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Broker (Bank) Übersicht in Deutschland

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(@robin)
Milkshake Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 11
 

Spricht denn allgemein etwas dagegen für einen simplen ETF Sparplan einen Neo-Broker wie z.B. Smartbroker zu nehmen?
Ich möchte gerne mein Girokonto und mein Depot getrennt haben, dass ich nicht immer den Kurs sehe, wenn ich im Online Banking bin. 
Außerdem würde ich gerne zum Jahresende immer etwas verkaufen (Thesaurierender ETF), um den Sparerpauschbetrag zu nutzen. Das macht natürlich nur Sinn bei günstigen Order kosten. 


   
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(@lichtenberg99)
Internationaler Meister Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1363
 
Veröffentlicht von: @robin

Spricht denn allgemein etwas dagegen für einen simplen ETF Sparplan einen Neo-Broker wie z.B. Smartbroker zu nehmen?

Aus meiner Sicht gar nichts. Mache ich auch so, ich habe ETF Sparpläne bei Yuh und Scalable laufen und mein primäres Girokonto bei der Comdirect. 


   
mrtn and mrsblackwater reacted
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(@weip321)
Super Großmeister Blackwater Premium Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2897
 
Veröffentlicht von: @lichtenberg99

ich habe ETF Sparpläne bei Yuh

@robin bei Yuh bitte aufpassen, wenn ETFs in Fremdwährung gekauft werden! 1% Fremdwährungsaufschlag...

Ansonsten so wie von lichtenberg99 beschrieben.


   
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Luto
 Luto
(@luto73)
Blackberry© Gourmet Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 107
 

Nachdem der Ex-Discordler hier auch noch eine Idee gibt wie man mit dem Wechsel vom Smartbroker zum Smartbroker+ umgehen könnte, möchte ich auch mal meine Einschätzung zu den "Neobrokern" abgeben.

Derzeit habe ich noch TradeRepublic, Scalable, finanzen.net zero, Smartbroker+ und die ING am Start. Die folgenden Gedanken möchte ich gerne mit euch teilen:

  • ING
    Klassischer Online-Broker mit recht OK-Konditionen und vielen Handelsplätzen. Ist bei mir noch eine Altlast, das Depot ist leer.
  • TradeRepublic: war ja einer der ersten Neobroker. Habe ich damals getestet, fand es aber blöd, dass es nur eine App und keine PC-Anwendung gab. Das hat sich ja inzwischen geändert. Trotzdem arbeite ich nicht mehr mit diesem Broker, z.B. auch weil der Handel manchmal einfach so eingeschränkt wird (siehe Beitrag von Gold-oder-Aktien weiter oben.
  • Scalable: war bisher meine erste Wahl, denn die Kosten hielten sich in Grenzen. Allerdings fand ich die Depotübersicht schon immer Mist, weil man seine Anteile nicht sofort sieht, sondern immer erst auf den Wert gehen muss um die Stückzahlen zu sehen. Das war der Grund warum ich auch mal
  • finanzen.net zero getestet habe. Und siehe da, obwohl hier auch die Baader Bank im Spiel ist, ist die Depotübersicht wesentlich aufgeräumter als bei Scalable. Mit den Spreads kann ich leben und inzwischen sind sogar Schweizer Aktien dort wieder handelbar. Trotzdem habe ich -nachdem die App angekündigt wurde- auch wieder den
  • Smartbroker getestet. Hier war ich schon Kunde, fand es aber doof, dass es nur am PC möglich war zu handeln und es keine native App gab. Außerdem war das Sicherheitskonzept in meinen Augen sehr umständlich. Mit der App habe ich jetzt ein neues Depot eröffnet um zu sehen was da geht. Leider ist die Übersicht ähnlich schlecht wie bei Scalable. Depotbank ist -wie bei Scalable und finanzen.net zero- die Baader Bank. An denen liegt es also nicht, dass die Übersicht nicht gut ist.

Mein derzeitiger Favorit ist finanzen.net zero. Die Gründe sind:

  • gute Übersicht über den aktuellen Bestand (inkl. Stückzahlen)
  • günstige Konditionen (glaube ich)
  • Handel von Schweizer Aktien möglich

Was meint der Rest der Community?


   
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mrtn
 mrtn
(@mrtn)
Super Großmeister Moderator Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2693
 

Veröffentlicht von: @robin

Spricht denn allgemein etwas dagegen für einen simplen ETF Sparplan einen Neo-Broker wie z.B. Smartbroker zu nehmen?

