möchte ich euch etwas Wichtiges sagen: Da Kriege, Hungersnöte, Erdbeben, Seuchen und andere Ereignisse die Menschheitsgeschichte ohnehin prĂ€gen, sollten sie von euch nicht als âZeichenâ meines Kommens und des Abschlusses des Zeitalters verstanden werden. Zieht daraus keine falschen SchlĂŒsse!â (Luk. 21:8-11). Was aber ist stattdessen âdas Zeichenâ?
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Das âZeichenâ, das Jesus seinen JĂŒngern zu dem einen Teil ihrer Frage angab, war âdas abscheuliche Ding, das VerwĂŒstung verursachtâ. Als dieses âZeichenâ erschien â das römische Heer vor Jerusalem â, reagierten die ersten Christen richtig und wurden gerettet (Mat. 24:15-22).
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Den anderen Teil ihrer Frage beantwortete er mit der AnkĂŒndigung, dass nach den HimmelsphĂ€nomenen ein spezielles âZeichen des Menschensohnes im Himmel erscheinenâ werde (Mat. 24:30; Mar. 13:24-26; Luk. 21:25-28). Das wĂ€re âdas Zeichenâ! WĂŒrde einem aber beim Erscheinen des âZeichensâ noch Zeit bleiben, sich auf das Kommen Jesu vorzubereiten? Nein, denn dem âZeichenâ wĂŒrde sein Auftreten selbst so eng folgen, dass es dann zu spĂ€t dafĂŒr wĂ€re. Daher ist tatsĂ€chlich das zentrale Thema seiner Endzeitrede die Notwendigkeit, bereit und wachsam zu sein. Warum? Weil Christus plötzlich und unerwartet kommt und man unmöglich etwas ĂŒber den Zeitpunkt im Voraus wissen kann! (Mar. 13:35-37). Es ist Christen nicht möglich zu berechnen, wann Jesus kommt. Dies kann bald sein oder in 20 Jahren oder noch spĂ€ter. Erst kurz zuvor wird âdas Zeichen des Menschensohnes im Himmel erscheinenâ (Mat. 23:30). Es gilt, geistig wach und aktiv zu bleiben. âDas Zeichenâ (Singular) wird erst noch erscheinen!
Fazit: Da Jehovas Zeugen versuchen, die angeblich zu sehenden Zeichen der Zeit zu interpretieren, nehmen sie die Warnungen Jesu nicht zur Kenntnis, schĂŒren sie Ăngste, fĂŒhren sich und andere irre und reihen sich in die falschen Propheten ein (Mat. 24:11).
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** Siebzig Jahre fĂŒr Babylon. Jehovas Zeugen behaupten, Jerusalem sei 607 v.u.Z. zerstört worden. Historiker hingegen geben das Datum dafĂŒr 20 Jahre spĂ€ter an (587 v.u.Z.). Was stimmt?
Jeremia (Kap. 25) berichtet, dass er im 1. Jahr Nebukadrezars, des Königs von Babylon, beauftragt wurde, ganz Juda und Jerusalem mitzuteilen, dass Gott Nebukadrezar âgegen dieses Land und gegen seine Bewohner und gegen all diese Nationen ringsum bringenâ und âsie der Vernichtung weihen und sie zu einem Gegenstand des Entsetzens machenâ will (Jer. 25:1, 9; 46:2). Auch andere Nationen wĂŒrden also durch Babylon befeindet werden. Jeremia 25:11 prĂ€zisiert: âUnd dieses ganze Land soll ein verwĂŒsteter Ort werden, ein Gegenstand des Entsetzens, und diese Nationen werden dem König von Babylon siebzig Jahre dienen mĂŒssen.â Jeremia 25:12 unterstreicht, dass am Ende der 70 Jahre Babylon âzur Rechenschaftâ gezogen werden soll. AnschlieĂend werden in Kapitel 25 â und ausfĂŒhrlicher in Kapitel 46 bis 49 â âallâ die von Babylon zu erobernden Nationen aufgefĂŒhrt und in Kapitel 27 entsprechend die an sie zu ĂŒberbringende AnkĂŒndigung formuliert. Der Prophezeiung Jeremias entsprechend dehnte die Weltmacht Babylon ihr Herrschaftsgebiet aus (Jer. 27:6; 28:14).
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Es gab interessanterweise mehrere WegfĂŒhrungen von Juden. GemÀà Kapitel 29 wurden bereits ins Babylonische Exil deportierte Juden von Jeremia brieflich aus Jerusalem darĂŒber informiert, dass âerst wenn siebzig Jahre fĂŒr Babel voll sindâ, Gott sie âzurĂŒckbringenâ wĂŒrde (Jer. 29:1, 10; Elberfelder Studienbibel 2009, Textstand Nr. 28). Die 70 Jahre, von denen Jeremia schrieb, hatten also schon zu zĂ€hlen begonnen! Mit der Eroberung durch Cyrus 539 v.u.Z. endete dann die 70-jĂ€hrige Herrschaft Babylons als Weltmacht (Jer. 27:7). Daniel, ein anderer Prophet, der Jeremias Prophezeiung gut kannte und richtig verstand, konnte nun auf eine RĂŒckkehr von Landsleuten nach Juda hoffen und betete auch hierum (Da. 9:1, 2; Jer. 29:10-14).
