Hallo Zusammen,
Ich bin am überlegen mir eine Tageszeitung bzw. vorzugsweise eher eine Wochenzeitung zuzulegen. Stellt sich nun die Frage, welche?
Könnt ihr eine möglichst Neutrale empfehlen? Wenn möglich deutschsprachig.
Welche Zeitungen lest ihr selbst?
Schon mal Danke.
Also als Wochenzeitung: Die Zeit.
Tageszeitung: NZZ, wenn’s auch eine aus der Schweiz sein darf. Sonst FAZ.
Wo nimmst du die Zeit her, eine Tageszeitung zu lesen? 🤷♂️
Die NZZ ist auch meine Wahl. Allerdings ist es definitiv eine Zeitfrage eine solche Zeitung zu lesen. Am Wochenende sollte es aber gehen und es kann ein schönes Ritual sein. Der Duft von frischen Brötchen, Kaffee und dem Zeitungspapier. Und dann eintauchen in die weite Welt. Die NZZ ist dafür eine sehr gute Adresse.
Ich bin am überlegen mir eine Tageszeitung bzw. vorzugsweise eher eine Wochenzeitung zuzulegen
Darf ich eine ketzerische Frage dazu stellen? Warum möchtest du eine Tages- bzw. Wochenzeitung lesen? Also was sind deine Beweggründe dafür?
Wie airnesto und mrtn würde ich dir auch die NZZ empfehlen, falls es unbedingt eine Zeitung sein soll.
Darf ich eine ketzerische Frage dazu stellen? Warum möchtest du eine Tages- bzw. Wochenzeitung lesen? Also was sind deine Beweggründe dafür?
Wie airnesto und mrtn würde ich dir auch die NZZ empfehlen, falls es unbedingt eine Zeitung sein soll.
Grundsätzlich möchte ich mich darüber informieren, was in der Welt passiert. Aktuell lese im Internet und Social Media sehr viel. Ich habe bereits zu Corona gemerkt, dass mir das aber nicht immer guttut. Mein erster Versuch war, mich gar nicht mehr zu informieren, was so, na ja funktioniert hat.
Dadurch ist der Gedanke entstanden, statt 10x am Tag auf's iPhone zu schauen, mich einmal mit einer Zeitung/ePaper hinzusetzen. Unendliche Zeit habe ich natürlich nicht, daher auch der bevorzugte Gedanke einer Wochenzeitung.
Danke für die Empfehlungen, ich werde mir Die Zeit und NZZ anschauen.
Grundsätzlich möchte ich mich darüber informieren, was in der Welt passiert
Die Frage ist: muss das unbedingt sein? Bzw. wird man dadurch klüger wenn man weiss was in der Welt passiert. Die meisten Nachrichten haben keinen direkten Einfluss auf unser Leben.
Ich erlaube mir einen Verweis auf Rolf Dobelli: NZZ - klick Sein Buch "Die Kunst des digitalen Lebens - Wie Sie auf News verzichten und die Informationsflut meistern" habe ich leider nicht gelesen, sondern nur die "Kunst des klugen Handelns". Er hat noch ein weiteres sehr gutes Buch "Die Kunst des klaren Denkens" geschrieben. Die beiden letztgenannten Bücher sind relativ leicht zu lesen, geben aber viele Denkanstösse.
Mein erster Versuch war, mich gar nicht mehr zu informieren, was so, na ja funktioniert hat.
Warum hat der Versuch nicht funktioniert? Hattest du das Gefühl, nicht mehr mitreden zu können? Oder war der Drang, wieder Nachrichten zu lesen/sehen einfach zu gross?
Die Frage ist: muss das unbedingt sein? Bzw. wird man dadurch klüger wenn man weiss was in der Welt passiert.
Da kommt mir direkt eine Frage in den Sinn: Wie machst Du das? Ich schätze die meisten Deiner Beiträge hier als sehr fundiert ein. Des weiteren glaube ich, dass Du ein sehr belesener Mensch mit großer Allgemeinbildung bist. Ich frage mich öfter, wie macht er das, wo holt er neben seinem Beruf und der damit verbundenen Arbeit die Zeit dafür her, wieviel Zeitungsabos hat er. Die Fragen sind jetzt vielleicht ein wenig überspitzt, aber so ein ganz klein wenig neugierig wäre ich da doch schon. Ich würde gerne mehr Bücher lesen, mehr Informationen zu verschiedenen Themen haben, mehr Zusammenhänge erkennen und mehr Zeit für meine Lieben zu haben. Und in der Freizeit mit dem Fahrrad herum zu fahren ist ja auch nicht schlecht 😉
Ich frage mich öfter, wie macht er das, wo holt er neben seinem Beruf und der damit verbundenen Arbeit die Zeit dafür her, wieviel Zeitungsabos hat er
Zeitungsabos = 0. Ich hatte auch noch nie eins. Ich schaue zudem keine Nachrichten und schalte auch im Autoradio (so ich denn mal Radio höre) grundsätzlich weg wenn Nachrichten kommen. Einen Fernseher habe ich seit mittlerweile 15 Jahre nicht.