An sich spricht nichts dagegen wie auch...

 

Veröffentlicht von: @lichtenberg99

Aus meiner Sicht gar nichts. Mache ich auch so, ich habe ETF Sparpläne bei Yuh und Scalable laufen und mein primäres Girokonto bei der Comdirect. 

Lichtenberg schrieb.

 

In dieser Community und durch den Blog entsteht aber der Eindruck dass etwas dagegen spricht .... 😉 

Das stimmt aber nur, sobald folgender Sachverhalt eintritt:

1. Du wirst 6-stellig und Sicherheit spielt eine immer größere Rolle oder

2. Du willst aus Prinzip jetzt schon ausserhalb des Zugriffs des deutschen Staats sein. Oder...

3. Du veröffentlichst im Internet/Social Media mit Klarnamen regierungskritische Informationen.

 

DANN solltest Du auf GAR KEINEN FALL in Deutschland nennenswerte Assets oder Konten haben, auf die Du angewiesen bist. Ansonsten kannst Du auch über Neobroker erst mal Vermögen aufbauen und dann ab ca. 100 K die Biege machen.


   
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iki
 iki
(@ikigaimondai)
Fide Meister Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2253
 

Die Fragen dazu, die ich immer noch nicht aufgelöst bekomme:

1. Wie geht man mit Gemeinschaftsvermögen um? Ich kann mir natürlich irgendwo irgendwelche Offshore-Konten und -Broker zulegen, aber was ist mit meiner Frau? Die hat einerseits kein Interesse daran, sich selbst sowas zuzulegen; andererseits kann ich mir kein Szenario vorstellen, wo sie im Falle meines Todes ein gesteigertes Interesse daran hätte, sich mit irgendwo im Ausland sitzenden Firmen herumzuschlagen, um an unser Vermögen zu kommen.

2. Wie ist es mit der Rechtssicherheit? Niemand kann vollständig überblicken, welche Bedingungen gelten und welche Fallstricke lauern. Nur weil alles bequem mit ein paar Klicks im Internet abschließbar ist, heißt das ja noch lange nicht, dass sich das auch nur ansatzweise so verhält, wie man es "gewohnt" ist.

Am ehesten könnte ich mir noch vorstellen, auf eine Alternative auszuweichen in einem Land, zu welchem man eine wie auch immer geartete Beziehung unterhält (Sprache spricht, Partner von dort ist, zweite Staatsangehörigkeit o.ä.). Aber sonst? Ich finde das alles ziemlich heikel irgendwie.


   
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Luto
 Luto
(@luto73)
Blackberry© Gourmet Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 107
 

Veröffentlicht von: @mrtn

Ansonsten kannst Du auch über Neobroker erst mal Vermögen aufbauen und dann ab ca. 100 K die Biege machen.

Was empfiehlst Du, wenn man diese Grenze "geknackt" hat? Klassischer Broker wie ING, DKB etc.?


   
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Susanna
(@susanna)
Schach Großmeister Rose
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 462
 

Veröffentlicht von: @ikigaimondai

2. Wie ist es mit der Rechtssicherheit?

 

Martin spricht hier von der Schweiz und nicht von Inseln im Nirgendwo. Wo soll genau das Problem sein? Gemeinschaftskonten, Vollmachten, Gerichtsstand ist doch alles easy nachvollziehbar?? Welches Land ist seriöser als die Schweiz wenn es um Geld geht?

 

Veröffentlicht von: @luto73

Was empfiehlst Du, wenn man diese Grenze "geknackt" hat? Klassischer Broker wie ING, DKB etc.?

Die Schweiz ist doch die Blackwater Heimat No. 2 😎 

 


   
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yasmeen90
(@yasmeen90)
Schach Profi Rose
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 311
 

Veröffentlicht von: @robin

Spricht denn allgemein etwas dagegen für einen simplen ETF Sparplan einen Neo-Broker wie z.B. Smartbroker zu nehmen?

 

Für Anfänger finde ich das sehr gut. Auch bei Weiterempfehlungen. Ich hab seit ich mich mit diesen Dingen beschäftig hab schon oft anderen davon erzählt und bei den meisten darf es nicht so kompliziert sein, sonst machen sie es nicht. Am wichtigsten ist doch dass jemand anfängt und es nicht immer weiter rausschiebt.


