Mit diesem neuen Thread, passend unter dem Forum Kredit, beantworte ich euch alle Fragen zur Schufa. Dem ein oder anderen könnte das helfen, da man als Nicht-Banker meist wenig von der Schufa erfährt. Außerdem kursieren zu dem Thema viele Gerüchte und Legenden.
Erst einmal ein Überblick. Was erfährt man offiziell zur Schufa aus Wikipedia:
Die Schufa Holding AG (Eigenschreibung SCHUFA, früher SCHUFA e. V. Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist eine privatwirtschaftliche deutsche Wirtschaftsauskunftei in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft mit dem Geschäftssitz in Wiesbaden. Zu den Aktionären gehören Kreditinstitute, Handelsunternehmen und sonstige Dienstleister. Ihr Geschäftszweck ist, ihre Vertragspartner mit Informationen zur Bonität(Kreditwürdigkeit) Dritter zu versorgen.
Die Schufa verfügt über 943 Millionen Einzeldaten zu 67,9 Millionen natürlichen Personen und zu 6 Millionen Unternehmen. Die Schufa bearbeitet jährlich mehr als 165 Mio. Anfragen zur Kreditwürdigkeit. Davon sind 2,7 Millionen Auskünfte an Verbraucher, die ihre Daten einsehen wollen. Sie beschäftigt rund 900 Mitarbeiter (Stand: 2019). Im Jahr 2019 belief sich der Umsatz auf 212 Mio. €.
Frage Nr. 1, die sich aus einem anderen Thread ergeben hat: Wie bewertet die Schufa, wenn man keine Girokonten hat?
Die Details wie manche Ergebnisse der Schufa - insbesondere Scorewerte - zustande kommen, lässt sich nicht final klären. Da hält die Schufa sich auch sehr bedeckt.
Wenn man kein deutsches Girokonto hat, hat man auch kein Eintrag zum Konto in der Schufa. Die Schufa ist ein deutsches PRIVATUNTERNEHMEN und hat keine Relevanz für ausländische Bankverbindungen. (Auslandsbanken mit deutschen Zweigen, bei denen man in Deutschland Kunde ist, sind allerdings meistens auch der Schufa angeschlossen. Bsp: Santander etc.)
Allgemein lässt sich sagen: Wenn die Schufa weniger Daten über eine Person hat, wirkt das tendenziell negativ. Insbesondere, wenn kein Girokonto vorhanden ist.
Die Überlegung kann man so fortsetzen: Ein bedienter Kredit ist besser, als nie einen Kredit gehabt zu haben. Langjährige Bankverbindungen verbessern auch den Scorewert. Die Schufa ist SEHR DEUTSCH: Je langfristiger Geschäftsverbindungen sind, desto besser aus Sicht der Schufa. Häufiger Wechsel, dauernd neue Karten und Konten = Negativ.
15 Jahre Spasskass Konto = Positiv.
Das mal zum Einstieg in das Thema...
Vielleicht für manchen dazu interessant:
Man kann sich einmal im Jahr eine kostenlos Auskunft über sich zuschicken lassen.
https://www.meineschufa.de/index.php?site=11_3
Vielleicht für manchen dazu interessant:
Man kann sich einmal im Jahr eine kostenlos Auskunft über sich zuschicken lassen.
Also ich verstehe das doch richtig. Wenn ich regelmäßige Auskünfte zu meinen EIGENEN DATEN haben möchte, kostet mich das einmalig 9,95€ und monatlich nochmal 3,95€, wohlgemerkt bei einer Mindestlaufzeit von 12 Monaten. So So 🤔
@himself63 Mir ist auch schleierhaft, wie es erlaubt sein kann, dass ein Unternehmen meine Daten hortet, ohne dass ich dagegen etwas unternehmen kann und mich nicht einmal wissen lässt, wie das Urteil über mich entsteht! Ich finde das ist eine üble Sauerei!
Vielleicht für manchen dazu interessant:
Man kann sich einmal im Jahr eine kostenlos Auskunft über sich zuschicken lassen.
https://www.meineschufa.de/index.php?site=11_3
Man kann sich diese Auskunft nach DSGVO auch öfter zuschicken lassen, ich mache das regelmäßig alle drei Monate.
Wie machen das andere Länder, bzw. deren Banken; in denen es keine Schufa oder andere vergleichbare Datenkraken gibt? Auch dort werden ja Kredite vergeben und nicht nur, weil alle Kreditnehmer ganz tolle Typen sind, sondern weil Banken mit der Vergabe von Krediten Geld verdienen wollen. Wieso funktioniert das da und in good old Germany nicht?
Vielleicht für manchen dazu interessant:
Man kann sich einmal im Jahr eine kostenlos Auskunft über sich zuschicken lassen.
https://www.meineschufa.de/index.php?site=11_3
Man kann sich diese Auskunft nach DSGVO auch öfter zuschicken lassen, ich mache das regelmäßig alle drei Monate.
Dito. Alle 3 Monate wird es beantragt und kostet mich exakt 0€ 😛
Man kann sich diese Auskunft nach DSGVO auch öfter zuschicken lassen, ich mache das regelmäßig alle drei Monate.
Wozu macht Ihr das? Ich mache das regelmässig bei der Firma GEZ Nachfahren, aber eher, um die zu nerven.
1. Ich will wissen, wie diese private Firma über mich urteilt
2. Schufa ärgern
1. Ich will wissen, wie diese private Firma über mich urteilt
2. Schufa ärgern
Genau, mich interessiert auch, was einzelne Unternehmen abfragen (das sieht man auch nur in dieser Auskunft, nicht aber im Onlinezugang), und auch wie sich die Scores über die Zeit verändern. So kann man dann auch ggf. "Optimierungen" vornehmen, sofern man gute Scores benötigt (zum Beispiel, wenn eine Immobilienfinanzierung ansteht, da soll es wohl Anbieter geben, deren Zinssätze scoreabhängig sein sollen).
1. Ich will wissen, wie diese private Firma über mich urteilt
2. Schufa ärgern
Durch Euch inspiriert, habe ich auch gerade mal eine Auskunft nach DSGVO angefordert.
Habe nun auch wieder mal zugeschlagen, die letzte Abfrage liegt schon länger zurück.
Ich hab mir vor Urzeiten einen lebenslangen Zugang zum Schufa Online Portal gekauft. War so ziemlich am Anfang beim Online Launch. Ist mal ganz interessant zu sehen, was sich so auf den Score auswirkt. Hätte ich zu dem Zeitpunkt mal lieber für die gleiche Summe 3 Bitcoins gekauft … 😩 (10 Euro/ Bitcoin). 😉
Schufa ärgern
😂
Kommt zwar am Ende auch wieder bei dir an, aber ich verstehe den Impuls. 😀 Es gab da ja mal diese Story, dass jemand seine GEZ-Gebühr in Cents bezahlen wollte, keine Ahnung, ob das stimmt…
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