Ganz hinterm Mond lebe ich natürlich auch nicht, aber ich habe den Nachrichtenkonsum wirklich konsequent zurückgefahren. Früher habe ich noch nachdenkseiten gelesen, heute eigentlich gar nichts mehr. Dummerweise kommt man nicht ganz daran vorbei - und dieses Forum ist für mich so etwas wie das weisse Kaninchen. Wenn ich dann doch etwas über ein Thema wissen möchte, dann grabe ich mich ein.
Zum Thema Zeit: ich habe natürlich den Vorteil, dass ich in einem IT-Job arbeite. D.h. ich kann von zu Hause schaffen und muss nicht 8h lang am Fliessband stehen. Zudem kann ich meine Zeit, mehr oder weniger, frei einteilen. Ich kann also auch zu Nebenzeiten arbeiten.
Ich habe bisher allerdings auch keine Kinder. Das ist etwas, was viele von euch hier bereits haben. Mit Kindern verschiebt sich der Fokus deutlich. Die Themen, mit denen ich mich hier beschäftige, spielen in einigen Jahren vermutlich keine Rolle mehr. Ich kann dir auch sagen: meine Partnerin ist nicht sonderlich glücklich darüber, dass ich so viel Zeit mit solchem "Unsinn" verbringe. Und sie hat (teilweise) Recht. Das ist leider etwas meinem Beziehungstyp (fearful avoidant) geschuldet - längere Geschichte. Als Einzelkind hatte ich früher selten Probleme damit, mich alleine zu beschäftigen. Das hat sich über die Jahre so durchgezogen.
Zum Thema Wissen an sich: ich habe einfach seit meiner Kindheit extrem gerne Bücher gelesen. Vor allen Dingen über Geschichte, aber auch viele Sachbücher. Ich hatte mal eine Phase als Teenager, als ich sämtliche Ken Follett Romane verschlungen habe. Das war es aber dann mit meinem Ausflug in die Novellistik (ich hoffe ich nutze das Wort korrekt in diesem Zusammenhang). Ich kann dir keine konkrete Zahl geben, aber über die Jahre habe ich vermutlich über 1000 Bücher gelesen. Viel von dem Wissen stammt aus Büchern - gepaart mit kritischem Denken und stetigem Hinterfragen. Wenn ich etwas nicht verstehe, arbeite ich mich ein und möchte es verstehen können.
Ich würde gerne mehr Bücher lesen, mehr Informationen zu verschiedenen Themen haben, mehr Zusammenhänge erkennen und mehr Zeit für meine Lieben zu haben.
Der fett markierte Teil ist der wichtigste! Viele von den Sachen, über die wir uns unterhalten, sind in ein paar Jahren nur ein Fussnote in der Geschichte. Deine Lieben aber bleiben! Am Ende ist zudem die Frage: nützt dir das zusätzliche Wissen aus Büchern, Nachrichten und Informationen etwas? Bzw. was nützt es dir? Ich denke da immer wieder an Goethes Zauberlehrling: "da steh' ich nun, ich armer Tor, und bin so schlau als wie zuvor"
Ich habe es schon öfter geschrieben, nur bisher leider nicht umgesetzt: ein Foren-Detox täte mir sicherlich ganz gut. So sehr ich den Austausch hier wertschätze, aber wie viel weiter bringt er mich? Bzw. sind das Themen, die wirklich wichtig für mich persönlich sind? Bei vielen Themen ist das ein ganz klares Nein. Ergo sollte ich mir Gedanken machen, worin ich meine Zeit und Energie stecke, damit es Themen betrifft welche für mich persönlich wichtig sind. Sei es die Beziehung, meine Gesundheit oder der Ausbau meiner Geschäfte.
Meine Range deutschsprachiger Zeitungen ist auch Zeit, FAZ und NZZ.
Wenns Englischsprachig sein darf dann die New York Times.
Grundsätzlich möchte ich mich darüber informieren, was in der Welt passiert
Die Frage ist: muss das unbedingt sein? Bzw. wird man dadurch klüger wenn man weiss was in der Welt passiert. Die meisten Nachrichten haben keinen direkten Einfluss auf unser Leben.