   
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iki
 iki
(@ikigaimondai)
Fide Meister Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2253
 

Veröffentlicht von: @susanna

Martin spricht hier von der Schweiz

Bei der Schweiz habe ich tatsächlich keine Bedenken. Da muss ich mich nur mal eingehender mit dem Thema Brokerage beschäftigen, yuh ist da mit seinen nicht mal 40 ETFs (und dazu kein echter All-World) sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Und ich frage mich noch, wie es mit dem Wechselkursrisiko aussieht.


   
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Ex-Discordler
(@exdiscordler)
Schachspieler Blackwater Premium Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 254
 

@luto73 Bisher hätte ich Dir die Kombination Smartbroker/DAB empfohlen. Da stand zwar vielleicht Neobroker drauf, es war aber ein vollwertiger. Wenn Du nicht zu viel handelst kann AVL/DAB interessant sein. Mittlerweile würde ich mir auch wieder Flatex ansehen, die Depotgebühren sind ja abgeschafft.


   
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mrtn
 mrtn
(@mrtn)
Super Großmeister Moderator Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2693
 

Veröffentlicht von: @ikigaimondai

yuh ist da mit seinen nicht mal 40 ETFs (und dazu kein echter All-World) sicher nicht der Weisheit letzter Schluss.

Wir haben doch die FlowBank und Swissquote. Bei SQ wird wohl jeder fündig 😉  ( wäre auch die Empfehlung @luto73 )

Veröffentlicht von: @yasmeen90

Ich hab seit ich mich mit diesen Dingen beschäftig hab schon oft anderen davon erzählt und bei den meisten darf es nicht so kompliziert sein, sonst machen sie es nicht.

Schön, dass Du das machst. Und ja, keep it simple 😊 


   
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Ex-Discordler
(@exdiscordler)
Schachspieler Blackwater Premium Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 254
 

Die Schweizer Depots haben alle das Problem mit der Stempelsteuer, d. h. 0,15 % Extragebühren. Kein Show-Stopper, aber ich würde dort nicht übermäßig handeln.


   
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(@presskoppweck)
Fide Meister Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2440
 

Veröffentlicht von: @luto73
Was meint der Rest der Community?
Ich bin mal ganz direkt.
Die Standardempfehlung ist einen AW oder ACWI (ggfs IMI) zu besparen und den RK1-Anteil aufs Tagesgeld zu legen.
Das können viele herkömmliche Direktbanken, die genannte ING bietet 800 ETF als kostenlosen Sparplan an, da wird sich ein passender ETF finden. Wenn es nur darum geht, der Standardanlageempfehlung gerecht zu werden, dann ist die ING vollkommen ausreichend. 
Nur wer aus unerfindlichen Gründen an der Börse rumspielen will, für den sind die günstigen Handelskosten der Neos überhaupt relevant.

Ich empfinde es als Vorteil, wenn das Depot aus dem normalen Banking gar nicht erreichbar ist (bei einer anderen Bank ist), da kommt man weniger auf dumme Gedanken, bzw. muß sich immer erst gesondert einwählen, bevor man sich Blödsinn hingeben kann. Und natürlich ist es auf keinen Fall per App aufzurufen.

Da Tagesgeldhopping auf Dauer keinen Spaß macht, würde ich noch schauen, dass man einen vernünftigen Geldmarktfonds kaufen kann. Da hat die ING den Nachteil, dass die Rückgabe eines Fonds immer 5€ kostet. DKB ist da noch teurer, der kostenlose Kauf (bzw. Rückgabe über Fondsgesellschaft) wäre z.B. bei Consorsbank möglich.
Man kann einen Geldmarktfonds natürlich auch über die Börse beziehen (wenn es nicht kostenfrei über KAG geht), dann sind die günstigen Handelskonditionen der Neos wieder vom Vorteil.


   
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Gold-oder-Aktien
(@gold-oder-aktien)
Schach Großmeister Blackwater Stammleser
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 622
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @robin

Spricht denn allgemein etwas dagegen für einen simplen ETF Sparplan einen Neo-Broker wie z.B. Smartbroker zu nehmen?

Nein, da spricht gar nicht dagegen, Smartbroker, Zero, Scalable eignen sich dafür sehr gut. 

Bei einem ETF-Sparplan sollten alle drei keine Kosten berechnen und für den größeren Verkauf zum Jahresende maximal 1€ Transaktionsgebühr.

 

 


   
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