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Jehovas Zeugen entnehmen dem Bibelbericht, dass Juden aus dem Babylonischen Exil 537 v.u.Z. nach Jerusalem zurĂŒckkehrten. Dann folgern sie aber fĂ€lschlicherweise, der letzte König Judas, Zedekia, sei 70 Jahre zuvor â also im Jahre 607 v.u.Z. â abgesetzt, Jerusalem zerstört und die Juden ins Exil gefĂŒhrt worden. Dies, weil sie die Prophezeiung Jeremias im Hinblick auf die 70 Jahre fĂŒr Babylon fĂ€lschlicherweise auf das Ende Jerusalems und die Tempelzerstörung anwenden. Ein gravierender, ganz grundsĂ€tzlicher Fehler! Jehovas Zeugen bauen dann auf diesem Jahr (607 v.u.Z.) auf und sagen, 2520 Jahre spĂ€ter, nĂ€mlich im Jahr 1914, hĂ€tten âdie bestimmten Zeiten der Nationenâ geendet (Luk. 21:24). Es ist nur zu offensichtlich, dass diese Berechnung von falschen Voraussetzungen ausgeht, wo sich doch die 70 Jahre eindeutig auf Babylon beziehen.
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Dass angesichts des hier zusammengefassten Bibelberichts die endgĂŒltige Zerstörung Jerusalems nicht im Jahr 607 v.u.Z. stattgefunden haben kann, deckt sich mit diesbezĂŒglichen Aussagen von Bibelkommentatoren und Historikern, die sich u.a. auf heute noch nachprĂŒfbare astronomische Daten, welche auf neubabylonischen Keilschrifttafeln zusammen mit öffentlichen Ereignissen dokumentiert wurden, berufen. Somit hat das Jahr 607 v.u.Z. (und folglich 1914 u.Z.) fĂŒr die biblische Prophetie keine Relevanz.
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Es sei hier nur angemerkt, dass Jehovas Zeugen zudem durch Manipulation der geschichtlichen Daten von Regierungszeiten jĂŒdischer und babylonischer Herrscher die Zerstörung Jerusalems und seines Tempels durch Nebukadnezar auf das Jahr 607 v.u.Z. festzulegen versuchen.
Fazit: Dadurch dass Jehovas Zeugen fĂŒr die endgĂŒltige Zerstörung Jerusalems durch die Babylonier das Jahr 607 v.u.Z. postulieren, vergewaltigen sie den Bibelbericht und setzen sich ĂŒber die Historie hinweg.
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** Das Gleichnis vom âtreuen und verstĂ€ndigen Sklavenâ (Mat. 24:45-51) ist keine Prophezeiung im eigentlichen Sinn, die sich angeblich 1919 erfĂŒllte (Der Wachtturm 15.7.13, S. 23, Abs. 12). Es wurde als Allegorie erzĂ€hlt. Jesus erzĂ€hlte mehrere Sklaven-Gleichnisse (Mat. 6:24; 10:24, 25; 25:14-30; Mar. 13:33-37; Luk. 17:7-10; 19:11-27). Sie machen klar, was und wen Jesus mit dem Gleichnis gemÀà MatthĂ€us, Kapitel 24, Vers 45 bis 51 meinte (Luk. 12:40-48). Keineswegs nur die kleine FĂŒhrungselite von Jehovas Zeugen! Der âtreue und verstĂ€ndige Sklaveâ steht fĂŒr reife Christen, die die christliche Lehre ihres Herrn anderen (Christen) darreichen. Sie sind âVerwalterâ (1. Kor. 4:1, 2). ZunĂ€chst kamen die Apostel dieser verantwortungsvollen Aufgabe sorgfĂ€ltig nach (Apg. 2:42; Eph. 2:20-22). An sie richtete Jesus ja sein Gleichnis primĂ€r. Sie unternahmen Missionsreisen und schrieben BibelbĂŒcher. Nach ihrem Tod gaben andere befĂ€higte, treue Christen die Lehre Jesu und der Apostel weiter (2. Tim. 2:2; 3:10). Es wurden Bibel- und Hauskreise (Gemeinden) gebildet, wo Ălteste oder Aufseher lehrten (Tit. 1:7, 9). Sie unterstanden keiner leitenden Körperschaft; sie waren autonom â ohne zentralisiert vorgegebene Programme. Ihr aller FĂŒhrer war Jesus allein, und sie stĂŒtzten sich auf die Schriften (Mat. 23:10; 1. Tim. 4:6). Ihr Helfer zum richtigen VerstĂ€ndnis war der Heilige Geist (Joh. 14:15-18; 16:13-15; 1. Joh. 2:26, 27). Und sie halfen sich gegenseitig. Jeder Christ hat Gaben und FĂ€higkeiten, die er zum Nutzen und zur Erbauung anderer gebrauchen soll (1. Kor. 12:19-30; 14:26, 33; Eph. 4:11-16; 1. Pet. 4:10, 11).