Ich erlaube mir einen Verweis auf Rolf Dobelli: NZZ - klick Sein Buch "Die Kunst des digitalen Lebens - Wie Sie auf News verzichten und die Informationsflut meistern" habe ich leider nicht gelesen, sondern nur die "Kunst des klugen Handelns". Er hat noch ein weiteres sehr gutes Buch "Die Kunst des klaren Denkens" geschrieben. Die beiden letztgenannten Bücher sind relativ leicht zu lesen, geben aber viele Denkanstösse.
Mein erster Versuch war, mich gar nicht mehr zu informieren, was so, na ja funktioniert hat.
Warum hat der Versuch nicht funktioniert? Hattest du das Gefühl, nicht mehr mitreden zu können? Oder war der Drang, wieder Nachrichten zu lesen/sehen einfach zu gross?
Die Bücher von Rolf Dobelli kann ich ebenfalls empfehlen, ich würde noch "Die Kunst des guten Lebens" hinzufügen, darin findet sich auch viel Weisheit, die sich für mich und mein Leben als sehr wertvoll herausgestellt haben.
Der Duft von frischen Brötchen, Kaffee und dem Zeitungspapier.
Der klassische deutsche Sonntag morgen...
Der klassische deutsche Sonntag morgen...
Den ich in der Tat vermisse 😀
So sehr ich den Austausch hier wertschätze, aber wie viel weiter bringt er mich? Bzw. sind das Themen, die wirklich wichtig für mich persönlich sind? Bei vielen Themen ist das ein ganz klares Nein. Ergo sollte ich mir Gedanken machen, worin ich meine Zeit und Energie stecke, damit es Themen betrifft welche für mich persönlich wichtig sind. Sei es die Beziehung, meine Gesundheit oder der Ausbau meiner Geschäfte.
Du trägst zu einem besseren Internet bei. Diese Blase hier ist doch etwas ganz anderes als Social Media. Und es ist nicht einfach irgendwann "weg". Foreninhalte verschwinden nicht. Ich finde es sehr interessant, wie man beim Research Foreninhalte findet, die 20 Jahre alt sind (und natürlich entsprechend alte Foren).
aber wie viel weiter bringt er mich?
Echt jetzt? Der von dir eröffnete Song of the Day Thread bringt dich nicht weiter und erweitert nicht deinen musikalischen Horizont??
Mir bringen deine Beiträge unheimlich viel. Vor Allem wenn es um Geschichte geht. Ich hatte einen total miesen Geschichtslehrer. Er betrieb eigentlich nur Unterricht wenn wir kurz vor einer Klassenarbeit standen. Die restliche Zeit haben wir tun und lassen können, was wir wollten. Solange man ruhig war. Hinzu kommt dass es mich früher auch nicht wirklich interessiert hat. Also gibt es durchaus die eine oder andere Lücke.
Witzig, dass Du Martin Geschichtsfreak nennst, dabei sitzt ihr im selben Boot. 😉
Veröffentlicht von: @weip321
ein Foren-Detox täte mir sicherlich ganz gut.
Ich kann das gut verstehen. Aber wenn ich das sagen darf, die Balance zu halten täte auch gut. Ein Vorschlag (wenn ich darf): nimm dir einen Tag in der Woche vor nicht ins Forum zu schauen. Deine Partnerin wird sich freuen 😉
Echt jetzt? Der von dir eröffnete Song of the Day Thread bringt dich nicht weiter und erweitert nicht deinen musikalischen Horizont??
Du hast Recht. Natürlich eröffnet der Thread neue Horizonte, genau so wie der Dankbarkeitsthread (ich hatte die Idee dafür, Jacky hat es dankenswerterweise umgesetzt). Manchmal ist halt alles doof, an anderen Tagen sieht es besser aus.
Ich hatte einen total miesen Geschichtslehrer
Die Qualität unserer Lehrer hat einen gewaltigen Einfluss auf unser späteres Leben! Hat man einen schlechten Lehrer, kann dieser oder diese einem das schönste Fach und die Lust darauf versauen.
Witzig, dass Du Martin Geschichtsfreak nennst, dabei sitzt ihr im selben Boot.
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So halb. Ich denke Martin kennt sich viel mehr im Bereich Religion aus. Da ist er schon deutlich weiter gerudert als ich 😉
Ein Vorschlag (wenn ich darf): nimm dir einen Tag in der Woche vor nicht ins Forum zu schauen. Deine Partnerin wird sich freuen
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Ein sehr guter Punkt! Kickt zwar etwas mit meiner OCD (jeden Tag einen neuen Song zu posten), aber ich kann ja einfach zwei Songs posten. Danke für die netten Worte und die Erinnerung daran, was wichtig ist im Leben! 😊
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