Unsere Community hier ist von der Anlagestrategie sehr ETF lastig. Was Grundsätzlich für langfristiges Sparen und für die Altersversorgung vollkommen in Ordnung ist!
Trotzdem gibt es auch es auch die etwas spekulativere Komponente: Aktien
Jetzt meine Frage an die Community, besteht Interesse und wollen wir gemeinsam hier auch über interessante Aktien sprechen???
Mir schwebt so etwas wie zwei verschiedene Ausrichtungen vor:
1. Aktien mit Schwerpunkt auf Kurszuwachs
2. Aktien mit Schwerpunkt auf Ausschüttungen
Im Grunde mache ich Ähnliches mit meinen Töchtern: Company`s aussuchen, besprechen, und dann mit einem monatlichen Sparplan, und / oder per Einmalanlage von 1.000€ je Company sich über die Zeit ein Wachstums- und/oder ein Ertrags-Depot aufbauen.
Mit der Zeit hat man sich dann ein schönes Depot aufgebaut, dass, wenn man breit streut, sich wie ein kleiner eigener ETF entwickelt. Natürlich wird das kein Welt-ETF, es ist dann schon direkter, fokussierter und auch spekulativer als ein Welt-ETF.
Im Crash fällt ein ETF genauso wie der Gesamtmarkt, mit einer eigenen Depot-Struktur kann man aber zielgerichteter Schnäppchen jagen.
Das ist natürlich nur für Leute die das Thema interessant finden und sich damit beschäftigen wollen. Die Ausrichtung soll mittelfristig sein und keine "heißen Tips" beinhalten, sondern auch für Anfänger nachvollziehbare Strategien aufzeigen.
Ich persönlich habe langsam "Bauchschmerzen" mit der Marktentwicklung und erhöhe in kleinen Schritten meine Cashquote, bzw. investiere nur selektiv in konservativere Zinswerte.
Also nochmal die Frage, wollen wir uns da austauschen, oder nicht?
Gern! Bin dabei und gespannt
Sehr gerne, wir sollten offen bleiben für Ideen. Ich bin nicht der alte Albert 😂
Gute Idee. Das könnte interessante Diskussionen werden.
Ein paar Meinungen mehr zum Thema Aktien schaden nicht 👍
Ich hatte bisher nur einmal in meinem Leben Aktien, und das waren 5 Stück von TSLA. Ich habe die ungefähr 2013 gekauft, und etwa zwei Jahre gehalten - weil ich dann einfach das Geld brauchte. Letztlich habe ich mit den 5 Aktien ein paar hundert Euro Plus gemacht. Hätte ich sie noch, wären sie deutlich mehr wert, aber ich weine dem nicht hinterher.
Wenn ich die einschlägigen Blogs zum Thema lese, laufen sie immer auf ein Bewertungssystem hinaus (z.B. Levermann), oder fordern eine „grundlegende Beschäftigung mit dem Geschäftsmodell des Unternehmens“. Ob diese in der Praxis jedoch stattfindet, sei mal dahingestellt - ich persönlich komme in einem Jahresbericht nie weiter als Seite 3, dann fallen mir die Augen zu.
Gefühlt kaufen die meisten einfach alles mögliche, haben dann irgendwann 200 Positionen á 1500€ oder so - und naja, damit macht man eben auch nichts falsch. Und die selektive Wahrnehmung sorgt dann schon für das gute Gefühl.
Das schöne am Ausschüttenden ETF ist, dass ich dafür (in der Schweiz) keine Steuern abführen muss. (Allerdings wird es über die Vermögenssteuer indirekt dennoch besteuert, auch wenn die Abgaben insgesamt sehr gering sind im Vergleich mit GER). Dennoch habe ich mir in den letzten Jahren ein Depot mit aktuell 33 Aktien aufgebaut (3 ETF). Davon sind bis auf 3 Aktien alles Dividenzahler.
Ziel ist es einen stetigen Fluss an Dividendeneinnahmen zu generieren.
Dazu kommen noch Positionen in Alphabet, Amazon und Paypal auch wenn diese keine Dividenden ausschütten. Hintergrund ist der starke Burggraben, die hohen Cashflows und weil damit auch Bereiche wie Kryptowährung indirekt abgedeckt werden, ohne selbst in Bitcoin oder ähnliches zu investieren.
Bei Alphabet und Amazon gehe ich mit, Apple würde ich auch noch dazuzählen (also Burggraben, eine kleine Dividende zahlt Apple ja).
Bei Paypal bin ich mir unsicher, ob sie noch ein Alleinstellungsmerkmal haben. Ich würde eher darauf setzen, dass Paypals Bedeutung in den nächsten Jahren abnimmt.
@dunkelroterfaden Ehrlich gesagt sehe ich diesen Bereich in den nächsten Jahren gar nicht mehr zentral bei einem Unternehmen:
- Einen Teil decken Google/Apple Pay ab.
- Bei Ebay ist Paypal schon raus.
- Ein Teil geht vielleicht an Wise.
- Ein Teil kann auch vermehrt durch Kryptos abgedeckt werden.
- Bunq mit den Zahlungslinks ist auch ein guter Ersatz.
Mir fehlt da einfach der Anwendungsfall für Paypal. Warum sollte ich einem Anbieter treu bleiben und nicht einfach bei jeder Transaktion den günstigsten wählen? Aus diesem Grund würde ich auch nicht bei Wise investieren (ist jetzt auch an der Börse).
Bin selbst Wirecardgeschädigter! Deren schon damaligen Holländischen Konkurrenten Adyen sehe ich vorn in der Abwicklung von Geldtransfers! Mir erschien die Bewertung vor einem Jahr zu hoch…so ein Mist! 🙄
Das mit Wirecard tut mir leid. Es ist praktisch unmöglich, sich davor zu schützen. Wenn man bei jeder negativen Meldung direkt verkauft, verpasst man auch Tesla und andere. Da hilft eigentlich nur diversifizieren.
Ich hatte jetzt eher aus der Konsumentensicht geschaut. Im geschäftlichen Umfeld gibt es aber auch viel Konkurrenz.
Paypal baut sein Geschäft auch in Bereiche aus wie Coupon-/Rabatt-Plattform, Kryptowährungen (Kauf/Verkauf) und sie sind mit Venmo auch im C2C-Business aktiv. Aber es stimmt schon, im Consumer Bereich gibt es viel Konkurrenz. Die Kundenbasis vor allem in den USA ist sehr hoch.
Wirecard: Wichtig ist bei Einzelaktien, nie alles auf eine Aktien/Unternehmen zu setzen und immer überlegen wie passt ein Unternehmen von der Gewichtung her ins Portfolio. Auch nicht Unternehmen oder Kursen "hinterher rennen".
@dunkelroterfaden zu meiner Wirecard: habe mich glücklicherweise an viele weise Worte zum Thema Diversifikation und Gewichtung gehalten, einen herben aber verschmerzbaren Verlust eingefahren, meine Schlussfolgerungen gezogen und mich sonst nicht länger als ein paar Stunden darüber geärgert!
Und du investierst jetzt nach dieser Erfahrung überhaut nicht mehr in Einzelaktien?
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