Er darf in der Zeit des Wartens auf die Wiederkehr seines Herrn nicht trĂ€ge werden oder gar einschlafen. Der einzelne Christ wird durch das o.g. Gleichnis angespornt, seinen von Christus ĂŒbertragenen Aufgaben eifrig nachzukommen und mit anderen Mitsklaven liebevoll umzugehen.
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Die âLeitende Körperschaftâ der Zeugen Jehovas hingegen verhĂ€lt sich nicht wie ein Sklave, sondern lĂ€sst sich gern verherrlichen; sie unterbindet nicht den ausgeprĂ€gten Kult um sich (2. Thes. 2:3-12). In den ZusammenkĂŒnften der Zeugen Jehovas wird auffĂ€llig oft und deutlich mehr vom âtreuen und verstĂ€ndigen Sklavenâ gesprochen als von Jesus, dem Herrn (2. Kor. 11:13-15). AuĂerdem bevormundet, unterdrĂŒckt und âschlĂ€gtâ nachweislich dieser Sklave aufrichtige Christen in den Versammlungen, die nur treu ihre Aufgabe erfĂŒllen wollen (Da. 12:4). Damit wird er zum âbösen Sklavenâ, von dem Jesus sprach. Sobald nĂ€mlich ein Zeuge Jehovas durch intensive Bibelarbeit erkennt, dass diverse Lehren der Zeugen unbiblisch sind, und mit anderen darĂŒber spricht (z.B. darĂŒber, dass Zeugen Jehovas im Allgemeinen die Abendmahlsymbole Brot und Wein nicht einnehmen â weil ihnen das so gesagt wird â und sie sich daher ĂŒber ein diesbezĂŒgliches Gebot Christi hinwegsetzen â Joh. 6:53-58; Mat. 26:26-28), wird gegen ihn ein Verfahren eröffnet. Denn unabhĂ€ngiges Bibelstudium wird von ihrer Leitung nicht gebilligt (siehe Unser Königreichsdienst, 09/2007, S. 3, Fragekasten). Auf eine sachliche Auseinandersetzung mit biblischen Argumenten wird verzichtet. Der erwachte Zeuge aber wird ernsthaft ermahnt, GesprĂ€che mit anderen ĂŒber Lehrfragen einzustellen. Wird dem nicht Folge geleistet, wird zunehmend gedroht und versucht, den Betreffenden einzuschĂŒchtern, mundtot zu machen und zu diffamieren â bis zur Exkommunikation. Dem kann der Erwachte allerdings zuvorkommen, indem er jedermann und öffentlich ĂŒberraschend seinen bewussten Austritt kundtut.
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Die Proklamation zahlreicher Daten, die sich allesamt als falsch erwiesen haben, und das hartnĂ€ckige Festhalten an Irrlehren zeigt, dass die Leitung der Zeugen Jehovas unmöglich exklusiv der âverstĂ€ndige Sklaveâ sein kann (Jer. 23:21, 25, 26, 30-32). Jeder einzelne Christ ist aufgefordert, sich als ein treuer und verstĂ€ndiger Sklave zu erweisen (Off. 11:18; 22:12).
Fazit: Da Jehovas Zeugen das Gleichnis vom âtreuen und verstĂ€ndigen Sklavenâ auf ihr fĂŒhrendes elitĂ€res Gremium (seit 1919 eingesetzt) beschrĂ€nken, sind sie blinde Leiter.
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Diese AuffĂŒhrung von Irrlehren der Zeugen Jehovas lieĂe sich noch erweitern (z.B. um die aktuelle aberwitzige Ăberlappende-Generation-1914-Lehre â Mat. 24:34). Die Leitende Körperschaft von Jehovas Zeugen weiĂ das alles schon seit Jahrzehnten und ist vielfach angeschrieben worden. Aber vergebens. Dieser Organisation geht es gar nicht wirklich um die Wahrheit (Joh. 8:46, 47). Und das macht es umso schlimmer. VorsĂ€tzlich fĂŒhrt sie Millionen aufrichtiger Personen â die betrogene Opfer werden und dann selbst weitere zu Opfern machen â in die Irre (Mat. 23:33; 2. Pet. 2:1).
Ja, wĂŒrde sie nur ein oder zwei der o.g. Irrlehren berichtigen, wĂŒrde ihr gesamtes fragiles GlaubensgebĂ€ude wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Es grĂŒndet sich nicht auf Christus, âden Felsenâ, und seine Lehren (Mat. 7:24-27). Daher ist auch ein weiteres Hoffen und Warten auf grundlegende Revisionen zwecklos, ja sogar lebensgefĂ€hrlich (Mat. 7:21-23). Wie alle anderen Religionsgemeinschaften mit ihren unbiblischen Lehren (z.B. TrinitĂ€tslehre) sind auch Jehovas Zeugen ein Teil von âBabylon der GroĂenâ, dem Weltreich der verkehrten, verfĂŒhrenden Religionen. Gott wird der âTaten der Ungerechtigkeitâ der Organisation von Jehovas Zeugen und ihrer UnterstĂŒtzer gedenken (Off. 18:5). Es ist eine autoritĂ€re, menschenverachtende sektenĂ€hnliche Gruppierung. Wie wichtig ist es doch, âAugensalbeâ von Christus zu âkaufenâ, ja Christi âStimmeâ und sein Klopfen âan der TĂŒrâ nicht zu ignorieren! (Off. 3:18-20). Auch ist es erforderlich, Jesu Christi dringender Aufforderung gehorsam und konsequent nachzukommen: âGeht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mir ihr teilhaben wollt an ihren SĂŒnden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wolltâ (Off. 18:4).
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Aber wohin soll man gehen? Keinesfalls zu anderen Religionsgemeinschaften, die ebenfalls eigene Irrlehren vertreten! Die Frage sollte nicht lauten: âWohin soll man gehen?â, sondern: âZu wem soll man gehen?â. Die biblische Antwort lautet: zu Jesus Christus! (Joh. 6:44, 45, 68; 12:26, 32; Mat. 11:28-30). Denn nur durch ihn kommen wir zu Gott (Joh. 14:6). Und es gibt auĂerhalb von falschen religiösen Organisationen einen lebendigen Organismus: den âLeibâ Christi, die âBruderschaftâ wahrer Nachfolger Christi weltweit (1. Kor. 12:27; 1. Pet. 5:9). Man ist nicht allein. Freie echte Christen gibt es tatsĂ€chlich ĂŒberall auf der Erde (Mar. 10:28-31; Joh. 8:31, 32, 36; Apg. 1:8; 11:26). Und viele versammeln sich regelmĂ€Ăig in Haus- und Bibelkreisen â ganz nach dem urchristlichen Muster. Sie machen JĂŒnger Jesu Christi und bekennen sich öffentlich zu ihm und seinen Lehren (Rö. 16:5; 1. Kor. 16:19; Kol. 4:15; Mat. 28:19, 20).
Safiya wĂŒrden die sofort als von "der falschen Religion" abstempeln, was ja optisch schon offensichtlich ist. @wuestenrose9 Du weisst wie ich das meine.
Meine Sista wĂ€re nach etwas Zeit angenervt mit solchen Leuten zu reden wenn sie nichts lernen wollen 😂
Das hört sich alles mehr nach Psycho an als nach Religion 🙄Â
Er hingegen ist kein erschaffener Engel, genauso wenig wie sein Vater ein Engel ist (Luk. 9:26). Jesus ist unbestreitbar auch ein âwahrer Gottâ; er ist selbst âein Gottâ (1. Joh. 5:20; Joh. 1:1-3; 5:18).
Fazit: Da Jehovas Zeugen lehren, Jesus sei ein Engel, sind sie Antichristusse, ja GotteslÀsterer.
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Das glaubst du aber nicht das ist nur was in der Bibel steht?? 🤔Â
@soziologin So ist es. Ich glaube das persönlich nicht.
Aber ich habe mir das damals aus der Bibel erarbeitet. Wenn man die Bibel als Ganzes fĂŒr wahr erachtet (insbesondere den griechischen Teil), dann ist das eine mögliche und sehr schlĂŒssige theologische Schlussfolgerung.
Mit den Zeugen Jehovas wĂŒrde ich jetzt nicht unbedingt mit historisch-kritischer Bibelkritik anfangen. Das löst noch mehr Trigger aus. Man muss auf Basis der Bibel argumentieren, alles andere fĂŒhrt zu weit. Und die Bibel wie wir sie kennen, ist final von der Kirche zusammengestellt worden. Der christlich-griechische Kanon des NT wurde um ca. 400 n. Chr. final festgelegt. https://de.wikipedia.org/wiki/Kanon_(Bibel)
FĂŒr die Zeugen Jehovas harter Tobak, denn die Kirche (böse falsche Religion) mĂŒsste da ja dann immer noch von "Gottes Geist" geleitet gewesen sein. 😉Â
Da das Thema offensichtlich ergoogelt wird 😉 hĂ€nge ich mal noch dran, was ich dazu noch gespeichert habe. Vielleicht hilft es dann dem ein oder anderen Suchenden.
@liebe nicht angemeldete Leserinnen und Leser: ihr könnt euch gerne hier anmelden, wenn ihr zu diesem Thema Hilfe braucht!
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Ein typischer Klassiker bei den Zeugen Jehovas ist die Ăbernahme der Substitutionstheologie. Was heisst das? Die Substitutionstheologie besagt, dass das Volk Israel verworfen wurde und durch einen Nachfolger ersetzt wurde. Das ist biblisch umstritten, siehe: das ganze Kapitel 11 des Römerbriefes sagt etwas anderes! ***
Wer das zuerst behauptet hat war die Ur-Kirche, dann die katholische Kirche. Heute sagen das auch die Zeugen Jehovas. Aus diesem Grund beziehen sie Texte die ausschliesslich an Israel gerichtet waren (im AT, als hebrÀische Schriften) auf sich.
Beispiele:
Jeremia 29
- 11âDenn ich selbst weiĂ ja, welche Gedanken ich euch gegenĂŒber habeâ, ist der Ausspruch Jehovas, âGedanken des Friedens und nicht des UnglĂŒcks, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.12Und ihr werdet mich gewiĂ anrufen und kommen und zu mir beten, und ich will auf euch hören.â13âUnd ihr werdet mich tatsĂ€chlich suchen und [mich] finden, denn ihr werdet mit eurem ganzen Herzen nach mir suchen
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2.Mose 22:26;27
Solltest du gar das Kleid deines Mitmenschen als Pfand ergreifen, so sollst du es ihm beim Untergang der Sonne zurĂŒckgeben.27Denn es ist seine einzige Decke. Es ist sein Ăberwurf fĂŒr seine Haut. Worin wird er liegen? Und bestimmt wird es geschehen, daĂ er zu mir schreit, und ich werde zweifellos hören, denn ich bin gnĂ€dig.
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Solche Texte lesen Zeugen Jehovas und meinen sie sind damit gemeint.
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Ein Auszug aus Römer 11:
(dort spricht Gott, Zeugen haben dort Jehova eingesetzt, steht im Urtext NICHT dort, nirgendwo im NT kommt JHWH vor!!)
Wenn diese Bestimmungen vor mir entfernt werden könntenâ, ist der Ausspruch Jehovas, âkönnten diejenigen, die der Same Israels sind, ebenfalls aufhören, sich vor mir als eine Nation zu erweisen allezeit.â â 37 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: â ,Wenn die Himmel oben gemessen und die Grundfesten der Erde unten erforscht werden könnten, dann könnte auch ich den ganzen Samen Israels verwerfen wegen all dessen, was sie getan habenâ ist der Ausspruch Jehovas
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Israel wurde also verworfen? Na das sieht doch mal ganz anders nach diesem Text aus. Und das hat "Jehova" gesagt. đ
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Zusatzgedanken zu "Israel ist verworfen" / Substitutionstheologie der Zeugen Jehovas:
Diese zwölf sandte Jesus aus und befahl ihnen und sprach: Geht nicht auf einen Weg der Nationen, und geht nicht in eine Stadt der Samariter; geht aber vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel" (Mt 10,5.6)
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Lukas 1:68
68Â âJehova, der Gott Israels, soll gepriesen werden, denn er hat seinem Volk Beachtung geschenkt und es befreit.
Nicht die Nationen und die Samariter, zu denen der Herr an anderer Stelle gegangen ist (vgl. Joh 4), waren die EmpfĂ€nger der Botschaft der Apostel, sondern âdie verlorenen Schafe des Hauses Israel". Dieser Ausdruck macht klar, dass es nur um das Volk Israel geht. Damit handelt es sich um eine begrenzte Region und Personenanzahl, ja sogar um eine beschrĂ€nkte Zeitepoche.
Manche haben den Begriff âverlorene Schafe" auf Christen angewendet und den Zusatz âdes Hauses Israel" als Hinweis auf die Versammlung (Gemeinde, Kirche) vergeistlichen wollen. Aber an keiner Stelle finden wir einen entsprechenden Hinweis. In MatthĂ€us 15 wiederholt der Herr den Ausdruck, dass Er nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt sei, und stellt den Schafen die HĂŒndlein gegenĂŒber - was auf die Heiden hinweist.
Es ist wahr, dass auch Menschen aus den Nationen als Schafe bezeichnet werden. Aber dann nicht im Sinn von âverlorenen" Schafen. In Johannes 10,16 spricht der Herr Jesus davon, dass Er noch âandere Schafe" habe - nĂ€mlich GlĂ€ubige aus den Nationen. In MatthĂ€us 25,32 werden Schafe von Böcken geschieden - auch da handelt es sich um die Nationen. Aber die Schafe sind dort die GlĂ€ubigen aus den Nationen, keine verlorenen Schafe wie hier in MatthĂ€us 10 und 15. Und das Schaf in Lukas 15 wird vom Hirten gefunden und ist als Zielpunkt der Belehrung nicht (mehr) verloren. So lernen wir, dass wir uns immer den Kontext eines Wortes anschauen mĂŒssen, um dieses richtig zu verstehen.
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Nochmal der Hinweis: Fachwissen wird nicht reichen, um eine indoktrinierten Zeugen Jehovas zum Nachdenken zu bringen. Wenn die merken dass man Fachwissen hat gegen das sie nicht ankommen, brechen die das GesprĂ€ch ab. Sie unterstellen einem dann einfach, "dass man zum ewigen Leben nicht richtig eingestellt ist". đ
Alle Zeugen mit denen ich diskutierte haben das so gemacht. In den wenigen FÀllen wo es nicht so war, sind die Menschen heute keine Zeugen mehr und haben dann einen reifen Glauben unabhÀngig der Sekte entwickelt.
Ein letzter Aspekt fĂŒr heute, sonst wird es vielleicht zu viel. Aber das Thema "nicht Menschen folgen" ist ein entscheidendes biblisches Thema, was aber von jeder christlichen Sekte mit FĂŒssen getreten wird. So auch bei den Zeugen Jehovas.
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Sie haben eine FĂŒhrung (Leitende Körperschaft), denen unbedingt zu folgen und zu gehorchen ist. Sonst wird man aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Dazu kommt, dass die Organisation weltweit in dubiose Offshore AktivitĂ€ten verwickelt ist, dazu findet man genug im englischsprachigen Internet. Dauernde Spendenaufrufe und feste regelmĂ€Ăige Zahlungen der einzelnen Zeugen Jehovas Gemeinden an die Zentrale sind Fakt.
Was sagt die Bibel dazu? 😉Â
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In 2. Petrus 2:1-3 (NeĂ, bibel.heute) spricht der "Heilige Geist":
âDoch es gab in Israel auch falsche Propheten, so wie es unter euch falsche Lehrer geben wird. Sie werden ihre verderblichen Sonderlehren heimlich einschleusen. Damit verleugnen sie ihren eigenen Herrn, der sie doch freigekauft hat, und ziehen sich selbst ein schnelles Verderben zu. Mit ihrem zĂŒgellosen Lebensstil werden sie jedoch viele AnhĂ€ger finden, und ihretwegen wird der Weg der Wahrheit in Verruf geraten.
In ihrer Habgier werden sie geschickte LĂŒgen erfinden, um an euer Geld zu kommen.âŠâ
Die inspirierte Argumentation ist also folgende:
Es gĂ€be Personengruppen, auf die folgende Punkte insgesamt zutreffen wĂŒrden/mĂŒssten und durch die sie zu identifizieren wĂ€ren.
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1.: âfalsche Propheten ⊠Sie werden ihre verderblichen Sonderlehren heimlich einschleusen.â â Es ist zur GenĂŒge bewiesen , dass die JW-Org mit âverderblichen Sonderlehrenâ durchsetzt ist und zusĂ€tzlich viele falsche Prophezeiungen geĂ€uĂert hat, u.a. Ende der Welt 1975.
2.: âverleugnen sie ihren eigenen Herrnâ â Auch das trifft auf die JW.Org zu. Als Beispiele: Die Göttlichkeit Jesu wird mit FĂŒĂen getreten und das Loskaufsopfer Jesu und Christus selbst beim Abendmahl durch das Ablehnen der Symbole verĂ€chtlich behandelt. Auf den Thron Jesu hat sich die Leitende Körperschaft gesetzt.
3.: âzĂŒgellosen Lebensstilâ â Hierbei belassen wir es nur beim aktuelle Thema, wie die JW.Org mit Kindesmissbrauch umgeht.
4.: âder Weg der Wahrheit in Verruf geratenâ â Die JW.Org ist mitschuldig daran, dass solche, die von dem, was sie unter der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas erlebt haben, enttĂ€uscht und angewidert sind, sich leider ganz von Gott abwenden.
5. âIn ihrer Habgier werden sie geschickte LĂŒgen erfinden, um an euer Geld zu kommen.â â Das ist der 5. Punkt, den der Heilige Geist in seiner AufzĂ€hlung nennt.
Die Bibeltext-Passage endet mit den Worten:
âDoch das Urteil ĂŒber sie ist lĂ€ngst gefĂ€llt, sie werden ihrem Verderben nicht entgehen.â
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DAS IST EINE REIN BIBLISCHE ARGUMENTATION UND NICHT MEINE EIGENE ANSICHT/MEINUNG. ICH BIN KEIN CHRIST!
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âIhr aber, laĂt euch nicht Lehrer nennen, denn einer ist euer Lehrer, wĂ€hrend ihr alle BrĂŒder seid. Auch laĂt euch nicht FĂŒhrer nennen, denn nur einer ist euer FĂŒhrer, der Christus.â (MatthĂ€us 23:8, 10 â Neue-Welt-Ăbersetzung)
âDenn dies ist unser Bekenntnis: Nur einer ist Gott, und nur einer ist auch der Vermittler zwischen Gott und den Menschen: Jesus Christus.â (1. Timotheus 2:5 â Gute Nachricht)
âWir sind dann nicht mehr wie unmĂŒndige Kinder, die kein festes Urteil haben und auf dem Meer der Meinungen umhergetrieben werden wie ein Schiff von den Winden. Wir fallen nicht auf das falsche Spiel herein, mit dem betrĂŒgerische Menschen andere zum Irrtum verfĂŒhren. Vielmehr stehen wir fest zu der Wahrheit, die Gott uns bekannt gemacht hat, und halten in Liebe zusammen. So wachsen wir in allem zu Christus empor, der unser Haupt ist.â (Epheser 4:14, 15 â Gute Nachricht)
âDenn wer als Sklave in die Gemeinschaft des Herrn gerufen wurde, ist ein Freigelassener des Herrn, und wer als Freier berufen wurde, ist ein Sklave von Christus. Gott hat einen hohen Preis fĂŒr euch bezahlt. Macht euch also nicht zu Sklaven von Menschen!â (1. Korinther 7:22, 23 â Neue evangelistische Ăbersetzung)
âPetrus und die Apostel antworteten: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.â (Apostelgeschichte 5:29 â EinheitsĂŒbersetzung)
âVerflucht sei jeder Mensch â und das gilt auch fĂŒr mich -, der eine andere Botschaft verkĂŒndet als die, die wir euch gepredigt haben. Und kĂ€me ein Engel vom Himmel und verkĂŒndete euch eine andere Botschaft: Er soll in Ewigkeit verflucht sein. Ich sage es noch einmal: Wenn irgendjemand eine andere Botschaft weitersagt als die, die ihr angenommen habt, dann soll Gottes Fluch ihn treffen. Wie ihr seht, geht es mir nicht darum, Menschen zu gefallen! Nein, ich versuche, Gott zu gefallen. Wollte ich noch Menschen gefallen, wĂ€re ich kein Diener von Christus.â (Galater 1:8, 9, 10 â Neues Leben)
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âZur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen! Wer hat euch aufgehalten, der Wahrheit nicht zu gehorchen? BrĂŒder, ihr seid zur Freiheit berufen!â (Galater 5:1, 7, 13 â Luther 1984)
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âEs ist mir zwar alles erlaubt, doch ich will mich von nichts beherrschen lassen.â (1. Korinther 6:12 â Begegnung fĂŒrs Leben)
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âDer Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe; Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukĂŒnftig ist, wird er euch verkĂŒndigen.â (Johannes 14:26; 16:13 â Schlachter 2000)
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âDas mĂŒsst ihr ĂŒber diese Leute wissen, die euch vom richtigen Weg abbringen wollen. Doch der Heilige Geist, den euch Christus gegeben hat, er bleibt in euch. Deshalb braucht ihr keine Menschen als Lehrer, der Heilige Geist selbst ist euer Lehrer. Was er euch sagt, ist wahr und ohne LĂŒge. Haltet also an dem fest, was euch der Geist lehrt, und bleibt bei Christus; uns hat Gott durch seinen Geist sein Geheimnis enthĂŒllt. Denn der Geist Gottes weiĂ alles, er kennt auch Gottes tiefste Gedanken.â (1. Johannes 2:26, 27; 1. Korinther 2:10 â Hoffnung fĂŒr Alle)
âWenn aber selbst ihr sĂŒndigen Menschen wisst, wie ihr euren Kindern Gutes tun könnt, wie viel eher wird euer Vater im Himmel denen, die ihn bitten, den Heiligen Geist schenken.â (Lukas 11:13 â Neues Leben)
âWenn jemand unter euch Weisheit braucht, weil er wissen will, wie er nach Gottes Willen handeln soll, dann kann er Gott einfach darum bitten. Und Gott, der gerne hilft, wird ihm bestimmt antworten, ohne ihm VorwĂŒrfe zu machen.â (Jakobus 1:5 â Neues Leben)
âIn den letzten Tagen, spricht Gott, werde ich meinen Geist ĂŒber alle Menschen ausgieĂen.â (Apostelgeschichte 2:17 â Neues Leben)
âĂberlasse dem Herrn die FĂŒhrung deines Lebens und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen. Deine Unschuld wird er sichtbar machen so hell wie das Licht des Tages, und die RechtmĂ€Ăigkeit deiner Sache wird leuchten wie die Mittagssonne.â (Psalm 37:5, 6 â Neues Leben)
âNur ein gedankenloser Mensch glaubt jedes Wort! Der VernĂŒnftige prĂŒft alles, bevor er handelt.â (SprĂŒche 14:15 â Hoffnung fĂŒr Alle)
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âGlaubt nicht jedem, der behauptet, dass er Gottes Geist hat. PrĂŒft vielmehr genau, ob er wirklich von Gottes Geist erfĂŒllt ist. Es hat in dieser Welt schon viele falsche Propheten gegeben.â (1. Johannes 4:1 â Hoffnung fĂŒr Alle)
âRegiert uns Gottes Geist, dann schenkt er uns Frieden und Leben.â (Römer 8:6 â Hoffnung fĂŒr Alle)
âBöse Menschen verstehen die Wahrheit nicht; wer nach Jahwe sucht, versteht alles.â (SprĂŒche 28:5 â Neue evangelistische Ăbersetzung)
âDie Juden in Beröa waren nicht so voreingenommen wie die in Thessalonich. Mit groĂer Bereitwilligkeit gingen sie auf das Evangelium von Jesus Christus ein, und sie studierten tĂ€glich die Heilige Schrift, um zu prĂŒfen, ob das, was Paulus lehrte, mit den Aussagen der Schrift ĂŒbereinstimmte.â (Apostelgeschichte 17:11 â Neue Genfer Ăbersetzung)
âIch werde meine Gesetze in ihr Innerstes legen und werde sie in ihre Herzen schreiben. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein. Keiner muss seinen MitbĂŒrger dann noch belehren, keiner mehr zu seinem Bruder sagen: âKomm und lerne den Herrn kennen!â Nein, vom Kleinsten bis zum GröĂten werden alle mich kennen. Denn ich werde ihnen alles Unrecht vergeben und werde nie mehr an ihre SĂŒnden denken.â (HebrĂ€er 8:10-12 â Neue Genfer Ăbersetzung)
âDaher gibt es fĂŒr die, welche mit Christus Jesus in Gemeinschaft sind, keine Verurteilung. Denn das Gesetz des Geistes, der in Gemeinschaft mit Christus Jesus Leben gibt, hat dich von dem Gesetz der SĂŒnde und des Todes frei gemacht.â (Römer 8:1, 2 â Neue-Welt-Ăbersetzung)
âVerflucht ist der krĂ€ftige Mann, der sein Vertrauen auf den Erdenmenschen setzt; Es ist besser, Zuflucht zu Jehova zu nehmen, als auf Menschen zu vertrauen; Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt; Vertraut auf Jehova zu allen Zeiten. Vor ihm schĂŒttet euer Herz aus. Gott ist uns eine Zuflucht. Ja, die Söhne des Erdenmenschen sind ein Dunst, die Menschensöhne sind eine LĂŒge. Wenn auf die Waage gelegt, sind sie alle zusammen leichter als ein Dunst.â (Jeremia 17:5; Psalm 118:8; 146:3; 62:8, 9 â Neue-Welt-Ăbersetzung)
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âGlĂŒcklich seid ihr, wann immer die Menschen euch hassen und wann immer sie euch ausschlieĂen und euch schmĂ€hen und euren Namen als böse verwerfen um des Menschensohnes willen. Freut euch an jenem Tag, und hĂŒpft; denn siehe, euer Lohn ist groĂ im Himmel; macht euch also keine Sorgen darĂŒber, wie oder was ihr reden sollt; denn was ihr reden sollt, wird euch in jener Stunde gegeben werden; âŻdenn die Redenden seid nicht nur ihr, sondern der Geist eures Vaters ist es, der durch euch redet.â (Lukas 6:22, 23; MatthĂ€us 10:19, 20 â Neue-Welt-Ăbersetzung)
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âFĂŒr mich nun ist es etwas sehr GeringfĂŒgiges, daĂ ich von euch oder von einem menschlichen Gerichtshof beurteilt werde. Ja, ich beurteile mich auch selbst nicht. Denn mir ist nichts bewuĂt, was gegen mich sprĂ€che. Doch dadurch werde ich nicht als gerecht befunden, der mich aber beurteilt, ist Jehova; Denn wenn wir leben, leben wir fĂŒr Jehova, und auch wenn wir sterben, sterben wir fĂŒr Jehova. Darum, wenn wir leben und auch wenn wir sterben, gehören wir Jehova.â (1. Korinther 4:3, 4; Römer 14:8 â Neue-Welt-Ăbersetzung)
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Schlussbemerkungen:
Die Bibel ist sehr eindeutig was das Thema "Menschen folgen" angeht. Ich denke das wird auch denen klar, die die Bibel bisher nicht kannten. đ
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